Pen & Paper - Spielsysteme > Dresden Files

Ausgang von Konflikten und 1. Gesetz der Magie

<< < (11/13) > >>

Abd al Rahman:
@graurabe

Du liest schon meine Beiträge oder? Wenn ja, dann wundere ich mich, wie Du auf "nachtreten" kommst. In Beitrag 3 in diesem Strang mache ich deutlich wie ich das am Spieltisch vereinbaren will. Ich frag mich ernsthaft, warum Du mir so hanebüchene Unterstellungen entgegenwirfst. Bei gerade mal 2 Seiten (jetzt die 3. Seite angefangen) Diskussion sollte es nicht zu viel verlangt sein einfach mal alles zu lesen.

Rabe:
Aber ja. Doch das sollte man an anderer Stelle weiter diskutieren.
Kann man einen Teil dieser Diskussion in ein passendes Unterforum verschieben?

Azzu:

--- Zitat von: Bluerps am 13.01.2011 | 14:58 ---Das Problem ist doch folgendes (was eine Wiederholung von dem ist, was Enkidi gesagt hat :P): Der Charakter benutzt einen tödlichen Angriffzauber und nimmt in Kauf, das sein Gegner möglicherweise getötet wird. Der Spieler will aber nicht, das sein Charakter zum Lawbreaker wird, deswegen beschreibt er den Ausgang jedes Konfliktes so, das das Ziel seines Charakteres den Angriff überlebt. Im Grunde erzeugt das auf Dauer eine lange Reihe von Kämpfen, in denen der Charakter "nochmal Glück gehabt hat".

--- Ende Zitat ---

Ich sehe das nicht als Problem der Regeln an. Gegen sterbliche Gegner, die (in aller Regel) keinen Catch haben, ist es vom System her völlig egal, mit welchem Element man angreift. Es gibt gegen sterbliche Gegner nur ganz selten einen Vorteil, einen Angriff mit dem Element "Feuer" anzusagen. (Und ein Pyromancer, der nicht anders kann, sollte genügend Refresh übrig haben, um den Lawbreakter-Stunt zu verkraften.)

Wenn hier ein Problem entsteht, liegt das an einem Spieler, der darauf besteht, unplausible Konsequenzen der Aktionen seines Charakters zu erzählen. Das wäre dann mit hoher Wahrscheinlichkeit jemand, mit dem ich überhaupt keine Erzählspiele spielen wollte.


EDIT: Ergänzung:


--- Zitat von: Abd al Rahman am 13.01.2011 | 11:21 ---So wie ich es machen werde, wird der Compell auf die extreme Konsequenz immer dann von mir getriggert werden, wenn ein NSC durch einen Angriff tödlich verletzt wurde bzw. werden würde.

--- Ende Zitat ---

Nach meinem Verständnis der Regeln kann ein Aspekt eines NSCs niemals gegen einen Spielercharakter compelled werden. Gegen einen Spielercharakter können nur dessen Aspekte oder für und gegen alle am Konflikt beteiligten Charaktere wirkende Szenenaspekte compelled werden. Das lese ich im Umkehrschluss aus "Scene Compels", YS p. 107, heraus. Ansonsten könnte ich meinem Charakter auch den Aspekt "unbesiegbar" geben und diesen dann ständig gegen NSCe compellen, statt mir mit Invokes Boni zu verschaffen.

Ich denke, dir wird hier nur eine Hausregel helfen.


EDIT #2: Ergänzung:

Eine Möglichkeit, durch versiebte Würfelwürfe beim Zaubern das Erste Gesetz zu brechen, ist übrigens Fallout, dessen Auswirkungen allein der Spielleiter bestimmt. Wer genug Shifts an Fallout auf die Welt loslässt, statt selbstlos Backlash zu schlucken, muss mit lethalen Konsequenzen rechnen.

Blechpirat:
Ich glaube, das wir hier alle zustimmen können, dass du im Vorfeld etwas derartiges Festlegen kannst (wie z.B. dass Taken Out durch Magie immer bedeutet, dass der Betroffen stirbt).

Aber wie du auf einen Compel kommst, verstehe ich nicht. Das ginge doch nur, wenn eine Spieler einen Aspekt der Art "Tödlicher Feuermagier" hätte. Und du kannst ja nicht den Aspekt eines NSCs zu Lasten des Spielers compellen - wer soll denn da den FATE-Punkt bekommen? Der tote NSC? Kann er sich wehren, wenn er selber noch einen Fatepunkt hat? Das ist m.E. eine Spur, die ins Nichts führt. Im Gegenteil: Nach RAW als "Spieler" der NSCs ist es eher deine Aufgabe, vorher über eine Concession zu verhandeln. Das geht bekanntlich sogar noch zu dem Zeitpunkt, wo ein Taken Out Erfolg schon vorliegt.

Übrigens habe ich Spieler, die wollen würden (herbei erzählen), dass sie mit Magie jemanden töten - weil sie spannend finden, einen Lawbreaker zu spielen. Und wenn sie das nicht wollen, würde ich es ihnen nicht aufzwingen.

Rabe:

--- Zitat von: Azzurayelos am 13.01.2011 | 18:08 ---Wenn hier ein Problem entsteht, liegt das an einem Spieler, der darauf besteht, unplausible Konsequenzen der Aktionen seines Charakters zu erzählen.
--- Ende Zitat ---
Ich würde annehmen, dass jeder nicht absichtlich als tödlich geführte Angriff, eine andere Konsequenz haben darf als den Tod? Selbst bei Verbrechen mit Schusswaffen, die man als tödliche Angriffe auffassen könnte, sind Verletzungen 7-10mal häufiger als Todesfälle. Und hier geht es um die Bewertung MAGISCHER Angriffe, wer kann hier Plausibilität entscheiden? Aufgrund welcher Basis?  Hier kann man Diskussionen am Einfachsten


--- Zitat von: Azzurayelos am 13.01.2011 | 18:08 ---Eine Möglichkeit, durch versiebte Würfelwürfe beim Zaubern das Erste Gesetz zu brechen, ist übrigens Fallout, dessen Auswirkungen allein der Spielleiter bestimmt. Wer genug Shifts an Fallout auf die Welt loslässt, statt selbstlos Backlash zu schlucken, muss mit lethalen Konsequenzen rechnen.
--- Ende Zitat ---
DAS ist vielleicht genau das, wonach Abd al Rahman in den Regeln gesucht hat und würde auch völlig zustimmen. Hier ist es ja auch wieder die Entscheidung des Spielers, das Risiko einzugehen.


--- Zitat von: Blechpirat am 13.01.2011 | 19:08 ---Ich glaube, das wir hier alle zustimmen können, dass du im Vorfeld etwas derartiges Festlegen kannst (wie z.B. dass Taken Out durch Magie immer bedeutet, dass der Betroffen stirbt.
--- Ende Zitat ---
Immer, als Hausregel? Klar!   :d
(da würde ich auch nicht von Nachtreten reden) ;D

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln