Autor Thema: Chars integrieren - war: "Letzte Worte und Anekdoten"  (Gelesen 8984 mal)

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Offline Feuersänger

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Re: Chars integrieren - war: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #50 am: 13.03.2012 | 00:57 »
Ich hab das jetzt nicht so im Detail verfolgt, was da wann wie passiert ist, aber zunächst mal stellt es sich ja für die Gruppe so dar, dass er sie hintergangen hat, indem er einen falschen Anschein erweckt hat. Ah, ich hab das Zitat noch mal eben vorgeholt: den Mitspielern geht also auch die Düse, dass der Meuchler ihnen jetzt aus Rache eine reinwürgt.

Zitat
Der Assassine hat erst letztens offenbart wer bzw. was er wirklich ist, weil er herausgefunden hat, dass seine Auftraggeber gegen ihn arbeiten und die Gruppe eigentlich das gleiche Ziel hat wie er (also der Feind meines Feindes und so).

Die Gruppe, insbesondere der Priester, haben ihm dann bestimmte Auflagen erteilt (Alternative wäre gewesen, ihn umzubringen oder den Behörden auszuliefern, wobei er allerdings Dinge weiß, die die Gruppe lieber geheimhalten möchte), an die er sich aber 1. nicht optimal gehalten hat und 2. auch nicht wirklich kooperativ ist (denn der Charakter ist rachsüchtig und würde sich jetzt, wo er keine Tarnung mehr aufrecht erhalten muss am liebsten für alle alten Schmähungen rechen).

Aber zunächst mal meine ich, hat jeder Spieler erstmal die Bringschuld, einen gruppenkompatiblen Charakter zu bauen, mit dem die anderen gerne spielen. Wenn er diese Anforderung verletzt, muss er eben mit Nachwehen rechnen. Vergleiche dazu auch den von ElfenLied verlinkten Artikel.

(Und nebenbei: deswegen redete ich ja von "scripting", damit eine entsprechende Szene, die ja im Endeffekt nur der Gruppenzusammenführung dient, mal nicht vom Würfelglück abhängt.)

Wichtig wäre in dieser Situation jetzt erstmal -- auch OOC -- dass sich die Fronten nicht verhärten und keine Fehler begangen werden, die bleibende Schäden hinterlassen würden. Dazu zählt auch, dass der Charakter nicht erniedrigt werden soll denn sowas bleibt hängen. Wie man das im Detail lösen kann, kann ich nichtmal ansatzweise sagen, ohne die Beteiligten zu kennen.
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

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Offline Teylen

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Re: Chars integrieren - war: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #51 am: 13.03.2012 | 01:35 »
Naja, aber ausser dem Verdacht ist da noch nichts.
Nun und auf mich wirkt es seitens der Gruppe unkooperativ und als würde jegliche Bringschuld von dem Spieler eingefordert. Man bewegt sich nicht auf ihn zu und der Gruppe ist es wohl egal ob der Spieler bei der ganzen Sache noch Spaß hat. Ich finde nicht das es eine Bringschuld gibt die Pinata/den Prügel-Depp für die anderen zu geben.

Zumal der Eindruck enstanden sein könnte das sein Charakter solange gruppenkompatibel war die die anderen Charaktere den dicken Alchimsten triezen konnten.

Vergleiche dazu auch den von ElfenLied verlinkten Artikel.
Den halte ich in dem Kontext nicht für besonders zielführend und ähnlich nützlich wie eine Abhandlung von einem Storyteller in den 90ern zur Disziplinierung unredlicher Powergamer.

Wobei ich persönlich auch "you look trustworthy" noch um einiges besser finde als den allerkleinsten gemeinsamen Nenner als Basis kombiniert mit ggf Auflage wie der Charakter den nun "gut" zu spielen sei.
Zitat
Wichtig wäre in dieser Situation jetzt erstmal -- auch OOC -- dass sich die Fronten nicht verhärten und keine Fehler begangen werden, die bleibende Schäden hinterlassen würden.
Ich kann mit schlecht vorstellen wie das funktionieren soll wenn IC, und teilweise wohl OOC (für das erstellen unredlicher Charaktere), entsprechende Entschuldigungen und Vertrauensbeweise gefordert werden.

Zumal ganz nüchtern gesehen.
Eigentlich hat der Assassine, der Beschreibung nach, doch einen ziemlich grossen vertrauensbeweis erbracht.
Er hat der Gruppe gegenüber, aus eigenen Stücken, enthüllt das er ein Assassine ist und das sie ein gemeinsames Ziel haben. Vermutlich wohl wissend das dies ihn in den Knast bringen könnte, seinen Assassinen Ruf ruinieren, ihn das Leben kosten könnte und andere negative Konsequenzen haben könnte. Er hat damit desweiteren wohl sein Haupt-Charaktergeheimnis also die dystere Vergangenheit geteilt.

Nun und die Reaktion auf den vertrauensbeweis? Auflagen. Für die er sich dankbar schätzen soll weil man ihn ja nicht umgebracht hat oder den Behörden ausgeliefert. Huh?

Um die Star Wars Referenz aufzugreifen, wirkt das als wenn rauskommt das Han Solo ein hoch verschuldeter Schmuggler ist und anstelle das man weiter Abenteuer bestreitet kriegt er von seiner Gruppe auflagen. (Und kann sich glücklich schätzen weder hingerichtet zu werden noch Jabba the Hut ausgeliefert)

Was ist dann daran so schlecht wenn er einfach Tabula Rasa will und einen neuen Charakter?
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Callisto

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Re: Chars integrieren - war: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #52 am: 13.03.2012 | 01:42 »
Ich bin da schon ziemlich bei Teylen. Daher die Frage: Bei wem will er sich den rächen? Bei anderen, weil er meint sich nun nicht mehr zurückhalten zu müssen, oder bei der Gruppe? Bei letzterem sollte man sich vllt die Frage stellen, ob es so nett war, das Pummelchen zu triezen.

