Autor Thema: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)  (Gelesen 41504 mal)

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Offline theoden72

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #550 am: 14.08.2013 | 14:50 »
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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #551 am: 14.08.2013 | 19:41 »
Cool! Dann sind wir ja mal wieder komplett.  8)
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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #552 am: 17.08.2013 | 14:26 »
So, ihr Häscher. Mir hat es gestern wieder richtig Spaß gemacht, vor allem, weil die Thronfolgekrise allmählich richtig an Fahrt aufnimmt.  >;D

Hier das Journal zu gestern:

28. Halane 720 TR

Die Helden nehmen die Verfolgung des flüchtigen Mörders Albin von Rihale auf. Seine Spur führt in den Wald jenseits der Burg Setrew. Jorden, Hakon, Caileann, Julyn und ein Wachmann, der die Jagdhunde des Barons führt, folgen der Spur durch den Wald, während Sygbert und Thasin mit weiteren Männern am Kald entlang um den Wald herumreiten wollen, um Albin eventuell den Weg abzuschneiden. Jedoch gelangen die Reiter nach einiger Strecke an eine Stelle, wo dichter Baumbestand bis an das Flussufer heranreicht, wodurch sie absitzen und ihre Pferde zu Fuß zwischen den Bäumen hindurchführen müssen. Dies verringert ihre Geschwindigkeit natürlich erheblich. Derweil entdeckt die erste Gruppe, dass Albins Spuren nach Osten in Richtung Fluss führen. Wenig später gelangen sie an einen Hang, der zum Flussufer hinab führt. Unten können sie eine hölzerne Anlegestelle ausmachen. Hakon und Jorden stürmen den Hang hinab, gefolgt von den Bogenschützen und dem Wachmann mit den Hunden. Plötzlich erschein Albin am Flussufer, der ein Ruderboot aufs Wasser schiebt, doch bevor der Mörder das Fahrzeug weit genug auf den Fluss gebracht hat, um losfahren zu können, haben Hakon und Jorden ihn erreicht. Jorden springt in das Boot. Albin dreht sich blitzschnell herum und wirft ein Messer nach ihm, das den Krieger in die Schulter trifft. Dem Schlag Hakons kann Albin ausweichen. Jorden gelingt es, das Boot im Wasser umzukippen. Albin beginnt leise zu murmeln. Wenig später werden Jorden und Hakon von einem grellen Blitz geblendet, der sie für einen Augenblick den Mörder aus dem Blick verlieren lässt. Jedoch hören sie, wie er offensichtlich in den Fluss springt. Derweil hören Thasin und Sygbert Kampfeslärm ein Stück voraus. Sie eilen sich, um wieder auf ihre Pferde zu kommen. Caileann und Julyn schießen mit ihren Bögen auf den Flüchtenden, wobei das Mädchen ihm mit einem Pfeil in die rechte Hand trifft. Jorden wirft zudem seine Axt nach Albin. Er trifft ihn im Genick und der Mann versinkt in der Flussströmung. Hakon klettert in das Boot und versucht zu der Stelle zu rudern, wo Albin versunken ist, doch da er im Bootsfahren ungeübt ist, dreht er sich lediglich im Kreis und wird von der Strömung abwärts getrieben. Sygbert rettet ihn, indem er dem Matakea ein Seil zuwirft und ihn damit an Land zieht. Albin bleibt jedoch verschwunden. Die Helden sehen sich nur kurz die Anlegestelle an, wo es jedoch kein weiteres Boot gibt. Dafür entdecken sie eine Art Unterstand, die in den Hang gearbeitet wurde. Dort finden sie die Überreste alter Kisten, jedoch sonst nichts. Anschließend reiten sie flussabwärts, um das Ufer abzusuchen, in der Hoffnung, dass Albin angespült wurde. Bereits nach etwas mehr als zweihundert Metern entdecken sie seinen leblosen Körper im Gestrüpp der Uferböschung, Jordens Axt noch immer im Nacken steckend. Seine Beine bewegen sich in der Strömung. Albin ist zweifellos tot. Als die Helden ihn untersuchen, finden sie 59 Silberstücke, zwei Wurfmesser, einen Dolch, ein Blasrohr mit zwölf Pfeilen und eine kleine Dose aus Kupfer. Um den Hals trägt der Mann ein Amulett mit dem Zeichen Navehs. Damit kehren die Helden nach Burg Setrew zurück, wo sie dem Baron Torald Ethasiel berichten. Dieser ist bestürzt, als er erfährt, dass sich in seinem Haushalt ein Meuchelmörder und Priester Navehs eingeschlichen hat. Die Helden tragen inzwischen dafür Sorge, dass ihr neuer Gefangener, der ehemalige Folterknecht Jonah von Hess, stets gut bewacht ist, weshalb sich neben zwei Wachmännern immer einer der Helden unweit seiner Zelle aufhält.

Thasin untersucht den Inhalt des Kupferdöschens und findet heraus, dass es sich um ein Kontaktgift handelt. In den drei Phiolen, die Hakon bei Jonah von Hess in Olokand gefunden hat, sind Salbe Beriliks, Weißer Tod und ein weiteres Gift aus dem Saft der Fluchbeere enthalten.

29. Halane 720 TR

Beim Frühstück unterrichtet der Baron Thasin davon, dass er das Fischerdorf wieder aufgebaut haben möchte, das sein Bruder niedergebrannt hat. Thasin soll sich darum kümmern und das nötige Baumaterial besorgen. Zudem soll er eine Idee entwickeln, wie man an willige Siedler herankommt. Torald Ethasiel möchte im kommenden Frühjahr mit dem Bau beginnen.

Im Lauf des Vormittags erscheint die Kutsche des Grafen von Neph in der Siedlung Setrews und es bildet sich eine Menschentraube neugieriger Zuschauer. Die Kutsche, eskortiert von sechs berittenen Wachmännern, fährt zur Burg hinauf, wo sie schließlich anhält. Niemand geringerer als Sir Halach Nytarun, der Truchsess des Grafen entsteigt ihr, gefolgt von einem großen, düster dreinblickenden Mann mit dichtem schwarzem Bart. Wie die Helden wenig später erfahren, handelt es sich bei ihm um Merg von Quarlin, dem Kerkermeister Gardirens. Der Baron begrüßt seine Gäste in der Halle, wo man recht bald auf Telin den Roten zu sprechen kommt. Sir Halach ist enttäuscht, als er erfährt, dass der Feind Baen Elin in der Gefangenschaft hat töten können, doch immerhin hat man mit Jonah von Hess einen Ersatz gefunden. Sir Halach übergibt den Helden einige Briefe, die sie damals aus Wevran Ethasiels Privatarchiv entwendet hatten, aus denen eindeutig die Absprache zwischen dem ehemaligen Baron und Sheriff Maldan Harabor hervor geht, gemeinsam gegen die Kirche Laranis vorzugehen, wobei Ethasiel einen Plan entwickeln soll, dessen Details Harabor lieber gar nicht erst wissen will. Der Erkenntnisse aus diesen Briefen ungeachtet, macht sich Merg von Quarlin bald ans Werk und verhört Jonah von Hess. Einige der Helden schließen sich dem grausamen Verhör an, das mit einigen Unterbrechungen bis in die Nacht hinein andauert. Anschließend berichtet Merg dem Truchsess von dem Ergebnis des Verhörs, welches Jonah nur knapp überlebt hat.

