Autor Thema: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung  (Gelesen 19803 mal)

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Bangrim

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #125 am: 12.03.2013 | 12:28 »
Kann ich so nicht bestätigen.

Ich auch nicht.

Wenn ich z.B. das Rollenspiel DinG in Wolfsburg angucke dann sind da regelmäßig mehrere 14 jährige. Die haben zum Teil feste Runde mit gleichaltrigen.

Mein Cousin spielt regelmäßig Dungeonslayers mit seiner Jugendfeuerwehr (Altersbereich 13 - 16 Jahre), auch viele seiner Kommilitonen spielen regelmäßig Rollenspiele.

Auch in Braunschweig beim Brot und Spiele sind regelmäßig Spieler dabei die unter 20 sind.

Junge Spieler sind zumindest hier nicht die Seltenheit, auch wenn sie nicht zahlreich auf den (Mini-) Cons erscheinen.... 

Offline Maarzan

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #126 am: 12.03.2013 | 12:40 »
Es geht ja nicht nur ums Marketing, sondern darum, dass ein Rollenspielverlag wirtschaftlich arbeiten muss/kann/darf, und ich habe das Gefühl, sobald das Thema wird, fangen sofort die gleichen Leute an zu schreien, die vorher schon die Szene totgeredet haben, weil ja kein Nachwuchs mehr kommt.
Also ich habe gelernt, dass man erst etwas aufwenden muss, um einen Ertrag zu erhalten...

Als ein Hobby, welches sich auch zur Realitätsflucht und -kompensation eignet, werden sich eben auch so einige sammeln, die eben mit dieser Realität so ihre Probleme haben. Und die werden dann um so lauter, wenn ihre scheinbar heile Welt auch durch die Gespenster ihres normalen Lebens gestört wird.

Dazu kommt dann noch ein Problem mit dem Erkennen der Wertschöpfung bei einem Produkt, welches letztlich eine Idee darstellt, zur vollen Auskostung noch eine Menge eigene Arbeit erfordert und somit den Eindruck vermittelt, nicht wirklich etwas zu bieten, was man nicht selber machen könnte - und zahlreiche Beispiele kennt, wo das jemand auch so macht und für umsonst zur Verfügung stellt.
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Offline Turning Wheel

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #127 am: 12.03.2013 | 12:50 »
Mein Sohn leitet öfter Runden mit seinen Klassenkameraden. Die sind alle 11.
Das Spiel, das sie spielen ist von ihm selbst erfunden worden und rockt ziemlich.

Offline Octav

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #128 am: 12.03.2013 | 13:03 »
Vielleicht tauchen die jüngeren auch nicht so häufig in Foren auf, und werden hier also auch nicht wahrgenommen.

Offline Turning Wheel

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #129 am: 12.03.2013 | 13:11 »
Die gehen auch noch nicht so auf Cons und Messen. Die spielen halt zuhause.

Online ComStar

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #130 am: 12.03.2013 | 13:13 »
Oder sie fallen wegen schlechter Rechtschreibung und rumgetrolle negativ auf und werden adminseitig gegangen...

Offline Gorilla

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #131 am: 12.03.2013 | 13:49 »
Als ein Hobby, welches sich auch zur Realitätsflucht und -kompensation eignet, werden sich eben auch so einige sammeln, die eben mit dieser Realität so ihre Probleme haben.

Jetzt mal dumm gefragt, welches Hobby tut das nicht? Bzw. welches Hobby wird nicht betrieben, um genau das zu tun?
Auch der Golf-Tuner, der Tennis-Spieler, der Modellbahnbauer, der Kirschkernweitspucker und der Fingernägelbemaler geht seinem Hobby genau deshalb nach, weil er Spaß daran haben will und eine Phase der Erholung vom Alltagsleben sucht.
Zumindest sind das meine Erfahrungen mit anderen Hobbies. (Auch wenn ich zugeben muss, dass ich nicht alle Hobbys getestet habe oder kenne - nicht einmal alle von mir genannten.)