Just_Flo

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Re: Chars integrieren - war: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #53 am: 13.03.2012 | 02:01 »
+1 zu den beiden Vorpostern

Offline Dragon

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Re: Chars integrieren - war: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #54 am: 13.03.2012 | 07:51 »
Also:
Der Assassine hat der Gruppe gegenüber zugegeben, dass er die ganze Zeit (in der Form des Alchemisten) gegen sie gearbeitet hat. Er hat ihren Standpunkt an seine Auftraggeber weiter gegeben (von denen er auch den Alchemiekram erhalten hat) und hatte ursprünglich vor die Gruppe zu bestehlen (wichtige Artefakte und so).
Erst als er herausgefunden hat, dass seine Auftraggeber für die Dämonen arbeiten, die die Gruppe auch bekämpft, hat er sich dazu entschlossen sich der Gruppe zu offenbahren und ihnen Rache (an den Auftraggebern) vorzuschlagen, was aber in der Momentanen Situation der Gruppe nicht wirklich möglich ist, sich auf ein Unternehmen dieser Größe einzulassen ohne die eigentliche Aufgabe zu vernachlässigen (und außerdem wie gesagt: sitzen sie gerade in einer belagerten Burg fest).
Der Assassine sagt also, er möchte sich der Gruppe anschließen. Die Gruppe überlegt hin und her (der Priester war schwierig, weil ein Assassine nun mal Leute meuchelt und das nun mal nicht fair und ehrlich ist) und entschließt sich folgende Auflagen auszusprechen:
"Während der Belagerung sprichst du nicht alleine mit den wichtigen Personen und bleibst in unserer Nähe."
(nicht so wörtlich, aber ich will nicht alle Personen aufzählen)
"Du zeigst uns den Brief den du bekommen hast"
(Der Assassine hatte in der Stadt aus der die Charaktere vorher gekommen sind, von einem Boten einen vertraulichen Brief bekommen, angeblich für die Königin, aber in Wirklichkeit - wie er auch zugab - von seinen Auftraggebern.)
"Du zeigst uns, wer dein Verbindungsmann ist (sofern anwesend, oder wieder auftauchend in der Zukunft)

ich fand diese Auflagen eigentlich ok und nicht zu sehr gängelnd, sie haben nichts unmögliches gefordert
Der Assassine darauf fordert darauf Verständnis, dass er sich von niemanden mehr was sagen lassen will und das es sich quasi zeigen wird, ob er sich an die Anweisungen hält. Die Herausgabe des Briefes hat er verweigert und durchweg patzige Antworten gegeben, ooc mit der Begründung seiner Rachsucht.

OOC haben die Spieler versucht dem Assassinen-Spieler klar zu machen, dass sein Char nicht sehr vertrauenswürdig ist, sie den Char aber eigentlich behalten wollen (eher als den Zwerg, der da nach käme). Aber eben genau dieses "you luck thrustworthy" wollte auch keiner, sondern eine Lösung mit der auch die Charaktere ingame leben können.
Noch lieber hätte die Gruppe den Alchemisten behalten, der war zwar langsam (was der Hauptgrund für das mobbing war, was daraus bestand, dass er abnehmen sollte und die Gruppe ihn zum Sport gängelte, weil er mehr als einmal gerettet werden musste deswegen) war, sonst aber nett und hilfsbereit.
Dazu kommt, dass er einer von zwei Spieler ist, die bei jedem kleinen Problem immer schnell einen neuen Char an der Hand haben und bereits mehrmals gewechselt haben, was innerhalb der Kampagne mittlerweile auch schlecht zu erklären ist, warum da ständig neue Chars auftauchen und der Rest der Gruppe hat schon darum gebeten, dass doch etwas einzustellen und vielleicht ingame mehr Problemlösungen zu suchen, weil das die Spieler nervt, die von Anfang an ein und den gleichen Char spielen und sich alle Mühe mit dem geben.
Bevor jetzt die Frage kommt, warum wir als SL's (wir sind zwei) da nichts gegen unternehmen: Wir haben uns der bitte angeschlossen das etwas einzuschränken, wollten da aber auch keine Regeln für aufstellen, das wäre immer für den ein oder anderen unfair gewesen und ich bin der Meinung, dass man so etwas eigentlich auch vernünftig besprechen kann ohne mit dem Zeigefinger drohen zu müssen. Wir hatten zuvor noch nie Spieler, die ihre Chars so bereitwillig in die Tonne gekloppt haben.
« Letzte Änderung: 13.03.2012 | 07:53 von Dragon »

LöwenHerz

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Re: Chars integrieren - war: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #55 am: 13.03.2012 | 08:20 »
Aber zunächst mal meine ich, hat jeder Spieler erstmal die Bringschuld, einen gruppenkompatiblen Charakter zu bauen, mit dem die anderen gerne spielen. Wenn er diese Anforderung verletzt, muss er eben mit Nachwehen rechnen. Vergleiche dazu auch den von ElfenLied verlinkten Artikel.

+1

Seine eigenen Belange über die seiner "Mit"spieler (und ich rede absichtlich vom OG!) zu stellen ist schon ziemlich hart. Ich verstehe einfach nicht, warum es Leute gibt, die immer ihren eigenen Dreh haben müssen, sich über die Gruppe hinwegsetzen und jeden zweiten Satz mit "Aber ich..." anfangen... um dann noch dreister Weise die Opferrolle einnehmen.

Aus meiner Erfahrung zerstören solche Leute das Spiel von halbwegs harmonischen Gruppen (und ich rede nicht vom DSA-Gruppen-Kuscheln!). Sie säen Zwietracht und bringen vorsätzlich Zwist in die Gruppe. Ob sie das unbewusst tun oder sich daran aufgeilen, kann ich nicht sagen. Aber Soziopathen (IG wie OG) verträgt keine vernünftige Abenteurergruppe.
Es sei denn.... man hätte VORHER darüber GEREDET !

Was mich zu meinen Mutmaßungen bringt ist die Tatsache, wie der Spieler jetzt beleidigt reagiert. Wäre er so cool, wie sein Charakter gern wäre, dann würde er deutlich gelassener mit sich, seinem Spiel und dem Ingame umgehen.

LöwenHerz

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Re: Chars integrieren - war: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #56 am: 13.03.2012 | 08:23 »
Also:
Der Assassine hat der Gruppe gegenüber zugegeben, dass er die ganze Zeit (in der Form des Alchemisten) gegen sie gearbeitet hat.

Die Gruppe weiß um sein Assassinendasein und er arbeitet gegen sie? Na klasse Vorbereitung Herr SL. Dass solche Situationen auch bei erwachsenen reiferen Gruppen zu eskalieren droht, liegt doch glasklar auf der Hand.
Und wenn der Assassinenspieler jetzt noch bockt und sich nicht der Gruppe gegenüber einsichtig zeigt, dann ist das Thema doch gegessen.
Entweder man rauft sich gegen den Auftraggeber zusammen und bezeugt so das gegenseitige Vertrauen, oder man trennt sich. Bums aus die Maus.

Just_Flo

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Re: Chars integrieren - war: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #57 am: 13.03.2012 | 08:35 »
Hm, er entscheidet sich ohne Not für die XXX die ihn die ganze Zeit gemobbt haben. Er offenbart sich als das, was er ist.

