Autor Thema: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)  (Gelesen 41493 mal)

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Offline LuftAtmer

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1125 am: 21.10.2015 | 09:05 »
Yep, 30.10.

Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1126 am: 22.10.2015 | 13:38 »
Sorry, dass es mit dem Journal dieses Mal länger gedauert hat.

13. Ilvin 721 TR

Die Helden setzen ihren Weg durch den Tunnel fort. Hakon stürzt in eine weitere Fallgrube, die dieses Mal jedoch keine Speere sondern giftige Schlangen enthält. Die Biester schnappen nach ihm, doch keiner gelingt es seine Rüstung zu durchdringen. Sygbert greift sofort zu und hilft dem Priester aus dem Loch. Eine Schlange hat sich in Hakons Kettenzeug festgebissen. Er entledigt sich ihr, indem er ihren Kopf abtrennt. Dann geht es weiter, bis mitten im Gang eine Schlange liegt, die scheinbar aus dem Loch entkommen ist. Sygbert tötet sie mit seinem Schwert. Als sie dem Tunnel weiter folgen, merken die Häscher, dass er enger wird. An einer Stelle müssen sie sich durch eine Kolonie Fledermäuse durchkämpfen, was ihnen jedoch problemlos gelingt. Dann stehen sie vor dem Ende des Tunnelgangs vor einer gemauerten Wand. Diese muss den geheimen Zugang zum Labyrinth unter dem Gasthaus „Die Sporen“ sein. Die Helden versuchen den Zugang zu finden, wobei Hakon gegen die Wand drückt, wodurch er jedoch eine Falle auslöst. Eine Dolchklinge kommt aus der Wand hervorgeschossen und trifft ihn in die Brust, wird aber größtenteils von der Rüstung abgefangen. Kurz darauf finden die Helden den Mechanismus, der die versteckte Tür öffnet. Dahinter liegt ein kurzer Gang, der wiederum vor einer Mauer endet. Im Folgenden müssen die Häscher eine Geheimtür nach der anderen finden, die an bestimmten Punkten in den Mauern eingelassen sind. Die Mechanismen für Fallen und Türöffnung ändern sich ständig. Was eben noch die Tür geöffnet hat, ist bei der nächsten Wand der Mechanismus zu einer Falle, wobei den Helden Dolchklingen und Pfeile um die Ohren fliegen. Aber die Helden stellen sich sehr geschickt an. Außerdem haben sie die Skizze Chulins, die ihnen hilft, sich nicht in dem Labyrinth zu verirren. Schließlich haben sie die letzte Geheimtür geöffnet und vor ihnen liegt nun der Keller des Gasthauses. Jedoch befindet sich dort ein Kampfhund, der sofort aufspringt und laut bellt, was jeder oben im Haus unweigerlich hören muss. Allerdings ist der Köter angekettet, weshalb er nicht an die Helden herankommt. Sygbert und Hakon stürmen los, um das Tier zum Schweigen zu bringen, dabei löst Sygbert eine weitere Falle aus. Eine faustgroße Metallkugel an einem Holzschaft schwingt von der Decke und trifft den Kämpfer mitten ins Gesicht. Während Sygbert benommen taumelt, bringt Hakon den Hund zur Strecke. Jorden hastet derweil die einzige Treppe hinauf und erreicht die Küche. Dort ist alles dunkel und ruhig, obwohl alle Bewohner des Hauses das Gebell des Kettenköters zweifellos gehört haben müssen. Gefolgt von den anderen schleicht man durch die Küche zur nächsten Treppe und weiter nach oben. Dort endet man in einem schmalen, kurzen Korridor mit je einer Tür zur Rechten und zur Linken. Von Chulin wissen die Helden, dass die Tür links zum Raum der Wachen führt, während hinter der rechten Tür Halimes Zimmer liegt. Diese Tür ist jedoch abgeschlossen, weshalb sich Radek sofort darum kümmert, das Schloss zu knacken. Hakon und Jorden stehen vor der Tür zum Zimmer der Wachen, während Thasin und Sygbert den Rückzug zur Treppe sichern. Kurz darauf geht die Tür links auf und vier Männer mit Falchion und Buckler greifen Hakon an. Allerdings kann aufgrund der Enge immer nur einer von ihnen den Priester attackieren. Wenig später kommen vier weitere Männer die Treppe hinauf und laufen Sygbert und Thasin in die Arme. Ein wüster Kampf entbrennt, bei dem sich die leicht gerüsteten Schläger der Lia-Kavair den schwer gerüsteten Helden nicht gewachsen zeigen. Schon bald sind sie stark dezimiert. Allerdings sind Halimes Schläger loyal bis in den Tod, der sie jedoch schließlich alle ereilt. Radek hat inzwischen das Schloss geknackt. Sygbert stürmt in den Raum und findet Halime von Falesh, der ein Schwert in der Hand hält und ihn angreift. Doch Sygbert tötet den Schurken mit wenigen gut gezielten Hieben. Danach plündern Thasin, Radek und Sygbert Halimes Zimmer. Sie finden etliche Pfund in Silber, drei Wechsel über hohe Beträge und diverse Schriftstücke, darunter die Inhaberurkunden für die Gasthäuser „Die Sporen“ und „Galopeas Fest“. Derweil hat Hakon den Schankraum im Erdgeschoss gesichert. Kaum, dass seine Kameraden das Erdgeschoss betreten, rückt auch schon die Stadtwache an. Sygbert bleibt gerade noch so die Zeit, Halimes abgeschnittenen Kopf auf einem der Tische abzustellen, dann eilen die Helden zurück in den Keller. Die Flucht durch das Labyrinth und die Tunnel gelingt ohne Probleme. Im Wald von Lyryn steigen die Helden wieder an die Oberfläche. Begleitet vom Alarmgeläut der Glocken Tashals steigen die Helden auf ihre Pferde und reiten davon.

14. – 26. Ilvin 721 TR

Zwei Tage später kommen die Helden wieder in der Siedlung im Fenland an, wo sie sich versteckt haben. Noch immer fragen sie sich, wie ihr Status bezüglich Graf Curo, bzw. Sir Halach ist. Da sie diese Frage geklärt wissen wollen, entschließt Radek, nach Gardiren zu reiten und dort heimlich mit den Truchsess aufzuspüren. Als fahrender Apotheker getarnt, erreicht er Gardiren und spricht dort bei den Torwachen der Burg vor, die ihn nach einiger Überzeugungsarbeit zu Sir Halach bringen. Dieser erkennt sofort, wen er vor sich hat und befiehlt den Wachen, ihn mit dem Mann allein zu lassen. Der Truchsess erklärt, dass die Häscher sich erst dann wieder offen in den Ländereien des Grafen Curo blicken lassen dürfen, wenn sie die Mordanklage los sind. Doch er bittet Radek eine Möglichkeit zu schaffen, wie Sir Halach mit ihnen in Kontakt treten kann. Er schätzt die Dienste der Helden noch immer. Man einigt sich darauf, einen der Dörfler in Wairn als Boten anzuheuern. Der Ort gehört zu Esenor und somit zu den Ländereien des Grafen. Radek verspricht sich darum zu kümmern und macht sich auf den Heimweg.

