Autor Thema: [Brainstorming]Western (meets) Fantasy  (Gelesen 4342 mal)

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Offline Blizzard

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[Brainstorming]Western (meets) Fantasy
« am: 14.03.2012 | 20:21 »
Ich habe ja am letzten WE auf dem Teck-Con eine Runde Deadlands(Classic) geleitet. Mit uns im Raum sass auch eine SR-Runde. Wie viele wahrscheinlich wissen, kann ich SR relativ wenig abgewinnen. Ich habe dennoch in den Pausen mal überlegt, was für einem Setting ich bislang noch nicht begegnet bin. Und siehe da: Auch dank der beiden parallel laufen Deadlands & SR-Runden kam ich drauf, dass mir Western gepaart mit (klassischer)Fanatasy bislang noch nicht untergekommen ist. Klassische Fantasy? Dark Fantasy? Steamfantasy? Cyberfantasy?Endzeit-Fantasy? Alles schon mal dagewesen bzw. alles schon irgendwie irgendwo mal gehabt. Aber Western mit Fantasy? Nö. Was ich nicht machen möchte (und garantiert auch nicht machen werde), ist-ich formuliere es mal lapidar- SR zu nehmen, und die Matrix durch einen Saloon zu ersetzen. Weit gefehlt[könnte ich auch gar nicht mangels SR-Kenntnissen(aber lassen wir das)]. Nein; was mir viel eher vorschwebt ist eine Art EDO-Fantasy in einem Western-Setting. Damit verbunden würde ich gerne einen zweiten Schwerpunkt  in Magie vs. Technik setzen,wie er z.B. auch schon im PC-Spiel Arcanum vorgekommen ist. Dieser Konflikt wird ja in Deadlands z.B. nur angerissen. Davon mal abgesehen:
-Gibt es so ein Setting schon? Falls ja: wo?
- taugt so ein Setting was bzw. würde euch ein solches Setting ansprechen?
- Sonstige Ideen/Anregungen/Meinungen/Kommentare?
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Offline Joerg.D

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Re: [Brainstorming]Western (meets) Fantasy
« Antwort #1 am: 14.03.2012 | 20:29 »
Serenity macht erfolgreich mit SiFi und Western, aber was definiert für Dich Fantasy...
« Letzte Änderung: 14.03.2012 | 20:31 von Joerg.D »
Wer schweigt stimmt nicht immer zu.
Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.

Offline Tarin

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Re: [Brainstorming]Western (meets) Fantasy
« Antwort #2 am: 14.03.2012 | 20:38 »
Das haben wir vor Jahren mal als Minikampagne gespielt, war ungeheuer spaßig. Ihr braucht definitiv einen Eisenbahnüberfall von Drachenreitern.

Von mir ein unbedingtes Ja zu der Idee. Das rockt.
Es verstößt gegen die Hausordnung, aus dem Necronomicon zu zitieren.

Achamanian

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Re: [Brainstorming]Western (meets) Fantasy
« Antwort #3 am: 14.03.2012 | 20:58 »
DSA in Weiden  ;D
... nein, nicht wirklich.
Aber es gibt einen hübschen Fantasy-Roman mit Western-Eisenbahnbau, allerdings keine EDO-Fantasy: "Der Eiserne Rat" von China Mieville. Vielleicht eine Inspirationsquelle ...

Offline Waldviech

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Re: [Brainstorming]Western (meets) Fantasy
« Antwort #4 am: 14.03.2012 | 21:07 »
Zitat
-Gibt es so ein Setting schon? Falls ja: wo?
Ich glaube, es gab da mal ein D20-Setting namens "Spellslinger" oder so - Genaueres weiß ich da eigentlich nicht drüber, nur dass es Fantasy mit Elfen und Zwergen mit Western verbindet. So doof finde ich die Idee auch nicht - wir haben via Pathfinder mal was ganz Ähnliches gespielt. Im eh schon USA-ähnlichen Andoran haben wir die USA-Ähnlichkeit noch ein wenig hochgedreht, Feuerwaffen weiter weiter in den Fokus gerückt und uns mit dem Holzkonsortium angelegt. :)
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Offline Robert

