Autor Thema: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis  (Gelesen 68380 mal)

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Offline SeelenJägerTee

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #100 am: 8.05.2012 | 15:41 »
Mal so um es anzusprechen: Übersetzungen ins Deutsche? Ja/Nein

Offline asri

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #101 am: 8.05.2012 | 15:43 »
Und die Jurymitglieder sollen von den Foren gewählt werden? Ich kann mir das schwer vorstellen. Die Jury vom Spiel des Jahres hat sich anfangs, wenn ich das richtig verstehe, einfach selbst gegründet, und wählt seitdem selbst neue Mitglieder. Es gibt keine äußere Instanz, die ihr Legitimität verleiht, außer der Öffentlichkeit, die ihr Urteil wertschätzt.

So ähnlich stell ich mir das auch für einen deutschsprachigen Rollenspielpreis vor.

Offline Enkidi Li Halan (N.A.)

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #102 am: 8.05.2012 | 15:45 »
So ähnlich stell ich mir das auch für einen deutschsprachigen Rollenspielpreis vor.
Ja, das fände ich eigentlich auch ganz gut. Wie gesagt, ich fände eine Zeit, wo User Vorschläge für Jurymitglieder machen können, ganz gut. Aber die Wahl muss dann Moritz selbst treffen ;)

Offline SeelenJägerTee

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #103 am: 8.05.2012 | 16:00 »
Ja, das fände ich eigentlich auch ganz gut. Wie gesagt, ich fände eine Zeit, wo User Vorschläge für Jurymitglieder machen können, ganz gut. Aber die Wahl muss dann Moritz selbst treffen ;)
Das kann aber auch nach hinten los gehen. Wenn er einfach Leute bestimmt ist das das eine.
Aber wenn dann in den Foren eine Umfrage zu "Wen soll unser Forum unterstützen" läuft und dort halt nulpen gewählt werden - wenn Moritz die dann nicht nimmt, könnte das dazu führen dass sich die Öffentlichkeit abwendet, was u.U. nicht passiert wäre wenn sie nie die Illusion von Einfluss gehabt hätten.

Ich kenn das von Abstimmungen, selbst wenn die eigene Position bei einer "legitimierten Abstimmung völlig demokratisch" unterliegt ist die Chance hoch, dass die unterlegene Partei das so nicht hinnehmen will.
Da will ich nicht wissen, was passiert wenn erst nach der Meinung gefragt wird, daraufhin das DSAforum völlig demokratisch den "Gott des Metaplottes" als Jurymitglied wählt und sie dann gesagt bekommen "Ätsch ich nehm jetzt doch nen anderen, weil was ihr gewählt habt gefällt mir nicht!"

Da würde ich gar nicht erst fragen. Wenn ich die Gemeinschaft einbeziehen will würde ich eher das Nominationsrecht auf die Community abtreten und einen Modus fahren wie "Jedes Forum darf 1 Produkt ins Rennen schicken. Jeder Juror eines. Und über die Seite des Preises werden Abstimmungen gemacht und die 5 mit der höchsten Stimme kommen rein.
Das sollte gewährleisten, dass alle Foren Einfluss nehmen können. Alle die nicht in Foren sind können über die Abstimmung direkt mitwirken, und der Minderheitenschutz kommt nicht zu kurz, da die Juroren ein paar Indy oder sonstige Underdogprodukte vorschlagen können.

evil bibu

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #104 am: 8.05.2012 | 16:10 »
naja. wichtig fände ich eine qualifizierte jury zu haben. wie die zustande kommt ist da nicht sooo wichtig. wenn sich moritz hinsetzt und sagt: "die fünf nasen/nerds/geeks/freaks/wasauchimmer haben erfahrung in dem hobby und kennen viele systeme. die bestimmen wer gewinnt." finde ich das ok. plus halt separate eine publikums wahl. das vorschlagsrecht für die produkte kann ja durch die foren erfolgen.

Offline Eismann

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #105 am: 8.05.2012 | 16:25 »
Ich fand beim ollen deutschen Rollenspielpreis die bekannteste Persönlichkeit der Rollenspielszene als Unterpunkt immer ganz interessant. Das wäre bei einer Publikumsbefragung ein Punkt, den ich mir wünschen würde.