Er leistet einen enormen Vertrauensvorschuß. Dann wird er behandelt wie der letzte Depp und Leibeigene.
Zitat
Während der Belagerung sprichst du nicht alleine mit den wichtigen Personen und bleibst in unserer Nähe."

Klar nicht wörtlich so, aber quasi ein du bewegst dich nicht mehr von der Stelle, ohne dass jemand von uns ja sagt.

Zitat
"Du zeigst uns den Brief den du bekommen hast"

"Du zeigst uns, wer dein Verbindungsmann ist (sofern anwesend, oder wieder auftauchend in der Zukunft)
War das wörtlich oder sinngemäß?
Wörtlich ist es den, der gerade alles für di Gruppe aufgegeben hat noch mehr rumschubsen und draufprügeln.
Sinngemäss ist es verständlich und sinnvoll.

Ich war bei seiner Offenbarung nicht dabei und auch nicht bei der Reaktion darauf. Es ist eine der auf beiden Seiten am schwersten spielbaren Szenen und Situationen. Nach dem Beschriebenen habe ich da schon deutlich krassere Rambos die auf ihrer Coolness bestehen erlebt.
Was die Rachsucht angeht. Alle leben noch trotz dauermobbens. Ich würde mal sagen, er kann sich zurückhalten zugunsten der anderen und des Speilspaßes.

Offline Ludovico

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Re: Chars integrieren - war: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #58 am: 13.03.2012 | 09:28 »
Also ich fand die Anforderungen der Gruppe ok. Da sehe ich nichts schlimmes dran und dass der Priester Probleme kriegt, verstehe ich auch.

Ok, der Assassine hat einen Vertrauensvorschub geleistet, aber wäre ich in der Gruppe einer von den Guten wäre ich auch misstrauisch.
"Vielleicht hat er noch andere Ziele und wir sind nur hilfreich?"
"Er könnte versuchen, uns einen Mord in die Schuhe zu schieben."

Und zum Schluß: "Er ist ein Assassine. Nett, dass er das mitgeteilt hat, aber der Kerl meuchelt Menschen für Geld."

Ich hab eine ganz massive Abneigung gegen solche Charaktere, es sei denn, die Gruppe ist auf sie ausgelegt.

Wenn er vielleicht sowas wie einen strengen Ehrenkodex hat, könnte das noch helfen.

Offline Naldantis

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Re: Chars integrieren - war: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #59 am: 13.03.2012 | 10:06 »
Also ich fand die Anforderungen der Gruppe ok. Da sehe ich nichts schlimmes dran und dass der Priester Probleme kriegt, verstehe ich auch.

Ich fände die Forderungen schon etwas überzogen - sie müssen sich wohl sicher sein könnne, daß sie mit ihrer pazifischtischen Aufstellung längerfristig durchkommmen, sonst vergraulen sie ihre Muskeln nicht so leichtfertig

Zitat
Ok, der Assassine hat einen Vertrauensvorschub geleistet, aber wäre ich in der Gruppe einer von den Guten wäre ich auch misstrauisch.
"Vielleicht hat er noch andere Ziele und wir sind nur hilfreich?"
"Er könnte versuchen, uns einen Mord in die Schuhe zu schieben."

Hat man das Problem nicht JEDEN anderne Charakter, PC wie NPC?
So what - die meistne von denen leisten NULL Vertrauesvorschuß und man geht davon aus, daß sie genug Verstand und Sozialkompetenz haben, um Konzepte wie "eine Hand wäscht die andere", "Gemeinsame Ziele", "irgendwann BRAUCHT man mal Hilfe in den Dingen, die man nicht kann, und dann MUSS man irgendwem vertrauen, warum nicht immer demsleben - ist irgendwo einfacher" zu verstehen.

Zitat
Und zum Schluß: "Er ist ein Assassine. Nett, dass er das mitgeteilt hat, aber der Kerl meuchelt Menschen für Geld."

Man muß lange suchen, um Gruppen zu finden die das nicht tun...
(...oder fetten Scheuklappen tragen.)

Ich als Spieler hätte die Gruppe wohl entweder geknickt oder - falls das keine Option ist - ihnen einen gallenten Heiopei von einem Showfighter als Ersatz geboten, der auch kein Blut sehen kann (vorallem nicht sein eigenes) und dessen Ruhm und Leumund auf bezahlten Barden beruht, wofür er den Teil des Loot ausgibt, der nicht in Hurenhäusern und beim Glücksspiel draufgeht; der würde mit seinem Posing dann ihr pazifistisches Vorgehen voll und ganz unterstützen.


Offline Ludovico

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Re: Chars integrieren - war: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #60 am: 13.03.2012 | 11:16 »
Ich fände die Forderungen schon etwas überzogen - sie müssen sich wohl sicher sein könnne, daß sie mit ihrer pazifischtischen Aufstellung längerfristig durchkommmen, sonst vergraulen sie ihre Muskeln nicht so leichtfertig

Einen dicklichen Alchimisten, der etwas langsam ist, als Muskeln zu bezeichnen, halte ich für gewagt.

Zitat
Hat man das Problem nicht JEDEN anderne Charakter, PC wie NPC?
So what - die meistne von denen leisten NULL Vertrauesvorschuß und man geht davon aus, daß sie genug Verstand und Sozialkompetenz haben, um Konzepte wie "eine Hand wäscht die andere", "Gemeinsame Ziele", "irgendwann BRAUCHT man mal Hilfe in den Dingen, die man nicht kann, und dann MUSS man irgendwem vertrauen, warum nicht immer demsleben - ist irgendwo einfacher" zu verstehen.

Nun, die meisten Charaktere sind aber keine Meuchelmörder. Es ist wesentlich einfacher einem Krieger, einem Weissmagier etc. zu vertrauen, als einem Killer wie Artemis Entreri, wobei dieser Charakter hier das Gegenteil zu sein scheint.

Zitat
Man muß lange suchen, um Gruppen zu finden die das nicht tun...
(...oder fetten Scheuklappen tragen.)

Die meisten Gruppen beinhalten keine Charaktere, die für einen Auftraggeber Wehrlose umbringen, die sich nicht wehren können und die beim richtigen Preis alles machen. Zumindest ist das in guten Gruppen eher selten der Fall. Man könnte vielleicht noch über solche Sachen hinwegsehen, wenn da ein Ehrenkodex (wie "Es werden nur Verbrecher umgebracht) eine Rolle spielt, der hier aber nicht erkennbar ist.

