Hier kommt das Journal:
18. Savor 721 TR
Die Helden ziehen sich zunächst in die Wälder zurück und beraten sich dort. Sie sind sich einig, dass sie als nächstes Halime von Falesh zur Strecke bringen wollen. Doch ihnen ist klar, dass sie einen sicheren Rückzugsort brauchen. Zudem naht der Winter und sie haben derzeit kein Dach über dem Kopf. Sie beschließen daher nach Gardiren zurückzukehren, auch weil sie wissen wollen, wie nun der Graf von Neph und vor allem Sir Halach Nytarun zu ihnen stehen.
19. Savor 721 TR
Am Nachmittag treffen die Helden in Gardiren ein. Da sie vorsichtig sind, gehen sie nicht direkt zur Burg, sondern suchen das örtliche Bordell auf. Da die beiden Inhaberinnen des Ladens den Helden noch einen großen Gefallen schulden, sind sie natürlich nur zu gern bereit, die Häscher für ein paar Stunden zu beherbergen. Von dort aus schickt man eines der Mädchen mit einer Nachricht zu Sir Halach. Es dauert nicht lange, bis das Mädchen zurückkehrt. Die Antwort von Sir Halach klingt jedoch nicht sehr ermutigend: Er empfiehlt den Helden sich zu verstecken. Auf keinen Fall will er sie in der nächsten Zeit auf der Burg haben. Sie sollen untertauchen und sich erst wieder melden, wenn sie sich sicher fühlen und etwas Gras über die Sache gewachsen ist. Die Häscher sind sich nicht sicher, von welchem Zeitraum Sir Halach spricht, doch ihnen ist klar, dass sie zunächst keine Hilfe aus der Burg zu erwarten haben. Sie beschließen letztlich, sich zu den Fenländern zu begeben, die in den Mooren südlich des Nephen leben.
20. – 25. Savor 721 TR
Die Häscher reisen von Gardiren aus über den Silberweg nach Osten zur Naniomsbrücke und weiter, biegen dann ins Vemionshire nach Süden haben und gelangen über Nenda nach Pendeth. Dort verlassen sie die Straße und reiten über Land zu den östlichsten Ausläufern des Fenlands. Die Reise durch die kalten, nebligen und trostlosen Moore bei Wind und Regen ist anstrengend und es geht nur langsam vorwärts. Nach einiger Zeit treffen sie auf vier Männer; offensichtlich Fenländer. Die Helden fragen nach Freric, den Fenländer, den sie auf der Jagd nach den Attentätern fünf Monate zuvor begegnet sind, doch der Name sagt den Fremden nichts. Die Helden stellen fest, dass sie genau am anderen Ende des Fenlands sind, allerdings bieten sich die vier Männer als Führer an und bringen die Helden sicher nach Westen. Dort findet man zwei Tage später das Dorf, in dem Freric lebt. Unterwegs lernen die Helden einiges über die Sitten und die Lebensweise der Fenländer, die außerhalb der Feudalstruktur Kaldors leben. Freric erkennt die Helden sofort wieder und heißt sie willkommen. Als er erfährt, dass die Besucher sich für einige Monate im Fenland verstecken wollen, bringt er sie zum Valkar, dem Anführer des Dorfes. Dieser ist grundsätzlich einverstanden, verlangt aber, dass sich die Häscher in die Dorfgemeinschaft einbringen, was bedeutet, dass sie bei der Arbeit helfen müssen, um ihre Versorgung zu gewährleisten. Die Helden haben zwar die ein oder andere hilfreiche Fertigkeit anzubieten, welche die Dorfbewohner zu schätzen wissen, wollen aber nur bedingt bei der Arbeit helfen und das Dorf zwischendurch immer wieder mal verlassen. Schließlich einigt man sich darauf, dass die Helden neben der Arbeit einen Teil des Unterhalts durch das Beschaffen wichtiger Güter gewährleisten, der in den Mooren nicht zu kriegen ist. Doch zunächst muss für die neuen Dorfbewohner eine Hütte gebaut werden.
25. Savor – 2. Ilvin 721 TR
Es braucht sieben Tage harter Arbeit um eine Hütte unter der Anleitung der Fenländer zu bauen, die groß genug ist, um die elf Personen, die Häscher und ihr Gefolge zählen, unterzubringen. Doch am 2. Ilvin steht die Hütte.
3. – 5. Ilvin 721 TR
Die Häscher ziehen los, um in nahe gelegenen Dörfern des Thelshire Werkzeuge, Eisenwaren, Schweine und andere wertvolle Dinge zu kaufen, die im Fenland dringend gebraucht werden. Die Freude der Dörfler ist beim Anblick der Ware sehr groß und die Helden haben nun das Gefühl, dass die Fenländer sich jetzt sicher sind, dass die Fremden ihren Teil der Verabredung einhalten.
