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Fairneß oder Realität
Snapshot:
--- Zitat von: Leo am 30.06.2003 | 16:01 ---es [wäre] nett wenn Du vielleicht ein System als Beispiel nennen könntest, wo es so ein "Kaufsystem" gibt... ich kenne ehrlich gesagt kein gutes.
--- Ende Zitat ---
Ich auch nicht, drum basteln wir ja ein eigenes. ;D Wobei dieses in dem Bestreben, "gleichwertige" Charaktere zu erstellen auch insofern ein wenig inkonsequent ist, dass z.B. die Wahl der Rasse nicht mitberücksichtigt wird, obwohl da manche auch etwas "besser" sind als andere. Da war es uns auch zu doof, dass z.B. Goblins grundsätzlich überdurchschnittliche Eigenschaften/Fertigkeiten oder mehr Geld besitzen würden.
Erreicht werden soll damit nur, dass die Spieler sich ihre Chars - ausgehend von Archetypen - unabhängig vom Würfelglück zurechtschreinern können, und dabei am Ende immer halbwegs gleich gute Ergebnisse rauskommen. [/Eigenwerbung]
Letztlich kommt es aber auch drauf an, wie man den Char einsetzt/spielt - ein Trollmagier wäre z.B. (bei uns) nicht besonders effektiv, ebenso ein Superkrieger, den sein Spieler mit einer Aversion gegen Gewalt ausstattet.
--- Zitat von: Jestocost am 30.06.2003 | 16:09 ---Wer einen mächtigen Charakter spielen möchte, darf das tun und bekommt im Kaufsystem mehr Punkte - er fängt also sehr viel besser an als die anderen Spieler. Dafür erhält er aber praktisch keine EPs - solange, bis die anderen Spieler mit ihm gleichziehen.
--- Ende Zitat ---
Keine schlechte Idee. Aber woran liest man ab, dass die anderen "gleich gut" geworden sind? Und da die Entwicklung der Werte in den meisten Systemen ohnehin langsamer von statten geht, je besser man wird, ergibt sich der Effekt auch fast von allein. (Na gut, die Aussage ist wirklich sehr systemabhängig.)
Alrik aus Beilunk:
Richtig eingehend hab ich mich nur mit dem Kaufsystem von DSA4 beschäftigt.
Dort ist es tatsächlich so, das Professionen mit vielen Vorteilen teuer sind.
Zu den Vorteilen gehöhren auch Fertigkeiten, d.h. je seltener die Fertigkeiten und je höher ihr Wert sind destso teurer wird die Profession.
Man kann nun behaupten dies währe nicht gerecht da die billigeren Professionen weniger Nachteile haben.
Dies trifft aber nur zu, wenn sich Spieler mit billigen Professionen keine teuren Vorteile nehmen.
Egel welche Profession, die Höchstgrenze für die Summe der Eigenschaften ist 100.
Eine billige Profession kann also nicht bessere Werte haben als eine teure.
Insgesamt hat man 110 Punkte und kann 50 durch Nachteile besorgen.
Professionen wie Bauer liegen irgendwo bei 0 bis 5 Punkten.
Ein Kämpfer / Magier kostet um die 20 Punkte, so das dieser für 10 Punkte Nachteile nehmen muß.
Bedeutet dies, ein Bauer hat weniger Nachteile ?
Nur wenn er auf Vorteile verzichtet. Und nur mit den Fertigkeiten die einem die Profession Bauer bringt kommt man als Abenteurer nicht weit.
Während der Vorteil adlige Abstammung noch günstig ist, gibt es Vorteile wie Begabung für Talentgruppe, Feen- / Kobold- / Tierfreund, Magiedilletant, Gefahreninstinkt, breitgefächerte Bildung ( Bauer der Söldner wurde ), Veteran die recht teuer sind.
Klar profitiert auch eine teure Profession von teuren Vorteilen.
Aber irgendwo sollten alle Spieler sich auf ein Level einigen.
Nur um einen adligen Krieger zu spielen muß man dem Spieler des Kriegers keine Extrawurst bei der Heldenerschaffung erlauben es geht bei DSA4 auch mit den üblichen Grenzen.
Ohne muß man auch den adligen Krieger mit herausragenden Aussehen und Begabung für alle Kampftalente und Gefahreninstinkt auf 15 und und und erlauben.
Gast:
Jo,
das Shadowrun-System hat ein "Gewichtungssystem", bei dem man von A angefangen Buchstaben vergeben kann. Und je nach Gewichtung der Anfangsparameter hat man halt mehr oder weniger Skills, Fähigkeiten etc. pp.
Ich persönlich sehe hier als Hauptproblem wie solch ein Modul Systemgenerisch gestaltet werden kann... Ohne bloß "herumzuschwallen".
L.
Snapshot:
Auch wenn wir uns zunehmend vom Threadthema entfernen und nur noch verschiede Kaufsysteme durchsprechen...
@DSA4: Klingt nicht mal so ganz dämlich; selbst DSA scheint dazuzulernen. ;D *nur 2.Ed. kenn*
--- Zitat ---Ein Kämpfer / Magier kostet um die 20 Punkte, so das dieser für 10 Punkte Nachteile nehmen muß.
--- Ende Zitat ---
Dat habbich nicht verstanden - wieso muss, wenn er 110 Punkte im petto hat?
@Leo: Ja, das SR-System fand ich immer viel zu grob und auch nicht gut ausgeglichen. Außerdem hat es extrem das Phänomen, das Kaufsystemen immer vorgeworfen wird - ein nichtmenschlicher Magier ist von den Werten her Schrott, weil die beiden höchsten (!) Prioritäten schon weg sind. *nicht mag*
--- Zitat ---Ich persönlich sehe hier als Hauptproblem wie solch ein Modul Systemgenerisch gestaltet werden kann... Ohne bloß "herumzuschwallen".
--- Ende Zitat ---
Äh.. wie bitte? ;D
Lord Verminaard:
--- Zitat ---Dat habbich nicht verstanden - wieso muss, wenn er 110 Punkte im petto hat?
--- Ende Zitat ---
Damit er noch vernünftige Werte bekommt! ;)
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