27. Ilvin 721 TR

Zurück im Fenland beraten die Helden, was als nächstes zu tun ist. Sie beschließen Radek dabei zu helfen, sein Versprechen gegenüber Lady Thilisa Meleken einzulösen und nach dem Verbleib ihres Gatten, Graf Sedris Meleken, zu forschen. Allerdings sind sie unsicher, wie sie das schaffen sollen, denn sie sind nicht die ersten, die den Grafen zu finden versuchen und bisher ist es niemandem gelungen. Jedoch verfügen die Häscher über das Artefakt des großen Auges Sifs. Graf Sedris wird inzwischen seit mehr als zwei Jahren vermisst. Es wird erwartet, dass der König ihn zu Beginn des nächsten Jahres für tot erklärt, so dass die Erbfolge geregelt werden kann. Die Helden erinnern sich an die Geschichte, die ihnen von einem Diener über Graf Sedris Verschwinden erzählt wurde:

Graf Sedris Meleken hatte einen drei Jahre älteren Halbbruder, der ihm als Dienstmann unter Waffen diente. Sein Name war Aeldric von Tyme und er war Sedris treu ergeben. Die beiden waren tatsächlich wie Brüder zueinander, auch wenn Sedris Vater seinen Bastardsohn nie anerkannt hatte und nur wenige von Aeldrics Abstammung wussten. Sedris befahl seinem Halbbruder und dem Diener, ihn zu einem Treffen am Fuß der Taniran Hügel zu begleiten. Der Diener weiß bis heute nicht, worum es ging, aber ihm kam die Sache merkwürdig vor. Aeldric gelang es Sedris davon zu überzeugen, dass er an Stelle des Grafen zum Treffpunkt ging. Sedris und der Diener blieben in einiger Entfernung zurück. Nach einer Weile hörten sie ein lautes Geräusch und einen Schrei. Sofort liefen sie zur Stelle des Treffpunkts, wo sie Aeldric von einem umgestürzten Baum erschlagen fanden. Sedris schickte den Diener zurück nach Qualdris, damit er Thilisa verständigte. Er selbst machte sich sofort auf, um den Mörder, einen Holzfäller namens Keldirian zu verfolgen. Der Graf ritt in Richtung Norden davon und wurde nie wieder gesehen.

Erfahrung:
Radek: je 1 Punkt auf Lockcraft & Awareness
Jorden, Hakon und Sygbert: je 1 Punkt auf Stealth & Awareness
Thasin: je 1 Punkt auf Sword & Awareness

Der nächste Termin ist am 30.10.
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Offline Johannes

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1127 am: 26.10.2015 | 10:58 »
Sorry, dass es mit dem Journal dieses Mal länger gedauert hat.

Dafür musst du nicht um Entschuldigung bitte. Danke, dass du dir die Arbeit überhaupt machst!

Ist das absichtlich, dass es keine Frömmigkeitspunkte dafür gibt, Sir Durains Tod jetzt vollumfänglich gerächt zu haben? Ich glaube, für das Erschlagen vom Constable von Kyg gabs damals 20 Punkte oder so.

Edit: habe nachgeschlagen und gesehen, dass es "nur" 15 Punkte waren.
« Letzte Änderung: 26.10.2015 | 12:51 von Johannes »

Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1128 am: 26.10.2015 | 15:12 »
Da hast du allerdings Recht. Also 15 PP für alle.  :)
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Offline Johannes

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1129 am: 26.10.2015 | 15:15 »
Da hast du allerdings Recht. Also 15 PP für alle.  :)

Hurra! ;)

Offline theoden72

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1130 am: 26.10.2015 | 15:17 »
Ich brauch für Thasin mal die Adresse eines Piety-Point-Wechslers. Schätze für Radek wär der auch nützlich.

Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1131 am: 26.10.2015 | 17:15 »
Die PP sind nicht an Larani gebunden, da ihr alle das Gefühl habt, das Recht geschehen ist.
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Offline pan narrans

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1132 am: 29.10.2015 | 23:01 »
Wer ist denn morgen mit dabei? Ich hoffe, wir kriegen eine spielfähige Mehrheit zusammen, bin nämlich nach dreiwöchiger Pause extrem unterhascht.
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Offline Johannes

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1133 am: 30.10.2015 | 07:17 »
Ich bin bereit, zu haschen!

Offline Johannes

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1134 am: 30.10.2015 | 09:49 »
Ich brauch für Thasin mal die Adresse eines Piety-Point-Wechslers. Schätze für Radek wär der auch nützlich.

Ihr könnt immer 4 gleiche Piety-Points zu eins tauschen. Wenn ihr einen allgemeinen Tempel baut, könnt ihr 3 gleiche, aber beliebige Piety-Points gegen 1 Larani-Point eintauschen. Wenn ihr jedoch den Larani-Tempel habt, könnt ihr sogar zwei zu eins tauschen, aber nur Larani-Frömmigkeit. ;)

Offline Gwynplaine

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1135 am: 30.10.2015 | 12:07 »
Ich bin dabei allerdings nur bis ca. 22 Uhr, weil ich Samstag sehr früh raus muss....

Offline Johannes

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1136 am: 30.10.2015 | 12:25 »
Dann empfehle ich verstärkte Pünktlichkeit und (nur falls nötig!) konzentriertes, ergebnisorientiertes, zügiges Planen, damit wir das Spielerlebnis maximieren können.
Ich freue mich drauf! Ich stelle mir vor, dass Sygbert diese Sedris-Meleken-Geschichte nicht so brennend interessiert - mich aber um so mehr.

Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1137 am: 1.11.2015 | 12:19 »
Es tut sich was in Kaldor  8] :

28. – 30. Ilvin 721 TR
Die Häscher reisen von der Siedlung der Fenländer aus nach Sirendel, um von dort aus weiter nach Ledyne zu gelangen. Sie wollen Rekela Cerdan Bantire aufsuchen, von dem sie wissen, dass er ebenfalls die Geschichte um Graf Sedris‘ Verschwinden kennt und sich um die Zukunft der Grafschaft Osel sorgt, die wesentlicher Bestandteil seiner Diözese ist. Julyn, Ylvina und Eryla bleiben im Fenland.

1. Navek 721 TR

Die Häscher erreichen Sirendel, dem Sitz des Sheriffs des Thelshire, Ranal Gybsen. Zunächst haben sie etwas Sorge, ob man sie dort erkennt, doch sie bleiben unbehelligt.

2. Navek 721 TR

Gegen Mittag erreicht man Ledyne, wo man um eine Audienz beim Rekela bittet. Hakon gibt seinen echten Namen an, da er sich sicher ist, dass man ihm Kirchenasyl gewähren wird. Tatsächlich ist Cerdan Bantire über die Häscher im Bilde, macht aber keine Anstalten, sie dem Sheriff ausliefern zu wollen. Vielmehr erwartet er, dass Hakon ihn bitten will, sich für sie einzusetzen. Als die Helden ihm erklären, dass der Grund ihres Besuches die Suche nach Sedris Meleken ist, ist der Rekela zunächst überrascht, sichert aber sofort seine Unterstützung zu. Er bestätigt, dass er die Geschichte vom Stallburschen Geff genauso gehört hat, wie Radek sie kennt. Zudem beschreibt er ihnen genau, wie sie den Ort des geheimen Treffens finden können, an dem Sedris‘ Halbbruder Aeldric gestorben ist. Er liegt südwestlich von Ledyne in der Wildnis der Tanira Hügel direkt am Fuß des Berges Tanir. Die Helden verbringen die Nacvht in Ledyne um am nächsten Morgen aufzubrechen.

