Autor Thema: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 5  (Gelesen 318183 mal)

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ErikErikson

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 5
« Antwort #1300 am: 18.06.2011 | 18:14 »
Ok, danke. Ich bin mir nur nicht ganz sicher, ob ich weiss, wie ich das bauen soll.

Und zum Praioten, da war wirklich alles ausgeschöpft. Also kommen jetzt die Phexis ins Spiel. Man nennt ihn ja nicht umsonst den "Richter der Nacht".
« Letzte Änderung: 18.06.2011 | 18:18 von Erik Erikson »

Offline Elwin

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 5
« Antwort #1301 am: 18.06.2011 | 18:18 »
*räusper*

Ich habe das aufgegriffen, weil Erik so die bisherige Situation am Spieltisch dargestellt hat: Die üblichen (praiotischen) Mittel wie Wahrheit und Liturgien waren schon ausgeschöpft. ;) [Edit] Jedenfalls habe ich seine Aussage einige Seiten zuvor so aufgefasst...[/Edit]

Also keine Vorgabe des Autors, sondern festgefahren durch bereits stattgefundene Aktionen am Spieltisch. Das als "Regieanweisung" aus der Gruppe aufgegriffen, hat dann mein Beispiel ergeben. Ohje, jetzt schreiben sich schon Rollenspielgruppen ihr Railroading selbst.  ~;D
Du meinst diesen Post hier?
Mal ne Frage:

Wenn die Praioskirche sich mal ausnahmsweise nicht auf rohe Gewalt und Lithurgien verlassen kann, um ein wichtiges Ziel zu erreichen, wäre dann möglich, das sie zu den Phexis gehen und sagen, was erreicht werden soll, und die Phexis erledigen dass dann diskret? Inklusive Lügen und betrügen?

Würden die Phexis das tun, wenn man entsprechend was zahlt? Und würden die Auftraggeber dann ihre karmalen Kräfte verlieren?
Ich hatte das so verstanden, dass das Beispiel mit dem Borbaradianier keine real erspielte Situation war, sondern ein theoretischer Sachverhalt. Und dass die Eingrenzung "Praiot kommt mit seinen Mitteln nicht weiter" bereits eine Einengung der Lösungsmöglichkeiten darstellt, welche bei Kaufabenteuern verpönt ist.

Aber zu Deiner Frage:
Ab wann ist es denn Railroading?
Das kann Dir genau niemand sagen, weil Railroading ein Kampfbegriff ist und immer genau so verwendet wird, wie man am besten die gegnerische Diskussionsposition diskreditieren kann.

Selbst wenn man bei folgender Situation
Dummerweise wird Richelieu sehr gut bewacht, so dass man nicht ohne weiteres (ganz unmöglich möcht ich das einer Heldengruppe jetzt nicht einräumen) an ihn ran kommt.
aufgrund von Plausibilitätsabwägungen eine Barriere setzt, kann das Anlass für Leute sein, das Railroading-Geheul anstimmen.

Dahingehend ist auch mein obiger augenzwinkernder Beitrag zu lesen, der genau das auf die Schippe nehmen wollte. Wirklich offen wäre die Situation erst, wenn man jedwede erdenkliche praiotische Möglichkeit regelrecht durchdekliniert hätte und verwerfen könnte. Gleiches kann man mit der Richelieu-Situation auch machen: Wie hoch sind die Mauern seines privaten Palastes, wie viele Wachen hat er und wie aufmerksam sind sie gegenüber Eindringlingen. Wie viele Stufen der Abschottung hat er um sich gezogen, damit niemand zu ihm vordringen kann? Wie aufmerksam und loyal sind die Hausbediensteten? Wie schwierig ist es, durch den Marmorsaal zu schleichen und welchen Bonus bieten die geknüpften Teppiche?
Dass es allerdings aufgrund der Ausgangslage (Richelieu schottet sich ab und setzt bewusst alle Sicherheits-Stufen so hoch, wie es ihm mit seinen immensen Ressourcen möglich ist) aussichtslos ist, darf man nicht schreiben, sonst s.o.
Selbst wenn das Abenteuer, ohne eben die Möglichkeit, Richelieu persönlich zu "manipulieren", zwei Dutzend Lösungsmöglichkeiten förmlich den Spielern anbietet.
skip the flavour text, we're wasting precious hack-time!
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Was wäre das Internet ohne Rechthaber? - Verdammt leer!
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Rollenspiel wird am besten genossen ohne Stock im Hintern.

