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Welches System für Planescape?

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Don Kamillo:
Dresden Files habe ich nicht gelesen ( spiele es aber die Tage zum ersten Mal ), es macht aber viele Vorgaben im Charakterbau, Malmsturm auch nicht, da ist Magie aber einfach schwerer, da hat man bei LoA mehr Stellschrauben. Malmsturm sollte im Bereich Grundregeln nicht viel anders sein.

Ich hatte hier zwar mal vor langer Zeit Planescaperassen mit LoA gebaut ( mehrere Aspekte für die Rassen ), habe das aber inzwischen verworfen, ein Aspekt für die Rasse mit pro und contra reicht voll aus, besondere Fähigkeiten kann man gut über Stunts regeln, die je nach Rasse auch so rausgepickt werden können oder müssen.
LoA ist ungeordnet, hat halt viele Bereiche und Ideen, die man auch gar nicht alle nutzen muß, da nimmt man sich, was man braucht.

Ich versuche gerade, Torg mit LoA und Starblazer umzusetzen, das geht, mit verschiedenen Magiesystemen, eigentlich ganz gut.

Crimson King:

--- Zitat von: Don Kamillo am 15.05.2013 | 19:32 ---Meines Erachtens ist Planescape halt kein Setting für D&D, weil D&D nicht genug Freiheiten lässt und diese noch verregelt...

Mit Legends of Anglerre hat man ein Schwergewicht, das m.E. Folgendes kann:
- viel Crunch/ viele Regeln
- Magiesystem über Fertiekeiten und Stunts, viele Fertigkeiten und viele stunts, so daß Magier sehr unterschiedlich sein werden! Dazu bauen Stunts teilweise aufeinander auf, so daß man entweder jemand baut, der brait gefächert wenig kann oder in einem engen Korsett viel.
- taktischer Kampf: Es gibt das Zonenkampfsystem von Fate, das halt was abstrakter ist, aber es hat Ini, Bewegung und vielerlei Aktionsmöglichkeiten.
- magische Gegenstände gibt es auch, je wichtiger diese sind, desto Aspekt! Gibt da auch nen Baukasten, fühlt sich schon hier und da D&Dig an.
- Charaktere entwickeln sich andauernd im Spiel und werden besser und ja, irgendwann sind die Charaktere Ebenenerschütterer und der SL kann das schon steuern.
- Der SL kann parallel Plot für alles Spieler und das laufende Abenteuer über einen kleinen Baukasten haben.
- Die Reiseregeln sind für Planescape sowas von prädestiniert! Kurz knackig, abwechslungsreich und die Gruppe kommt irgendwo zerschunden, aber nicht kaputt an!


--- Ende Zitat ---

Ergänzend hat LoA Regeln, um Charaktere gegen Festungen, Armeen und ähnliches antreten zu lassen. Wer es also richtig episch haben will, findet hier, was er braucht.

Verglichen mit Malmsturm: wesentlich crunchiger, dafür out of the Box spielbar.

Verglichen mit Dresden Files: klassischer vom Feeling. DF geht viel mehr auf die Storygamerschiene, LoA ist FATE für Oldschooler.

isyahadin:
Ablauf war:
Wir als normale Menschen auf der Erde haben wegen Schlafmangel eine Superkraft entwickelt und sind dann quasi ins PS-Setting gereist, dem auch die Erde als "Geburtsstätte für Helden" angehört. Dort haben wir die normalen Regeln verwendet (als Erschöpfungs-, und Wahnsinnswürfel) und dank Erzählrecht Erwürfelung massive Einfluss auf das Setting genommen. Ein zentraler Faktor war dabei die DnD AlignementSkala. Macht Du dauernd gutes, wollen Dich die Bösen erledigen usw. usf.

evil bibu:
Was vielleicht auch noch einen Blick wert wäre: unknown armies

Funktionalist:
LoA ist deshalb auch so passend, da es so herrlich skaliert und Planescape seinen Reiz daraus zieht, dass man über alle Skalen agiert. Städte verschwinden, weil einzelne Helden Ordnung bringen und der Ort plötzlich in den Badlands zu finden ist und nicht mehr auf der Ebene oder anders herum.

Ich kenn kein System, mit dem man soetwas als Spieler planen kann und auch bei LoA muss man hier als SL ein wenig Vertrauen schenken. Das Schöne ist, dass das Setting stabil ist. Es kann nicht zerstört werden. ;)

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