3. Navek 721 TR

Die Reise geht zunächst über die Straße nach Süden, bevor man bei Erone auf eine kleine Straße nach Westen abbiegt. Die Helden passieren den Ort Hayare und folgen der Straße weiter bis in die Wildnis der Tanira Hügel. Es geht zunächst an einer Zinnmine vorbei, bis sie eine Silbermine erreichen. Von dort aus ist es nicht mehr weit, doch da es Winter ist und bald dunkel wird, verbringen sie die Nacht gegen ein geringes Entgelt im Schlafsaal der Minenarbeiter.

4. Navek 721 TR

Die Helden brechen früh auf und erreichen bald den Ort am Fuß des Berges Tanir, an dem sich Graf Sedris mit dem Mörder Keldirian im Frühjahr 719 TR verabredet hatte. Der Weg dorthin führt am Fuß des Berges entlang und beschreibt mehrere Kurven. An einer von ihnen müssen sich Graf Sedris und Geff versteckt haben, während Aeldric zum Treffpunkt weitergeritten war. Der Treffpunkt selbst ist ein kleiner Platz an einem Hang, der mit Buchen bestanden ist. Die umgestürzte Buche, die Aeldric erschlagen hat, liegt noch immer dort. Sie ist zum Teil mit Moos überwachsen und man kann noch immer Schleifspuren erkennen, die entstanden sind, als man den Baum weggezogen hat, um den toten Aeldric zu bergen. Unweit des Platzes gibt es einen einfachen Unterstand, der jedoch leer ist. Von dort aus windet sich ein schmaler Pfad den Berg hinauf, der schon nach wenigen hundert Metern für einen Berittenen unpassierbar wird. Die Helden schauen sich ausgiebig um, können jedoch nichts entdecken, was ihnen weiterhelfen könnte.

Thasin beschließt das Große Auge Sifs zu benutzen, um zu sehen, was Aeldric am Ort des Treffpunkts gesehen und erlebt hat. Es gelingt ihm, das Ereignis vor seinem inneren Auge sichtbar zu machen. Er kann sogar vage Aeldrics Anspannung fühlen. Thasin sieht, wie Aeldric damals langsam zu dem Treffpunkt geritten kam, sich mehrfach umschaute und schließlich vom Pferd stieg. Er schaute in den Unterstand nach, fand ihn jedoch verlassen vor. Dann stellte er sich unweit des Pferdes auf den Platz und wartete, während er sich weiter umsah. Ein plötzliches Geräusch schreckte ihn auf, er fuhr herum und sah auch schon den stürzenden Baum auf sich niederkommen. Im nächsten Moment wird alles dunkel und Thasins Vision ist beendet.

Die Helden sind enttäuscht, da ihnen diese Vision wenig neue Anhaltspunkte liefert. Sie rätseln weiter und wundern sich über die ungewöhnliche Methode, mit der Keldirian den Mord beging. Vermutlich war es sein Ziel, es wie einen Unfall aussehen zu lassen. Doch besonders professionell war die Vorgehensweise nicht. Und warum sollte sich ein Graf mit einem einfachen Holzfäller treffen, zumal im Geheimen und so weit weg von seiner Burg? Sygbert meint, dass die Ethasiels geschickter vorgegangen wären. Doch dann fällt ihm schlagartig eine Notiz ein, die sie damals in Wevran Ethasiels Zimmer gefunden haben: „Der Graf liegt bei Bendaled.“ Sollte damit etwa Graf Sedris gemeint sein? Was könnte Wevran Ethasiel mit dem Verschwinden des Grafs von Osel zu tun gehabt haben? Und wo ist dieses Bendaled? Und „liegt bei Bendaled“ verheißt nichts Gutes. Die Helden beschließen den Ort Bendaled ausfindig zu machen. Da sie hier nichts weiter unternehmen können, reiten sie zurück nach Ledyne.

Am Sitz des Bischofs angekommen, erfahren sie, dass der Rekela sich bereits zurückgezogen hat und nicht gestört werden kann. Doch den Ort Bendaled ist in Ledyne bekannt. Er liegt nur wenige Stunden entfernt entlang der Straße nach Norden. Er gehört zu den Ländereien des Barons von Ternua und befindet sich direkt südlich der Brücke über den Nephen.

5. Navek 721 TR

Wenige Stunden nachdem die Helden aufgebrochen sind, erreichen sie die Gegend um Bendaled. Man sieht überall Äcker und Weiden, aber nur wenig unbebautes Land. Da die Häscher nicht erwarten, dass Graf Sedris sich in Bendaled selbst befindet, schauen sie sich die Gegend um den Ort herum an. Dabei fällt ihnen ein Wäldchen ins Auge, dass ein Stück westlich in einem kleinen Tal liegt. Es führt sogar ein Weg dorthin. Die Helden beschließen sich in diese Richtung zu wenden. Als sie das Tal erreichen, sehen sie, dass dort eine weitere Siedlung liegt. Ganz in der Nähe befindet sich ein eigenartiger Hügel, der von einer Holzpalisade ohne Tor umgeben ist. Er ist fast kreisrund, hat einen Durchmesser von etwa 150 Metern und ist mit Bäumen bewachsen. Es scheint sich um einen Grabhügel zu handeln, was das Interesse der Helden weckt. Als sie in das Dorf hinein reiten, sehen sie keine Menschenseele. Erst als sie fast das Anwesen des Ritters erreichen, finden sie die Einwohner des Dorfes, die sich vor dem Tor versammelt haben. Sie schauen grimmig drein. Auf der Palisade neben dem Torhaus steht ein Wachmann, der den Leuten zuruft, sie sollen nach Hause gehen. Die Helden versuchen in Erfahrung zu bringen, was vor sich geht und man berichtet ihnen, dass der Ort verflucht sei. Alle Einwohner haben seit Nächten nicht mehr geschlafen, da sie stets von Alpträumen geplagt werden. Sir Malid, der Ritter, sei wie einmal im Auftrag seines Herrn, des Barons von Ternua unterwegs und somit nicht anwesend, um sich um sein Dorf zu kümmern, was sehr oft der Fall sei. Pater Habus, der Peoni Priester, ist nach Ternua aufgebrochen, um Hilfe zu holen. Sogar die Tiere auf der Weide verhielten sich merkwürdig, indem sie sich an der nordöstlichsten Ecke zusammendrängten, sichtlich panisch vor Angst. Den Helden fällt sofort auf, dass dies die Stelle ist, die am weitesten von dem seltsamen Grabhügel entfernt liegt. Schließlich bittet der Torwächter die Helden hinein und vertreibt die Bewohner. Er ist sehr freundlich zu ihnen und führt sie in die Halle des steinernen Wohnhauses. Dort empfängt sie ein alter, hochgewachsener, blonder Mann namens Torryl, der sich als Kämmerer vorstellt. Er lässt den Gästen Trank und Speisen bringen, während er die Dame des Hauses von dem Besuch unterrichtet. Wenig später gesellt sich die Hausherrin mit ihrer Zofe zu den Helden. Sie heißt Lady Erane, ist sehr gut aussehend, von zierlicher Gestalt und hat auffallend langes Haar. Auch sie berichtet von den Alpträumen, die seit vier Tagen das ganze Dorf plagen. Dabei kann sich jedoch niemand an den Inhalt der Träume erinnern. Zunächst vermutet Lady Erane, dass die Helden Pater Habus begegnet sind, der sie hergeschickt hat, doch als sie erfährt, dass es nicht so ist, wundert sie sich über den Grund des Besuchs, zumal Stome, wie die Siedlung heißt, nicht entlang der Hauptstraße liegt. Die Helden antworten zögerlich, woraufhin die Dame sie für fahrende Abenteurer hält. Nach dem Grabhügel befragt, berichtet Lady Erane, dass man ihn „den verbotenen Hügel“ nennt. Er ist älter als die Siedlung selbst und den Grund seiner Existenz oder des Verbots ihn zu betreten, kennt niemand mehr. Doch ist das Verbot in die örtliche Folklore übergegangen.