Btw. lässt sich mit RP offensichtlich auch gut Geld verdienen, s. WotC/Hasbro, FFG, Ulisses usw - die machen das nämlich sicher nicht (vorrangig) aus Spaß am Spaß.
In Deutschland ist vielleicht einfach alles nur etwas anders...

Offline Maarzan

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #132 am: 12.03.2013 | 14:03 »
Jetzt mal dumm gefragt, welches Hobby tut das nicht?
...
Btw. lässt sich mit RP offensichtlich auch gut Geld verdienen, s. WotC/Hasbro, FFG, Ulisses usw - die machen das nämlich sicher nicht (vorrangig) aus Spaß am Spaß.
In Deutschland ist vielleicht einfach alles nur etwas anders...
Diese Hobbies erschaffen sich aber nicht ihre eigene heile Welt, bzw. dichten sich Mächte an, um imaginär die Kräfte des Bösen zu bekämpfen.

Gut Geld - bisher hatte ich den Eindruck, dass der Kernbereich Rollenspiel sich mehr oder weniger gerade knapp am Leben erhalten kann und Geld dann oft eher über Nebenprodukte reinkommt, z.B. Munchkin, WH-Tabletop, Tradingcards. Oder Rollenpielschaffer sind auch im Jammern nur riesig kreativ ... , glaub ich aber weniger;).
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Offline Gorilla

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #133 am: 12.03.2013 | 14:13 »
RPGs wären nun nicht die einzige Branche, wo sich der Ertrag von professionell aufgestellten Unternehmen mit einem gewissen Volumen von dem von 1-2-Mann-Klitschen unterscheidet (ohne allzu abwertend klingen zu wollen).

Doch, der Golf-Tuner kommt sich ebenso vor wie der Größte, wenn er sein Baby den schnellsten Reifenplatzer beim Burnout-Contest hinlegt.
Und dafür hat er nix getan, außer Zeit und Geld investiert - ich sehe da schon deutliche Parallelen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass er durch diese grandiose Tat seine Kinder besser erzieht, mehr Leistung im Beruf bringt oder seine Eltern glücklich macht, ist ebenso groß oder klein wie die des RP'lers, dem es endlich gelungen ist, eigenhändig einen Drachen zu erschlagen (natürlich im RP).

Man darf bei solchen Betrachtungen das Ganze schon auch mal ein bißchen abstrahieren und relativieren.
Wir sind nicht die nerdigsten Nerds von allen und haben auch nicht den größten Zacken in der Krone und sind auch nicht die coolsten und elitärsten Freaks. Eigentlich sind wir einfach nur wie viele andere Hobbyisten auch, die ihrem jeweiligen Hobby engagiert nachgehen.

Offline Galatea

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #134 am: 13.03.2013 | 12:30 »
Du spricht ja nur von einem Shop speziell: kennst du noch andere und sind die genauso schlimm wie der Stuttgarter?
Nach dem was ich von anderen Leute gehört habe - viele sind so. Es gibt natürlich auch lobenswerte Ausnahmen (z.B. die Drakenburg).
In Stuttgart sind die Gitze (als ich das letzte mal da war zumindest) auch noch echt okay, aber ich was ich von diversen Leute gerade im Raum Frankfurt mitbekommen hab, meine Fresse...
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Offline Rafael

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #135 am: 13.03.2013 | 12:47 »
Ohne jetzt alles gelesen zu haben und auf die Gefahr hin nur das wiederzukauen, was andere schon sagten.

Ich beobachte ja eher, dass es schon Interessierte für das Hobby gibt. Die spielen nur nicht so wie wir ganz klassisch, sondern betreiben ihre eigenen Forenrollenspiele für ne Weile und dann bleiben sie entweder dabei oder sie lassen es danach, wie alle anderen auch.