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Re: [Brainstorming]Western (meets) Fantasy
« Antwort #5 am: 14.03.2012 | 21:10 »
Man könnte Western-Elemente in den D&D-Settings Eberron und Iron Kingdoms finden.
- Dampfeisenbahn(IK) bzw. Blitzbahn(E)
- Dampfschiffe(IK) bzw. von Elementaren getriebene See- & Luftschiffe(E)
- Feuerwaffen(nur IK)
- Goblins, Trollkin und ein paar andere Stammeskulturen(IK) bzw. Elfen, Goblins & Halblinge(Eberron) als "Indianer"

Ansonsten gibt es Fansettings als PDF:
Für Microlite20 Gunsmoke & Goblins & für SW: Saga Edition Go West(Achtung, Direktlink!)

Das ist alles, was mir im Moment einfällt(bzw. was Google nach 5 Minuten ausspuckt)
Wer Rechtschreib- oder Grammatikfehler findet, darf sie behalten!

Das ist nicht die Signatur, aber mir ist noch nichts Besseres eingefallen^^

Offline Blizzard

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Re: [Brainstorming]Western (meets) Fantasy
« Antwort #6 am: 14.03.2012 | 22:24 »
@Jörg: Nun, unter Fantasy verstehe ich erstmal klassische, um nicht zu sagen EDO-Fantasy. Mittelalterlich angehauchte Fantasy. Fantasy, wie man sie beim Herrn der Ringe, Warhammer Fantasy oder aber auch in Dragon Age (wieder)findet.

@Tarin: Selbstredend wird Eisenbahnüberfall integriert. Das habe ich schon damals bei North&South so geliebt. Freut mich, dass dir die Idee gefällt, da werde ich mir mal (sorry für das schlechte Wortspiel) das Gehirn zermarterpfahlen...

@Rumspielstilziel: Danke für die Info, werd'ich bei Gelegenheit mal nen Blick drauf werfen.

@Waldviech: Klingt auch lustig...mal schauen, was mir da noch so einfällt.

@Robert: Da sind auf jeden Fall ein paar interessante Sachen dabei. Danke. Das ein oder andere werde ich einem prüfenden Blick unterziehen, sobald ich etwas mehr Zeit habe.
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Romaal

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Re: [Brainstorming]Western (meets) Fantasy
« Antwort #7 am: 14.03.2012 | 22:37 »
Um bei DSA zu bleiben: tatsächlich hat Weiden zwar ein paar Westernelemente (z.B. die Weidener Kuhjungen mit ihren Peitschen und den Mänteln), trotzdem ist Weiden nicht das Western-Setting, sondern das Svelltal.

Im Svelltal gibt es Staubmäntel, Goldrausch und aus dem Boden schießende Pioniersiedlungen sowie Trapper!

Klar, das Ganze bleibt immer noch Aventurien, aber man kann mit dem Westernflair schon sehr weit gehen. Beispielweise spiele ich grad in ner Gruppe, in der wir den "Schatz im Bergsee" heben wollen. In der Goldgräberstadt "Goldklamm" haben wir uns in der örtlichen Taverne kräftig mit den Galton-Brüdern (kein Scherz, die gibts sogar im offiziellen DSA) geprügelt. Nimmt sich vielleicht nimmer ernst, macht aber trotzdem Spaß ;)

Das relevante Quellenbuch für das Svelltall ist: "Das Reich des Roten Mondes" (falls DSA 3 mehr hilft: da war das Material in der Orklandbox zu finden).

Offline Tigerbunny

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Re: [Brainstorming]Western (meets) Fantasy
« Antwort #8 am: 14.03.2012 | 23:13 »
Mich würde sowas sehr ansprechen. Ich mag EDO und ich mag Western.

Man könnte da auch super die EDO-Klischees durcheinanderwirbeln, Orks als Chinesen, Elfen-Indianer und Zwerge als... hmmm... Zwerge sind schwierig.