6. Ilvin 721 TR
Nun da das Winterquartier endlich gesichert ist, konzentrieren die Helden sich auf das Vorhaben, Halime von Falesh für den Mord an Sir Durain Kwendern zur Rechenschaft zu ziehen. Zunächst verhören sie Ardail von Falesh, den sie noch immer als Gefangenen haben. Es ist nicht schwer, ihn zum Reden zu bringen, allerdings erzählt er den Helden eher allgemeine Dinge bezüglich der Diebesgilde und vieles, was die Helden bereits wissen. Zudem scheint Ardail sich sicher zu sein, dass die Häscher gegen Halime keine Chance haben. Ein Angebot den Posten seines Bruder übernehmen zu können, wenn er hilft, diesen zu beseitigen, lehnt Ardail ab. Die Helden entscheiden sich dafür, einen Zugang durch die Tunnel unter Tashal zum Gasthaus „Galopeas Fest“ zu benutzen, um an Halime heranzukommen. Sie erinnern sich an Chulin von Saleris, ein ehemaliges Mitglied von Halimes Bande, der nun in Jedes zur Burgwache gehört. Sie beschließen Chulin aufzusuchen und ihn um Hilfe zu bitten.
7. – 12. Ilvin 721 TR
Die Helden reiten vom Fenland aus nach Jedes. Dort werden sie freundlich empfangen und treffen bald auf Chulin, der aber nicht bereit ist, mit ihnen nach Tashal zu reiten. Doch immerhin ist er bereit ihnen nützliche Hinweise zu geben. Er nennt den Helden eine Stelle außerhalb Tashals, wo es einen Zugang zum Tunnelsystem gibt und erklärt ihnen, wie sie von dort aus den Weg zum Gasthaus „Die Sporen“ finden. Dies ist Halimes Hauptquartier, dort hat er seinen Wohnbereich und hält sich auch die meiste Zeit über auf. Wenn sie in den frühen Morgenstunden dort eindringen, haben sie die besten Chancen, Halime vorzufinden. Er erklärt ihnen, wie durch das unterirdische Labyrinth kommen, das die Diebesgilde unterhalb des Gasthauses angelegt hat und wo sich eventuell Wachen, Fallen und Geheimtüren befinden. Zudem warnt Chulin davor, dass das Ternua-Tor und somit eine Truppe der Stadtwache sich in unmittelbarer Nähe zum Gasthaus befindet. Sollte die Wache Wind davon kriegen, dass es einen Überfall gibt, ist sie binnen weniger Minuten am Ort des Geschehens. So vorbereitet, brechen die Helden auf. Yvina und Eryla reiten zurück ins Moor, um Ardail zu bewachen, der Rest macht sich auf den Weg nach Tashal.
13. Ilvin 721 TR
Die Helden suchen den Wald von Lyryn auf, einem kleinen Dorf vor dem Südtor Tashals. Dort befindet sich eine alte, halb zerfallene Hütte, durch deren Kamin man in die Tunnel eindringen kann. Während Julyn und Lyria bei den Pferden bleiben, steigen die anderen in die Tunnel hinab. Hakon, der voran geht, entdeckt unweit des Einstiegs eine schlecht getarnte Fallgrube im Boden des Tunnelgangs. Als er jedoch versucht, darüber hinweg zu springen, stürzt er in die Grube und wird von drei zugespitzten Pfählen verwundet. Sygbert hilft Hakon wieder hinauf. Danach kehrt man an die Oberfläche zurück, um etwas zu finden, das man benutzen kann, um die Grube zu überqueren. Tatsächlich entdeckt man bald eine geeignete Sitzbank, deren Sitzfläche man loshaut und in den Tunnel verschafft. Damit gelingt es die Grube ohne weitere Zwischenfälle zu überqueren. Man folgt dem engen, muffigen Tunnel eine Weile, bis man von vorn leise Schritte, wie von Tieren, hört. Kurz darauf tauchen auch schon elf Augenfresser auf, die sich sofort auf die Eindringlinge stürzen, allerdings ziehen die Ivashu schnell den Kürzeren. Lediglich drei Biestern gelingt die Flucht, während der Rest unter den Streichen der Helden verendet.
Erfahrung: 2 Punkte auf Survival für alle
Wir haben also wieder einmal einen Monat geschafft, was drei Steigerungswürfe zu Beginn des nächsten Spielabends bedeutet. Der findet übrigens am Freitag, dem 09.10. statt.