30. Halane 720 TR

Sir Halach fasst am nächsten Morgen zusammen, was Jonah verraten hat. Natürlich steckt Wevran Ethasiel hinter dem Plan, dessen Ziel es war, die Kirche Laranis wirtschaftlich derart zu schwächen, dass sie keine neuen Truppen ausheben könne, während Bischof Ilor Hadan von Abriel mit seinem Weg der Zurückhaltung die militärische Macht der Kirche im Meselyneshire ohnehin schon verringerte. Der Bischof ist natürlich kein Mitglied der Verschwörung, sondern lediglich ein willkommener Zufall, der Sheriff Maldan Harabor die Chance bietet sicherzustellen, dass außer ihm im Meselyneshire niemand mehr ein größeres Truppenkontingent aufbieten kann. Zudem würde der Kampf gegen Telin den Roten die Kirche derart viele Ressourcen kosten, dass man keine Zeit mehr hat, sich in die lokale Politik einzumischen. Wevran Ethasiels Plan baute auf den bereits bestehenden Kontakt zum käuflichen Ordensritter Baen Elin in Iversen, der die Rolle Telins übernahm. Abgesehen von diesen beiden waren noch folgende Personen in den Komplott involviert, bzw. darüber informiert:

-   Romlach Ethasiel, der Sohn Wevrans
-   Jonah von Hess, der loyale Folterknecht Wevrans
-   Taras Hobarny, Ritter von Dynes
-   Marann von Ekira, Schulze von Hyldes und Hobarnys Vertrauter
-   Udis Hobarny, Taras jüngerer Bruder und Romlachs Knappe
-   Gaeffel von Thola, ein verschuldeter Händler aus Olokand, der sowohl für Wevran Ethasiel als auch für die Lia-Kavair in Olokand arbeitet

Jonah wies jedoch darauf hin, dass weder Sheriff Maldan Harabor, noch sein Sohn Mirald über Details des Plans wussten oder auch nur wissen wollten. Zudem bestätigte, dass er den geflohenen Marann von Ekira verhört und umgebracht hatte. Als letztes verriet er noch, dass sich der ehemalige Baron Wevran Ethasiel und sein Sohn Romlach in Bazine, einem Gut, das zu den Ländereien des Sheriffs gehört, versteckt hält. Udis Hobarny und Farzoun, der ehemalige Sergeant der Wache von Setrew, sind ebenfalls dort.

Mit Baen Elin und Marann von Ekira tot, Jonah von Hess in Gefangenschaft und den Ethasiels schwer angreifbar auf den Ländereien des Sheriffs versteckt, bleiben den Helden nur Taras Hobarny und Gaeffel von Thola übrig, um die sie sich kümmern müssen. Zudem wollen sie dem Wirt des Gasthauses „Bernstein“ in Olokand auf den Pelz rücken, da dieser als Anführer der hiesigen Lia-Kavair offensichtlich Verbindungen zu Wevran Ethasiel hat. Doch zunächst will man sich Taras Hobarny vornehmen, zumal Torald Ethasiel ziemlich außer sich ist, als er erfährt, dass sein Gefolgsmann ein Verräter ist.

Sir Halach rät dringend davon ab, mit der ganzen Geschichte um Telin den Roten vor das königliche Gericht zu ziehen, da ihm nicht sicher scheint, dass man den Prozess gewinnen wird, sich aber den Sheriff zum offenen Feind macht, wenn man ihn eines derartigen Komplotts beschuldigt. Will man jedoch versuchen den Verräter Taras Hobarny sein Lehen durch rechtliche Schritte wegzunehmen, dann würde der Ritter zweifellos von seinem Recht auf ein königliches Urteil Gebrauch machen. Also muss man ihn auf andere Weise loswerden. Sollte der ledige und kinderlose Taras sterben, wäre sein jüngerer Bruder Udis der Erbe. Dieser ist aber noch kein Ritter. Der Lehensgeber, Baron Torald Ethasiel, wäre dafür zuständig, Udis zum Ritter zu machen und ihn mit einem beneficium – in diesem Fall das Gut Dynes als Lehen – auszustatten. Da Udis jedoch zusammen mit den Ethasiels untergetaucht ist, hätte der Baron jedoch einen glaubhaften Grund Udis zu misstrauen und ihm den Ritterschlag zu verweigern, selbst wenn dieser aus seinem Versteck käme, um sein Erbe einzufordern. Würde ein anderer Herr Udis Hobarny zum Ritter schlagen, müsste er ihn auch mit einem beneficium ausstatten, womit Udis das Lehen Dynes erst recht verlieren würde. Der nächste Verwandte der Brüder Hobarny ist ein Vetter vierten Grades, der als landloser Ritter außerhalb des Meselyneshires lebt. Auch diesen Kandidaten könnte der Baron ablehnen, wenn er wollte, womit ihm frei stünde, das Gut Dynes an einen Bailiff seiner Wahl zur Verwaltung zu übergeben.

Aus diesen Überlegungen heraus beschließen der Baron, Sir Halach und die Helden den Verräter zu töten. Allerdings ist zumindest den Helden nicht wohl bei dem Gedanken an einen Mord, so unehrenhaft sich Taras Hobarny auch verhalten haben mag. Zunächst überlegt man, wie man einen Jagdunfall arrangieren oder vortäuschen könnte, doch kein Plan will den Helden so richtig gefallen. Schließlich macht Sir Halach einen Vorschlag. Während der Baron zusammen mit Sygbert und Thasin dem Ritter in Dynes einen Besuch abstattet, um gemeinsam auf die Jagd zu gehen, täuschen die übrigen Helden einmal mehr einen Räuberangriff auf Dynes vor. Baron Ethasiel soll Sir Taras zu einem berittenen Ausfall überreden, um die Angreifer zu vertreiben, die sich natürlich sofort in den Wald zurückziehen. Während die Reiter nachsetzen, wird Sir Taras von seinen Leuten getrennt, da der Rest seiner Männer zu Fuß kämpft. Das Pferd seines Knappen will man zuvor leicht verletzen, so dass er zurückfällt. Hat man Taras Hobarny einmal allein im Wald von den Männern des Barons umstellt, gibt man ihm zu erkennen, dass man ihn durchschaut hat und macht ihn nieder. Anschließend lässt man es so aussehen, als sei er von den angeblichen Räubern getötet worden. Man einigt sich auf diesen Plan, auch wenn den Helden die Aussicht, einen Mord zu begehen immer noch nicht gefällt.