Offline Glgnfz

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #106 am: 8.05.2012 | 16:28 »
Du willst ja nur abräumen. ;-)

Über die Kategorien kann man sich ja immer noch Gedanken machen - hatten wir ja im anderen Thread auch schon.
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Offline Alex

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #107 am: 8.05.2012 | 18:04 »
Ich schätze Moritz sehr (ich denke, er weiß das auch) und ich finde ihn eine gute Wahl, das alles auf die Beine zu stellen, trotzdem würde ich seine Aufgabe auf zumindest drei Schultern verteilen, nicht weil er es nicht kann, aber so ein Preis kann eine sehr emotionale Sache werden (kenne ich von anderen Preisvergaben). Es ist einfach ein Unterschied, ob einer den Hut auf hat und die Jury mitbestimmt oder man das ein wenig mehr verteilt. Mein Vorschlag: Drei Personen bestimmen.
1. Moritz
2. Roland / Sphärenmeister
3. Da hätte ich eigentlich Scorp gesagt, dass könnte aber (wegen seinem neuen Job) jetzt schwierig werden. Alternativen Tore oder Christian de Ahna von der GFR oder Skar von den Blutschwertern

Dann bleiben immer noch vier Plätze, die man entsprechend vergeben kann.

Offline Glgnfz

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #108 am: 8.05.2012 | 18:58 »
Ich denke sowieso, dass die Jury mehr oder weniger gleichberechtigt sein wird - ich will das Ding nur anschieben, damit etwas passiert.
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Offline La Cipolla

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #109 am: 8.05.2012 | 20:11 »
Ich finde, man sollte sich nicht so sehr darauf versteifen, dass die Juroren nicht bei einem Verlag arbeiten dürfen -- klar kann das ein Argument sein, aber daran sollte es nicht scheitern. Wenn das Groß der Leute es jemandem zutraut, sollte es daran nicht scheitern, gibt genug Menschen, die das objektiv betrachten können, und ob man seinen Funken Subjektivität jetzt durch Verlagszugehörigkeit, Kindheitserfahrungen oder stumpfe Vorlieben hat, kommt auf's selbe hinaus. Sollte klappen, solang die Jury a) gut durchgemischt, und b) prinzipiell "hochqualitativ" ist, und das traue ich dieser Szene immer noch zu.

Ich finde man kann gar nicht oft genug erwähnen, dass das hier eben nicht der Oscar (als fein durchgeplante Beweihräucherung Hollywoods) oder Stiftung Warentest (mit einem sorgfältig gepflegten Ruf der Neutralität, den es unbedingt zu wahren gilt) ist.

Offline asri

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #110 am: 4.08.2013 | 18:12 »
Der Threadnekromant singt: Auferstanden von den Toten und der Zukunft zugewandt...

Die Söhne Sigmars haben auf der Feencon mit Moritz Mehlem, Patrick Götz und Christian Loewenthal über einen unabhängigen Deutschen Rollenspielpreis (Jury-Preis) gesprochen. Zuerst gehts um Kickstarter, aber ab 32:02 geht es darum, wie so ein Preis gestaltet sein müsste.

Offline Backalive

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #111 am: 6.08.2013 | 08:24 »
Gute Sache.
Und offensichtlich wurde die Idee nach über einem Jahr wieder aufgegriffen.

Als Plattform für die festliche Verleihung könnte ich mir z.B. ganz gut die NordCon vorstellen.   :)
Schöne Tage - nicht weinen, daß sie vergangen, sondern lächeln, daß sie gewesen (Rabindranath Tagore)

PurpleTentacle

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #112 am: 6.08.2013 | 09:16 »
Also ich finde Awards blöd.
Bei Publikumsabstimmungen gewinnt immer das populärste bzw. das meistverkaufte Buch, schließlich können nur Bücher die Besitz werden wirklich bewertet werden.
Bei einer Jury hat das ganze was von Rezensionen mit Bewertung, am besten noch ohne Spieltest. Dazu kommt das die "Szene" so klein ist, das eine "objektive" und unabhängige Jury mMn schwer zu bilden ist. Nur aus Foren zu rekrutieren halte ich auch nicht für die Patentlösung. Nur weil jemand nicht überall rumtrollt, bedeutet das nicht das derjenige nicht Qualifiziert wäre. Und wann wäre jemand als Jurymitglied überhaupt qualifiziert?

