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Coole Initiativregeln

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1of3:
Bei Legends of the Wulin wird am Anfang jeder Runde Ini gewürfelt, aber die Ini macht noch andere Sachen:

Indem man zusätzliche Aktionen erwürfelt, kann man beispielsweise gewisse Effekte abschütteln. Auch Bewegung wie etwa aus dem Kampf lösen, muss über solche zusätzlichen Aktionen gestartet werden. Charaktere, die dann vorher handeln, können solche Bewegungsaktionen o.ä. mit ihrer unterbrechen.

Da es das Spiel aber noch nicht gibt, kann ich nicht beurteilen, wie das in praxi funktioniert.



Bei Meatbot Massacre (eigentlich ein Tabletop, aber wen störts) wählt man für jede Aktion, die man in der Runde hat, einen Würfel. Der Würfel sagt, welche Art von Aktion (Angriff, Bewegung, Stunt, Verteidigung) man gewählt hat. Die Aktionen werden dann phasenweise abgehandelt.


der.hobbit:
In Qin entscheidet ein Wurf über die Reihenfolge, in der agiert wird, die Kompetenz des Charakters über die Häufigkeit, mit der er agiert: Der Talentwert entspricht der Anzahl an Handlungen, die ein Charakter hat. Diese werden jeweils in der Reihenfolge des Wurfes durchgeführt. Es kann jederzeit eine Handlung vorgezogen werden, um zu parieren.

Das bedeutet: Dass man regelmäßig aber nicht für jeden Schlag die Initiative ermittelt - es ist eine Varianz da, aber der Kampf wird flüssiger. Es bedeutet außerdem, dass die Kompetenz der Charaktere einen großen Einfluss auf die Initiative rückwirkt, aber gleichzeitig trotzdem ein unerfahrener als erster agieren kann. Die zusätzlichen Aktionen kompetenterer Charaktere sind allerdings oft entscheidend. Ein Nachteil ist, dass am Anfang eines Schlagabtausches nicht immer klar ist, welches Kampftalent genutzt wird: Mit dem Schwert in der Hand (Kompetenz 4) wird angefangen - darf ich dann in der dritten Runde mit der bloßen Hand zuschlagen, obwohl ich waffenlos nur eine Kompetenz von 2 habe?

sindar:
Bei Dr. Who ist es etwas schwammig, aber (wie ich finde) witzig:

Zuerst sind die dran, die reden wollen, dann die, die sich bewegen wollen, dann die, die etwas tun (anderes als sich bewegen oder draufhauen) und schliesslich die, die kaempfen wollen. Benachteiligt ganz gezielt Gewaltanwendung, fuehrt aber zu Schwierigkeiten, wenn mehrere etwas aus der gleichen Kategorie tun wollen. Bei uns hat in so einem Fall der SL entschieden.

Auribiel:

--- Zitat von: ChaosAptom am  1.07.2011 | 19:03 ---aber ist das nicht eigentlich bei einigen Systemen so und wird nur nicht so gespielt?
aus dem Kopf:
Earthdawn1+2
Reign

--- Ende Zitat ---

Ebenso eigentlich bei DSA, wobei das glaub ich kaum einer so macht. Zumal es auch einige Sonderfertigkeiten zu gut stellt (wenn man aber nicht vor der Runde ansagt, werden die SFs wieder benachteiligt... :D ).

Nin:

--- Zitat von: sindar am  4.07.2011 | 14:19 ---Bei Dr. Who ist es etwas schwammig, aber (wie ich finde) witzig:

Zuerst sind die dran, die reden wollen, dann die, die sich bewegen wollen, dann die, die etwas tun (anderes als sich bewegen oder draufhauen) und schliesslich die, die kaempfen wollen. Benachteiligt ganz gezielt Gewaltanwendung, fuehrt aber zu Schwierigkeiten, wenn mehrere etwas aus der gleichen Kategorie tun wollen. Bei uns hat in so einem Fall der SL entschieden.

--- Ende Zitat ---

Das klingt wirklich originell.

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