Systemtechnisch würd ich zu Savage Worlds(DL:R), GURPS oder Fate(Hilfe, ich werde indy, kann man das heilen?) greifen.
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Offline Waldviech

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Re: [Brainstorming]Western (meets) Fantasy
« Antwort #9 am: 14.03.2012 | 23:18 »
Och, Zwerge finde ich sogar ziemlich einfach - die hätten die Rolle des deutschen Einwanderers und geben zudem prima Goldwäscher ab!
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Offline Tigerbunny

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Re: [Brainstorming]Western (meets) Fantasy
« Antwort #10 am: 14.03.2012 | 23:19 »
Och, Zwerge finde ich sogar ziemlich einfach - die hätten die Rolle des deutschen Einwanderers und geben zudem prima Goldwäscher ab!

Ja, oder versoffene Iren. Ich war gerade so beim Klischees eben mal nicht bedienen...
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Offline Waldviech

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Re: [Brainstorming]Western (meets) Fantasy
« Antwort #11 am: 14.03.2012 | 23:20 »
Och, wenn die Klischees verdreht werden sollen,würde ich die Elfen auch nicht zu Indianern machen.  ;D
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Offline Aeron

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Re: [Brainstorming]Western (meets) Fantasy
« Antwort #12 am: 14.03.2012 | 23:24 »
DSA in Weiden  ;D

Es gibt in DSA eine "Western-ähnliche" Region: das Svelltal. Da hat man das Goldgräberfeeling, einige der Siedlungen sind im Blockhaus-Stil und es kommt schon so ein bischen Frontier-Stimmung auf (zumindest für DSA-Verhältnisse), da es schon sehr am Rande der großen Zentren liegt.

Noir

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Re: [Brainstorming]Western (meets) Fantasy
« Antwort #13 am: 14.03.2012 | 23:27 »
Interessanterweise arbeite ich gerade an einem Treatment für ein neues Hörspiel (Arbeitstitel "Elfengold"), dass eben genau dieses "Setting" beinhalten soll. :)

Offline Waldviech

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Re: [Brainstorming]Western (meets) Fantasy
« Antwort #14 am: 14.03.2012 | 23:31 »
Zitat
Es gibt in DSA eine "Western-ähnliche" Region: das Svelltal. Da hat man das Goldgräberfeeling, einige der Siedlungen sind im Blockhaus-Stil und es kommt schon so ein bischen Frontier-Stimmung auf (zumindest für DSA-Verhältnisse), da es schon sehr am Rande der großen Zentren liegt.
Bringt aber auch wieder die DSA-typischen Nachteile mit sich. Den falschen Techlevel zum Beispiel. Western mit Zwergen und Elfen ginge. Western mit Armbrüsten hingegen ginge nicht! Dafür sind Sachen wie Sechsschüsser und Bärentöter für Western einfach ein zu wichtiges Stil-Element. Hat man Plong statt Peng, fehlt was Bedeutendes.
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Offline Gerd

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Re: [Brainstorming]Western (meets) Fantasy
« Antwort #15 am: 14.03.2012 | 23:46 »
Ich würd auf jeden Fall Abstand davon nehmen Native Americans in einem EDO-Volk zu verwursten. Vor allem keine Elfen dazu benutzen, das find ich furchtbar! Ich les mich grad wieder in die Dinge ein weil ich eine Native American Kampagne basteln will und in den meisten RPG-Sachen die ich bis jetzt durchgesehen habe wird das stereotype Karl-May-Bild vermittelt. "Ich gute Indianer, schiessen gut Pfeil. Weisse Mann sprechen mit gespaltene Zunge. Ich erstmal reden mit große Geist, dann holen Kriegbeil. Hugh." Das tut dem Ganzen doch sehr Unrecht.
Ich muss gestehen dass ich die meisten Sachen bis jetzt nur kurz überflogen habe, aber mir ist jetzt nur Deadlands positiv aufgefallen. Das bemüht sich zumindest die Thematik authentisch anzugehen. Ja, ich bin jetzt erst draufgekommen wie geil Deadlands eigentlich ist  :)
Alle anderen Sachen scheinen nur irgendwie frei nach Hollywood hingeklatscht zu sein. Aber wie gesagt, das ist mein erster Eindruck und ich würd mich ja freuen wenn ich das später mal revidieren kann.