Zitat
Ich als Spieler hätte die Gruppe wohl entweder geknickt oder - falls das keine Option ist - ihnen einen gallenten Heiopei von einem Showfighter als Ersatz geboten, der auch kein Blut sehen kann (vorallem nicht sein eigenes) und dessen Ruhm und Leumund auf bezahlten Barden beruht, wofür er den Teil des Loot ausgibt, der nicht in Hurenhäusern und beim Glücksspiel draufgeht; der würde mit seinem Posing dann ihr pazifistisches Vorgehen voll und ganz unterstützen.

Das halte ich für spannender als den Assassinen mit seinem dunklen Geheimnis.

Eulenspiegel

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Re: Chars integrieren - war: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #61 am: 13.03.2012 | 11:32 »
Es ist wesentlich einfacher einem Krieger, einem Weissmagier etc. zu vertrauen, als einem Killer wie Artemis Entreri, wobei dieser Charakter hier das Gegenteil zu sein scheint.
Also Krieger und Meuchelmörder bringen beide Leute um.

Der Unterschied ist: Der Krieger bringt meistens nur die Laufburschen: Die Soldaten und Leibwachen des wichtigen Mannes um. Sozusagen das Fußvolk. Der Assassine dagegen bringt direkt den König um und erspart dadurch Blutvergießen am einfachen Fußvolk.

Ich wette, ein durchschnittlicher Assassine hat weniger Leute umgebracht als ein durchschnittlicher Krieger.

MG

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Re: Chars integrieren - war: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #62 am: 13.03.2012 | 11:41 »
Also einen unfähigen, idiotischen Charakter zu spielen, den man (nach bisherigen Chars zu urteilen) gar nicht mag nur um der funktionierenden Gruppe sarkastisch den Spiegel vorzuhalten ist jetzt in wie weit hilfreich???

Nein, ich kann die Gruppe verstehen, für die ist er ein Risiko, das man eindämmen muss (da noch andere Probleme vor der Haustüre stehen).
Für sie ist es ein Entgegenkommen, dass sie ihn nicht gleich den Behörden ausliefern (ein geringes in seinen Augen, aber für die Gruppe doch schon ein erkennbares).
Daher ist es verständlich, dass sie wissen wollen, wo er sich wann in der Burg aufhält und wer noch zu den Assassinen gehört.
Dies sind Dinge, die ihn zwar einschränken in seiner Effektivität, aber ihn de facto im Spiel halten, und zu rollenspielerischen Situationen mit den anderen SC's führen. Im Grunde ist das sogar was Gutes aus meiner Sicht. Evtl. entschuldigen sie die guten (TM) Charaktere ja für die Hänseleien (zudem spricht es für seine Fähigkeiten, dass er in einer Gruppe reiste, und niemand ihn für einen Meuchelmörder gehalten hat).

Und ja, ich sage auch, dass der neue Charakter immer zur Gruppe passen muss. Wenn er einen Assassinen hat, weil er einen Assassinen spielen will, fehlt da immer der Aspekt, wie die anderen dazu stehen. Insoweit ist er seiner Bringschuld eines Gruppentauglichen Charakters nicht nachgekommen.
Diese Probleme waren, oder besser wären gewesen, abzusehen.

Momentan glaube ich, es ist möglich, dass sich die Gruppe insgesamt zusammenrauft.
Die Guten beziehen ihn in ihre Pläne und Vorhaben ein, er verzichtet mal kurz darauf, den geheimnisvollen Killer durchzuziehen.

Apropos, ging es inzwischen eigentlich schon weiter?

Eulenspiegel

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Re: Chars integrieren - war: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #63 am: 13.03.2012 | 11:57 »
Also einen unfähigen, idiotischen Charakter zu spielen, den man (nach bisherigen Chars zu urteilen) gar nicht mag nur um der funktionierenden Gruppe sarkastisch den Spiegel vorzuhalten ist jetzt in wie weit hilfreich???
Überhaupt nicht.
Aber inwiefern ist der Assassine oder der Zwerg jetzt ein unfähiger, idiotischer Charakter, der der Gruppe sarkastisch den Spiegel vorhalten will?  wtf?

Oder meinst du den Showfighter, von dem Naldantis spricht?

Zitat
Nein, ich kann die Gruppe verstehen, für die ist er ein Risiko, das man eindämmen muss (da noch andere Probleme vor der Haustüre stehen).
Ein Risiko war er solange, wie er sich nicht zu erkennen gegeben hat. Ein unerkannter Assassine ist ein Risiko. (Vielleicht ist der Priester ja auch ein Assassine und tarnt sich nur als Priester.) Aber wenn ein Assassine sich enttarnt und der Gruppe offenbart, dann senkt dieses das Risiko doch gewaltig.

Und ein Assassine kann der Gruppe bei der Bewältigung der Aufgaben sehr helfen.

Zitat
Und ja, ich sage auch, dass der neue Charakter immer zur Gruppe passen muss. Wenn er einen Assassinen hat, weil er einen Assassinen spielen will, fehlt da immer der Aspekt, wie die anderen dazu stehen. Insoweit ist er seiner Bringschuld eines Gruppentauglichen Charakters nicht nachgekommen.
Ein Assassine gibt sich ja beim ersten treffen nicht offen als Assassine zu erkennen, sondern gibt einen Tarnberuf an.

Der erkannte Assassine hatte den Tarnberuf Alchemist. Ob die anderen Berufe in der Gruppe echt sind oder es sich auch nur um Tarnberufe handelt, darüber weiß die Gruppe natürlich nichts. (Ein anderer sehr beliebter Tarnberuf ist z.B. Priester/Pfarrer.)

Und mit seinem Tarnberuf ist der SC ja in der Gruppe aufgenommen worden und hat auch seinen Platz in der Gruppe gefunden. Diesen Platz sollte er eigentlich behalten auch nachdem er seinen wahren Beruf enttarnt hat.

Offline Teylen

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Re: Chars integrieren - war: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #64 am: 13.03.2012 | 11:58 »
ich fand diese Auflagen eigentlich ok und nicht zu sehr gängelnd, sie haben nichts unmögliches gefordert
Ich finde die Auflagen nachwievor nicht gut.
Schliesslich ist es der einzige SC der solche Auflagen erhaelt und seitens des Spielers wird ein vertrauensbeweis nachdem ersten grossen gefordert ohne das man sich auf ihn zubewegt.

Natuerlich ist es nicht unmoeglich sich an die Auflagen zu halten.
Aber es ist doch die Frage ob es als Spieler Spass macht im Spiel eingeschraenkt zu werden und ob, aus der Perspektive des Charakters heraus, es sinnvoll ist das man von denjenigen in die man ein derartiges vertrauen mit der Enthuellung setzte, Auflagen bekommt.