1. bis 6. Savor 720 TR

In den folgenden Tagen bereitet man einen längeren Ausflug des Barons vor, der seine Ländereien im Nelafayn Hundred besuchen will, um dort auf die Jagd zu gehen. Als Meister der Jagd des Königs hat er schließlich ein großes Interesse an solchen Dingen und es ist noch immer Jagdsaison. Am 3. Savor bricht der Baron mit seinem Gefolge, unter dem sich auch Thasin und Sygbert befinden, ins Nelafayn Hundred auf. Zunächst besuchen sie Gut Myrenath, wo am darauffolgenden Tag eine erfolgreiche Fuchsjagd stattfindet, bei der die beiden Helden als Treiber fungieren. Am 5. Savor reist die Gesellschaft nach Forwelm weiter, wo dann am 6. Savor eine weitere Jagd stattfindet. Hier erlegt man sogar einen Elch, der am Abend vorzüglich mundet.

Die zweite Gruppe, welche die Räuber darstellen soll, besteht aus Jorden („Zocker Hinz“), Hakon („Grobbart der Grimme“), Caileann („Barnabas Stahlmagen“) und Julyn („die Wylde Hylde“), welche ihre alten Räuberidentitäten mit einigem Spaß an der Sache wieder aufleben lassen. Zudem hat Julyn gleich neun Mitglieder ihrer früheren Bande wieder um sich versammeln können, die die Bande verstärken. Man zieht ebenfalls am 3. Savor los und erreicht auf heimlichen Wegen den Wald bei Dynes, wo man ein Lager aufschlägt.

7. Savor 720 TR

Die Reisegesellschaft des Barons erreicht Dynes, wo Sir Taras einigermaßen überrascht ist, seinem Herrn aber unmöglich die Gastfreundschaft verweigern kann. Also quartiert man sich im Gutshaus ein, wo man alsbald zu Abend isst. Sygbert nutzt eine Gelegenheit um angeblich nach seinem Pferd zu schauen, in Wirklichkeit jedoch das Tier des Knappen verletzen will. Allerdings wird er dabei vom Stallburschen überrascht. Sygbert stellt sich betrunken und gibt vor, den Schimmel des Knappen mit seinem Braunen verwechselt zu haben. Der Stallbursche wundert sich zwar, geht dann aber schließlich wieder seiner Arbeit nach. In einem unbeobachteten Moment verpasst Sygbert dem Schimmel eine Wunde.

Derweil kommt Julyn, die sich in Dynes umgeschaut hat, in das Räuberlager zurück. Sie berichtet den anderen Helden, dass man sich Dorf erzählt, dass in Iversen eine Hexe entdeckt und eingekerkert wurde, der bald der Prozess in Abriel gemacht werden soll. Den Helden ist natürlich sofort klar, dass es sich dabei um die Schmiedin Jayal handeln muss, von der sie beinahe sicher wissen, dass sie eine Shek-Pvar ist. Sie beschließen, sich baldmöglichst darum zu kümmern.

Gegen Abend greifen die vermeintlichen Räuber dann wie geplant Dynes an, wobei sie hauptsächlich Radau machen, einige Dinge umwerfen, zerschlagen oder in Brand setzen, jedoch sonst nicht viel Schaden anrichten. Jorden fängt immerhin zwei Hühner. Schon bald rücken einige Dörfler mit Mistgabeln und improvisierten Speeren an, die aber vorsichtig auf Distanz bleiben, bis wenig später ein Yeoman dazu kommt, der die Verteidigung organisiert. Die Torwache am Gutshaus bemerkt natürlich den Lärm und alarmiert Sir Taras, der mit seinen Gästen in der Halle sitzt. Sofort lässt sich der Ritter seine Waffen und seine Rüstung bringen und auch der Baron und sein Gefolge rüsten sich. Wenig später eilt man gemeinsam los, um die Angreifer zu vertreiben, doch noch bevor man den Gutshof verlassen hat, meldet die Torwache, dass sich die Räuber anscheinend zurückziehen. Sofort fordert Baron Ethasiel seinen Gefolgsmann auf, mit ihm aufzusitzen und die Halunken zu verfolgen, um sie niederzumachen. Der Stallbursche holt die Pferde und wenig später ist man aufgesessen. Zunächst prescht Torald Ethasiel los, gefolgt von Sir Taras, Sygbert und schließlich den beiden Knappen. Der Rest stürmt zu Fuß hinterher. Unter den angeblichen Räubern ertönt der Ruf sich in den Wald zurückzuziehen, da die Verteidiger überraschend stark seien. Tatsächlich gelingt es den Angreifern den Wald zu erreichen, doch die berittenen Verfolger sind ihnen dicht auf den Fersen, wobei die Fußkämpfer zunehmen den Anschluss verlieren. Sygbert bekommt mit, wie sich hinter ihm das Pferd von Sir Taras Knappen auf die Hinterbeine stellt und seinen Reiter abwirft. Der Knappe kommt unverletzt auf die Füße, doch sein Pferd hinkt davon. Die Räuber locken die Reiter noch tiefer in den Wald, doch schließlich werden sie eingeholt. Der Baron bremst sein Pferd ab und trabt dann zwischen den Reihen der Räuber hindurch, die sich scheinbar zum Kampf gestellt haben. Sygbert befindet sich dicht hinter Sir Taras. Der Ritter fragt, was hier vor sich geht. Torald Ethasiel antwortet ihm, dass er ihn als Verräter durchschaut hat. Sir Taras erwidert, dass der Baron dies niemals beweisen könne, woraufhin dieser entgegnet, dies auch nicht zu beabsichtigen. Sir Taras begreift sofort die Bedeutung dieser Worte. Er hebt sein Schwert und will seinem Pferd die Sporen geben, doch Hakon und Sygbert reagieren schneller. Während der Matakea nach den Zügeln des Pferdes greift, versetzt Sygbert dem Ritter einen Schlag von hinten mit dem Schwert, der Sir Taras schwer verwundet. Den nächsten Angriff kann Sir Taras zwar abwehren, doch dann schaltet ihn ein Pfeil Caileann endgültig aus und er sinkt vom Pferd. Die Männer des Barons bringen den Bewusstlosen noch tiefer in den Wald. Die angeblichen Räuber machen sich aus dem Staub, während Sygbert Sir Taras mit einem Speer tötet. Schließlich kommen Torald Ethasiel und Sygbert den übrigen Verfolgern, die nun aufschließen entgegen, wobei sie den Leichnam des Ritters auf dessen Pferd gelegt mit sich führen. Sie berichten, dass man von den Räubern umzingelt wurde. Sir Taras sei vorneweg geritten und tödlich verwundet worden, bevor man die Halunken vertreiben konnte. Im Dorf ist man natürlich über den Tod des Herrn bestürzt und auch Baron Ethasiel zeigt sich zerknirscht. Selbstverständlich bricht er seine Reise ab und wird nach Setrew zurückkehren, wo er Sir Taras in allen Ehren und auf eigene Kosten bestatten lassen wird. Doch Sygbert und Thasin nehmen den Dorfbewohnern die angebliche Trauer nicht so ganz ab, denn schließlich hatte Sir Taras ihnen mehr Frondienst abverlangt, als sie zu leisten verpflichtet waren. Schließlich verlässt die Reisegesellschaft Dynes in Richtung Setrew.

