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Wie vergebt Ihr Abenteuer- bzw. Erfahrungspunkte?
Gast:
In unserer Gruppe werden EP für Kämpfe direkt nach den absolvierten Kämpfen vergeben. Punkte für Rollenspiel und Auftragserfüllung gibt es am Ende des Abenteuers. Normalerweise bekommen alle Gruppenmitglieder die gleiche Punktzahl.
Gast:
Vielen Dank erstmal für die Vielzahl der Antworten.
Als Spielleiter vergebe ich die Punkte immer pauschal, da ich ansonsten befürchte, daß ich jemand falsch bewerte oder etwas übersehen habe. Außerdem glaube ich nicht daran, daß ich bzw. irgendeine andere Person objektiv sein kann.
Lieber gebe ich allen wenig, da meine Spieler die Belohnung(en) im Abenteuer erhalten.
Gab es bei Euren Erfahrungspunktvergaben niemals Probleme mit Spielern, die sich benachteiligt fühlten, wenn Ihr die Punkte für gutes Rollenspiel, Ideen usw. vergeben habt?
Vanis:
Ich verteile am Ende jeder Sitzung oder nach einem sinnvollen Einschnitt im Abenteuer Eps nach Gefühl. Soll heißen: Ich überleg mir, wie schwer das Abenteuer war, wie sich die Spieler angestellt haben und wie die Rollenspielatmosphäre war.
Vom Ausrechnen der Eps im Sinne von "Der Char hat X Gegner gelättet" bin ich weggegangen. Ich verteile auch nicht mehr unterschiedlich viele Eps an die Spieler. Das ist mir ein bisschen zu subjektiv. Warum soll einer, der halt nicht so das Rhetorikgenie ist, weniger Erfahrung bekommen?
Bitpicker:
--- Zitat von: Frederic am 16.06.2003 | 18:25 ---
Wem das zu ungenau ist, bei dem liegen vermutlich einfach die Schwerpunkte dabei was ihm beim Rollenspiel wichtig ist anders. Wahrscheinlich mehr in Richtung Simulation einer fiktiven Welt, im Gegensatz zum reinen Fun-Play als anderem Extrem. Ich persönlich wähne mich da irgendwo in der Mitte (wobei das wahrscheinlich die meisten von sich selbst denken, und doch alle etwas anderes meinen ...).
In diesem Sinne:
Viel Spaß beim Spielen! :)
--- Ende Zitat ---
In Sachen Fun-Play hast du Recht, das wäre der Gamer im GNS-Modell, den ich mir bestenfalls mit 5% ankreiden würde (weil ich immer noch Würfel benutze).
Ansonsten vielleicht 70% Narrativist (also an der Erzählung einer Story Interessierter) und 25% Simulationist (weil ich eine realistische, soll heißen glaubhafte, Welt darstellen will, ohne verzerrende Mechanismen wie z. B. Stufen oder Charakterklassen und ohne Schwarz-Weiß-Malerei).
Robin
Gast:
Also ich vergebe pauschal eine bestimmte Anzahl Erfahrungspunkte für das Bestehen eines Abenteuers.
Und dann gibts noch bis zu 50 EP dafür, wie sehr sich ein Charakter am Spiel beteiligt hat.
Dadurch werden die EP-Unterschiede der einzelnen Chars nicht all zu groß.
Ich finde es als Spieler immer ziemlich nervend, wenn ein anderer Spieler das ganze Abenteuer nur rumsitzt und allenfalls in Kämpfen mal bisschen würfelt, am Ende aber das gleiche Ergebnis erzielt, wie einer, der die ganze Zeit aktiv dabei ist.
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