ErikErikson

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 5
« Antwort #1302 am: 18.06.2011 | 18:20 »
Das Beispiel war ein Beispiel, die echte Situation am Spieltisch ist noch etwas komplexer. Praktisch Streit zwischen zwei Praios, die beide sich gegenseitig offen nix dürfen.

Offline Xemides

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 5
« Antwort #1303 am: 18.06.2011 | 18:27 »
Schwerttänzer, da ich JdG nur in Romanform kenne, nie gespielt habe und nie spielen werde, werde ich zu diesem Thema gar nichts sagen.

ZUm Rest habe ich eine andere Meinung als du.

Und nochmal:

Wenn 6 ! Mitspieler sagen, sie nervt das Verhalten eines Spielers und er möge sich doch bitte entweder anpassen oder sie Gruppe verlassen, dann ist es der Fehler nur des Meisters ?

Wenn es vorher deutliche Ansagen und Abspachen gab, was und wie man spielt, und ein Spieler hält sich nicht daran, dann ist es auch der Fehler des Meisters ?

Das kann ich nicht glauben.

Tut mir leid, das ist einer derartig egoistische Haltung, das bin ich niemals bereit zu akzeptieren.

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Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 5
« Antwort #1304 am: 18.06.2011 | 19:53 »

ZUm Rest habe ich eine andere Meinung als du.
Das ist dein gutes Recht!
Das war nur was ich mir in JdF überlegt habe, bzw, unter das wird nie so ablaufen, so blöde sind die nicht!
Stimmt so blöde waren sie nicht
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Bei GM war das genau das, was mein Char machte

Zitat
Wenn 6 ! Mitspieler sagen, sie nervt das Verhalten eines Spielers und er möge sich doch bitte entweder anpassen oder sie Gruppe verlassen, dann ist es der Fehler nur des Meisters ?
Was hat das mit Felix Fall zu tun?
Da gab es offensichtlich keine SL Kontrolle(Hellsicht und Teleporter in JdG und der Meister gerät in Probleme, wie nannte man das nochmal ? Get Minimalstkompetent!) oder Absprache.



Zitat
Tut mir leid, das ist einer derartig egoistische Haltung, das bin ich niemals bereit zu akzeptieren.
Warum verteidist du dann den Meister? Er hat ja mit Verleumdungen  und Beleidigungen losgelegt anstatt Lösungen zu suchen, bzw seine Probleme zuzugeben und zu fragen was kann man tun.

“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline Auribiel

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 5
« Antwort #1305 am: 18.06.2011 | 19:56 »
Du meinst diesen Post hier?Ich hatte das so verstanden, dass das Beispiel mit dem Borbaradianier keine real erspielte Situation war, sondern ein theoretischer Sachverhalt. Und dass die Eingrenzung "Praiot kommt mit seinen Mitteln nicht weiter" bereits eine Einengung der Lösungsmöglichkeiten darstellt, welche bei Kaufabenteuern verpönt ist.

Damit hast du recht, es war natürlich keine real erspielte Situation, aber aufgrund der dürftigen Infos konnte ja keiner von uns wissen, WIESO der Praiot mit praiotischen Mitteln nicht weiterkommt, also musste ich mir notgedrungen etwas (zumindest für mich) plausibles aus den Fingern saugen.

Zitat
Aber zu Deiner Frage:Das kann Dir genau niemand sagen, weil Railroading ein Kampfbegriff ist und immer genau so verwendet wird, wie man am besten die gegnerische Diskussionsposition diskreditieren kann.

Hm... dann mach ich was falsch, ich bin (situations- und gruppenabhängig) pro Railroading - und bekomm dafür hier ja immer wieder mal was auf die Nase - und benutz den Begriff trotzdem...  :-[



@Erik:

Nachdem ich die weiteren Infos habe: Pro Phexis!
Aus erspielten Situationen kann ich sagen, dass Praios, Phex und (al'Anfanische) Boronkirche sehr gut zusammen arbeiten können, wenn sie müssen (Namenlose Gegner machten es möglich... ;) ).


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Offline Felix R

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 5
« Antwort #1306 am: 19.06.2011 | 00:19 »
@Xemides

Wie oft kommt das bitte vor, dass eine Gruppe aus 8 Personen besteht und 7 davon die gleiche Meinung haben und den 8ten alle gemeinsam
nervig finden?