Sygbert und Thasin suchen den mysteriösen Grabhügel auf, um ihn sich genauer anzusehen, allerdings bleiben sie diesseits der Palisade. Ihnen fällt auf, dass einige der Bäume, die auf dem Hügel stehen, umgestürzt sind. Der Boden ist auffällig nass und matschig. Lady Erane berichtet, dass es in den letzten Wochen heftige Stürme und Regenfälle gab. Vor zwei Wochen seien dort oben die Bäume umgestürzt. Die Häscher beschließen am nächsten Tag auf den Hügel zu gehen.

Radek gelingt es am späten Abend Lady Erane zu verführen. In der Nacht haben auch die Helden Alpträume. Thasin und Radek können sich an vage Details erinnern: eine schöne Frau, die der Gefangenschaft in der Dunkelheit zu entfliehen versucht.

6. Navek 721 TR

Wie geplant besichtigen die Häscher an diesem Tag gemeinsam den Hügel. Dazu schlagen sie ein Loch in die Palisade, steigen den morastigen Hügel empor und suchen die Stelle mit den umgestürzten Bäumen auf. Einer der Bäume wurde gar entwurzelt und hat somit ein Loch im Boden hinterlassen, das bereits auf den ersten Blick sehr tief zu sein scheint. Als Thasin eine Fackel hinein wirft, stellen die Helden fest, dass sich darunter eine Höhle befindet. Mit Hilfe eines Seils steigen sie hinab und gelangen in eine Kammer, die offensichtlich nicht natürlichen Ursprungs ist. Die Wände sind glatt behauen und der Boden aus Stein. Es riecht sehr muffig und es ist dunkel. Einige der Wände sind eingestürzt und überall steht eingedrungenes Regenwasser. In einer Ecke finden sie zwei hölzerne Figuren, die stark verwittert sind. Man kann jedoch noch erkennen, dass sie eine Art Muttergottheit darstellen. Kurz darauf entdecken sie einen Durchgang zu einer weiteren Kammer. In der Folgezeit erforschen die Helden ein ganzes System unterirdischer Kammern, die alle in der Art der ersten Kammer gestaltet sind. An den Wänden finden sich zum Teil Reste von Bemalungen. An mehreren Stellen stehen zahlreiche alte Keramiktöpfe, die einmal Opfergaben enthalten haben müssen. Zudem entdecken sie weitere Figuren der Muttergottheit. Es handelt sich dabei zweifellos um eine prä-kaldorische Kultstätte. Schließlich entdecken sie eine Grabkammer, in der sich insgesamt 27 Grablegen befinden. In einem benachbarten Raum machen Sygbert und Hakon zwei dürre Gestalten ausfindig, die nackt, mit ledriger schwarzer Haut und fahl-gelben Augen auf dem Boden hocken und an Knochen nagen. Offensichtlich sind zwei Grabunholde durch das Loch in die Kultstätte eingedrungen. Die Unholde attackieren die beiden Häscher sofort, die sie jedoch mit ihren Schwertern in Stücke hauen.

Schließlich erreichen die Helden eine lange Halle. Sofort bemerken sie das hellblaue Leuchten am hinteren Ende. Auch hier ist ein Teil der nördlichen Wand eingestürzt, so dass Geröll, Wasser und Schlamm sich über Teile des Bodens ausgebreitet haben. Als sie näher treten, bemerken sie, dass das blaue Leuchten zu pulsieren scheint. Es geht von einer kreisrunden Steinplatte aus, auf dem ein merkwürdiges, etwa humanoides Skelett liegt, das jedoch ausgeprägte Krallen und Flügel auf dem Rücken aufweist. Drei Kreise aus seltsamen Runen umgeben die Steinplatte. Die beiden äußeren Kreise sind zum Teil von Schlamm bedeckt, wodurch sie unterbrochen zu sein scheinen. Der innere Kreis ist jedoch noch intakt und das pulsierende Leuchten in seinem Innern prallt immer wieder daran ab, wodurch es gefangen gehalten wird. Thasin kann die seltsamen Runenkreise nach einiger Zeit als Bannkreise entziffern. Die Helden überlegen, ob sie auch den letzten Schutzkreis durchbrechen sollen oder nicht. Derweil entdecken sie in einem kleinen Erker zwei Truhen, die sie aufbrechen. In der ersten finden sie alte Priestergewänder und einen seltsamen Kopfschmuck, sowie einen silbernen Pokal. In der zweiten Truhe befinden sich zwölf Silberbarren. Die Helden stecken das Silbermaterial ein. Hakon zieht kurz entschlossen sein Schwert und hält es in den Bannkreis. Das pulsierende Leuchten erstarrt für einen Augenblick, dann ballt es sich zu einer kleinen Kugel zusammen und verlässt den Bannkreis, schwebt zur Decke empor und explodiert in einem Schauer blauer Funken. Die Helden verspüren ein Gefühl warmer Freude, bevor sie eine Frauenstimme in ihren Köpfen vernehmen: „Mein Name ist Sinmara. Ich danke euch für die Rettung aus Jahrhunderte dauernder Gefangenschaft.“

Die Helden haben zwar noch immer zahlreiche Fragen, die jedoch unbeantwortet bleiben. Doch zumindest haben sie das Gefühl, richtig gehandelt zu haben. Also verlassen sie den Grabhügel und kehren zum Anwesen des Ritters zurück. Dort erzählen sie Lady Erane davon, was sie unter dem Grabhügel gefunden und erlebt haben. Auch Lady Erane ist sich sicher, dass die Häscher das Richtige getan haben. Doch den Namen Sinmara hat sie noch nie zuvor gehört und auch sonst kann sie sich nicht daran erinnern, je zuvor von dieser Kultstätte gehört zu haben.