Erfahrung:
Sygbert: Throwing & Intrigue
Hakon: Law & Survival
Caileann: Bow & Survival
Jorden: Axe & Survival
Thasin: Alchemy & Riding

-20 Piety Points für jeden Larani-Gläubigen (bitte nicht falsch verstehen, aber Larani kann eure Tat unmöglich gefallen)



Der nächste Spieltermin ist der 30.08. Ich fände es toll, wenn wir dann wieder vollzählig wären.
« Letzte Änderung: 17.08.2013 | 14:40 von Lordwächter des Krisenmanagements »
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Offline Johannes

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #553 am: 21.08.2013 | 14:01 »
-20? Boa ey. Ist ja weit gekommen, wenn man nicht mal mehr einen Ritter von hinten angreifen darf, ohne sofort Frömmigkeit einzubüßen... ;)
Hauptsache, wir erhalten keine Frömmigkeitspunkte von Agrik oder Naveh.  >;D

Es ist übrigens wahrscheinlich, dass ich am nächsten Spieltermin nicht dabeisein kann.

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #554 am: 21.08.2013 | 17:42 »

Es ist übrigens wahrscheinlich, dass ich am nächsten Spieltermin nicht dabeisein kann.

 :'(
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Offline Gwynplaine

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #555 am: 21.08.2013 | 18:50 »
 :(

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #556 am: 28.08.2013 | 22:56 »
Wer ist denn am Freitag mit von der Partie?
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Offline Johannes

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #557 am: 29.08.2013 | 08:20 »
Ich bin dabei!

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #558 am: 29.08.2013 | 08:39 »
Ich auch (komme irgendwann zwischen 19:00 und 21:00 Uhr - ich kann es aktuell leider noch nicht genauer sagen).

Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #559 am: 29.08.2013 | 08:44 »
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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #560 am: 29.08.2013 | 12:53 »
+1 am 30.

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #561 am: 10.09.2013 | 19:54 »
Sorry, hat etwas gedauert, aber hier ist das Update zum Journal:

7. Savor 720 TR

Nachdem sowohl Baron Torald Ethasiel als auch seine Leute sich wieder in Setrew einfinden, begibt man sich bald zur Nachtruhe. Matakea Hakon schläft jedoch alles andere als gut.

8. Savor 720 TR

Während sich der Baron um die ehrenvolle Bestattung der verschiedenen Sir Taras kümmert, reisen die Häscher nach Iversen, um dem Gerücht von der dort verhafteten Hexe genauer auf den Grund zu gehen. Vor Ort bestätigt sich rasch ihr Verdacht, dass es sich dabei um Jayal von Olthen, die Gehilfin des Schmiedes handelt. Hakon besucht den Schmied Terba von Barlis um Einzelheiten zu erfahren. Der Schmied berichtet, dass der Waldhüter Ralshin von Therybel zu ihm kam und erzählte, dass er Jayal mehrfach bei blutigen und unheimlichen Ritualen im Wald beobachtet hätte. Gemeinsam durchsuchte man ihre Habe, wobei man magische Schriften und Hexenwerkzeug fand. Der Waldhüter hat daraufhin sofort die Kaplanin Falawn Nalasa verständigt, woraufhin Jayal verhaftet wurde. Nun hält man sie im Keller des Gutshauses gefangen. Der Schmied erklärt aber, dass er Jayal nichts Böses wünscht, auch wenn sie ihm unheimlich ist und er sie nicht länger beschäftigen will. Die Häscher suchen das Gutshaus auf, wo sie zunächst auf den Reblena Sir Kjer Aphren und wenig später auch auf die Kaplanin Falawn treffen. Letztere zeigt sich sehr renitent und verweigert den Helden den Zugang zur Gefangenen. Auch Thasins Hinweise darauf, dass Jayal gegen kein geltendes Recht verstoßen hat und dass die Gilde des Arkanen Wissens für solche Fälle zuständig sei, prallen an ihr ab. Sie beharrt darauf, Jayal am nächsten Tag nach Abriel bringen zu lassen, wo der Rekela persönlich über die Anklage entscheiden soll. Dabei stützt sie sich auf die Zeugenaussage des Waldhüters Ralshin und der ungewöhnlichen Gegenstände in Jayals Besitz. Thasin bietet an, die Gegenstände genauer unter die Lupe zu nehmen und auch die fremden Schriften zu entziffern. Da Falawn laut eigenem Beteuern an einer Untersuchung interessiert ist, kann sie diesen Vorschlag unmöglich ablehnen. Thasin macht sich umgehend an die Arbeit, wobei er rasch feststellt, dass Jayal eine Magierin des Jmorvi ist. Derweil suchen Hakon und Caileann den Waldhüter Ralshin auf, ein ziemlich hässlicher Kerl, der mit seiner alten Mutter in einer Hütte wohnt. Er wiederholt seine Zeugenaussage, wobei er von blutigen und obszönen Ritualen berichtet. Hakon möchte von ihm wissen, ob er diese Aussagen unter Eid vor dem Bischof wiederholen würde, was der Waldhüter bejaht. Hakon und Caileann schüchtern den Mann ein, indem sie erwähnen, was mit Menschen passiert, die vor Larani einen Meineid leisten. Der Waldhüter bekommt es mit der Angst zu tun und gibt zu, dass er gelogen hat. Er wollte Jayal schaden, da diese nichts von ihm wissen wollte. Hakon und Caileann schleppen Ralshin zum Gutshaus. Als sie zusammen mit Thasin und den anderen Sir Kjer und Falawn aufsuchen, diskutieren die beiden gerade hitzig miteinander. Dabei ist kaum zu überhören, dass die zwei ganz offensichtlich ein Paar sind. Zunächst erstattet Thasin Bericht, dann widerruft der Waldhüter seine Aussage. Daraufhin bleibt natürlich nichts anderes übrig, als Jayal frei zu lassen. Sir Kjer scheint darüber alles andere als traurig zu sein, während Falawn schweigend davongeht.
Die Helden haben den Nutzen Jayals für ihre Zwecke längst erkannt und so bieten sie ihr umgehend eine Anstellung in Setrew an, nachdem sie die junge Magierin aus dem Kerker befreit haben. Jayal ist sofort einverstanden und geradezu begeistert von der Arbeit, welche die Helden für sie haben. Da wäre zum einen eine Rüstung aus Schuppenplatten für Caileann, als auch das Schwert "Treuherz", das sie in der verlassenen Zwergenschmiede unweit von Loban gefunden haben. Doch Hakon erinnert auch an ihr Versprechen an Torg, dem Oger, der dazu verflucht ist, neunzehn Jahre lang zu schlafen. Also suchen sie zunächst Torgs Lager im Wald auf, was sie problemlos wiederfinden. Der Oger erwartet sie bereits, wird aber schnell verlegen, als er Jayal bemerkt. Offensichtlich hat er ein Auge auf sie geworfen. Jayal ist nach anfänglicher Verwunderung darüber, dass es den Oger tatsächlich gibt ebenfalls von Torg angetan. Man vereinbart, dass Jayal bei Torg bleibt und versucht, den Zauber, der auf ihm liegt zu brechen. Danach will sie umgehend nach Setrew kommen, spätestens aber vor dem Jahreswechsel. Wenn es nach den Helden ginge, käme Torg gleich mit, doch dieser äußert sich nicht dazu. Schließlich verbringt man die Nacht in Torgs Lager.