Ich möchte mal Menschen treffen die sich in einer Gruppe so einig sind ohne zu mobben und ich möchte mal so viele Rollenspieler treffen die
sich so einig sind.

Dieses Beispiel halte ich einfach für konstruiert.

Und SChwerttänzers Aussage zu deinen Ausführungen was Charaktere nicht zulassen angeht halte ich für richtig.

Gut, du hast sicher recht, dass es angebracht ist, in bestimmten Kampagnen etc pp bestimmte Charaktere auszuschließen. Mach ich auch.
Aber ich sage das vorher an.
Und wenn ich bei meiner Ansage etwas vergessen habe und ein Spieler dummerweise genau in die Bresche schlägt, dann unterstelle ich ihm
nicht, das absichtlich zu tun sondern sage: "Hey, das hab ich vergessen, können wir uns da irgendwie drum kümmern?"

Ich mag jetzt nicht sagen es kommt nie vor dass ein Spieler absichtlich stört - aber diese Annahme, das Spieler die einen Plot "zerstören" oder
sonstwie etwas "kaputt" machen es absichtlich tun würden halte ich für - mit Verlaub -, in diesem Ausmaß, enormen bullshit.

Offline Auribiel

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 5
« Antwort #1307 am: 19.06.2011 | 00:55 »
@Felix:

Ich hatte jetzt schon mehrfach die Erfahrung (einmal bei DSA, einmal bei Vampire, dreimal bei SR), dass sich restliche Runde samt SL einig war, dass einer der Spieler mit seinem extrem-Munchkining dem Rest der Runde den Spielspaß verdirbt und der Herr daher leider die Runde zu verlassen hat. Sowas kommt vor. Allerdings stellt sich so eine Inkompatibilität des Spielstils meist schon beim ersten Zusammenspiel raus.
Schwieriger wird es, wenn die Betroffene Person ein guter Freund/Freundin ist, den/die man nicht aus der Runde komplimentieren will, um nicht die Freundschaft zu belasten.



@Xemides:

Ich bin auch wie von dir beschrieben vorgegangen (bzw. heiße es immer sehr willkommen, wenn die entsprechenden Kaufabenteuer von sich aus brauchbare Angaben zu geeigneten Chars machen): Erst G7 anschauen, dann mit der Gruppe die Chars erstellen/auswählen und dabei genau sagen, was für Chars für die Kampagne geeignet sind und was ein absolutes No-Go ist.
Ich habe mich z.B. strikt geweigert einen Schelm in der G7 zuzulassen. Ebenso habe ich vorgegeben, dass mindestens einer der Chars mittelreich-treu sein muss. Eine weitere Vorgabe war, dass die Chars KOMPETENT sein sollen. Ich hätte jedenfalls in die Tischkante gebissen, wenn mir ein Spieler einen Zuckerbäcker (Übertreibung) vorgelegt hätte.



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Offline Xemides

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 5
« Antwort #1308 am: 19.06.2011 | 01:24 »
@Felix:

So würde ich natürlich zuerst auch vorgehen, und habe das auch gemacht. Wenn das aber dann nix bringt, oder der Spieler gar sagt, darauf habe ich keine Bock. dann muss ich die Konsequenz daraus tragen.

@Autibel:

Ich bin auch so vorgegangen wie du, nur habe ich noch härtere Vorgaben gemacht (auch wenn Orko meint noch nicht hart genug).

@Schwrttänzer: Ich habe mich überhaupt nicht auf Felix Beispiel bezogen, sondern allgemein meine Haltung beschrieben.
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Offline Auribiel

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 5
« Antwort #1309 am: 19.06.2011 | 01:48 »
@Autibel:

Ich bin auch so vorgegangen wie du, nur habe ich noch härtere Vorgaben gemacht (auch wenn Orko meint noch nicht hart genug).

Ich hab noch einige weitere Vorgaben gemacht (mindestens einen - aber nicht mehr als zwei - Vollmagier, ein Geweihter der Zwölfgötter und ein "Voll"krieger) und ansonsten eben Wünsche geäußert, was ich gerne hätte (tulamidisch stämmigen Magiebegabten, hätte aber auch notfalls einen anderen genommen, bitte mehr mittelreich-treue Gesellen etc.pp.).