Waldviech hat schon Spellslinger genannt, ich kann das ein klein wenig ergänzen: es gibt Menschen, Elfen, Zwerge, Gnome, Halbelfen, Halborks, Halblinge und "Gray Runners", das sind eine Art Wolfsmenschen und dort die Natives. Das Setting sieht gar nicht mal schlecht aus, wenn sie denn auf die Gray Runners verzichtet hätten. Es hat eine sehr kurze Weltbeschreibung, die aber wie ich finde völlig ausreicht und auch kurze Regeln für westerntypische Showdowns. Aber weil d20 nicht meins ist hab ich mich damit dann nicht näher beschäftigt, daher kann ich nicht sagen ob die was taugen.

Mein Fazit: entweder Western mit EDO und ohne Native Americans oder Western ohne EDO mit Native Americans. Beides zusammen kann ich mir nur schwer vorstellen.
Oder, wie wärs damit: die unheilige Allianz der Elfen und Zwerge kommt über den weiten Ozean, invasiert die Länder der friedlichen Halblinge, treibt Eisenbahnschienen mitten durch die Dörfer und zwingt sie auch noch dazu die gesamte Pfeifenkrauternte rauszurücken.  ~;D

Offline Bentley Silberschatten

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Re: [Brainstorming]Western (meets) Fantasy
« Antwort #16 am: 15.03.2012 | 00:02 »
Western und Fantasy?

Findest du in AD&D: Red Steel

Obs allerdings EDO war kann ich dir nicht mehr sagen, von den Charakteren erinnere ich mich das es neben Menschen auch Humanoide Schildkröten, Hunde und Katzen gab.

Offline Skyrock

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Re: [Brainstorming]Western (meets) Fantasy
« Antwort #17 am: 15.03.2012 | 00:23 »
Ich wage zu behaupten: Fantasyrollenspiel hat sich seit jeher beim Western bedient, was Plots und Tropes angeht, wie vor zwei Jahren schon mal dargelegt:

Interessanterweise habe ich das noch nie erlebt, und in EDO-Fantasy schon gar nicht.
Wenn ich da je einen "die armen Guten vor dem mächtigen Bösen schützen"-Konflikt erlebt habe, dann nach Manier des Westerns, wo eine bunte Truppe aus wandernden Tagedieben für eine Handvoll Dollar GM das Dorf von der Tyrannei der lokalen Indianer/Banditen/Männer des Viehbarons Goblins/Orks/Männer des Raubritters befreit.
Generell sehe ich bei EDO-Fantasy im Rollenspiel generell eher eine amerikanische Sichtweise, wo man nah und direkt an "The Frontier" arbeitet, ins Unbekannte vorstößt, sich selbst jenseits aller echten Autoritäten sein Recht und das Recht seiner Gemeinschaft mit "the right to bear arms" durchsetzt - und wo jeder kleine Mann mit seinen 3W6 in allen Attributen vom Tellerwäscher zum Millionär werden kann, indem er sich den Gefahren aussetzt, hart arbeitet und clever agiert.
Tolkiens implizite Sicht als Brite (!= Frontier-Mentalität) und Katholik (!= protestantische Arbeitsethik => Tellerwäscher zu Millionär) weicht da doch sehr stark von dem ab, was in Wisconsin geprägt wurde und was wiederum das Treiben an den Spieltischen weltweit geprägt hat. Was auch daran liegen mag, dass Gygax ganz andere literarische Vorbilder hatte und das Tolkiengeviech nur deswegen reingerührt hat, weil es gerade populär war.

Ich sehe auch weniger, daß diese Hired-Gun-Gruppe ein "Relikt" aus der Sword&Sorcery ist, die in den Anfängen des Rollenspiels in D&D eingeflossen ist, sondern eher, daß Sword&Sorcery AUCH eine sehr typisch amerikanische Art der Fantasy ist. Es gelten in S&S dieselben Grundsätze wie im Western. - Es ist ja sogar so, daß z.B. REH seine Geschichten z.T. mehrfach versucht hat an den Mann zu bringen: mal als Western, dann wieder als Conan-Geschichte.