9. Savor 720 TR

Die Helden beschließen nach Olokand zu reiten, um den letzten Spuren nachzugehen, die aus dem Telin-Komplott noch ungeklärt verblieben sind. Sie wollen sich den Anführer der Diebesgilde von Olokand, dem Wirt Teenar von Shetag, sowie den verschuldeten Händler Gaeffel von Thola vornehmen. Als sie in Olokand ankommen, bemerken sie, dass im Vergleich zu den Vormonaten Ruhe in die Stadt eingekehrt ist, was mit dem Ende der Saison für die Handelskarawanen zusammenhängt. Zunächst suchen sie Teenars Gasthaus "Bernstein" auf. Dort werden sie von der ihnen bekannten Kellnerin freudig begrüßt, trinken Bier und nehmen eine Mahlzeit zu sich. Währenddessen beraten sie über ihr Vorgehen, können sich jedoch auf keinen Weg einigen, ohne dass damit Ärger mit der Diebesgilde oder dem Gesetz verbunden wäre. Also beschließen sie nach Gaeffel Ausschau zu halten. Dazu suchen sie die Schriftgelehrte Releyne von Lerik auf, da sie eine der wenigen Einwohner von Olokand ist, die sie bereits kennen. Als die Frau die Tür öffnet, bemerken die Helden, dass sie ein blaues Auge hat. Sie erklärt, dass vor zwei Nächten Gaeffel mit zwei Schlägern bei ihr aufkreuzte. Er zwang sie zur Herausgabe einer Landkarte, die sie bereits vor einiger Zeit im Tauschhandel für eine Arbeit angenommen hatte. Die Landkarte zeigt den Berg Ovenrik im Myaman Hundred, wo man angeblich eine alte Zwergenfestung vermutet, in der es Schätze geben soll. Gaeffel will den Schatz scheinbar heben, wenn es dort tatsächlich einen gibt, um seine Schulden zu bezahlen. Am nächsten Tag seien sie zusammen mit einem Fallensteller, der als Führer fungiert, nach Süden geritten. Releyne hat bereits beim Sheriff Anzeige gegen Gaeffel und seine Männer erstattet, doch Maldan Harabor habe wenig Interesse daran gezeigt, der Sache nachzugehen. Die Helden beschließen Gaeffel und seinen Leuten zu folgen. Den Rest des Tages verbringen sie mit Vorbereitungen für den Ritt in die Wildnis, bevor sie sich in einem Gasthaus Zimmer für die Nacht nehmen.

10. Savor 720 TR

Die Helden brechen in Olokand auf und reiten nach Süden ins Myaman Hundred. Gegen Abend erreichen sie Gut Rovinath, das zu den Ländereien des Barons von Setrew gehört, wo sie über Nacht bleiben.

11. Savor 720 TR

Gegen Mittag erreichen die Helden die ersten Ausläufer des Bergs Ovenrik, der sich in der Wildnis im Süden Myamans befindet. Schon bald entdeckt Caileann, der die Vorhut bildet, Spuren von vier Pferden und zwei Maultieren, wenig später sogar ein verlassenes Lager unweit des Berghangs. In der Nähe findet er die Reittiere von Gaeffel und seinen Männern. Er folgt den Fußspuren in Richtung des Berghangs, wo er es eine Stelle gibt, an der Erdreich abgerutscht ist. Dort kann man den Hang leichter erklimmen. Während der Rest der Häscher versucht zu Caileann aufzuschließen, aber Probleme beim Erklimmen des Hangs hat, folgt der Taelda den Spuren und gelangt oberhalb des Hanges auf ein Plateau. Dort stehen Bäume und es gibt vereinzelte Findlinge. Plötzlich saust ein Pfeil heran, der Caileann verwundet. Der Taelda geht hinter einem Findling in Deckung, doch die beiden Schläger von Gaeffel stürmen heran und richten Caileann übel zu. Nacheinander kommen auch die anderen Häscher oben auf dem Hang an, werden aber ebenfalls von den Schlägern attackiert. Ein langer Kampf entbrennt, bei dem keine Seite in der Lage ist, einen Vorteil zu erlangen. Dabei schießt weiterhin ein Bogenschütze hinter seiner Deckung auf die Helden. Während Sygbert, Hakon und Jorden die beiden Schläger Gaeffels bekämpfen, gelingt es Thasin den Hang an einer anderen Stelle zu erklimmen und den Bogenschützen im Nahkampf zu stellen. Schließlich werden die zwei Schläger ausgeschaltet, woraufhin sich der Bogenschütze ergibt.

Während Hakon sich um Caileann kümmert und Sygbert die Gefangenen fesselt, entdeckt Jorden hinter einem Findling, den man offensichtlich ein Stück zur Seite geschoben hat, ein Loch im Boden. Darunter befindet sich eine Leiter zu einem dunklen Schacht. Aus der Dunkelheit ist zunächst kein Geräusch zu hören, dennoch zögert Jorden hinabzusteigen und verharrt am Rand des Lochs. Plötzlich erklingt von unten ein fürchterlicher Schrei, gefolgt von Schritten. Eine ängstlich keuchende Stimme sagt: „Huch! Der schon wieder!“