Wobei ich da sagen muss: Ich hätte noch engere Vorgaben machen sollen. Insgesamt gesehen hat es der Gruppe immer noch an Kampfkraft gemangelt. :-/


Wobei sich die G7 für mich erst einmal erledigt hat, leider.
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Offline First Orko

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 5
« Antwort #1310 am: 19.06.2011 | 03:43 »
@Xemides

Wie oft kommt das bitte vor, dass eine Gruppe aus 8 Personen besteht und 7 davon die gleiche Meinung haben und den 8ten alle gemeinsam
nervig finden?

Hatte ich (in dem Verhältnis, also mit jeweiles einem Querschläger) bisher in 5 Runden, davon 2 Con-Runden. Keine der anderen drei hat lange in der Konstellation Bestand gehabt und es lag NICHT am Spielleiter in den Fällen. Wenn ich die Erfahrungen so nicht gemacht hätte, hätte ich den letzten Beitrag zum Thema so auch nicht geschrieben, ich hab es nicht nötig mir Beispiele daherzukonstrurieren, vielen Dank.

Aber insgesamt beneide ich hier die Mitschreibenden um ihre offensichtlich überragenden SL-Fähigkeiten, da sie ja offenbar in der Lage sind, mit jedem erdenklichen Spieler und jedem erdenklichen Charakter eine funktionale Runde zustande zu bringen. Meinen aufrichtigen Respekt dafür!
Zumindest wirkt es so, wenn ich mir einige der letzten Beiträge so durchlese...
« Letzte Änderung: 19.06.2011 | 03:45 von Orko »
It's repetitive.
And redundant.

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Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Offline Yehodan ben Dracon

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 5
« Antwort #1311 am: 19.06.2011 | 13:18 »
Ich springe mal Orko bei.

Ich habe auch bei guten Freunden die Erfahrung gemacht, dass es durchaus ein sich wiederholendes Problem darstellt, dass Charaktere im stillen Kämmerlein erstellt werden, die einfach nur Probleme in einer bestehenden Gruppe machen.
Dabei muss es nicht um böswillige Absicht gehen, aber man kann ein gerüttelt Maß an Egoismus konstatieren.

Da werden irgendwelche mondsüchtigen, prophetischen Halbzauberer mit einer Latte von Nachteilen erstellt, die allesamt bitte immerzu im Mittelpunkt zu stehen haben oder es werden Charaktere mit einer der Gruppe diametral entgegengesetzten Moral gebastelt.

Wenn man als eSeL nicht den harten Schritt wagt und den Char verbietet, gibts nur Probleme.

Bei meinen Gruppen ergab sich allkerdings sehr selten der Verdacht des Munchkinismus. Bei uns war es mehr der Drang von Spielern, Charaktere zu erschaffen, die so besonders und mystisch sein sollten, dass es einfach den regulären Spielfluss gestört hat.

Wenn dann selbst der konkrete Aufruf, die Konzepte bitte mit der Gruppe abzusprechen nicht fruchtet, dann kann man schon sagen, dass das in gewisser Weise vorsätzliche Störung des Gruppenfriedens ist (im Sinne des juristischen "billigend in Kauf nehmen")
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Offline Felix R

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 5
« Antwort #1312 am: 19.06.2011 | 13:30 »
Orko,
ich zumindest behaupte sicher nicht dass jede Spielerkombination funktioniert und man mit jedem
Spieler zurecht kommt.

Ich gehe nur gegen diese Einstellung an, dass Leute absichtlich und bedacht die optimalen und super
funktionierenden Regeln benutzen, um Stimmung, Spielspass und so weiter zu zerstören.
Ich gehe auch dagegen an, dass man den Spielern die Verantwortung überträgt, sich selbst darum zu
kümmern, Stimmung & Stimmigkeit aufrecht zu erhalten indem sie neben den niedergeschriebenen
Regeln sich auch noch um die nicht-niedergeschriebenen sorgen die eben sowas regeln.

Wenn man irgend ein Abenteuer oder eine Kampagne hat, in der der Einsatz bestimmter Charaktere,
Fähigkeiten, Zauber oder auch nur logischen Denkens zu Problemen führt, hat man zwei Möglichkeiten:
Entweder
man verbietet als Spielleiter das entsprechende Mittel von Anfang an
oder
man lebt damit und schreibt Notfalls entsprechend um.