Die REH-Western und seine Fantasy lesen sich essentiell gleich. - Es sind die gleichen Problemstellungen, die gleiche Art von Charakteren und es ist die gleiche "Frontier"-Mentalität, der Fokus auf dem herumziehenden "Hired Gun" (im Westen sogar wörtlich zu nehmen), die hier zu finden sind.

Typische "D&D-like"-Fantasy ist amerikanische Pioniers-und-Wild-West-Fantasy.

Das hat NICHTS mit "Mittelalter" zu tun, sondern das "mittelalterliche" stellt nur eine hauchdünne Tünche über dem im Kern vorhandenen Pioniersgeist in wilden, ungezähmten, weiten Landen voller blutrünstiger Feinde dar.
Aus der Höhle des Schwarzwaldschrates - Mein Rollenspielblog

Ein freier Mensch muss es ertragen können, dass seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muss es sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
- Ludwig von Mises

Offline Blizzard

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Re: [Brainstorming]Western (meets) Fantasy
« Antwort #18 am: 15.03.2012 | 00:52 »
Systemtechnisch würd ich zu Savage Worlds(DL:R), GURPS oder Fate(Hilfe, ich werde indy, kann man das heilen?) greifen.
FATE kenne ich nicht. GURPS ist mir zu sperrig und SW bzw. DL:R ist der letze Rotz!

Ich würd auf jeden Fall Abstand davon nehmen Native Americans in einem EDO-Volk zu verwursten. Vor allem keine Elfen dazu benutzen, das find ich furchtbar!
Äh halt! Ich hatte nie vor Native Americans in einem EDO-Volk zu verwursten oder durch eines zu ersetzen. Ich möchte also nicht Indianer mit Elfen austauschen bzw. umgekehrt. Meine Vorstellung ging viel mehr dahin, dass Elfen z.B. auf Indianer treffen. Aber nicht das eine durch das andere austauschen.

Dann: Ein solches Setting bietet sich natürlich an, um trashig bzw. humorlastig ge-und bespielt zu werden. Das wäre imho mit der theoretisch beliebigen Austauschbarkeit der Völker und dem damit mehr oder minder verbundenen Erfüllen von klassischen Clichées (Elfen=Indianer; Zwerge als versoffene Iren) auch gegeben. Kann man so machen. ABER: Das ist eine Richtung, in die ich das Setting NICHT entwickeln möchte. Ich möchte es NICHT trashig bzw. humorlastig sondern "ernst" haben-und wenn, dann nur ansatzweise. Die jetzigen Vorschläge/Kommentare dazu diesbezgl. gehen mir zu stark in diese trashige Richtung, die ich NICHT haben möchte.

Zitat
Ich muss gestehen dass ich die meisten Sachen bis jetzt nur kurz überflogen habe, aber mir ist jetzt nur Deadlands positiv aufgefallen. Das bemüht sich zumindest die Thematik authentisch anzugehen. Ja, ich bin jetzt erst draufgekommen wie geil Deadlands eigentlich ist  :)
Besser spät als nie. ;)

Zitat
Waldviech hat schon Spellslinger genannt[...] aber weil d20 nicht meins ist hab ich mich damit dann nicht näher beschäftigt, daher kann ich nicht sagen ob die was taugen.
Nun, ich bin auch kein Freund von D20, daher kann ich das gut nachvollziehen.

Zitat
Mein Fazit: entweder Western mit EDO und ohne Native Americans oder Western ohne EDO mit Native Americans. Beides zusammen kann ich mir nur schwer vorstellen.
Nun, meine Überlegung war Western mit EDO und Native Americans. Warum sollte das nicht gehen?

Western mit Armbrüsten hingegen ginge nicht!
Wieso? Und wer sagt, dass Armbrüste und Pistolen nicht nebeneinander existieren können? Es gibt doch auch Bögen &Gewehre (siehe Deadlands).