Dann kommt jemand die Leiter herauf. Jorden, der einen Untoten oder ein Monster befürchtet, hebt sein Schwert zum Angriff. Schließlich erscheint eine Hand mit einer Fackel, gefolgt vom Kopf eines hageren Mannes mit dünnem, hellblondem Haar. Jorden schlägt sofort zu und trifft den Unterarm des Fremden, der daraufhin den Halt auf der Leiter verliert und schreiend hinabstürzt. Ein dumpfer Aufprall erklingt, dann ist es wieder still. Allerdings liegt die Fackel des Mannes nun unten und in ihrem Schein ist eine ungefähr drei Mal drei Meter große Kammer zu sehen. Sygbert, Hakon und Jorden entzünden nun selbst Fackeln und steigen herab. Unten finden sie den bewusstlosen Mann, bei dem es sich vermutlich um Gaeffel von Thola handelt. Unweit von ihm liegt ein Skelett, dessen eingeschlagener Schädel an der Wand lehnt. Bei dem Toten handelt es sich unschwer erkennbar um einen Zwerg. Die Helden untersuchen den unterirdischen Bau, bei dem es sich um eine kleine, in die Felswand eingebaute Festung zu handeln scheint. Sie finden einen Aufenthaltsraum mit Tisch und Bänken, sowie ein Quartier mit halb zerfallenen Bettgestellen. Alles ist verlassen und weitestgehend leer. Eine Wendeltreppe führt nach unten. Im unteren Geschoss entdecken die Helden eine Küche, einen Vorratsraum, sowie eine Schreibstube, eine Waffenkammer und eine große Halle. Dort gibt es sechs Säulen, eine Art Altar mit dem Antlitz eines Zwergen, sowie weitere Tische und Bänke. Sygbert bemerkt in der hinteren rechten Ecke des Saals ein hellgrünes Schimmern. Vor seinen Augen erscheint der Geist eines Zwergen, der auf ihn zukommt. Jordan flüchtet in panischer Angst. Der Geist stellt sich als Akthul Narag, Hüter der Festung, vor. Dann erkundigt er sich nach Sygberts Namen und dem Grund seines Besuchs. Sygbert erklärt, dass er friedliche Absichten hat und ein Gesandter des Barons von Setrew ist. Dies sagt Akthul zwar nichts, doch er lässt sich davon überzeugen, dass Sygbert kein Feind ist. Der Zwerg fragt Sygbert, ob er ein Bier möchte und verschwindet dann durch die Wand in die benachbarte Küche. Die Helden bleiben für einen Augenblick allein im Saal, doch dann erscheint Akthul erneut. Offensichtlich kann er sich an das vorherige Geschehen nicht erinnern und so stellt er wieder die gleichen Fragen. Doch dieses Mal kommt er zu dem Schluss, dass die Eindringlinge Feinde sind. Er rauscht zur Waffenkammer, um sich zu bewaffnen, verschwindet aber dort. Es dauert nicht lange und der Geist des Zwergs erscheint ein drittes Mal. Hakon hat inzwischen begriffen, dass es sich bei Akthul um eine gefangene Seele handelt. Es gelingt ihm, den Zwerg in ein Gespräch zu verwickeln, in dessen Verlauf er ihn davon überzeugt, dass er tot ist. Tatsächlich wünscht sich Akthul nichts sehnlicher, als endlich zu ruhen und so löst er sich in grünlichem Nebel auf und erscheint auch nicht wieder. Die Helden untersuchen noch den Rest der Festung, doch von einem Schatz ist nirgendwo etwas zu sehen. Sie entdecken lediglich eine Art Wehrgang mit Schießscharten, wo zwei verstaubte aber noch funktionierende Armbrüste von hervorragender zwergischer Machart liegen. Zudem sehen sie ein Portal, das jedoch hinter dem Erdrutsch am Berghang verborgen zu sein scheint. Hakon und Sygbert nehmen die Armbrüste mit. Schließlich schleppt man den bewusstlosen Gaeffel die Leiter herauf und kehrt an die Oberfläche zurück.

Erfahrung:
Caileann: Condition & Climbing
Thasin, Hakon, Jordan & Sygbert: Sword & Climbing

Regulär würden wir ja diese Woche spielen, allerdings fahren mein Bruder und ich am Freitag übers Wochenende nach Nienover. Bitte schaut doch mal in eure Terminkalender, ob ihr Ersatzweise am 20.09. könnt.  :)
« Letzte Änderung: 11.09.2013 | 07:05 von Lordwächter des Krisenmanagements »
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Offline Johannes

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #562 am: 10.09.2013 | 20:55 »
Vermutlich ist der 20. gemeint?
Da bin ich gerne wieder am Start!

Offline LuftAtmer

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #563 am: 11.09.2013 | 15:59 »



Ja, wie schon letztes Mal gesagt: Betriebsfest bei mir. Ich bin am 20. nicht dabei. Aber wann geht es dann denn weiter?

LG, LuftAtmer



Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #564 am: 11.09.2013 | 21:02 »
Von mir aus gern direkt in der folgenden Woche, damit wir in den üblichenb Rhythmus kommen.
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Offline Johannes

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #565 am: 14.09.2013 | 11:13 »
Ich habe mich schon darauf eingestellt, dass wir das so machen, weil der gestrige Termin ja nur verschoben werden und nicht ausfallen soll.

Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #566 am: 19.09.2013 | 08:12 »
Wer ist denn morgen mit dabei?

LuftAtmer ist auf einer Betriebsfeier
Pannarrans: ab 8 Uhr - check
Johannes: check
Theoden72: check
Azuryan: ?
« Letzte Änderung: 19.09.2013 | 19:37 von Lordwächter des Krisenmanagements »
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Offline theoden72

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #567 am: 19.09.2013 | 18:37 »
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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #568 am: 20.09.2013 | 10:01 »
Azuryan fällt leider ebenfalls aus. Drum lassen wir seinen geschockten Taelda ein wenig ruhen. Ich schlage vor, wir fangen heute so gegen 20 Uhr an, dann ist Karsten auch da und wir können in kleiner Runde spielen. Ich hätte da etwas vorbereitet, was sich in kleiner Besetzung gut spielen lässt, bevor ihr 3 Verbliebenen von der Lia-Kavair in Olokand aufgeraucht werdet.  ;)
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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #569 am: 22.09.2013 | 13:17 »
Und wieder ein Update:  :)

11. Savor 720 TR

Da der schwer angeschlagene Caileann zu schwach ist, um zu reiten, beschließen die Helden mit ihren Gefangenen an dem alten Lagerplatz von Gaeffels Truppe zu übernachten. Sie nutzen die Gelegenheit, um Gaeffel zu verhören. Der Händler errät bald, dass es sich bei den Helden um die Männer des Barons aus Setrew handelt, die Telin den Roten zur Strecke gebracht haben. Daher ist ihm auch klar, dass er nun in der Patsche sitzt. Er gibt zu, dass er die Giftschlange nach Setrew gebracht hatte, mit der Telin im Kerker ermordet wurde. Die Schlange hat Tenaar von Shetag, der wird des Gasthauses „Bernstein“ in Olokand beschafft, der dort Anführer der Diebesgilde ist. Der Auftrag stammte aber von Wevran Ethasiel. Gaeffel arbeitet für beide, Tenaar und Wevran, da beide seine enormen Spielschulden aufgekauft haben und ihn nun damit erpressen. Laut Gaeffel handelt es sich um mehrere Tausend Silberstücke. Die Helden sind sich nicht schlüssig, was sie mit Gaeffel machen sollen, da er nur ein kleiner Fisch ist und sie eigentlich an Tenaar und Wevran Ethasiel herankommen wollen. Also heuern sie ihn an. Er soll sowohl die Lia-Kavair in Olokand als auch die Ethasiels in ihrem Versteck in Bazine bespitzeln und ihnen berichten. Damit kann er sich Geld verdienen, um seine Schulden zu bezahlen. Als Vorschuss erhält er zweihundert Silberstücke. Im Gegenzug berichtet Gaeffel einiges über die Diebesgilden in Kaldor. Die Gilde um Tenaar von Shetag in Olokand steht in Konkurrenz zu jener in Tashal um Halime von Falesh. Zudem gibt es eine dritte Gilde in Setrew, die von dem dortigen Gerber angeführt wird. Der Mann kauft khuzanische Waffen in Gardiren, die er über den Pelzweg nach Lorkin schmuggeln lässt, wofür der dortige Herrscher Taabri Geldestaar mit kostbarem Bernstein und seltenen Kräutern aus dem Anoth-Delta bezahlt. Aus letzteren macht man Rauschmittel. Die örtliche Puffmutter in Setrew ist ebenfalls Mitglied der Gilde, jedoch vom Rauschgift Fanosel derart mitgenommen, dass sie nicht mehr in der Lage ist, ihre Geschäfte zu führen. An ihre Stelle ist eine der Huren getreten, die jedoch ein Spitzel Tenaar von Shetag in Olokand ist. In Thasin reift der Gedanke, die einzelnen Gilden gegeneinander auszuspielen. Jedenfalls werden Gaeffel und seine beiden Schläger wieder frei gelassen. Finbar, der Bogenschütze und Fallensteller, beteuert mit Gaeffel nichts zu tun zu haben. Er sei lediglich als Führer angeheuert worden. Allerdings ist er an einer Anstellung als Soldat in Setrew interessiert. Die Helden stimmen unter Vorbehalt zu, denn schließlich hat Caileann als Anführer der Bogenschützen das letzte Wort und immerhin hat Finbar auf den Taelda geschossen.

