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[4E] Zu viele Optionen?

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LöwenHerz:
Was mich hier (und andernorts / andernsystems) wundert ist die Rede von den "must-haves". Sehe ich nämlich überhaupt nicht so. Selbst unoptimierte, sondern logisch aufgebaute Charaktere haben viel Potential und können in Situationen glänzen.

Meiner Meinung und Erfahrung nach führt weniger Optmierung tendentiell dazu, dass man kreativer spielt und seine beschränkten Möglichkeiten vielseitiger einsetzt.

Marduk:
Ich denke ich werde es wieder so handhaben, daß nur noch die Sachen aus den Büchern, die wir auch physikalisch da haben genommen werden. Ist zwar bei einem GRW-Saz immer noch etwas Aufwand, aber nicht viel mehr als bei anderen Systemen auch.

Ich finde im gesamten aber, daß D&D 4 wieder da angekommen ist wo die 3.X aufgehört hat. Eine Schwemme an Feats und Magic Items, die einfach nur noch unüberschaubar ist, wenn man nicht gerade sehr viel Zeit reinsteckt. Zeit, die ich als Famileinvater der im Arbeitsleben steht, nicht wirklich mehr habe.

Gruß

Marduk

Roland:
Ich halte die Sache noch für recht übersichtlich. Allerdings verwende ich auch Den Characterbuilder. ;-) Unsere Epic-Tier Gruppe kommt gut mit der Vielfalt zurecht.

Wäre das nicht der Fall, würde ich mich mit meinen Mitspielern wahrscheinlich auf einen Kanon einigen, der wohl auf "alle Bücher, die in der Runde vorhanden sind" hinausliefe.  
Ich würde keinesfalls die gesamte Charakterbauarbeit für eine mittel- oder hochstufige Runde übernehmen, sondern erwarte, dass sich die Spieler auch in System einarbeiten, wenn das Spiel länger laufen soll.

1of3:

--- Zitat von: Luxferre am 12.08.2011 | 09:02 ---Was mich hier (und andernorts / andernsystems) wundert ist die Rede von den "must-haves". Sehe ich nämlich überhaupt nicht so. Selbst unoptimierte, sondern logisch aufgebaute Charaktere haben viel Potential und können in Situationen glänzen.

Meiner Meinung und Erfahrung nach führt weniger Optmierung tendentiell dazu, dass man kreativer spielt und seine beschränkten Möglichkeiten vielseitiger einsetzt.

--- Ende Zitat ---


Naja, also die Existenz gewisser Hartholzharnische kann ich schon nachvollziehen. Ich würde da wie gesagt regulierend eingreifen.

- Es gibt keine Expertise Feats. SCs bekommen auf Stufe 5, 15, 25 jeweils +1 Attacke. (Der Klassiker seit die Dinger aufgekommen sind.) Je nach der Geschmack der Runde kann man das auch noch auf andere Math Fix Feats ausdehnen.

- Klassenspezifische Feats sind Geheimwissen. Ein SC kann bei der Erschaffung ein solches bekommen. Der Spieler mag dann erklären, wer auf der Welt dieses Feat beherrscht. Weitere klassenspezifische Feats benötigen einen passenden Lehrer.

Das reduziert das Problem, soweit ich das beurteilen kann, schon ganz hübsch.



Bei Magic Items seh ich noch weniger ein Problem. Da haben die Spieler schlicht nichts auszusuchen.

Kriegsklinge:
Also, ich hasse so Gepfriemel und Charakterplanerei ... und versuche, mich von der Optionenvielfalt nicht kirre machen zu lassen und vor allem, mich von dem Gedanken zu verabschieden, auf Teufel komm raus den bestmöglichen Tschar zusammenzuoptimieren. Mit dem den zwei PHB hinsetzen, die ich besitze, bisschen blättern, die Sachen mit den coolsten Namen ankreuzen, kurz überlegen, was zum bisher Gewählten und zum Rest der Gruppe passen könnte und dann kurzentschlossen zugreifen. Ich denke, man fährt gar nicht so schlecht, wenn man die Optionen nimmt, die einen laut anschreien. Und, ja Gott, dann hat man halt am Ende vielleicht 5 Punkte Schaden weniger pro Runde oder ist nicht ganz so effektiv. Juckt mich ehrlich gesagt nicht. Will sagen: Immer neue Optionen zu veröffentlichen ist halt die Geldmaschine für die Wizards. Ich habe das Spiel aber nie so verstanden, dass man die alle haben, kennen, nutzen muss. Charakteroptimierung unter Ausnutzung aller vorhandenen Sonderregeln ist ein lustiger Forensport, aber beim tatsächlichen Spiel würd ich´s nur so lange betreiben, wie´s mir Spaß macht und Zeit und Geld es zulassen.

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