Lady Erane fragt die Häscher nach dem wahren Grund für ihren Besuch in Stome. Diese antworten nun wahrheitsgemäß, dass sie auf der Suche nach Graf Sedris Meleken sind. Natürlich kennt Lady Erane den Graf und weiß um dessen Verschwinden, wundert sich aber darüber, dass er ausgerechnet in Stome zu suchen sein soll. Die Häscher berichten ihr von der schriftlichen Quelle, nach der Sedris Meleken bei Bendaled liegen soll. Während man weiter darüber diskutiert, lässt Torryl das Abendessen servieren, als plötzlich die Tür zum Saal aufgeht und Sir Malid mitsamt seinen Begleitern und auch Pater Habus eintritt. Lady Erane unterrichtet ihn rasch von den letzten Ereignissen und wie die Besucher Stome gerettet haben. Sir Malid ist etwas verwundert, dankt den Helden aber. Schon bald kommt die Sprache wieder auf Graf Sedris Meleken. Nach einiger Zeit erinnert sich Pater Habus an eine Begebenheit, die sich im Frühjahr 719 TR zugetragen hatte. Damals kam eine Gruppe Pilger nach Stome. Sie bestand aus einigen Peoni-Gläubigen, zwei Laienbrüdern, sowie zwei Priestern aus Bromeleon, die alle auf dem Weg nach Erone waren. Die Gruppe hatte ganz in der Nähe einen schwer verletzten Mann gefunden, der dringende medizinische Hilfe brauchte. Er hatte mehrere Wunden an Kopf und Gesicht, sowie eine Verletzung an der Hüfte. Er schien halb tot geprügelt worden zu sein und trug nur noch ein zerlumptes Leibhemd und die Unterhose. Pater Habus versorgte seine Wunden und man bettete ihn für zwei Tage zur Ruhe, bevor er soweit genesen war, dass man ihn nach Erone bringen konnte. Danach hat Pater Habus jedoch nie wieder von ihm oder von den Pilgern etwas gehört. Für die Helden ist somit klar, dass sie nach Erone reiten werden.

7. Navek 721 TR

Schon bald nach ihrem Aufbruch überqueren die Helden bei Ternua den Nephen. Von dort aus haben sie wenige Stunden später Erone erreicht. An der Pforte der Abtei werden sie von einer Priesterin in Empfang genommen. Die Häscher berichten ihr, dass sie einen Mann suchen, der im Frühjahr 719 von einer Pilgergruppe schwer verletzt ins Hospital gebracht wurde. Die Priesterin verweist die Helden an die Äbtissin, Pelnala Velira Siwen. Die resolute Frau empfängt die Besucher in ihrem einfachen Gemach und lässt sich von ihnen noch einmal genau berichten, wen sie suchen. Natürlich gibt es zu viele Bedürftige, die ins Hospital eingeliefert werden, um sie sich alle zu merken, doch die Beschreibung der Helden passt zu einem Mann, der genau um diese Zeit nach Erone kam und seit seiner Genesung als einfacher Arbeiter in Erone weilt. Er ist halb blind, ihm fehlt ein Ohr und er humpelt aufgrund einer schlecht verheilten Wunde an der Hüfte. Jedoch kann er sich an nichts erinnern, was vor seiner Genesung geschah. Man nennt ihn einfach „Wühler“. Die Helden erinnern sich an ihn. Nachdem sich die Plenala versichert hat, dass die Besucher dem Mann nichts Böses wollen, teilt sie ihnen mit, dass sie „Wühler“ in der Küche finden können. Dort angekommen, entdecken die Helden den Mann, wie er die Kochstelle befeuert. Sygbert spricht ihn als Sedris Meleken an, doch „Wühler“ schaut ihn nur entgeistert an. Auch das übrige Küchenpersonal ist erstaunt. Doch als Sygbert dem Mann den Siegelring mit dem Wappen Clan Melekens zeigt und den Namen „Thilisa Meleken“ erwähnt, zeigen sich in der zuvor starren Mine des Mannes erste Regungen. Zögernd gibt er zu, dass er den Namen Thilisa in seinen Träumen hört. Zu dem Namen gehört das Gesicht einer schönen, blonden Frau. Auch das Wappen kommt ihm bekannt vor. Die Helden schlagen vor, dass „Wühler“ sie nach Qualdris begleitet. Vielleicht kommen dort noch mehr Erinnerungen zurück. „Wühler“ erklärt sich sofort einverstanden. Die Priesterin, die das Küchenpersonal anführt, protestiert zwar, kann jedoch nichts dagegen tun, dass die Besucher den Mann mitnehmen, der sich seinerseits benimmt, als wäre es dies alles ganz selbstverständlich. Als sie bei den Pferden ankommen, beobachten die Häscher mit Interesse, wie sich „Wühler“ anschickt auf eines der Tiere zu springen. Einzig seine steife Hüfte hindert ihn daran, doch es ist offensichtlich, dass dieser Mann schon unzählige Male geritten ist, was für einen einfachen Landarbeiter ausgeschlossen ist. Schließlich brechen sie nach Qualdris auf.

8. – 9. Navek 721 TR

Auf dem Weg nach Süden bemühen sich die Helden möglichst die Hauptstraße zu meiden. Lediglich bei der Brücke über den Nephen bleibt ihnen nichts anderes übrig. „Wühler“ taut derweil immer mehr auf.

10.  Navek 721 TR
Ohne Zwischenfälle erreicht man Qualdris, wo man umgehend die Burg aufsucht. Dort bittet man um Einlass zwecks Audienz bei Lady Thilisa. Aufgrund Radeks guter Kontakte wird man bald vorgelassen. Lady Thilisa empfängt die Besucher in ihren privaten Gemächern. Ihre Kämmererin Meline Anvusen hat ihr bereits berichtet, worum es geht und so ist Lady Thilisa blass und sichtlich nervös. Sie mustert „Wühler“ mit leichtem Entsetzen, der sie jedoch augenblicklich wieder erkennt. Die beiden fallen sich in die Arme, bevor Lady Thilisa die Häscher bittet, sie mit ihrem Mann allein zu lassen. Selbstverständlich kommen die Helden dem nach.


Erfahrung:
Je 1 Punkt auf Climbing und Folklore für alle

Am 13.11. geht es weiter. Ist jemand abergläubig?
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Offline Johannes

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1138 am: 2.11.2015 | 10:23 »
Vielen Dank mal wieder für das Journal.
Ich hatte übrigens viel Spaß an dem Abend. Es gibt nur zwei Dinge, die ein kleines bisschen gestört haben (aber wirklich nur ein kleines bisschen): der Abend war überdurchschnittlich albern. Ich witzele auch gerne, aber das war ein wenig zu viel.
Und es war erstaunlich einfach, den verschollenen Grafen zu finden - zumindest nachdem uns gerade noch rechtzeitig die Notiz, die wir bei Ethasiels gefunden hatten, eingefallen war. Allerdings hätten wir ihn ohne den "Geistesblitz" wohl niemals gefunden.
Freue mich schon wieder auf den 13. (bin auch nicht abergläubisch).

