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Gesinnungen: (war: Settings / Aufmerksamkeit)
Gorilla:
--- Zitat von: Tudor the Traveller am 16.04.2013 | 15:23 ---Das gibt es eben nicht. Wer skrupellos ist, ist nach dem Gesinnungssystem imo niemals gut, allenfalls neutral. Jemand, der Skrupel hat, ist nicht per se böse (je nach Häufigkeit der Bedenken), sondern eben auch neutral. Die ZIELE sind nach meiner Auffasung nicht entscheidend für die Gesinnung, sondern die TATEN.
--- Ende Zitat ---
+1
Luxferre:
--- Zitat von: Tudor the Traveller am 16.04.2013 | 15:31 ---Das macht ihn aber imo nicht chaotisch. Er wird ja mehr von außen in die Rebellion getrieben. Ich würde ihn für NG halten. Zudem ist imo der Begriff "Freiheit" meist problematisch. Chaotisch meint Freiheit im Sinne von Freiheitsgraden oder eben Zwanglosigkeit, wie du ja auch schreibst. Ein "Freiheitskämpfer" hat aber nach meiner Auffassung nicht diese Art Freiheit zum Ziel, sondern die Befreiung einer unterdrückten Gruppe. Es geht alleim um die Freiheit von "schlechten" Regeln (Befreiung), nicht um generelle Freiheit von Regeln jeder Art.
--- Ende Zitat ---
Ein neutral guter Charakter würde aber keine Wachen des Königs (die nur ihren verdammten Job tun) hinterrücks mit Pfeil und Bogen töten.
Freiheit ist nunmal per Definition (wie auch übrigens Robin Hood) CG.
--- Zitat von: 3.5SRD ---Chaotic Good, "Rebel"
A chaotic good character acts as his conscience directs him with little regard for what others expect of him. He makes his own way, but he’s kind and benevolent. He believes in goodness and right but has little use for laws and regulations. He hates it when people try to intimidate others and tell them what to do. He follows his own moral compass, which, although good, may not agree with that of society.
Chaotic good is the best alignment you can be because it combines a good heart with a free spirit.
--- Ende Zitat ---
Ich meine, in irgendeinem Buch steht sogar Hoods Name explizit erwähnt. Ich forsche das mal nach.
edit: SRD
Arldwulf:
--- Zitat von: Tudor the Traveller am 16.04.2013 | 15:23 ---Das gibt es eben nicht. Wer skrupellos ist, ist nach dem Gesinnungssystem imo niemals gut, allenfalls neutral. Jemand, der Skrupel hat, ist nicht per se böse (je nach Häufigkeit der Bedenken), sondern eben auch neutral. Die ZIELE sind nach meiner Auffasung nicht entscheidend für die Gesinnung, sondern die TATEN.
--- Ende Zitat ---
Puh, damit macht man aber noch viel mehr Probleme. Mein Paladin hat mal einen bösartigen Ifrit erweckt der das Land verwüstete und für allerlei Probleme sorgte. Eine böse Tat?
Taten unabhängig von den damit verfolgten Zielen zu beurteilen ist sehr schwierig. Viel besser ist es die Ziele des Charakters zu betrachten. In dem Beispiel weiter oben von einem Charakter der das entführte Mädchen retten will kann man diesem wohl kaum Bosheit unterstellen. Trotzdem nutzt er skrupellos jedes Mittel um dieses Ziel zu erreichen.
"Skrupellos" ja kein neu erfundenes Wort, sondern in unserer Sprache schon vorhanden. Und bezieht sich dort sehr konkret auf die Frage danach welche Grenzen man sich beim Einsatz der Mittel setzt.
Damit ob diese Mittel gute oder schlechte Ziele erreichen wollen hat es wenig zu tun.
Luxferre:
--- Zitat von: Arldwulf am 16.04.2013 | 15:39 ---Puh, damit macht man aber noch viel mehr Probleme. Mein Paladin hat mal einen bösartigen Ifrit erweckt der das Land verwüstete und für allerlei Probleme sorgte. Eine böse Tat?
--- Ende Zitat ---
Nö, aber eine Tat, nachder er seinen Status widerherstellen darf. Zumindest laut RAW. Weswegen Paladine auch derart angeschietert sind laut dem fatalistischen Regelwerk.
Tudor the Traveller:
--- Zitat von: Luxferre am 16.04.2013 | 15:36 ---Ein neutral guter Charakter würde aber keine Wachen des Königs (die nur ihren verdammten Job tun) hinterrücks mit Pfeil und Bogen töten.
--- Ende Zitat ---
Wer sagt denn das? Natürlich würde er das, wenn es erforderlich ist. Zumindest nach meinem Verständnis.
--- Zitat von: Arldwulf am 16.04.2013 | 15:39 ---Puh, damit macht man aber noch viel mehr Probleme. Mein Paladin hat mal einen bösartigen Ifrit erweckt der das Land verwüstete und für allerlei Probleme sorgte. Eine böse Tat?
Taten unabhängig von den damit verfolgten Zielen zu beurteilen ist sehr schwierig. Viel besser ist es die Ziele des Charakters zu betrachten.
--- Ende Zitat ---
Ja, die Taten allein muss man natürlich in einen Rahmen setzen, und dafür braucht es das Motiv. Es stellt sich auch immer die Frage nach dem Bewusstsein der Konsequenzen. Eine Tat erhält ihre moralische Komponente immer durch ihren Kontext. Trotzdem ist die Tat entscheidend.
Aber nicht nur eine Tat, sondern das Spektrum aller Taten, die der Handelnde ausführt. Eine Notlüge in 10 Jahren ändert bei einem Rechtschaffen Guten nichts an der Gesinnung.
Um zu deinem Paladin zurückzukommen: Paladine sind immer speziell und sorgen für viel Zündstoff. Aber genau dafür gibt es ja imo die Sühne im D&D-System. Ich weiß jetzt nicht, wie die Umstände mit dem Ifrit waren, aber willentlich ein böses Wesen auf freien Fuß setzen wäre bei mir als SL schon ein Fall für die Rote Karte gewesen. Gelb wenn es ernstzunehmende mildernde Umstände gab. Aber ok ganz sicher nicht.
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