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[Suche] Ungewöhnliche / untypische Pantheons / Göttern / etc.

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Praion:
Ich bin immer noch für einen (Un)Toten und Reichen Gott. Den man bestechen kann für etwas mehr Lebenszeit und der es erlaubt Zombies auf den Farmen als billige ARbietskräfte arbeiten zu lassen.

Quaint:
Auch mal was interessantes sind Lebensphilosophien, wie man sie teils in Asien und darauf aufbauendem RPG-Kram findet. Also etwa eine Reihe von Verhaltensregeln und zu verstehenden Weisheiten, die einen bei hinreichender Ausführung und hinreichendem Verständnis "erleuchten" oder "erlösen". Und auf dem Weg dahin gibts möglicherweise noch besondere Kräfte. Und als mächtige Wesen werden eben nicht irgendwelche Götter verehrt, sondern historische oder legendäre Personen, die in bestimmten Bereichen des Pfades oder auch allgemein beispielhaft sind. Und die möglicherweise sogar noch, quasi-unsterblich und voller entrückender Weisheit, irgendwo herumlaufen (oder, sehr beliebt, auf einem Berg sitzen).
Kann man natürlich bestens durch Rotten von Natur- und Ahnengeistern sowie mystische Kreaturen ergänzen, die möglicherweise auch einen Bezug zu diesen Lebenslehren haben. Sei das der weise Drache des Westwinds, der einem perfekte Hofetikette beibringen kann oder ein gräßlicher Dämon, der den eigenen "Weg" auf die Probe stellt und wo man durch diese Erprobung auch weiterkommen kann.
Und es muss ja auch nicht nur eine Lehre sein - das alte "Kinder des Lotus" aus der oWoD bzw. cWoD macht das ganz interessant, weil sie diverse unterschiedliche Dharmas anbieten, die teils enorm unterschiedliche Ansichten haben, aber doch meist gegenseitig ihre Weisheit respektieren.

Nocturama:
Beim "Weg zur Erleuchtung" kann man auch jeweils zwei Versionen anbieten: Die philosophische und die "volkstümliche", ähnlich wie es (zumindest in China) beim Daoismus und Buddhismus ist.

Der philosophische Daoist versucht eben, das Dao intuitiv zu ergründen, das Volk hat ein buntes Sammelsurium an Göttern, Wahrsagemöglichkeiten und alchemistischem Klimbim. Trotzdem grundlegend der gleiche Glaube.

Und wenn jetzt beide Möglichkeiten gleich wahr sind, haben wir schon die angebliche östliche Wahrheit eingearbeitet (A ist auch B).

Tudor the Traveller:
Spiritismus, wie hier schonmal angeklungen, eventuell wie bei den indianischen Völkern oder Richtung Voodoo.

Wie wäre es einfach mal damit, dass es ausschließlich böse Geister/Götter/Teufel gibt und sich Religion darauf konzentriert, diese zu besänftigen bzw. mittels dann eher ambivalenter Pakte bestimmte Wunder zu bekommen?

Hickman und Weis haben mal ein Pantheon auf einem W20 basieren lassen; jeder Gott sitzt dabei auf einer Fläche und jede Ecke entspricht einem Prinzip, sodass jeder Gott drei Prinzipien in sich vereinigt, aber für jedes Prinzip halt auch immer 5 Götter existieren, die daran beteiligt sind.

Eher Alienartige Religionen wären vielleicht auch interessant; wie wäre es z.B. mit Gottheiten, die in einer Art Kreislauf verschiedene Phasen durchlaufen (Metamorphose), wobei ihre jeweilgen Formen verschiedene Auswirkungen auf die Welt haben? z.B. könnten die Jahreszeiten daran geknüpft sein (im Herbst wird es stürmisch, weil der göttliche Schmetterling schlüpft und mit den Flügeln schlägt; im Winter stirbt er und seine Kraft fehlt, um die Welt zu wärmen usw...)

Sorry, dass ich nicht soviele konkrete Beispiele aus Settings oder Literatur liefern kann. Aber da findet man halt auch fast immer den Standard-Kram.

Auf den Elementen basierende Götter fände ich auch mal spannend.

ChaosAmSpieltisch:
Ansonsten widersinnige, unsinnige oder halb debile Götter, die eigentlich keinerlei Vereherung würdig sind, aber darauf bestehen, mit dem Gemüt eines 5jährigen Kindes und der Macht ganze Kontinente aus den Angeln zu heben.

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