Offline pan narrans

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1139 am: 2.11.2015 | 15:57 »
An den sehr kryptischen Hinweis den wir Spieler vor ein oder zwei Jahren erhalten haben, hätte sich wohl niemand erinnert, der kein fotografisches Gedächtnis hat. Aber es gibt ja bekanntlich einen Unterschied zwischen Spielerwissen und Charakterwissen. Das darf auch ruhig mal zum Vorteil sein. Wenn man so will, haben wir nur die Ernte für unsere gute Vorarbeit eingefahren, daher fand ich die Hilfe des Häschermeisters völlig okay.
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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1140 am: 2.11.2015 | 19:33 »
Ich hatte von vorn herein Sorge, dass es entweder zu einfach oder schlicht unmöglich wird. Ohne entscheidenden Tip wäre hättet ihr Sedris Meleken nie gefunden.

Zu dem anderen Punkt: Ich habe es nicht so albern wahrgenommen. Mich stört nur immer wieder, dass ich oft zwischen zwei Halbsätzen unterbrochen werde und manchmal kaum eine Beschreibung zu Ende bekomme. Dabei bilde ich mir ein, dass ich als SL die meiste Zeit gar nicht so Monolog-lastig bin.
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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1141 am: 12.11.2015 | 07:52 »
Leider sieht es mit dem LuftAtmer für Freitag aus beruflichen Gründen nicht gut aus. Ich hoffe, der Rest von euch ist da. Ich würde gern das Jahr 721 TR zu Ende bringen.
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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1142 am: 12.11.2015 | 08:08 »
Ich werde da sein!

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1143 am: 13.11.2015 | 17:19 »
Bin auch gleich dabei  :headbang:

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1144 am: 13.11.2015 | 17:29 »
Dann hätten wir ja schon ein bespielbare Mehrheit. Wenn thoeden noch dazu stößt, wäre das natürlich noch besser.
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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1145 am: 13.11.2015 | 17:31 »
Sorry, es hat sich gerade was blödes ereignet und ich werde heute nicht dabei sein können.

Offline Johannes

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1146 am: 13.11.2015 | 18:30 »
Theoden schafft es erst ca. 20.00 Uhr. Ich mache mich dann auch erst entsprechend auf den Weg!

Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1147 am: 13.11.2015 | 19:23 »
Sorry, es hat sich gerade was blödes ereignet und ich werde heute nicht dabei sein können.

 :( Och nöö...
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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1148 am: 14.11.2015 | 16:55 »
Hier das Journal:

10.  Navek 721 TR
Während die Helden einige Stunden im großen Saal warten, gesellen sich Meline Anvusen und Sir Meathgir Tomada, der Hauptmann der Wache, zu ihnen. Man vertreibt sich die Zeit mit einem Fass Bier und etwas zu essen. Das Ehepaar Meleken braucht einige Zeit für sich. Nach mehreren Stunden erscheinen sie in der großen Halle. Sedris Meleken ist rasiert und sein Haar gestutzt, jedoch noch immer lang genug, um sein fehlendes Ohr zu verdecken. Er wirkt gestärkt, frisch und glücklich, doch ist unübersehbar gealtert und ist nicht mehr der strahlende, agile Endzwanziger, der er einmal war.

Die Melekens sind den Helden auf ewig dankbar. Sie versprechen ihnen feierlich, sie fürstlich zu belohnen. Zudem bitten sie die Helden, zumindest über den Winter in Qualdris zu bleiben. Am liebsten hätte Sedris sie für immer in seiner Nähe. Der Graf erzählt den Helden und seiner Frau nach dem Abendessen die ganze Geschichte seines Verschwindens.

Auf dem Clan Meleken lastet eine Schande. Im Jahr 442 TR heiratete der dritte Graf von Osel, Ledril Meleken, die Tochter eines reichen Ritters der Gegend mit Namen Torlyne Odas. Er galt als perfektes Abbild des idealen Ritters, während sie streng Peoni gläubig und für ihre Schönheit berühmt war. Es war eine perfekte Ehe. Torlyne gebar drei Kinder: die Söhne Madrin und Arvan und die Tochter Jayal. Madrin kam seinem Vater gleich. Er war auf dem Turnierplatz erfolgreich und ließ erkennen, dass er einmal ein guter Graf werden würde. Madrin entschloss sich dazu, Hârn weitläufig zu bereisen, um zu lernen, damit er einst seinem Land und seinem Volk besser dienen könne. Er bereiste den Westen der Insel und besuchte den Hof von Sylud im Corani Imperium. Doch als er zurückkehrte, war er ein veränderter Mann. Er war melancholisch, unberechenbar und neigte zu unkontrollierbaren Wutanfällen. Man sagte, dass er entweder eine Krankheit mitgebracht hatte oder im Westen mit Drogen in Berührung gekommen war. Irgendwann verstieg er sich in die Vorstellung, dass Lady Torlyne ihren Mann mit dem Baron von Nubeth betrog. Dies ging so weit, dass sein Vater ihm schließlich verbot, auch nur über seine Mutter zu sprechen. Madrin ritt immer öfter allein fort und verschwand tagelang. Am 1. Morgat 471 fand man Lady Torlyne tot mit durchtrennter Kehle in ihrem Gemach. Hinweise deuteten auf Madrin als Mörder. In seinem Zimmer fand man gar einen blutigen Dolch. Graf Ledril ließ seinen Sohn verhaften, der jedoch seine Unschuld beteuerte. Ihm gelang die Flucht und seither wurde er nie wieder gesehen. Ob Madrin wirklich der Mörder seiner Mutter war, konnte nie endgültig geklärt werden, doch seither lastet die Schande auf dem Clan Meleken. Der trauernde Graf ließ einen Wandteppich anfertigen, der Lady Torlyne, die streng Peoni gläubig war und über heilende Kräfte verfügte, im Gewand einer Priesterin der Peoni bei der Heilung eines Bittstellers zeigte. Jedes Jahr in der Nacht vom 30. Navek auf den 1. Morgat verfärbt sich Lady Torlynes Abbildung auf dem Teppich rot, weshalb er als der Blutrote Teppich bekannt ist.
Graf Sedris berichtet weiter, dass er im Früjahr 719 TR einen Brief von einem Holzfäller namens Keldirian erhielt, der ihm mitteilte, er habe Informationen, die Madrins Unschuld beweisen würden. Jedoch wäre mit diesen Informationen eine Gefahr verbunden, weshalb er um ein geheimes Treffen bat. Des Grafen Halbbruder vermutete darin eine Falle. Den Rest der Geschehnisse beim Treffen kennen die Helden. Graf Sedris erzählt, er habe den Mörder Keldirian verfolgt, der in den Bergen ein Pferd versteckt hatte. Unweit des Dorfes Hayare konnte Sedris Keldirian einholen, der sich jedoch mit anderen Männern traf, die ebenfalls Teil einer Verschwörung waren. Zu seinem Erstaunen erkannte er in dem Anführer der Gruppe Romlach Ethasiel. Die Männer griffen sofort an. Graf Sedris gelang es zwei von ihnen zu verwunden, doch dann wurde er überwältigt. Romlach ermordete Keldirian und ließ seine Leiche bei Hayare verscharren. Dann nahm man ihn mit nach Norden. Doch vor der Brücke bei Ternua kamen den Männern Zweifel, da sie fürchteten, man würde Sedris erkennen. Also beschlossen sie ihn an Ort und Stelle zu töten. Sie schlugen auf ihn ein, bis er das Bewusstsein verlor. Erst in Erone kam er wieder zu sich und konnte sich an nichts mehr erinnern.

