Pen & Paper - Spielsysteme > Dresden Files
Einfluß von diversen Szenenaspekten
Wawoozle:
--- Zitat von: Destruktive_Kritik am 9.12.2010 | 13:56 ---*Ich bin mir gerade auch nicht sicher, ob das unterbinden bestimmter Aktionsarten per Compell für den Rest der Szene/Aspektdauer RAW ist, oder eine Hausregel. Wir haben sie exzessiv genutzt, um NSCs zu beeinflussen.
Gerade bei Duellen oder in sozialen Wettstreiten kann dies sehr interessant sein, wenn man den anderen durch "Lockenmanöver" (Melee im Kampf oder rapport im Sozialen) am zurückweichen hindert.
--- Ende Zitat ---
Das könnte wieder eine diaspora Spielart sein.
Ein compel innerhalb eines Konflikts sorgt bei diaspora nur dafür das derjenige, der compellt wird, die Aktion verliert.
@Bluerps
Ich bin bislang auch in keiner FATE inkarnation darauf gestossen, dass mittels eines compells eine Schwierigkeit geändert wird.
Funktionalist:
@Abdel
Ganz sauber regeltechnisch würde ich hier einen Gruppencharakter generieren, den ich compelle, sodass jeder Spieler einzeln einen Fatepunkt zahlen darf, um den Compell zu verhindern. Da es jeden trifft, würde ich hier jedem auch einen Fatepunkt geben, wenn es durchgeht,was nach Regeln keine Pflicht wäre, ich aber fair finde.
Jeder kann jetzt Fatepunkte werfen, um dagegen zu steigern. Wenn von 4 Leuten zwei je zwei Fatepunkte bieten und klarmachen, dass sie mehr nicht bieten können und ich als SL das unbedingt durchboxen will, dann ist mir bewusst, dass die SPieler diese Situation nicht wünschen und sich erst mit drei FP zufrieden geben. Die ersten beiden würden einen erhalten und die anderen drei und ich hätte zurecht das ungute Gefühl, hier eine Egotour zu fahren.
Die Gruppe bietet hier in einem Topf gegen mich als Sl. Wer mehr leidet, bietet uU mehr dagegen und wird mehr kompensiert, sollte ich mich durchsetzen wollen. Wenn die Mehrheit dagegen ist, dann sollte ich mir als SL echt überlegen, ob diese Szene den Spaß bringt, den ich mir ausgemalt habe.
Gleichzeitig wissen die SPieler, wie wichtig mir diese Szene ist.
Da alle wissen, dass es andere Möglichkeiten gibt aus dem Compell rauszukommen, nämlich den Szeneaspekt zu ändern, was uU nur ein FP sein kann, bedeuten zwei oder mehr gebotene FP nicht nur eine Kompensation für verlorene SC-Macht, sondern auch einen Unwillen des Spielers, der viel stärker wiegen sollte.
Ich würde jedem den FP geben, da so eine Einschränkung unplausibel ist, wenn sie nicht global gilt. Hat einer jetzt nun "Kind der Nacht" als Aspekt, schmeißt er den erhaltenen FP direkt wieder zurück, aktiviert sienen Aspekt und kann schießen oder verweist auf den entsprechenden Stunt oder passende Ausrüstung (mit entsprechendem Aspekt) und ballert munter drauf los.
Hier wird übrigens nicht über die Spielweltrealität abgestimmt, sondern über die Art der Szene.
@Bluerps
Compells setzen keine Schwierigkeit hoch, sondern erzeugen +2 auf einer Seite.
Es gibt da so ein paar Skills, die Boni und Mali erhalten, was ein wenig im Widerspruch zu der Interpretation steht, dass man den Erfolg auf der Ladder misst... aber das ist nur Kosmetik, an welcher Stelle man die Bewertung einführt.
Ich hätte es schöner gefunden, wäre dies konsequent und einheitlich geschehen.
Ja, das mit dem Schwierigkeit hochsetzen würde über einen Blockwurf funktionieren, den man dann mit compells und Tags unterstützen könnte. Ein direktes hochsetzen geht nicht. Da habe ich mich blöd ausgedrückt, sorry.
Bluerps:
Ah, ich glaube, mein Problem kommt daher, das die Begriffe bei den verschiedenen Fates nicht einheitlich verwendet werden. Bei Dresden Files (so wie ich das verstanden habe) kann man einen Aspekt "invoken" und "compellen" (Denglisch FTW! :D). Invoken kann man jeden Aspekt (eigene, gegnerische, Szene, etc.) der einem bei einer Aktion hilft und kriegt dafür +2 auf seinen Wurf. Compellen hat den Effekt den ich beschrieben hab (und führt weder zu Boni noch Mali). "Tag" gibts bei Dresden Files auch, aber das ist das gleiche wie invoken, nur für den Spezialfall das man einen gerade neu eingeführten Aspekt als erster invoked und dafür keinen Fatepunkt zahlen muss (darüber ist Bad Horse neulich gestolpert, weil die "Tag" aus einem anderen Fate als das allgemeine Invoken von Aspekten bei NSCs durch die Spieler kennt).
Was das Beispiel mit den Fatepunkten für Gruppencompells angeht: im DF Regelwerk gibts ein Beispiel mit einem Szenenaspekt "Everything Is Burning!". Da steht dabei, das es durchaus legitim ist, den für alle Charaktere zu compellen und dann jedem einen Fatepunkt zu geben.
Bluerps
Bad Horse:
Ja, Dresden Files verwendet die Differenz zwischen "taggen" und "invoken" ziemlich unsauber im Vergleich mit den anderen Regelwerken.
"Taggen" ist da nämlich nur der "free tag", alles andere nennt sich "invoken".
Außerdem gibt es bei Dresden Files keinen Gruppencharaktere. :) Die kenn ich nur aus LoA.
Funktionalist:
Ich habe das Einschränken der Handlungsoptionen als aktive Aspektnutzung, sowie die globale Variante als ein Anwednung der REgeln, wie sie gedacht sind, gesehen.
Der Gruppenchar ist eine offizielle Möglichkeit, aber in diesem Fall nur in unnötiges Hilfskonstrukt. Da hier etwas globales entschieden wird, ist jeder betroffen und erhält jeder einen FP, es darf aber auch jeder dagegen bieten und kauft damit nicht nur sih selbst frei.
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