Es wurde ja betont das es die Immersion des Priesters stoert einfach zu einem "you look trustworthy" ueberzugehen. Aber wie sieht es da mit der Immersion des Assassinen aus? Der Charakter hat sich in Gefahr begeben, einen Vertrauensbeweis erbracht und kriegt dafuer ... Auflagen und Misstrauen.
Ist es da wirklich so "immersionsbrechend" wenn man nun annimmt das sich die Charaktere dennoch vertrauen?
(Nach den positiven Erfahrungen mit der Alchemisten Tarnung, nachdem der andere freiwillig mit dem Gestaendnis rausrueckte, nachdem er noch nicht klaute oder SCs meuchelte)
Zitat
Der Assassine darauf fordert darauf Verständnis, dass er sich von niemanden mehr was sagen lassen will und das es sich quasi zeigen wird, ob er sich an die Anweisungen hält. Die Herausgabe des Briefes hat er verweigert und durchweg patzige Antworten gegeben, ooc mit der Begründung seiner Rachsucht.
OOC ist der Assassine doch schon auf die Gruppe zugegangen in dem er enthuellte das er frueher gegen sie arbeitete, das er sich nun aendern mag, das er halt ein Assassine ist und hat doch ein betraechtlichen Anteil seines 'dysteren Charakter Hintergrunds' offen gelegt. Das es halt nicht mehr geheimnisvoll ist.

Das er dann die Rachsucht fuer die Neckereien (bzw. wie du es nennst Mobbing zum Fettwegkurs) nur dadurch zeigt das er nicht auch noch den Brief und etwas patzig ist, ist doch relativ gesehen eigentlich ziemlich sozial?

Zitat
OOC haben die Spieler versucht dem Assassinen-Spieler klar zu machen, dass sein Char nicht sehr vertrauenswürdig ist, sie den Char aber eigentlich behalten wollen (eher als den Zwerg, der da nach käme).
Joah, aber aus der Sicht des Assassinen-Spielers macht es vielleicht keinen Spass einen Charakter zu spielen dem misstraut wird (wo nach meiner Erfahrung kaum eine Chance besteht das es sich aendert) und sowie ggf. noch Auflagen drauf kommen.

Naja und etwas habe ich schon den Eindruck das der Assassinen Spieler schon gerne ein "you look trustworthy" haette. Sonst wuerde er ja nicht seinen Zwerg als Alternative anbringen sondern sich den Auflagen beugen, das Misstrauen etc einfach schlucken und weiterzuspielen.

Die Gruppe weiß um sein Assassinendasein und er arbeitet gegen sie? Na klasse Vorbereitung Herr SL. Dass solche Situationen auch bei erwachsenen reiferen Gruppen zu eskalieren droht, liegt doch glasklar auf der Hand.
Eigentlich arbeitet er ja nicht gegen sie.
Er hat gegen sie gearbeitet, bis er gemerkt hat das es falsch ist. Wobei die Gruppe bis dato es wohl nicht gemerkt hat bzw. nicht darauf kam das er ein Assassine ist.
Er hat dann den Fehler eingestanden, sich entarnt, es erklaert, und die Mitarbeit gegen den gemeinsamen Feind angeboten.

Eigentlich finde ich den Verlauf ziemlich geschickt.
Bis zu dem Punkt wo sich die Gruppe sich entscheidet ihm nicht mehr zu vertrauen.
Nachdem er bis dato wohl half / freundlich war, das Gestaendnis freiwillig kam und es wohl auch zu keinem PvP Kill gab. Wo er nach dem Gestaendnis in einer wesentlich schlechteren Position waere um der Gruppe einen Mord unterzuschieben oder sonst etwas fieses gegen die Gruppe zu tun.

Wobei ich auch nicht ganz verstehe wieso das Angebot zur Zusammenarbeit schwierig ist.
Das man erst die Belagerung der Burg loesen muss ist wohl klar.
Auch das man sich ggf. in kleineren Schritten dem boesen Auftraggeber widmet.
Aber prinzipiell gehen die Ziele des Assassinen und der Gruppe doch konform und auch die Gruppe hat ein Interesse daran das der Daemonen paktierende Auftragsgeber der sie verfolgt ein Ende findet? Allein schon weil der fiese Auftragsgeber hinter ihnen her ist?

Zumal die schlimmsten Taten des Assassinen wohl die Standort weitergabe war und das er geklaut haette.
Nun und er scheint auch mehr ein Spion & Diebstahl Assassine zu sein, vielleicht noch ein dicker Giftmischer. Als nun der schneidig-schnittige zweibedolchte Drow Metzler-Assassine. [Wobei auch gegen diesen imho erstmal nichts spricht]

Nein, ich kann die Gruppe verstehen, für die ist er ein Risiko, das man eindämmen muss (da noch andere Probleme vor der Haustüre stehen).
Oh toll, und in wie weit ist dieses 5 gegen 1 PvP hilfreich?
Und nein, einen Charakter nicht umzubringen oder fuer alle (Spiel)Zeit wegzusperren ist nun wirklich kein entgegenkommen auf den gebrachten Vertrauensbeweis. In den meisten Spielen ohne PvP ist das eigentlich selbstverstaendlich / Teil des Gruppenvertrags.

Zitat
Insoweit ist er seiner Bringschuld eines Gruppentauglichen Charakters nicht nachgekommen.
Das ist doch Unsinn.
Der Charakter war gruppentauglich, solange er den Alchemisten spielte.
Der Charakter war auch so vom SL abgesegnet und mit entsprechenden Plot versorgt wurden.
Imho sieht das mehr danach aus als wenn die Gruppe ihn nachtraeglich fuer potentiell Gruppenuntauglich deklariert und unter der Annahme bzw. mit dem Potential als Rechtfertigung mehr oder weniger drangsaliert / abkanzelt.
Imho kann man Charaktere nicht fuer Gruppenuntauglich erklaeren nur weil einem eine Wendung mal nicht passt.
Zitat
Die Guten beziehen ihn in ihre Pläne und Vorhaben ein, er verzichtet mal kurz darauf, den geheimnisvollen Killer durchzuziehen.
Er hat doch schon darauf verzichtet das durchzuziehen?
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MG

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Re: Chars integrieren - war: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #65 am: 13.03.2012 | 12:32 »
Also ja, das unfähig war auf den Showfighter bezogen.
Ich glaube nicht, dass dieser Spieler das spielen würde.

Auch ok Teylen, dass du die Auflagen übertrieben findest.
Ich tue das nicht.
Darüber zu streiten bringt nichts weiter.