Als Graf Sedris hört, dass die Häscher Romlach Ethasiel und auch dessen Vater getötet haben, ist er ihnen umso dankbarer. Doch den Grund für die Verschwörung kann man nur erahnen. Die Helden vermuten, dass Wevran Ethasiel die Verschwörung im Auftrag Maldan Harabors angezettelt hat, um die Grafschaft Osel zu destabilisieren. Dies würde ihm im Fall eines Thronfolgekriegs leichten Zugriff auf Heru verschaffen, was zwischen seinen Ländereien und Tashal liegt.
Graf Sedris verkündet, dass er nach alter Tradition am 10. Tag des kommenden Monats eine Versammlung seiner Vasallen abhalten will. Dann will er sich erstmals öffentlich zeigen. Bis dahin soll seine Rückkehr möglichst geheim bleiben. Die Helden halten dies jedoch für kaum wahrscheinlich.

11. – 16. Navek 721 TR

Die Häscher reisen noch einmal in die Moore, um ihre Kameraden Ylina, Eryla und Julyn dort abzuholen. Mit ihnen kehren sie nach Qualdris zurück.

17. Navek 721 TR

Sheriff Arlin Alsar besucht unvermittelt Qualdris und wird von Lady Thilisa empfangen. Er ist sehr höflich, während er die Kunde überbringt, dass Sheriff Maldan Harabor nach den Häschern des Grafen Hemisen Curo sucht, die des Mordes angeklagt sind. Er ist überrascht, die Gesuchten hier in Qualdris anzutreffen. Seiner Pflicht gehorchend, fordert er Lady Thilisa auf, die Männer auszuliefern, doch diese stellt klar, dass die Häscher ihre Gäste sind und unter ihrem Schutz stehen. Sheriff Arlin nimmt dies zur Kenntnis und weist darauf hin, dass er seinen Amtskollegen leider davon unterrichten muss. Allerdings erklärt er, dass er aufgrund der winterlichen Witterung erst im nächsten Frühling einen Boten nach Olokand schicken wird. Lady Thilisa dankt ihm, dann zieht sich der Sheriff zurück.

20. – 29. Navek 721 TR

Während der Zeit, die die Helden auf Burg Qualdris verbringen, lernen sie deren Bewohner kennen. Da sind neben dem Grafen und seiner Frau, Sir Meathgir und Meline Anvusen noch der Koch Myran, der einst dem Graf Curo diente, bevor er wegen „unglücklicher Geschehnisse mit weiblichem Personal entlassen wurde. Sowie die hübsche Magd Seleryn, die Myrans Geliebte ist. Außerdem gibt es noch den Stallmeister Geff und weiteres Personal. Dazu kommen 32 Mann Burgbesatzung, davon sind zehn Bogenschützen.

Am 22. Navek kommt Rekela Cirdan Bantire zu Besuch, der sehr erleichtert über die Rückkehr des Grafen ist. Er führt bei einem gemeinsamen Mahl ein langes Gespräch mit dem Ehepaar, bevor er sich die Helden vorknöpft. Er macht ihnen bewusst, welch außergewöhnliche Leistung sie mit der Rettung des Grafen von Osel sie vollbracht haben. Zum Dank möchte Graf Sedris sie zu Rittern machen. Die Helden sind ob des Angebots schlicht sprachlos. Allerdings sieht der Bischof zwei Probleme. Zum einen muss sich Graf Sedris sicher sein, wem die Häscher die Treue halten: Graf Curo oder ihm. Zum anderen wird ein Ritterschlag aus politischen Gründen unmöglich sein, solange die Anklage des Sheriffs Harabor noch besteht. Die Helden machen sich Gedanken, wie sie das Problem mit dem Sheriff lösen können, doch ihnen fällt keine Möglichkeit ein, zumal die Anklage berechtigt ist: sie haben nun einmal Constable Danyes Bernan getötet.

30. Navek 721 TR

In der Nacht bleiben die Helden wach, um das Wunder des Blutroten Teppichs mit eigenen Augen zu verfolgen. Sie verbringen die Nacht bei Met und Geschichten im großen Saal, wo der Teppich hängt. Zur Geisterstunde beobachten sie, wie die Abbildung Lady Torlynes sich erst ganz allmählich aber schließlich gut erkennbar rot färbt. Es ist unheimlich mit anzusehen und die Helden können nun verstehen, dass die Grafen von Osel diese Schande, die ihnen jedes Jahr einmal so offensichtlich vor Augen geführt wird, aus der Welt schaffen wollen.

1. – 9.  Morgat 721 TR

Ein sehr kalter und verschneiter Winter bricht über Kaldor herein. Das ganze Königreich scheint in einem Winterschlaf zu liegen.

10. Morgat 721 TR

Der Tag der ersten Ratsversammlung seit über einem Jahr ist gekommen und heute will sich Graf Sedris das erste Mal seinen Vasallen zeigen. Der große Saal wird dafür festlich geschmückt. Als erste Gäste treffen Rekela Cerdan Bantire, Constable Bereden Pawade und Sir Arwyn Elorieth, der Erbe des Barons von Nubeth ein. Wie sich herausstellt, haben sie bereits Gerüchte über die Rückkehr des Grafen gehört. Nacheinander treffen immer mehr Vasallen ein, die sich im großen Saal versammeln. Sir Meathgir erklärt den Helden, um wen es sich jeweils handelt. Er weist sie besonders auf einen glatzköpfigen Ritter namens Edwyn Tyndas hin, der einen zweifelhaften Ruf genießt. Er hält Tefir Manor für Sir Rakal Sarathid, der als nächster den Saal betritt. Sir Rakal ist mit einer Frau des Clans Meleken verheiratet und hält Bertine Manor. Dann folgt Sir Alarain Meleken, Bailiff von Altdel Manor und Großcousin des Grafen Sedris. Fast zum Schluss betreten Rayald Meleken, Baran Meleken und Kalir Meleken den Saal. Sir Rayald ist Herr über Rythal Manor und erster der Erbfolge. Sir Baran ist sein erster Sohn und Bailiff von Serifon Manor. Kalir ist Sir Rayalds zweiter Sohn und kurz vor dem Ritterschlag. Die Stimmung ist angespannt und die Anwesenden diskutieren miteinander, was wohl der Grund der Versammlung sei, die schon lange nicht mehr stattgefunden habe. Natürlich ist das Gerücht über die Rückkehr des Grafen in aller Munde. Schließlich betreten Graf Sedris und Lady Thilisa Arm in Arm den Saal. Ein Raunen geht durch die Menge. Nach einer Rede, in der er seine Rückkehr und die Wiederherstellung der alten Ordnung festhält, verlangt der Graf von seinen Vasallen die Erneuerung ihres Treueschwurs. Sir Arwyn, Constable Bereden Pawade, sowie die Herren von Strout und Nisema kommen dem sofort nach. Doch Rayald Meleken weigert sich. Er erklärt den „Krüppel“ für eine Intrige des Grafen von Vemion und verkündet, ihn niemals anzuerkennen. Ein Tumult entsteht und einige Männer ziehen sogar ihre Waffen, bevor man für Ruhe sorgen kann. Am Ende verkündet Sir Rayald, das Gericht des Königs anrufen zu wollen und verlässt mit seinen Anhängern den Saal. Die Mehrzahl der Vasallen folgt ihm, ohne ihren Treueschwur zu leisten.