Da mir der RPC Award aber mal gehörig auf den Sack geht (da bekommt ja jede Milchkanne, die nen Schnellstarter rausbringt, einen Award!) kann der unabhängige Award nur gewinnen. In sofern unterstütze ich das Vorhaben natürlich :)

Offline Weltengeist

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #113 am: 6.08.2013 | 09:45 »
Bei Publikumsabstimmungen gewinnt immer das populärste bzw. das meistverkaufte Buch,

So wie Steffi Graf seinerzeit mal unter den 10 attraktivsten Frauen Deutschlands gelistet wurde, einfach weil sie jeder kannte? ~;D
"Wenn ich in Unterleuten eins gelernt habe, dann dass jeder Mensch ein eigenes Universum bewohnt, in dem er von morgens bis abends recht hat." (Juli Zeh, Unterleuten)

Spielt derzeit: The Wild Beyond the Witchlight (Savage Worlds - Prismeer), Troubleshooter (Savage Worlds - Starfinder)
In Vorbereitung: -

Offline La Cipolla

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #114 am: 6.08.2013 | 14:50 »
Ich finde ja am besten, wenn man zwei Skalen hat: Publikumspreis und Jury-Preis. Bitte auch nicht vermischen, das bringt imho nicht viel.

Sonst coole Sache. :)
Und wenn es ein deutscher Preis sein soll, die Spiele eventuell auch auf erhältliche Sachen beschränken und nach Herkunft aufteilen (Original, übersetzt).

Offline Thandbar

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #115 am: 6.08.2013 | 15:49 »
So wie Steffi Graf seinerzeit mal unter den 10 attraktivsten Frauen Deutschlands gelistet wurde, einfach weil sie jeder kannte? ~;D

Nichts gegen Steffi Graf!
"Du wirst direkt in diesem Moment von einer Zilliarde grünkarierter Kakerlakeneinhörner in Tweedanzügen umzingelt, die mit Fallschirmen aus gebeiztem Vanillepudding aus der nächstgelegenen Dattelpalme springen und dich zu ihrer Avonberaterin krönen - und die Krone ist aus Dr. Frankensteins bösartig mutiertem Killernougat! Streich dir 78000 Hirnschadenspunkte ab und mach sofort eine Jodelimprovisation!"

Offline Alex

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #116 am: 7.08.2013 | 07:49 »
Publikumspreis finde ich sinnlos, weil das zu ähnlichen Ergebnissen wie der RPC Fantasy Award führen würde.

Offline carthinius

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #117 am: 7.08.2013 | 08:07 »
 Nur, wenn es nicht eine begrenzte Nominiertenliste gibt, aus der ausgewählt wird. Beim RPC-Award wird doch meines Wissens quasi alles nominiert, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist.
Meine itch.io-Seite | Guild of Gnomes, ein Hack von Lasers & Feelings (bisher nur auf englisch verfügbar) | Böser Mond, du stehst so stille, ein Szenario für Warhammer Fantasy RPG 3rd | DURF (Deutsche Ausgabe), ein knackiges, regelleichtes Dungeon-Fantasy-Rollenspiel

Offline La Cipolla

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #118 am: 7.08.2013 | 11:12 »
Der Jury-Preis ist auf jeden Fall wichtiger, ja. Und ja, eventuell wäre ein Publikumspreis relativ sinnlos. ^^'' Ich fände, es ist trotzdem immer eine nette Geste für die Fans, und sei es nur als einzelne Rubrik. Aber vll. deckt das der RPC-Preis auch ganz gut ab.

Noch zwei Vorschläge, die mir beim Hören des Podcasts gekommen sind:

  • Ich fände es WIRKLICH cool, wenn es einen "offenen" Sonderpreis gäbe, in der man Produkte frei nominieren kann, also bspw. "Spiel X für das coolste Setting", "Spiel Y für die besten Illustrationen" oder "Spiel Z für die beste Verarbeitung". Das wäre natürlich keine 100% ernste Rubrik, weil die nominierten Sachen nicht wirklich vergleichbar sind, aber es bietet einfach eine wunderbare Plattform, um auch ein paar Ausreißer mit Aufmerksamkeit zu beschenken, die in den großen Kategorien keine Chance haben. Nach dem angesprochenen Modell würde sowas nämlich total untergehen, und das wäre schade. Man darf an dieser Stelle auch nicht vergessen, dass selbst die Nominierungen etwas wert sind, und man kann natürlich auch deutlich machen, dass dieser Sonderpreis nicht "gleichbedeutend" mit den anderen ist.
  • Ich finde des weiteren, dass man Erweiterungsband und Abenteuer nicht unbedingt trennen muss. Das sind noch Überbleibsel aus der "guten alten DSA-Zeit", als diese Sachen total selbstverständlich waren - heute gibt es viele Spiele, die auf eines oder beides verzichten (oder beides zusammenpacken), und von der "Wertung" her finde ich ich sie durchaus vergleichbar. Da fände ich die Rubrik "beste Übersetzung / deutschsprachige Bearbeitung" besser und wichtiger. Ich kann aber auch verstehen, wenn ihr hier der Tradition folgen wollt. Hilft natürlich auch dabei, mehr Gewinner zu kriegen.