Wer nicht dazu fähig ist, so eindeutig mit den bekannten Mängeln/Problemen irgend eines (denn das Problem gibt es sicher
nicht nur bei DSA) Systems oder eines Abenteuers umzugehen, der ist, nach dem/den Autoren der erste der ebenfalls
"Schuld" hat.
Aber sicher nicht der Spieler.

Um jetzt aber net ganz so arg über die Spielleiter herzufallen -
Spielleiter sein ist ein madiger Job - der gerade in der Anfangszeit extrem viel Unterstützung sowohl von seiten der Mitspieler
aber auch von Seiten des Systems braucht.
Gerade von Seiten der Systeme sehe ich die Unterstützung leider sehr selten, bei den Mitspielern kommt es auf die
Personen an.
Als Ergebnis davon sehe ich aber, das viele Leute leiten die es eben nicht wirklich können. Und ich meine nicht, dass sie nicht
die Fähigkeiten dazu hätten, sondern dass sie es einfach nicht gelernt haben. Was wiederrum schade ist, andererseits, wo
soll man es denn lernen?


Und was Con Runden angeht. Die sind doch immer problematisch. Ich vermute fast, für Cons sind Systeme wie DSA oder meinet-
wegen WOD einfach nicht so gut geeignet. *schulterzuck*

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 5
« Antwort #1313 am: 21.06.2011 | 10:09 »
Da fällt mir mal wieder ein das ich eigendlich schon seit geraumer Zeit mal ne Übersicht zum Thema "Geweihte im Wandel der Edition" verfassen wollte, um dieses herrliche Beispiel für inkonsistente Weltbeschreibung mal angemessen zu würdigen.  >;D
So es ist vollbracht und kann jetzt hier bewundert werden.
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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 5
« Antwort #1314 am: 21.06.2011 | 10:53 »
die Geweihten sind jedes Mal vielfältiger, differenzierter und spielbarer geworden.

Ey, gucke an, Du machst gleich was Ähnliches, was Du dem Dämon auf Abwegen vorwirfst, denn: vielfältiger vielleicht, differenzierter, meinetwegen, aber wieso spielbarer? Die Geweihten bei DSA1 waren genauso spielbar wie die bei DSA4.1. Nur anders. Das ist so eine typische Gleichsetzung von DSA4-Fanboys: differenziert/komplex=spielbar, abstrakt/einfach/oldschoolig=unspielbarer Käse. Diesem Urteil liegt aber auch lediglich Dein Geschmack zugrunde und keinerlei Objektivität oder, wie Du oben lobst: ein historiographischer Blick. Genauso subjektiv wie wenn man von "herrlich inkonsistent" spricht.

Deshalb: Es steht unentschieden.
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Offline Hotzenplot

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 5
« Antwort #1315 am: 21.06.2011 | 10:56 »
Ich mag die Geweihten, so wie sie jetzt sind, auch am liebsten. Zusätzlich mit etwas freier "Karmalzauberei" wie in der DZ-Box wäre mir noch lieber.

Aber es wird ja nicht kritisiert, dass sich etwas entwickelt hat, sondern die Art und Weise, wie es passiert ist. Zur Verteidigung muss man aber sagen, dass dies der historischen Entwicklung von DSA, den Autoren, der Redaktionen, der Verlage und der Rollenspielszene geschuldet ist. Man konnte es eben nicht von Beginn an planen.

So ist die Entwicklung das geworden, was es ist:
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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 5
« Antwort #1316 am: 21.06.2011 | 11:07 »
Zitat
Während ich den historiographischen Einsatz durchaus löblich finde (ich wusste zum Beispiel über die ersten beiden Editionen kaum Bescheid), irritiert es mich schon wieder ziemlich, dass ein rein referentieller Charakter der Darstellung nicht ausreicht. Nein, man muss sich auch noch daran freuen, dass "alles so herrlich inkonsistent ist".
1. Ich hab mich in dem Blogbeitrag weitesgehend bemüht meine Eigene Meinung und Bewertungen der Änderungen raus zu lassen, obwohl er sicherlich nicht 100% sachlich geschrieben ist.
Was das mit dem  "herrlich inkonsistent" seht da z.B. nicht drin.

2. Wenn mit jeder Edition (und manchmal auch innerhalb einer Edition) Ständig die Fähigkeiten der Geweihten Grundlegend geändert werden führt das nun mal zu Inkonsistenzen im Hintergrund.
« Letzte Änderung: 21.06.2011 | 11:19 von Ein Dämon auf Abwegen »
Merke: Neue Regeln zu erfinden ist nicht schwer, unnötige Regeln zu erkennen und über Bord zu werfen erfordert bedeutend mehr Mut und Sachverstand.