11. – 30. Morgat 721 TR

Wenige Tage später erreicht Graf Sedris die Nachricht, dass Sir Rayald den König aufgefordert hat, über die Angelegenheit zu entscheiden. Der Graf schickt selbst einen Brief nach Olokand, in dem er ihn von seiner Rückkehr unterrichtet und ankündigt, den Monarchen im kommenden Frühjahr besuchen zu wollen. Außerdem plant er sich für die Helden beim König einzusetzen, damit die Anklage fallen gelassen wird.

1. – 15. Nuzyael 722 TR

Ein neues Jahr bricht an, doch der Winter hält das Königreich weiter in seinem Griff. Aus Olokand kommt keine Antwort.

16. – 30. Nuzyael 722 TR

Es wird allmählich wärmer und der Schnee beginnt zu tauen. Qualdris erwacht langsam wieder zum Leben und auch auf den Straßen sind die ersten Reisenden zu sehen. Noch immer hört man in Qualdris nichts vom König, der in Olokand weilt. Auch die Partei um Sir Rayald verhält sich anscheinend ruhig. Doch dann bittet der Händler Tommas von Cuke um eine Audienz bei Graf Sedris, der ihn als alten Freund empfängt. Tommas berichtet von Bewaffneten, die aus dem Thelshire und Balimshire her anreisen und sich an der Grenze zum Oselshire versammeln. Der Verdacht fällt natürlich sofort auf Rayald Meleken. Tatsächlich trifft nur wenig später eine Proklamation auf Burg Qualdris ein, die an Lady Thilisa adressiert ist. Sie enthält ein Ultimatum, in dem sie als „Usurpatorin der Grafschaft Osel“ und „Marionette ihres Vaters“ in einem Versuch, seine Besitztümer zu vergrößern, bezeichnet und aufgefordert wird, Qualdris bis Anfang Peonu zu verlassen. Ansonsten werden der Clan Meleken und dessen Anhänger seinen rechtmäßigen Besitz mit Waffengewalt zurückholen. Unterzeichnet ist der Brief von allen Anhängern der Partei Sir Rayalds. Graf Sedris lässt seine Gegner als auch den König und die Kirche wissen, dass Sir Rayalds Partei im Unrecht ist und dass er sie als Verräter und Aufrührer betrachtet. Zudem sendet er einen Boten zu seinem Schwiegervater nach Minarsas. Graf Caldeth sichert natürlich umgehend Unterstützung zu, notfalls auch militärischer Art. Die Helden reiten zum Schwertstift der Lady der Paladine nach Nebulan. Dort empfängt Sir Remiu sie freundlich. Er erklärt, dass er Graf Sedris im Recht sieht, jedoch den Befehl seines Vorgesetzten in Whyce benötigt, um ein militärische Schritte zu unternehmen. Die Helden können ihn davon überzeugen, dass er den Rekela Cirdan Bantire um Rat fragt.

Auf dem Rückweg aus Nebulan begegnen die Häscher einer Gruppe von drei Rittern mit ihren Knappen sowie zwölf Kämpfern zu Fuß. Sie erkennen die Ritter als Vasallen des Grafen wieder, die den Treueschwur verweigert haben und nun auf der Seite der Verräter stehen. Die Ritter lassen die Helden jedoch passieren, da das Ultimatum noch nicht abgelaufen ist. Hakon versucht sie davon zu überzeugen, dass sie auf der falschen Seite stehen, doch die Ritter hören ihm nicht zu.
Einige Tage später trifft ein Brief aus Ledyne in Qualdris ein. Rekela Bantire stellt klar, dass er auf der Seite Sedris` steht, setzt aber auf das Eingreifen des Königs. Doch im Fall eines Angriffs auf Qualdris wird Sir Remiu eingreifen. Aus Hutop, Hylesim, Torret und Kobing kommen Antworten, dass man sich neutral verhalten wird, solange der König kein Urteil gefällt hat, es sei denn es kommt zu Plündereien der eigenen Ländereien. Heru ist zu weit entfernt, um einzugreifen. Doch der Baron aus Nubeth verspricht sein Möglichstes zu tun, um den Rebellen in den Rücken zu fallen. Allerdings sind seine Kräfte begrenzt, wodurch die Gefahr besteht, dass er von den Söldnern abgedrängt wird. Ansonsten bleibt den Bewohnern auf Burg Qualdris nur, sich für die Verteidigung zu wappnen.

1. – 6. Peonu 722 TR

In Qualdris erfährt man, dass die Armee der Söldner die Grenze zum Oselshire überquert hat und nun wenige Wegstunden nördlich von Qualdris im Siloryne Hundred am Fluss Niber lagert. Die lokalen Truppen der Partei Sir Rayalds versammeln sich in Rythal. Auf Anraten der Häscher sendet der Graf die Bevölkerung Qualdris‘ nach Nebulan. Lediglich 60 Mann der örtlichen Miliz bleiben zurück, um bei der Verteidigung der Burg zu helfen.

7. – 10. Peonu 722 TR

Die Truppen des Gegners dringen von zwei Seiten nach Qualdris vor und umzingeln die Ortschaft. Noch immer gibt es keinerlei Nachricht aus Olokand, was den Helden zu denken gibt. Lebt der Monarch noch? Dafür erreicht Graf Sedris eine Nachricht von seinem Schwiegervater, der verspricht, in etwa zwei Wochen mit einem Heer aus dem Vemionshire in Qualdris zu sein. Ziel ist es, die Angreifer zu umzingeln und möglichst zur Aufgabe zu bewegen.

Dies ist die letzte Nachricht, die von Außerhalb nach Qualdris gelangt. Am Ende der ersten Woche des Monats haben die Angreifer Qualdris eingekreist. Mit einem raschen Angriff nehmen sie die Stadt ein, reißen oder brennen einige Häuser nieder und errichten einen Belagerungsring. Schnell wird ersichtlich, dass Sir Rayald genau weiß, dass ihm nicht viel Zeit bleibt, bevor die Armee aus Minarsas eintrifft. Seine Männer beginnen damit Belagerungstürme und Rammböcke zu bauen. Scheinbar plant man die Burg im Sturm zu nehmen.

Erfahrung:
Je 1 Punkt auf Riding und Folklore für alle

 tldr: Es ist Krieg  >;D

Am 27.11. geht es weiter. Dann gilt es eine Burg zu verteidigen (Nein, ich plane kein 7-stündiges Tabletop.  ;) Obwohl... )
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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1149 am: 14.11.2015 | 19:29 »
Mist, da wäre ich verdammt gerne dabei gewesen. Es gab aber gute Gründe, warum ich nicht kommen konnte...