Natuerlich ist es nicht unmoeglich sich an die Auflagen zu halten.
Aber es ist doch die Frage ob es als Spieler Spass macht im Spiel eingeschraenkt zu werden und ob, aus der Perspektive des Charakters heraus, es sinnvoll ist das man von denjenigen in die man ein derartiges vertrauen mit der Enthuellung setzte, Auflagen bekommt.

Es wurde ja betont das es die Immersion des Priesters stoert einfach zu einem "you look trustworthy" ueberzugehen. Aber wie sieht es da mit der Immersion des Assassinen aus? Der Charakter hat sich in Gefahr begeben, einen Vertrauensbeweis erbracht und kriegt dafuer ... Auflagen und Misstrauen.
Ist es da wirklich so "immersionsbrechend" wenn man nun annimmt das sich die Charaktere dennoch vertrauen?
(Nach den positiven Erfahrungen mit der Alchemisten Tarnung, nachdem der andere freiwillig mit dem Gestaendnis rausrueckte, nachdem er noch nicht klaute oder SCs meuchelte)OOC ist der Assassine doch schon auf die Gruppe zugegangen in dem er enthuellte das er frueher gegen sie arbeitete, das er sich nun aendern mag, das er halt ein Assassine ist und hat doch ein betraechtlichen Anteil seines 'dysteren Charakter Hintergrunds' offen gelegt. Das es halt nicht mehr geheimnisvoll ist.
Die Immersionsbereitschaft ist eine Frage, die jede Gruppe sich selbst stellen muss.
Diese wollen einen Nachvollziehbaren Grund haben. Das kann ich verstehen.
Der Alchimist war für sie vertrauenswürdig, der Meuchler ist es nicht.
Zumal der auch gegen sie gearbeitet hat.
Das ist nun nicht überraschend.

Der Spieler will keinen Charakter, dem mißtraut wird?
Er hat einen Meuchelmörder erstellt. Mit Mißtrauen musste er rechnen, das ist dabei sogar das Geringste.

Der Charakter ist potentiell gruppentauglich, das stimmt. Aber das geht nicht sofort. Vertauen muss erarbeitet werden. Dazu hat er die Möglichkeit, aber er kann es nicht geschenkt bekommen.
Momentant ist er patzig, ok. Die anderen sind ihm mißtrauisch gegenüber, auch klar.
Aber was ist daran nicht voehersehbar gewesen?

Ich verlange kein 5 gegen 1.
Die Spieler sollen zusammenspielen. Die Charaktere hatten die Möglichkeit, ihn aus dem Abenteuer zu verbannen, die Spieler haben es logischerweise nicht gemacht.

Eben jetzt spielt er nicht den geheimnisvollen Killer.
Und die Gruppe ist bereit, mit ihm weitr zusammenzuarbeiten.
Beides zähneknirschend.

Daher könnte die Gruppe, inklusive dem Power-Assassinen, eigentlich weiterhin ihre Abenteuer erleben.

Offline Teylen

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Re: Chars integrieren - war: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #66 am: 13.03.2012 | 12:55 »
Ich finde es in der Regel allgemein unnoetig beziehungsweise falsch anderen Spielern Auflagen zu geben.

Der Spieler hat einen Assassinen erstellt.
Er hat zudem scheinbar keinen ermordet.
Imho muss er sich mit seinem Assassinen ebensowenig ein Vertrauen verdienen wie ein Priester, Krieger, Hexe, Schamane oder was es sonst so gibt.

Es ist imho nicht sozial wenn man ploetzlich andere Spieler verpflichtet das sich ihre Charaktere das Vertrauen erarbeiten muessen, waehrend allen anderen normal vertraut wird.

Zumal der Charakter nicht potentiell gruppentauglich ist, sondern tatsaechlich gruppentauglich war.
Bevor ihm dies abgesprochen wurde.
Es ist imho nicht absehbar das man in einer Runde, in der man spielt unter der Praemisse zusammen zu spielen, ploetzlich einem Charakter das Vertrauen zu entziehen, ihm Auflagen zu geben und seine Handlungen die dazu dienten ein Vertrauen zu beweisen nicht zu beachten respektive abzulehnen.

Ich verlange kein 5 gegen 1.
Die Spieler sollen zusammenspielen. Die Charaktere hatten die Möglichkeit, ihn aus dem Abenteuer zu verbannen, die Spieler haben es logischerweise nicht gemacht.
Doch das verlangst du.
Du verlangst das sich ein Spieler von allen anderen Spielern ingame drangsalieren laesst.
Das er gefaelligst dankbar zu sein hat nicht rausgeworfen worden zu sein und das er jetzt gefaelligst zu Kreuze zu krieschen hat, Bedingungen zu erfuellen, bis man ihm vielleicht irgendwann mal wieder vertraut und die Auflagen erlaesst.

Ich mein gibt es irgendwo einen Punkt wo du dem Spieler des Assassinen noch IRGENDWAS zugestehst?
Ausser das er ja sowas von froh sein darf das ihn die Gruppe nicht aus dem Plot meuchelt?

Zitat
Eben jetzt spielt er nicht den geheimnisvollen Killer.
Und die Gruppe ist bereit, mit ihm weitr zusammenzuarbeiten.
Beides zähneknirschend.
Oh wie toll.
Er findet es bestimmt klasse unter Auflagen, zaehneknirschend und mit Drohungen geduldet zu sein.
Da traeumt jeder Spieler von, den Depp bzw. Aussenseiter zu spielen dem keiner traut, der Auflagen kriegt und der sich ja in keinsterweise richtig wehren darf [weil es eh nur n Power-Assassinen Mops ist].

Zitat
Daher könnte die Gruppe, inklusive dem Power-Assassinen, eigentlich weiterhin ihre Abenteuer erleben.
Wieso Power-Assassine? Er ist immernoch fett und ungelenkt. (Den Bauch wird er kaum gespielt haben)
Klinkt nicht im geringsten nach einem Power-Assassinen.
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Callisto

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Re: Chars integrieren - war: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #67 am: 13.03.2012 | 12:56 »
Vor allen Dingen verstehe ich das übersteigerte Mißtrauen nicht. Okay, er hat gegen sie gearbeitet. Aber trotzdem kennen sie ihn ja nicht erst seit gestern. Für ihn war es ein Auftrag, bei dem er gemerkt hat, dass er auf der falschen Seite steht. Das machen zwar Charaktere in einer Story ganz gerne, aber für den durchschnittlichen Assassinen ist es ein NoGo die Seiten zu wechseln. Aber er HAT die Seiten ganz offen gewechselt.