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Offline Xemides

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 5
« Antwort #1317 am: 21.06.2011 | 11:53 »
1. Ist das ja nicht die einzige Regeländerung, die zum Retcon des Hintergrundes geführt hat.

2. Davon abgesehen, ist das doch ein Phänomen, daß auch bei anderen Rollenspielen mit mehreren Editionen auftritt:

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Offline Herr der Nacht

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 5
« Antwort #1318 am: 21.06.2011 | 12:05 »

Während ich den historiographischen Einsatz durchaus löblich finde (ich wusste zum Beispiel über die ersten beiden Editionen kaum Bescheid), irritiert es mich schon wieder ziemlich, dass ein rein referentieller Charakter der Darstellung nicht ausreicht. Nein, man muss sich auch noch daran freuen, dass "alles so herrlich inkonsistent ist".

Wenn ich auch die ganzen Liturgien immer nur mit Mühe überblicke (bei den Zaubersprüchen habe ich da seltsamerweise keine Probleme): die Geweihten sind jedes Mal vielfältiger, differenzierter und spielbarer geworden. Und DAS gereicht DSA schon zum Vorwurf? 

wtf? wtf?

Das verstehe, wer will.

Schreibe doch einfach mal einen eigenen Beitrag dazu, der kann sich dann ganz "sachlich" um dieses Thema kümmern. ich finde ehrlich gesagt diese Beißreflexe gegen irgendwelche vermutete Kritik in Blog und Forenbeiträgen zu DSA nur noch albern.

Zugegeben, meckern alleine macht nicht soviel Arbeit.  ::)

Offline Auribiel

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 5
« Antwort #1319 am: 21.06.2011 | 12:09 »
Wenn ich auch die ganzen Liturgien immer nur mit Mühe überblicke (bei den Zaubersprüchen habe ich da seltsamerweise keine Probleme):


Interessant, dass du das ansprichst. Da geht es mir genauso. Ich habe kein Problem damit mir 100+ Zaubersprüche zu merken, aber allein mir die Liturgien einer Gottheit zu merken gelingt mir kaum.

These 1: Die Namen der Zaubersprüche verdeutlichen auch heute noch meist schnell erkennbar die grobe Wirkung (wenn man etwas Pseudolatein kann sogar noch besser).

These 2: Die von vielen so verabscheute Reimung bis DSA3 hat sehr dazu beigetragen, sich die grobe Zauberwirkung schnell einzuprägen.


Auri...
...den Zauberreimen nachweinend.  :'(


[Edit]
Änderungen der Regeln für Geweihten und Retcon:

Mir gefallen die "aufgemotzten" Geweihten von DSA3-KKO bzw. DSA4 auch besser, als die Variante ohne Liturgien.
Was mich jedoch stört ist, dass man so einige der heute noch gesetzt geltenden historischen Ereignisse in Aventurien kaum noch erklären kann. Das soll nicht heißen, dass man sie jetzt ändern soll, sondern dass ich mir gerne irgendeine Erklärung von Seiten der Redax dafür wünschen würde - das kann gehen von "Praioshochgeweihter xyz konnte nicht eingreifen, weil er mit Dumpfschädel (jaja...) darniederlag" bis zu "sphärische Rupturen" etc. gehen.
Ebenfalls finde ich ärgerlich, dass entsprechende Retconnings dann nicht auch bei Überarbeitungen alter Abenteuer und Kampagnen (G7 <= hint hint) berücksichtigt und eingearbeitet werden. Wenn ich mich richtig erinnere, dann

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Aber um meinem Vorsatz nochmal nachzukommen:

++ für die Geweihten mit Liturgien
- für die mangelnde Erklärbarkeit der Retconnings
= ein dickes + für die Geweihten mit Liturgien. Da schlag ich mich lieber weiter mit Inkonsistenzen rum, als auf die Liturgien zu verzichen.
« Letzte Änderung: 21.06.2011 | 12:16 von Auribiel »
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Offline Hotzenplot

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 5
« Antwort #1320 am: 21.06.2011 | 12:10 »
1. Ist das ja nicht die einzige Regeländerung, die zum Retcon des Hintergrundes geführt hat.