Jedenfalls denke ich, dass das Interesse schon da ist, nur das Web macht es ein wenig hinfällig sich auf die klassischen Bücher zu verlassen, wenn man sich schnell sein eigenes Forum kreieren und ohne vierhundert Seiten zu lernen oder sich noch extra Leute suchen zu müssen losspielen kann.

Offline Gorilla

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #136 am: 13.03.2013 | 12:50 »
Wo du's schon ansprichst:
Mein aktueller Neuzugang in meiner Runde kommt vom Foren-RP und hat jetzt den Schritt zum PnP gewagt.

Offline DonJohnny

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #137 am: 13.03.2013 | 21:22 »
Ich (27) bin vor zwei Wochen als "Rollenspiel-Großvater" bezeichnet worden.
SL: "Und damit wäre die Theorie, dass wir an einem Samstagabend weniger albern sind als an einem Freitagabend, widerlegt."
---
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Offline YY

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #138 am: 13.03.2013 | 21:26 »
Ich (27) bin vor zwei Wochen als "Rollenspiel-Großvater" bezeichnet worden.

Always consider the source  ;) ;D
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
- Pyromancer

Offline DonJohnny

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #139 am: 13.03.2013 | 21:34 »
Eher die Umstände...
SL: "Und damit wäre die Theorie, dass wir an einem Samstagabend weniger albern sind als an einem Freitagabend, widerlegt."
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Offline Gorilla

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #140 am: 13.03.2013 | 21:34 »
Ich (27) bin vor zwei Wochen als "Rollenspiel-Großvater" bezeichnet worden.

27? Warte mal, ist man da überhaupt schon aus der Grundschule raus? ;)

Offline YY

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #141 am: 13.03.2013 | 21:58 »
Eher die Umstände...

Hast du von früher erzählt, als man sich die W20 noch selbst schnitzen musste?  ~;D
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Offline Galatea

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #142 am: 14.03.2013 | 01:09 »
W20? Das ist doch moderner Schnickschnack!
Wir hatten damals nur flache Kiesel auf die wir oben eine 1 und unten eine 2 gekratzt haben ;D
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Offline McCoy

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #143 am: 14.03.2013 | 08:17 »
Pffff... wir haben damals noch jedesmal ein Gottesurteil erwirkt wenn was zu entscheiden war. Das wirkte sich nur auf Dauer negativ auf die Spielerzahl aus ;D
Er ist tot, Jim!

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Online Grubentroll

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #144 am: 14.03.2013 | 09:12 »
Nur mal so kurz zwischendurch, und nicht ganz beim Thema....

Für mich gehört zum Hobby auch einfach das ganze außenrum beim P&P.
Mich mit Freunden treffen, vorher wird ein bisschen geschwatzt, die Tüte Chips deren Fett irgendwann auf den Charakterbögen landet, das gute Bier, irgendwann essen alle lecker Pizza, und ganz spät am Abend riecht es im Zimmer als wäre eine Horde Ziegenböcke eingefallen.

Dieses oben erwähnte Forenrollenspiel und auch irgendwie die so allseits beliebten Skyperunden kann ich mir für mich nicht so richtig vorstellen, da fehlt mir einfach das persönliche Miteinander.

Da bin ich glaub ich ganz altes Eisen, und nicht mehr kompatibel zum Nachwuchs, d.h. ich werd die da auch nicht mehr abholen, und ins P&P locken können.

*Grubentroll setzt sich wieder hin, und schnitzt weiter mit seinem Beil an seinem w2...*

Offline Gorilla

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #145 am: 14.03.2013 | 10:18 »
*Grubentroll setzt sich wieder hin, und schnitzt weiter mit seinem Beil an seinem w2...*
Du hast ein Beil? Aus Metall? Krasse Scheiße. Ihr müsst ja schon voll weit entwickelt sein. Angeber.  ;D

Dem Rest deines Posts stimme ich in weiten Teilen zu. Mit diesen Hangout-, Skype- und Teamspeak-Runden kann ich mich auch nicht anfreunden.
Foren-Runden mag ich aber tatsächlich recht gerne, wobei wir das häufig auch "vermischen", indem wir z.B. die Vorgeschichte der Charaktere, insbesondere die "Gruppenzusammenführung", in erzählerischer Form über ein Forum o.Ä. machen. Auch wenn das ursprünglich eher der Terminnot geschuldet war.
Mittlerweile habe ich dadurch Foren-RP aber schätzen gelernt.