Überhaupt, warum ist er vorher in Not geraten? Weil er wirklich so unfähig ist, oder als Teil seiner Tarnung? Die Frage würde ich stellen. Den Brief würde ich zeigen. Die Auflage "Niemals alleine mit Bla und Blub reden" finde ich überzogen. Das man aufgrund des Mißtrauens dafür sorgt, dass derjenige nicht alleine mit denen redet, ist klar. Das, wenn er alleine mit denen reden will, man sagt "Nein, ich komm mit, du machst das nicht alleine" ist auch klar. Aber sich gleich hinstellen und diese Forderung aussprechen zeugt davon, dass man sofort der Meinung ist, der andere würde die im Einzelgespräch gleich umbringen oder wasweißich.
Das seine Rache erst mal zurückstehen muss, sollte er einsehen, aber man kann auch darauf antworten "Machen wir, wenn diese Aufgabe erledigt ist" anstatt "Nein"

Ein Assassine ist ein Werkzeug die grade eine pazifistische Gruppe gut einsetzen kann. Siehe das Beispiel, dass der Krieger erst mal alle Wachen niedermoschen muss, während der Assa diese leben lassen kann und direkt zum eigentlichen Opfer geht.

Offline Dragon

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Re: Chars integrieren - war: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #68 am: 13.03.2012 | 13:31 »
Also ich kann nicht alles zitieren..
 
Zitat
Die Gruppe weiß um sein Assassinendasein und er arbeitet gegen sie? Na klasse Vorbereitung Herr SL.
Er hat gegen sie gearbeitet als die Gruppe NOCH NICHT wusste, dass er ein Assassine ist.
Nach seiner "Beichte" gab es kaum noch Gelegenheit darüber zu sprechen (Belagerung und so) und seitdem ging es noch nicht weiter, nur OOC.

Nur zum besseren Verständnis: der Priester, der Kobold, der Jäger und ein Krieger sind bereits länger zusammen unterwegs (die Charaktere die von Anfang an die gleichen waren), das Vertrauen ist über die Zeit gewachsen und war am Anfang auch nicht sofort da.
Dann gibt es noch zwei neue Charaktere (ein neuer Spieler und ein Spieler der den Char gewechselt hat), denen im Moment auch nicht wirklich vertraut wird z.B. wird ihnen das Wissen um bestimmte magische Artefakte - hinter denen nämlich die Gegner auch her sind - vorenthalten, da man sich nicht sicher ist, ob sie nicht vielleicht Spione o.ä. sind. Dieses Misstrauen ist natürlich durch die Entdeckung, das man wirklich einen Spion mitten unter sich hatte nicht kleiner geworden. Den Spielern war das aber vorher ooc auch völlig klar, das es ein "you look thrustworthy" nicht einfach so geben wird, sondern, dass das ingame geklärt wird.
Es kann also nicht die Rede davon sein, dass der Assassine jetzt anders behandelt wird. Die anderen bekommen keine Auflagen, ihnen wird Wissen vorenthalten, dass der Assassine bereits hat, weil er es in seiner Form als Alchemist von der Gruppe erhalten hat.

Ich sage auch nicht, dass die Situation nicht ingame zufriedenstellend lösbar wäre, das Problem liegt eher da, dass der Spieler des Assassinen nun mal erwartet, dass alle mit den Schultern zucken und eben sagen "der ist SC, der ist vertrauenswürdig, keine weiteren Fragen!". Die anderen Spieler erwarten aber nun mal eine ingame Lösung.

Letztendlich hat er sich als Auftragskiller geoutet, wer sagt der Gruppe, dass er nicht, sobald er von irgendwo ein entsprechendes Angebot bekommt, doch wieder seine Meinung ändert und der Gruppe doch noch in den Rücken fällt?
Auf längere Sicht haben Gruppe und Assassine das mehr oder weniger gleiche Ziel. Auf kurze Sicht möchte der Assassine aber SOFORT seiner Rache nachgehen, was der Gruppe im Moment aber zu viel Risiko und Zeitverlust birgt.

Aber wenn ich euch richtig verstehe würden allerdings die meisten auch sagen "you look thrustworthy" und einfach bestimmen, dass alle gut Freund miteinander zu sein haben?

Edit:
Zitat
War das wörtlich oder sinngemäß?
Wörtlich ist es den, der gerade alles für di Gruppe aufgegeben hat noch mehr rumschubsen und draufprügeln.
Sinngemäss ist es verständlich und sinnvoll.
sinngemäß

2. Edit:
Was das gängeln bezüglich der Leibesfülle des Alchemisten angeht. Wir spielen Savage World und der Spieler hat jede Spielrunde mindestens einen Bennie für das Handicap "Fett" erhalten aufgrund der Sticheleien und diese auch eingefordert. Der Spieler selbst findet das nicht schlimm, eher im Gegenteil, der Assassine hingegen hat seine Rachsüchtigkeit quasi angesammelt, weil sein Auftrag nicht vorsah, dass er einen der Gruppe umlegen oder schwer verletzen darf (sie sollten ja die Artefakte finden, was schlecht geht, wenn man tot ist). Aber Brechmittel gabs mal...
« Letzte Änderung: 13.03.2012 | 13:39 von Dragon »

Eulenspiegel

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Re: Chars integrieren - war: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #69 am: 13.03.2012 | 13:39 »
Aber wenn ich euch richtig verstehe würden allerdings die meisten auch sagen "you look thrustworthy" und einfach bestimmen, dass alle gut Freund miteinander zu sein haben
Die Gruppe sollte sich vorher auf etwas einigen.

Wenn man sich darauf einigt, dass echtes PvP verboten ist, dann kann man auch gleich "you look trustworthy" spielen.
Andererseits kann man echtes PvP auch zulassen. Dann wäre "you look trustworthy" natürlich tödlich.

Vielleicht hilft es, dem Spieler zu sagen, dass sein SC nicht der einzige ist, dem misstraut wird. Wenn man ihm sagt, dass es auch noch zwei weitere SCs gibt, denen die Gruppe nicht traut, wird er das evtl. leichter akzeptieren. Andererseits muss die restliche Gruppe auch akzeptieren, dass der Assassine ihnen nicht traut. (Misstrauen erzeugt Misstrauen. Wenn die Gruppe mir nicht traut, dann traue ich der Gruppe auch nicht.) Und aufgrund dieses Misstrauens ist es nur natürlich, dass der Assassine den Brief nicht zeigen wird.