@Bentley: Danke für den Hinweis.
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Offline Gerd

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Re: [Brainstorming]Western (meets) Fantasy
« Antwort #19 am: 15.03.2012 | 01:41 »
Zitat von: Blizzard
Äh halt! Ich hatte nie vor Native Americans in einem EDO-Volk zu verwursten oder durch eines zu ersetzen. Ich möchte also nicht Indianer mit Elfen austauschen bzw. umgekehrt. Meine Vorstellung ging viel mehr dahin, dass Elfen z.B. auf Indianer treffen. Aber nicht das eine durch das andere austauschen.
Ja, das war ja nur prophylaktisch  ;D

Zitat von: Blizzard
Dann: Ein solches Setting bietet sich natürlich an, um trashig bzw. humorlastig ge-und bespielt zu werden. Das wäre imho mit der theoretisch beliebigen Austauschbarkeit der Völker und dem damit mehr oder minder verbundenen Erfüllen von klassischen Clichées (Elfen=Indianer; Zwerge als versoffene Iren) auch gegeben. Kann man so machen. ABER: Das ist eine Richtung, in die ich das Setting NICHT entwickeln möchte. Ich möchte es NICHT trashig bzw. humorlastig sondern "ernst" haben-und wenn, dann nur ansatzweise. Die jetzigen Vorschläge/Kommentare dazu diesbezgl. gehen mir zu stark in diese trashige Richtung, die ich NICHT haben möchte.[...]

[...]Nun, meine Überlegung war Western mit EDO und Native Americans. Warum sollte das nicht gehen?
Es kann schon irgendwie gehen, aber ich glaub es ist ein Riesenaufwand. Vor allem wenn es ernst werden soll. Der Konflikt der Weissen Siedler mit der indigenen Bevölkerung war schon so, dass zwei Volksgruppen aufeinandergetroffen sind, die sich hinten und vorne nicht verstanden haben. Wenn dann noch Elfen und Zwerge dazukommen machst du noch eine Baustelle auf. Die Glaubenswelt, die Moral- und Wertevorstellungen, das soziale Gefüge, das ist alles dermaßen anders dass da wirklich immense Vorarbeit nötig ist. Und die meiste Literatur ist auch noch von einem europäischen Blickwinkel aus geschrieben.
Wir haben eine europäische Umsetzung von Fantasy samt Drachen, Magiern, Gobbos und dem ganzen Zeugs halt, aber das Pendant für indigene Völker fehlt. Man kann jetzt natürlich einfach die europäischen Vorstellungen drüberstülpen, aber dann gibt es tatsächlich nur "Indianer" in einem EDO-Setting oder im schlimmsten Fall sogar sowas wie Ojibwe-Hexen oder Shawnee-Paladine (Northern Lights macht das...) *brrr
Oh ja, ich betreib gerade höchstgradige Korinthenka***erei :)

Ich bin da halt sehr emonotional bei der Sache, weil das Thema es verdient mal die Klischees hinter sich zu lassen. Aber lass dir deine Idee von mir nicht madig machen, ich bin ein Extremfall... Und ich weiß das ja auch  >;D

PS: was ich auch noch durchackern will sind die Bücher von W. Michael Gear. Der hat leichte Fantasyliteratur zur Frühzeit Amerikas geschrieben und soll wirklich sehr gut recherchiert haben. Ich kenn von ihm bisher nur die Spinnenkrieger-Trilogie (ist allerdings Sci-Fi). Es ist leider lange her dass ich die gelesen hab aber ich fand sie damals sehr gut. Und mir wurde noch ein Autor empfohlen. Nur lässt mich mein Gedächtnis Sieb grad im Stich, den muss ich nachliefern.

Achamanian

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Re: [Brainstorming]Western (meets) Fantasy
« Antwort #20 am: 15.03.2012 | 07:24 »
Svellttal bei DSA hatte ich vergessen, stimmt natürlich!


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Ach ja, noch ein Literaturtipp: Die Kurzgeschichte "Grenzland" von Markolf Hoffmann. Ist hier drin:

http://shayol.cms.corneredchicken.com/cms/front_content.php?idart=404

Ganz großartiger Storyband, möchte ich mal Anmerken!