12. Savor 720 TR

Am nächsten Tag brechen die Helden in Richtung Rovinath auf, was in der Nähe liegt und zu den Ländereien Setrews gehört. Dort soll Caileann die Möglichkeit haben, sich zu erholen. Finbar begleitet sie. Gaeffel und seine Männer reiten ihrerseits zurück nach Olokand. In Rovinath angekommen, wo sie bereits auf dem Hinweg übernachtet haben, reiten sie direkt zum Gutshaus, das auf einem Hügel liegt. Sie werden von Gunart, dem Stallmeister, begrüßt, einem ältlichen Mann mit eingekerbtem Ohr. Offensichtlich war er in der Vergangenheit einmal für ein Verbrechen verurteilt worden. Man bringt Caileann ins Gästehaus und sorgt dafür, dass er Ruhe hat. Als die Helden erfahren, dass der Ritter Sir Rald Ostaurney auf der Jagd ist, beschließen sie die übrigen Rittergüter in der Nähe aufzusuchen, um dort die Steuern und den Zehnt einzutreiben. Damit sind sie bis zum Abend beschäftigt. Als sie wieder nach Rovinath zurückkehren, trifft auch bald Sir Rald ein. Er ist ein sehr kräftiger, raubeiniger Mann Anfang dreißig, der gern mit dem Bogen schießt und in dem Ruf steht, schnell aufbrausend zu werden. Doch den Gästen gegenüber benimmt er sich ausgesprochen freundlich. Er hat zwei Fasane erlegt, wovon es einen zum Abendessen gibt. Sein Knappe, Edan Quarne, erzählt den Helden vertraulich, dass Sir Rald sein Temperament eigentlich gut unter Kontrolle hat und den Aufbrausenden meist nur spielt, um seinen Willen durchzusetzen. Edan ist der jüngste Bruder von Sir Edric Quarne, dem Herrn von Goffin, den die Helden bereits kennengelernt haben. Edans Schwester Lady Aharyn ist die Frau Sir Ralds. Gemeinsam isst man zu Abend und trinkt Bier, bevor die Helden Sir Rald ebenfalls an die Abgabe der Steuern erinnern. Dieser will das Geld am nächsten Tag zahlen. Anschließend geht man zu Bett.

13. Savor 720 TR

Am nächsten Tag werden die Helden durch aufgeregtes Geschrei auf dem Gutshof geweckt. Als sie in die Halle kommen, werden sie Zeugen einer Unterhaltung zwischen dem Ritter und einem Mann namens Boel, dem Gesellen des Holzschnitzers und Laienbruder der Peoni. Der Mann berichtet, dass auf der Brücke über den nahen Fluss Myama der abgetrennte Kopf eines Knaben gefunden wurde. Sir Rald bricht sofort auf, um sich die Sache anzusehen, wobei die Helden und Boels ihn begleiten. An der Brücke begegnen sie Urnin, dem jungen Peoni-Priester des Dorfes, der kreidebleich auf eine Nische im steinernen Brückengeländer deutet. Wo sonst ein kleiner Schrein der Nele, einer Gehilfin Peonis, mit einem hölzernen Mädchenkopf steht, der Reisende aber vor allem Kinder beschützen soll, liegt nun der blutige, abgetrennte Kopf eines etwa zweijährigen Knaben. Keiner der anwesenden Bewohner Rovinaths kennt den Jungen. Von seinem Körper ist nirgendwo etwas zu sehen. Sir Rald befiehlt Boel seine Wehrbauern herbeizuholen. Der Priester soll derweil dem Knappen Edan, dem Stallmeister Gunart und dem Fuhrmann Terryn sagen, sie sollen zu den benachbarten Dörfern reiten und dort verkünden, dass man einen Mörder sucht. Zudem sollen sie unterwegs auf den Straßen Ausschau halten. Allmählich treffen weitere Dorfbewohner ein, denen Sir Rald befiehlt, das Gelände um die Brücke herum nach Spuren abzusuchen. Der örtliche Schulze, Corlyn, ein bereits älterer Mann, lässt sich auf alle Viere nieder, ruft „suchen“ und rupft Grashalme aus. Sir Rald erklärt den Helden kopfschüttelnd, dass Corlyn wirr ist und man mit ihm nicht mehr viel anfangen kann. Sein Sohn Jerend versucht dafür seinen Vater nach Kräften zu ersetzen. Letztlich werden jedoch keine brauchbaren Spuren gefunden. Selbst Finbar, der Fallensteller, bleibt erfolglos. Ein Mann namens Kaen wird flussabwärts geschickt, um entlang des Ufers zu schauen, ob etwas angespült wurde, doch auch er findet nichts. Boel kehrt mit zwei Wehrbauern namens Mortin und Galis zurück, von dem dritten, Norlen, dem Büttel und Sir Ralds verlässlichstem Mann, ist nirgendwo etwas zu sehen, was allen sehr merkwürdig vorkommt. Während Urnin, der Priester, den Kopf des Jungen in die örtliche Scheune, einem auffallend windschiefen Gebäude, bringt, beginnen die Helden zusammen mit den beiden Wehrbauern das Dorf nach dem Körper abzusuchen. Die Suche dauert eine ganze Weile und zunächst durchforsten sie etliche Häuser und Gärten erfolglos, dann aber wird Hakon im Schlachthaus, einem kleinen Bretterschuppen direkt neben dem Haus des Hirten, fündig: hinter einigen Rinderhälften entdeckt er ein blutiges Bündel. Der leblose Körper des Knaben liegt dort in seine grobe Untertunika gewickelt. Sygberth und Mortin gehen daraufhin zur Koppel hinter dem Gutshaus, wo sich der Hirte Arin befindet. Sie bringen den Mann zum Schlachthaus, wo er den Fund erklären muss. Seine Frau, die ebenfalls dabei steht, fängt an zu weinen. Sie berichtet, dass in der Nacht die Jagdhunde des Ritters, die in der nahegelegenen Scheune untergebracht sind, laut gebellt hätten. Arin sei daraufhin losgegangen, um sie zu beruhigen. Einer der Hunde habe sich einen Durchgang unter der Tür gescharrt und sei ausgebüxt. Arin habe etwa eine halbe Stunde gebraucht, um das Tier wieder einzufangen.  Während der Hirte zum Ritter gebracht wird, der ihn sofort einsperren lässt, bringen die anderen den Körper des Jungen ebenfalls in die Scheune.

