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Gesinnungen: (war: Settings / Aufmerksamkeit)

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Luxferre:

--- Zitat von: 1of3 am 16.04.2013 | 15:05 ---Der Vorteil von Fate-Aspekten ist, dass sie für Einschränkungen belohnen. Wenn mein Charakter "nicht lügt", werde ich dafür belohnt, wenn lügen nützlich gewesen wäre. Alignments bei D&D (prä 4) sind schlecht, weil sie nur strafen. Womöglich verliert mein Charakter seine coolen Tricks, wenn ich ihn nicht "korrekt" spiele. Dieses Korrekt ist dabei unberechenbar. Es ist eben völlig unklar, was unter den einzelnen Gesinnungen zu verstehen ist. Es wird also nicht nur gestraft, es besteht auch Rechtsunsicherheit.

--- Ende Zitat ---

Hast wohl nie nen Bonus EP fürs Ausspielen Deiner Gesinnung bekommen?   ~;D

Luxferre:

--- Zitat von: Tudor the Traveller am 16.04.2013 | 14:43 ---Deshalb ist Robin Hood auch in meinen Augen nicht chaotisch gut (wobei es immer auf die betrachtete Interpretation ankommt), weil er einen Verhaltenscodex besitzt und auch für Recht und Ordnung kämpft, nur eben für ein anderes Recht als das geltende.

Der Sheriff hingegen ist imo der klassische RB, da er das Gesetz gezielt und auch skrupellos für seinen eigenen Nutzen einsetzt. Aber er braucht und will das Gesetz.

Gut und Böse haben sich für mich immer an Skrupeln orientiert. Gut heißt, dass starke Skrupel vorhanden sind, meist bezogen darauf, anderen zu schaden, selbst den Fußsoldaten auf der feindlichen Seite (böse Externare, Untote etc. ausgenommen). Neutrale haben auch Skrupel, wischen diese aber relativ schnell beiseite (Zweck heiligt die Mittel etc.). Böse haben überhaupt keine Skrupel, moralische Fragen stellen sich ihnen nicht.

--- Ende Zitat ---


Beachte bitte, dass "chaotisch" auch immer für Freiheit, Zwangloses und Ungebundenheit steht.
Robin Hood ist ein Freiheitskämpfer, der sich zwar nicht gegen Recht und Ordnung auflehnt, aber gegen die falsche Ordnung. Und bei einer solchen tiefgreifenden Maxime, ist der Faktor "chaotisch" halt größer, als das Recht vom Löwenherzen, dem er letzten Endes half.

Den Faktor "Skrupel" finde ich verdammt passend. Daran kann man viele Dinge klar machen, die "gut" oder "böse" sind.

Ich mag übrigend selbst total gern Rechtschaffen Neutral. So viel Potential innercharakterlich bietet für mich kaum eine Gesinnung.

Tudor the Traveller:

--- Zitat von: Arldwulf am 16.04.2013 | 15:01 ---Mhh...was macht man dann aber mit einem skrupellosem gutem Charakter - der für gute Ziele auch beliebige Mittel einsetzen würde? Oder einem bösem Charakter mit skrupeln - der zwar böse Dinge tut aber eben auch nicht jedes Mittel nutzen würde um sein Ziel zu erreichen?

--- Ende Zitat ---

Das gibt es eben nicht. Wer skrupellos ist, ist nach dem Gesinnungssystem imo niemals gut, allenfalls neutral. Jemand, der Skrupel hat, ist nicht per se böse (je nach Häufigkeit der Bedenken), sondern eben auch neutral. Die ZIELE sind nach meiner Auffasung nicht entscheidend für die Gesinnung, sondern die TATEN.

La Cipolla:



--- Zitat ---Finde es übrigens faszinierend, dass alle einhellig sagen, dass die Regeln Mist sind.
--- Ende Zitat ---

 :P

Ich find sie immer noch gut. Erfüllen ihre Zwecke einwandfrei.

Tudor the Traveller:

--- Zitat von: Luxferre am 16.04.2013 | 15:22 ---Beachte bitte, dass "chaotisch" auch immer für Freiheit, Zwangloses und Ungebundenheit steht.
Robin Hood ist ein Freiheitskämpfer, der sich zwar nicht gegen Recht und Ordnung auflehnt, aber gegen die falsche Ordnung. Und bei einer solchen tiefgreifenden Maxime, ist der Faktor "chaotisch" halt größer, als das Recht vom Löwenherzen, dem er letzten Endes half.

--- Ende Zitat ---

Das macht ihn aber imo nicht chaotisch. Er wird ja mehr von außen in die Rebellion getrieben. Ich würde ihn für NG halten. Zudem ist imo der Begriff "Freiheit" meist problematisch. Chaotisch meint Freiheit im Sinne von Freiheitsgraden oder eben Zwanglosigkeit, wie du ja auch schreibst. Ein "Freiheitskämpfer" hat aber nach meiner Auffassung nicht diese Art Freiheit zum Ziel, sondern die Befreiung einer unterdrückten Gruppe. Es geht alleim um die Freiheit von "schlechten" Regeln (Befreiung), nicht um generelle Freiheit von Regeln jeder Art.

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