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Offline blut_und_glas

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Re: [Brainstorming]Western (meets) Fantasy
« Antwort #21 am: 15.03.2012 | 08:00 »
Ich glaube, es gab da mal ein D20-Setting namens "Spellslinger" oder so - Genaueres weiß ich da eigentlich nicht drüber, nur dass es Fantasy mit Elfen und Zwergen mit Western verbindet.

Vielmehr gibt es da auch nicht zu wissen.

Spellslinger ist als Teil der Horizon-Linie erschienen und insofern ein sehr knappes Buch (64 Seiten).

Auf denen bringt es meiner Meinung nach allerdings alles mit, was nötig ist um Western Fantasy zu spielen - sowohl Regeln (ein paar wenige dafür aber wirklich schöne Anpassungen um aus normalem D&D 3.x ein Westernspiel zu machen) als auch Setting. Wobei letzteres sich auf die Beschreibung einiger Eckpunkte beschränkt, von denen ausgehend man sich dann den Rest dazudenken muss (aber auch ganz gut).

Besondere Höhepunkte sind für mich neben den Regeln unter anderem die Gnoll-Indianer, die Magie im Setting (mit Stigmata und viel Aberglaube und Mißtrauen um sie herum, und einer wunderbaren Blutfehde zwischen zwei Magiersekten, die in verschiedenen Städten jeweils den Bürgermeister oder Sheriff stellen) und die endlos geniale Idee vom Highstreet Showdown zwischen elfischem Revolverhelden und rotem Drachen.

Kein wirklicher Wermutstropfen, aber doch etwas worüber ich immer ein wenig den Kopf geschüttelt habe, ist, dass die (amerikanische) Idee von Unabhängigkeit im Setting meiner Ansicht nach grundlos unterminiert wird, indem die "neue Welt" des Settings mit ihrem wilden Westen als Kolonialbesitzung von (nicht näher beschriebenen) Fantasykönigreichen in der "alten Welt" beschrieben wird.

So oder so, von Spellslinger bin ich nach wie vor sehr begeistert. Kann ich nur empfehlen, und wenn es bloß ist um sich Einzelteile abzupausen. :)

mfG
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Re: [Brainstorming]Western (meets) Fantasy
« Antwort #22 am: 15.03.2012 | 08:18 »
Der Konflikt der Weissen Siedler mit der indigenen Bevölkerung war schon so, dass zwei Volksgruppen aufeinandergetroffen sind, die sich hinten und vorne nicht verstanden haben. Wenn dann noch Elfen und Zwerge dazukommen machst du noch eine Baustelle auf.
Na,na. Das kann man -schon alleine aus real-historischer Sicht-aber nicht so pauschalisieren. Natürlich gab es einen Haufen Konflikte zwischen den Indianern und den weissen Siedlern; es gab aber auch Solche, die miteinander ausgekommen sind. Handel bzw. der Austausch von Waren hat ja damals auch stattgefunden. Zur Fantasyebene: Elfen und Zwerge müssen ja keine Feinde sein-grade auch im Hinblick darauf, dass wir ja keine oder nicht allzu viele Clichées bedienen wollten.

Zitat
Die Glaubenswelt, die Moral- und Wertevorstellungen, das soziale Gefüge, das ist alles dermaßen anders dass da wirklich immense Vorarbeit nötig ist. Und die meiste Literatur ist auch noch von einem europäischen Blickwinkel aus geschrieben.
Dieser europäische Blick auf das Ganze ist sicherlich richtig, aber wer sagt, dass wir den auch verwenden müssen? Ich weiss nicht, aber ich habe das Gefühl, dass wir leicht aneinander vorbeireden...

Zitat
Wir haben eine europäische Umsetzung von Fantasy samt Drachen, Magiern, Gobbos und dem ganzen Zeugs halt, aber das Pendant für indigene Völker fehlt. Man kann jetzt natürlich einfach die europäischen Vorstellungen drüberstülpen, aber dann gibt es tatsächlich nur "Indianer" in einem EDO-Setting oder im schlimmsten Fall sogar sowas wie Ojibwe-Hexen oder Shawnee-Paladine (Northern Lights macht das...) *brrr
Oh ja, ich betreib gerade höchstgradige Korinthenka***erei :)
Nochmal: Ich möchte keine indigenen Pendants, sondern wirklich Western meets Fantasy und vice versa. Sprich: Cowboys treffen auf Drachen und Zwerge treffen auf Indianische Schamanen.