Hakon untersucht den Kopf und den Körper des Jungen, wenn auch widerwillig. Er stellt fest, dass der Kopf offensichtlich mit einem Messer abgetrennt wurde, was auch die Todesursache war. Zudem sind einige der Frontzähne des Jungen sehr lose, so als habe jemand ihm mit Gewalt den Mund zu gedrückt. Auf der Brust unterhalb der Tunika befinden sich drei Blütenblätter einer Blume. Sie müssen dorthin gekommen sein, als der Täter dem Knaben die Tunika ausgezogen hat, um ihn darin einzuwickeln.  Bei Nachforschungen stellt sich heraus, dass diese Blume in der Umgebung auf allen freien Wiesenflächen wächst, ganz besonders zahlreich jedoch auf der Koppel. Eine Suche auf der Koppel ergibt jedoch nichts.

Der Büttel Norlen taucht wieder auf. Er wird sofort zu Sir Rald gebracht, vor dem er sich erklären muss. Doch Norlen weigert sich zu sagen, wo er war, was ihn noch verdächtiger macht. Sir Rald zählt den Büttel zu seinen zuverlässigsten Leuten und traut ihm den Mord eigentlich nicht zu, doch die Weigerung des Mannes kann er nicht einfach so hinnehmen. Also lässt er ihn unter Bewachung durch den Wehrbauern Galis in Hausarrest sperren. Die Helden verhören Norlen, doch der erklärt lediglich, dass er nicht sagen kann, wo er war. Er setzt auf das Vertrauen Sir Ralds und glaubt, nicht verurteilt zu werden. Die Sturheit Norlens bringt Sygberth auf die Palme, der ihm Gewalt androht, doch auch das bringt ihn nicht zum Reden. Er sagt lediglich, dass er sich bei einer Aussage eines anderen Verbrechens für schuldig erklären würde. Die Helden halten Rücksprache mit Sir Rald, der jedoch verbietet, dass Norlen Gewalt angetan wird, was bei den Häschern allerdings gar nicht gut ankommt. Sie sind kurz davor, die Sache sich selbst zu überlassen, entscheiden sich dann aber doch dazu, weitere Nachforschungen anzustellen.

Bei weiteren, langwierigen Befragungen im Dorf bringen sie folgende Dinge in Erfahrung:

Ein Dorfbewohner namens Saris hält den Büttel Norlen für den Täter. Zum einen ist sein Verschwinden natürlich verdächtig, aber Saris hat ihn zudem in der Nacht nahe dem Schlachthaus gesehen. Zudem dreht Norlen stets in der Nacht seine Runden als Nachtwächter.  Unter diesen Umständen halten die Helden es zwar für normal, dass er auch mal am Schlachthaus vorbei geht, doch der Büttel bleibt weiter verdächtig. Zudem erfahren sie, dass der Büttel Norlen und der Priester Urnin Brüder sind. Doch Norlen mag Urnin nicht leiden, da dieser ihn mit der todkranken Mutter allein ließ, als er nach Tashal ging, um Priester zu werden. Seitdem sprechen sie nicht mehr miteinander und Norlen und seine Familie nehmen auch nicht an den Gottesdiensten teil, obwohl sie weiterhin zu Peoni beten. Norlens Familie besteht aus seiner gutaussehenden Frau Forissa und seinen zwei Söhnen.

Hakon stellt in einem Versuch fest, dass die Jagdhunde auf Blut anschlagen und dabei richtig wild werden. Die einzigen Männer im Dorf, die die Hunde dann noch unter Kontrolle bringen können, sind der Hirte Arin und der Stallmeister Gunart. Die Hunde werden also gebellt haben, als der Täter den Körper des Jungen im Schlachthaus versteckte.

Viele im Dorf halten einen Einwohner namens Konil für den Täter, da er einen verkrüppelten rechten Arm hat, der in einer klauenartigen Hand endet, weshalb ihn fast alle im Dorf als Agrikaner betrachten. Lediglich Sir Rald und Konils Cousin Kaeth halten zu ihm. Hakon spricht mit dem Mann, betrachtet ihn aber als harmlos und keinesfalls verdächtig.

Ein Dorfbewohner verdächtigt Gunart, den Stallmeister des Ritters, denn schließlich sei er offensichtlich ein verurteilter Verbrecher. Jemand anderes hält hingegen den Dörfler Saris für schuldig, denn schließlich sei er erst vor zwei Jahren nach Rovinath gekommen und niemand kennt seine Vergangenheit. Doch die Helden betrachten beide Verdächtigungen als unzutreffend.

Es gibt einen Dorfbewohner namens Wevran, den manche verdächtigen, da er oft bis nach Einbruch der Dunkelheit auf den Feldern arbeitet. Schließlich könne niemand mit Sicherheit sagen, was der Mann dort treibt. Bei einem Gespräch stellt Hakon jedoch fest, dass Wevran und seine Familie sehr arm sind und wenig eigenes Land haben, weshalb sie sich als Tagelöhner für andere Dörfler durchschlagen. Der Mann ist aber freundlich und nicht wirklich verdächtig, auch wenn er einen unglücklichen Namen trägt.

Apropos: In Rovinath gibt einen Mann namens Telin, der sich jeden Morgen rasiert, obwohl er halb blind ist, weshalb sein Gesicht einer einzigen Wunde gleicht. Daher nennen ihn die Dörfler alle „Telin den Roten“. Telin der Dörfler ist sehr erleichtert zu hören, dass der Verbrecher nicht mehr lebt. Zudem gibt es einen Dorfbewohner namens Baen. Er kümmert sich um den Obstgarten des Ritters. Zudem hat er eine auffallend schöne Frau namens Arwyn, die er sehr eifersüchtig bewacht. Sygbert erfährt aber, dass der Waldhüter Hesdin ein Verhältnis mit Arwyn hat.

Priester Urnin berichtet, dass alle außer Sir Rald und seine Familie, sowie seinem Knappen und dem Wehrbauern Galis zu Peoni beten. Die vorgenannten sind alle Anhänger Laranis. Weitere Gottheiten werden in Rovinath nicht verehrt. Die Schändung des Schreins der Nele sieht Urnin ebenso wie Hakon als Angriff auf die Göttin Peoni, doch er kann sich nicht erklären, wer dies getan haben könnte oder warum.

Erfahrung: Hakon, Sygbert und Thasin je 1 Punkt auf Intrigue und Rethoric

Nächste Woche geht es am 27.9. gleich weiter. Ich hoffe, ihr erscheint zahlreich, wenn es darum geht den Kindesmörder zu fassen. Ich verspreche euch zahlreiche spannende Gespräche mit schnarchigen oder wirren Landeiern.  >;D  ;)
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Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #570 am: 26.09.2013 | 08:11 »
Hiho! Wer ist denn morgen alles mit dabei?
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Offline Johannes

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #571 am: 26.09.2013 | 08:30 »
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Offline Gwynplaine

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #572 am: 26.09.2013 | 16:36 »
Bin dabei...

Offline theoden72

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #573 am: 27.09.2013 | 11:16 »
Ich werde nicht da sein. Wir sehen uns morgen.

Offline Johannes

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #574 am: 27.09.2013 | 18:01 »
Ich werde da sein, aber ca eine halbe h später!