Offline Turning Wheel

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #146 am: 14.03.2013 | 10:38 »
Da bin ich glaub ich ganz altes Eisen, und nicht mehr kompatibel zum Nachwuchs, ...

Das hat nichts mit dem Alter als mehr mit der Trägheit zu tun.
Auch alte Klingen, können frisch geschliffen sein.

Online Weltengeist

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #147 am: 14.03.2013 | 10:53 »
Ich bin 41 und spiele auch (aber nicht nur) Rollenspiel über Teamspeak. So, jetzt ist es raus. :o

Aber der Grubentroll hat natürlich recht, Tischspiel und Onlinespiel sind zwei recht verschiedene Dinge. Beim Online-Spiel ist der Fokus halt viel stärker auf reinem Rollenspiel, bei der Tischrunde mehr auf dem (vorsicht, neudeutsch) Socialising.


Ich sehe bei beiden Vorteile. So kann ich bei der Online-Runde auch für abgedrehte Systeme Mitspieler finden oder ohne großen Aufwand einfach mal drei Stunden in eine Spielwelt eintauchen, ohne einen Babysitter zu organisieren oder einen Nachtbus für die Rückfahrt finden zu müssen. Immersion (wer drauf steht) ist online auch besser und gewinnt bei geschicktem Einsatz von Bildern und Musik eine unübertroffene Tiefe. Andererseits fehlen halt bestimmte Elemente des Spiels (Gestik, Mimik) und des Drumherum (Chipsklauen, Gummibärchen als NSC-Söldner, Comicsammlung des Gastgebers plündern...). Mich selbst stört am Online-Spielen am meisten, dass ich die Reaktionen meiner Mitspieler auf bestimmte Sachen (z.B. bei IG-Konflikten) nicht erkennen kann. Wenn jemand längere Zeit nichts mehr sagt, weiß man nie, ob der jetzt sauer ist, eingeschlafen ist oder einfach nur nebenbei SimCity spielt. So ist halt nichts von beiden perfekt, ich würde aber keines von beiden missen wollen.

Nicht mein Ding ist dagegen Forenspiel, obwohl (oder gerade weil) ich total gerne und viel schreibe. Aber das Warten auf bestimmte Mitspieler, die nicht 24/7 online sein können, treibt mich in den Wahnsinn... :D
"Wenn ich in Unterleuten eins gelernt habe, dann dass jeder Mensch ein eigenes Universum bewohnt, in dem er von morgens bis abends recht hat." (Juli Zeh, Unterleuten)

Spielt derzeit: The Wild Beyond the Witchlight (Savage Worlds - Prismeer), Troubleshooter (Savage Worlds - Starfinder)
In Vorbereitung: -

Offline Blechpirat

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #148 am: 14.03.2013 | 11:16 »
Mich selbst stört am Online-Spielen am meisten, dass ich die Reaktionen meiner Mitspieler auf bestimmte Sachen (z.B. bei IG-Konflikten) nicht erkennen kann. Wenn jemand längere Zeit nichts mehr sagt, weiß man nie, ob der jetzt sauer ist, eingeschlafen ist oder einfach nur nebenbei SimCity spielt. So ist halt nichts von beiden perfekt, ich würde aber keines von beiden missen wollen.

Google Hangouts machen es möglich... da hast du die Probleme nicht. Das kommt dem Tischrollenspiel schon verdammt nahe. (Bis auf den Geruch, lieber Grubentroll...)

Offline SimonSavage

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #149 am: 14.03.2013 | 11:25 »
bin gerade gestern auf was interessantes gestoßen.

http://www.drachenlabyrinth.de/