Zitat
Ich bin da halt sehr emonotional bei der Sache, weil das Thema es verdient mal die Klischees hinter sich zu lassen. Aber lass dir deine Idee von mir nicht madig machen, ich bin ein Extremfall... Und ich weiß das ja auch  >;D
Ich habe mit deiner Emotionalität bei der Sache kein Problem sofern (sorry für den Ausdruck) es nicht zornhauig wird. Bei dem Thema "Clichées hinter sich lassen" bin ich aber in grossen Teilen deiner Meinung.

@Rumspielstilziel & blut_und_glas: Danke für eure Infos und Anmerkungen. Ich werde da bei Gelegenheit mal reinschauen und ggf. drauf zurückgreifen. Hab nur leider grade nicht die Zeit für...
« Letzte Änderung: 15.03.2012 | 08:21 von Blizzard »
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Offline Gerd

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Re: [Brainstorming]Western (meets) Fantasy
« Antwort #23 am: 15.03.2012 | 11:36 »
Jo, wir reden echt ein wenig aneinander vorbei :)
Ich verzicht jetzt mal drauf in deinem Post nochmal alles zu kommentieren weil dann wahrscheinlich eh nur rauskommt dass wir gleicher Meinung sind und unnötig hin- und herdiskutieren.
Es wär toll, wenn du das Projekt weiter verfolgst und das was cooles wird. Interesse ist ja augenscheinlich da!

Offline Waldviech

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Re: [Brainstorming]Western (meets) Fantasy
« Antwort #24 am: 15.03.2012 | 12:15 »
Ich würde da vielleicht nicht zu "verkniffen" herangehen. Man verrennt sich da leicht in Themen wie "Historischer Schuld", "Political Correctnes" und Konsorten. So sehr das in der realen Welt sinnvoll ist, so schädlich kann das für ein Fantasysetting sein. Vielleicht würde folgendes helfen:
Auf der einen Seite haben wir die EDO-Fraktion (samt Elfen und Zwergen) in der Rolle der "Europäer" und auf der anderen die Natives samt deren mythologischer Gestalten. Soweit, so schlicht. Das Elfen den Standpunkt der Natives erwartungsgemäß besser verstehen als z.B. Menschen und die Tatsache dass in einer EDO-Welt auch Dämonen und ähnliches Gekreuch herumfleuchen, gegen dass man sich öfters mal zusammenraufen muss, führt dazu, dass die Wogen zwischen Siedlern und Natives etwas geglätteter sind als in der realen Welt. Das wäre sozusagen der (an sich utopische und weltfremde) Karl-May-Ansatz. Mit ein wenig gutem Willen ist es durchaus möglich, das Siedler und Natives friedlich nebeneinander leben. Und das wird an vielen Orten auch praktiziert. Helden auf beiden Seiten setzen sich dafür ein. Aber da es natürlich auch Konflikte gibt, betätigen sich Mächte des Bösen gern als Spaltpilz.
Das ist natürlich etwas naiv angegangen und geschönt, kann aber auch ernst betrieben werden und ist am Spieltisch sicher gangbarer als eine tiefschürfende Aufarbeitung von Kolonialverbrechen - mit Elfen und Zwergen in der Gastrolle. (Will ich das Thema wirklich RICHTIG ernsthaft angehen, würde ich mir dabei jegliche Fantasy sparen. Das würde die Sache dann doch zu sehr ins Abstruse verlagern)

Zitat
Dieser europäische Blick auf das Ganze ist sicherlich richtig, aber wer sagt, dass wir den auch verwenden müssen?
Den werden auf die eine oder andere Art wir zwangsweise verwenden - es sei denn, ein paar American Natives finden sich, die hier mitschreiben (was natürlich verdammt interessant wäre).
« Letzte Änderung: 15.03.2012 | 12:22 von Waldviech »
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