Daher ein wild in den Raum geworfener Vorschlag:

Der Preis für das beste deutschsprachige Grundregelwerk 2013 geht an:
Der Preis für das beste deutschsprachige Erweiterungsprodukt 2013 geht an:
(... okay, evtl. Aufgeteilt in Abenteuer & Erweiterung ;))
Der Preis für die beste deutschsprachige Übersetzung & Bearbeitung 2013 geht an:
Der Sonderpreis 2013 geht an: ... für ...

Eventuell plus Publikumspreis.
Über eine Rubrik für Zubehör & Sonstiges kann man imho auch nachdenken.
Edit: Hm, bester Verlag 2013? Klingt auch cool irgendwie!
« Letzte Änderung: 7.08.2013 | 11:15 von La Cipolla »

Offline asri

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #119 am: 8.08.2013 | 14:40 »
Die RPC-Awards sind auch eine Kombination aus Publikums- und Jury-Preis. Wenn ich mich recht entsinne, gab es für den Publikumspreis aber pro Kategorie nur sechs Kandidaten (also nur sechs Rollenspielprodukte, die überhaupt zur Wahl standen). Die Jury-Awards sind hingegen so breit gefächert, dass man eine Banane quer essen kann. Ich sag nur "Most promising products". Zum Angucken: RPC-Awards 2013.

Wer ist eigentlich alles in der RPC-Jury? Weiß das irgendjemand?

Für einen neuen deutschsprachigen Rollenspielpreis würde ich mir eine Jury von 4-7 Leuten wünschen, eine überschaubare Zahl Kategorien (Beste Zeitschrift fänd ich interessant), und von mir aus auch ein, zwei Kategorien zur öffentlichen Publikumsabstimmung (z.B. Bester Podcast, Bester Support o.Ä.). Dabei würde ich allerdings die Kandidaten nicht so massiv eingrenzen wie die RPC es bei der öffentlichen Abstimmung macht.

Und, ganz ehrlich: ich erwarte keine weltbewegenden Erkenntnisse. Ein paar Leute werden meckern und das Maul aufreißen, die Verlage und Fans der Gewinner werden sich freuen, und das isses. Was ich mir aber schon erhoffe, ist eine subtile Beeinflussung der Aufmerksamkeit zumindest bei einigen - sowohl innerhalb als auch außerhalb der Rollenspielszene. Wenn die Preise bei einem überregionalen Ereignis verliehen werden, dann kommt es vielleicht auch mal in die Zeitung. Mancher eingefleischte Fan entdeckt vielleicht doch mal eine Perle jenseits seiner ausgetretenen Pfade.

Ein neuer Rollenspielpreis wäre meines Erachtens nicht revolutionär, sondern einfach nur eine schöne Chance.

Offline Glgnfz

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #120 am: 8.08.2013 | 15:05 »
Genau so sehen übrigens die Überlegungen aus - inklusive dem überregionalen Event...
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Offline Lichtbringer

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #121 am: 8.08.2013 | 15:14 »
Der Sonderpreis 2013 geht an: ... für ...

Witzige Idee. Ich hätte es aber gerne anders herum:
Splittermond für das absurdeste astronomische Ereignis
Contact für das geschickte Abbilden eines PC-Spiels
Savage Worlds für die militanten Fans  >;D
usw.

Offline Roland

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Offline MSch

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #123 am: 27.08.2013 | 13:11 »
So machens die Amis.

Ennies? Eche jetzt?

Wenn schon ein Vorbild, dann doch bitte den "Diana Jones Award for Excellence in Gaming".

Alles andere ist Kinderkram.

Offline Blechpirat

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #124 am: 11.03.2014 | 15:07 »
Unter http://www.deutscher-rollenspielpreis.de veröffentlichen Moritz und ich, wie der Preis 2014 vergeben wird.