2. Davon abgesehen, ist das doch ein Phänomen, daß auch bei anderen Rollenspielen mit mehreren Editionen auftritt:

Midgard 1-4
Shadowrun 1-4


Richtig, ich sehe das auch völlig entspannt.

Diese Änderungen führen natürlich zu mehr Arbeit, wenn man z. b. ältere Abenteuer konvertieren will (mir fällt da sofort "Das Grauen von Ranak" ein aus der Südmeertetralogie, in dem ein Efferdkloster samt Geweihten eine Rolle spielt). Aber das ist eben ganz normal.
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Offline Hotzenplot

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 5
« Antwort #1321 am: 21.06.2011 | 12:23 »
Fällt dieser tiefe Drang, um jeden Preis Mängel unterstellen zu müssen, sonst niemandem auf? Vor allem diese ewige Häme ist so seltsam.
Doch, aber genau das ist eben essentiell für die Lästerrunde.  ~;D


edit: Rechtschreibung.
« Letzte Änderung: 21.06.2011 | 12:26 von Hotzenplotz »
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Offline carthinius

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 5
« Antwort #1322 am: 21.06.2011 | 12:41 »
DSA entwickelt sich im Rahmen von 20+ Jahren weiter und mittlerweile sind z.B.: alle Geweihten spielbar, was früher nicht der Fall war.
Im Tanelorn wird geurteilt: "Hintergrundwelt inkonsistent! Herrlich!"
Also ich sehe da eher den Kritikpunkt, dass etliche dieser Änderungen einfach völlig unverständlich sind und nebenbei den Eindruck erwecken, dass die Geweihten in jeder Edition eher eine Baustelle waren denn tatsächlich mal fertig gebaut. Solche grundlegenden Änderungen gab es (zumindest meinem Eindruck nach) bei den Magiern nicht - da wurde nur angeschraubt, aber nicht ständig der Kern über den Haufen geworfen. Das lässt halt mehrere mögliche Schlüsse zu:
- Die Geweihten waren nie so gestaltet, dass die Spieler sie tatsächlich gern spielten. -> jede Edition sollten Änderungen die "Klassen" attraktiver machen.
- Es gab nie einen redaktionsinternen roten Faden, was man mit den Geweihten tatsächlich machen können sollte und was nicht. -> Jede Edition wurde sowohl an der Mechanik als auch an der Mächtigkeit geschraubt.
- Die Mächte der Geweihten waren irgendwie immer gefühlt unausgepegelt im Vergleich zu Magiern und anderen Klassen. -> Jede Edition wurde der Geweihtenspieler mit neuen grundsätzlichen Regeln für "seine" Klasse überrascht.

Da lässt sich die Inkonsistenz einfach schlecht wegdiskutieren. Der Magierspieler kann seinen Magier auch in DSA4.X ohne Spontanmodifikationen oder anderen Schisslaweng spielen und er funktioniert. Vor allem funktioniert er immer auf der selben Basis, selbst wenn einzelne Zauber mal geändert wurden. Der Geweihte hatte diese Konsistenz nie. Da funktioniert der Borongeweihte in jeder Edition anders.
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Offline korknadel

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 5
« Antwort #1323 am: 21.06.2011 | 12:46 »
Der Magierspieler kann seinen Magier auch in DSA4.X ohne Spontanmodifikationen oder anderen Schisslaweng spielen und er funktioniert.

Das ist der größte Bug bei DSA4.1: Es fehlen detailierte Regeln für Schisslaweng. Deshalb fühlt sich das Ganze so grobkörnig und unausgegoren, geradezu lieblos an.
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Offline Felix R

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 5
« Antwort #1324 am: 21.06.2011 | 12:58 »
DSA 4.1 ist das perfekte System!

Wer anderes spielt ist selbst schuld und tut sich selbst weh, indem er nicht DAS Rollenspiel schlechthin spielt.
Die Stimmung ist einzigartig, das Regelwerk funktioniert und die Hintergrundwelt ist stimmigste überhaupt.

Personen die sich an Charakterdarstellung und ImprovisationsSchauspielerei mit anderen Systemen versuchen
können einem einfach nur leit tun.

Und für jene, bei denen das DSA Regelwerk nicht richtig funktioniert, die Probleme haben oder über angebliche
Unstimmigkeiten stolpern, denen kann man nur einen guten alten Spruch aus der Gamer Szene zu gute kommen
lassen:
Learn 2play noob!