Offline Dragon

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Re: Chars integrieren - war: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #70 am: 13.03.2012 | 13:42 »
Zitat
Vielleicht hilft es, dem Spieler zu sagen, dass sein SC nicht der einzige ist, dem misstraut wird. Wenn man ihm sagt, dass es auch noch zwei weitere SCs gibt, denen die Gruppe nicht traut, wird er das evtl. leichter akzeptieren. Andererseits muss die restliche Gruppe auch akzeptieren, dass der Assassine ihnen nicht traut. (Misstrauen erzeugt Misstrauen. Wenn die Gruppe mir nicht traut, dann traue ich der Gruppe auch nicht.) Und aufgrund dieses Misstrauens ist es nur natürlich, dass der Assassine den Brief nicht zeigen wird.
Der Spieler weiß das, er ist ja schließlich anwesend und bekommt das alles mit. Als er noch Alchemist war, hat er sich selbst auch dagegen ausgesprochen den beiden von den Artefakten zu erzählen.
Der Assassine vertraut der Gruppe schon, er hat auch keinen Grund dies nicht zu tun, bisher ist er nie belogen o.ä. worden und hat auch nicht erlebt, dass die Gruppe so etwas bei jemand anderen getan hätte. Er kann durchaus davon ausgehen, dass die Gruppe das was sie ihm sagt auch ernst meint.

Zitat
Wenn man sich darauf einigt, dass echtes PvP verboten ist, dann kann man auch gleich "you look trustworthy" spielen.
werf nochmal einen Blick auf mein 2. edit im oberen Post. Der Assassine hat keinen umgebracht, weil PvP an sich nicht erlaubt wäre (die prügeln sich ständig untereinander, außer der Priester), sondern weil sein Auftrag dagegen gesprochen hat.

Callisto

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Re: Chars integrieren - war: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #71 am: 13.03.2012 | 13:45 »
Er MUSS natürlich einsehen, dass Rache Zeit braucht.

Aber vielleicht klärt sich das auch von ganz alleine bei der nächsten Sitzung. Sowas wird ja oft heißer gekocht, als gegessen.

Ich fänds echt blöd von ihm, wenn er jetzt scheinbar schon wieder, den Char wechseln würde. Als er den Assa gebaut hat, hat ihm doch klar sein müssen, dass später Vertrauensbeweise gefordert werden würden. Wäre ich der Spieler des  Assa, fände ich das eine superspannende Situation.

ErikErikson

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Re: Chars integrieren - war: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #72 am: 13.03.2012 | 13:47 »
Mein Standardvorgehen bei Gruppenzusammenführung wäre so:
ich gehe von Spielern aus, wo jeder andere Vorstellungen hat und das Spiel ein Kompromiss ist, weil sonst ist so Theater unnötig.

Zuerst sage ich den Spielern, das sie sich Beziehungen untereinander ausdenken sollen. Jeder muss mit jedem anderen Charakter in irgendeiner relevanten Beziehung stehen, wie , das müssen sie unter sich ausmachen. Dann zwinge ich die Spieler dazu, die Beziehung schriftlich in mehreren Sätzen auszuformulieren. Dann muss ich die absegnen, was ich nur tue, wenn mir die Sache plausibel erscheint, es also wirklich eine relevante Beziehung ist.

Bevor das nicht 100% bei allen steht, weigere ich mich anzufangen. Wenn ein Spieler nicht liefert, und ich Ersatz habe, fliegt er irgendwann raus.
 
Der entscheidende Punkt hier ist, nicht einen Zoll nachzugeben. Sollte sich herrausstellen, das die Spieler da nicht gebacken bekommen, schaut man sich leiber nach einem neuen Konzept um, das mit weniger Charakterspiel klarkommt.

Offline Jiba

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #73 am: 13.03.2012 | 13:47 »
"Imagine if someone did this to you in real life: You’re walking down the street and bump into a three random guys who invite you to to join in on assault and robbery; offering you a one-quarter stake in everything and a very real chance at severe bodily harm, without bothering to ask for your name or qualifications."

Wow... genau so läuft das in Tolkien's "Hobbit" auch ab...  :P
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Teylen

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Re: Chars integrieren - war: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #74 am: 13.03.2012 | 13:49 »
Aber wenn ich euch richtig verstehe würden allerdings die meisten auch sagen "you look thrustworthy" und einfach bestimmen, dass alle gut Freund miteinander zu sein haben?
Ich sehe ganz ehrlich keinen Sinn darin das "you look trustworthy" sein zu lassen.

Geschweige den diesen Eiertanz des Misstrauens aufzufuehren der in der Regel weder sonderlich innovativ ist, das Klima bei den Mistrauten bzw. in der Gruppe foerdert, irgendwie logisch ist, geschweige den als Reaktion auf einen Vertrauensbeweis dramatisch passend oder richtige relevante Handlungen voran bringt.
Imho sind das oftmals doch mehr oder wenig plumpe Machtspielchen von Spieler die irgendwelche Informationsvorsprung haben oder sich schon zusammengekluengelt, gegenueber denen die nicht zum Kluengel gehoeren und die die Informationen nicht haben.

Allgemein und persoenlich gesprochen, dieses "Arrr ya so untrustworthy" elendet mich gerade sowas von an @.@
Besonders wenn dann ausgerechnet demjenigen der unter dem Misstrauen leidet die Schuld daran zugeschoben wird.
[Weil der Depp ja auch unbedingt den Assassinen, <insert bash freundliche Konzepte> spielen muss oder der Neue ist]

Vielleicht sollte ich mir etwas mehr vom VtM-dysteren-PvP-Intrygen Saft intravenoes saugen.
Wobei das vermutlich auch nur zur Akzeptanz der funktionalen Form hilft - nicht wenn da jemand gegen seinen willen in die Mistrauensecke geschoben wird.

Wenn man sich darauf einigt, dass echtes PvP verboten ist, dann kann man auch gleich "you look trustworthy" spielen.
Andererseits kann man echtes PvP auch zulassen. Dann wäre "you look trustworthy" natürlich tödlich.
Das stimmt.

Zitat
Vielleicht hilft es, dem Spieler zu sagen, dass sein SC nicht der einzige ist, dem misstraut wird. Wenn man ihm sagt, dass es auch noch zwei weitere SCs gibt, denen die Gruppe nicht traut, wird er das evtl. leichter akzeptieren.

Ich weiss nicht, bildlich gesprochen, die Darstellung das andere auch Knueppel zwischen die Beine kriegen macht den eigenen Knueppel nicht attraktiver; geschweige den das es dazu animiert selbst gerne Knueppel zu werfen.

Der Assassine vertraut der Gruppe schon, er hat auch keinen Grund dies nicht zu tun, bisher ist er nie belogen o.ä. worden und hat auch nicht erlebt, dass die Gruppe so etwas bei jemand anderen getan hätte.
Also er soll der Gruppe vertrauen die ihn um ein Haar umgebracht haette, in den Knast gesteckt und ihn nun mit Auflagen bedacht hat? Ist das nicht etwas aeh doppelboedig?
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