Thema: Boah! Mich nervte heute das Spiel ...

[JS]

Hmja, ich komme mehr aus diesen Ecken hier:
https://youtu.be/PEWrazfOVJY?t=683
https://youtu.be/VNaB8qsiPxw?t=159
https://youtu.be/D6xHDg7CcSs?t=401

Wenn ich von ER dann sowas sehe, paßt das eigentlich sehr gut in mein Beuteschema:
https://youtu.be/c9akEr9y7XA?t=77

Aber so fühlt sich der Kampf für mich nicht an. Und das Gesamtpaket liegt mir nicht. Ich kenne ja die meisten MMORPG gut bis ins Endgame hinein und auch fast alle Open World RPG, aber ER ist eben so ein eigenes Ding. Ich spielte heute noch mal einige Stunden den Samurai und ließ mich auf das langsame, kontrollierte Kämpfen ein. Ich zwang mich sozusagen, nicht genervt zu sein. Es funktionierte gut genug, zumal die Gegner-KI nicht gerade mit Cleverness glänzt. Aber es war mir dann ... immer noch zu defensiv, zu träge und zu langsam. ER bietet einfach nicht "meinen" Kampfstil.

[Marduk]

Nimm Krieger und rüste zwei Schwerter aus. Benutze Power-Stance Angriffe (auf dem PC rechte Maustaste... nur wenn zwei Waffen der gleichen Art ausgerüstet sind, sonst blockst du)  und probier mal rum. Das spielt sich schneller.

[JS]

Den habe ich natürlich auch im Programm, aber das ist der einzige Char, mit dem ich bislang Probleme hatte. Er ist schon ziemlich squishy.
Sei es drum ... ER läßt mein Gamerherz nicht höher schlagen. Damit kann ich leben, aber schade um die schönen Kohlen.

[Noir]

Ich finde das absolut verständlich. Es soll mit seiner Schwierigkeit ja auch irgendwie den Ehrgeiz der Spieler wecken. Das hat bei mir nie funktioniert. Erst Elden Ring hat so etwas in der Art bei mir rausgekitzelt. Da gibt es einen Dungeon, an dem man direkt nach dem Startgebiet vorbei kommt ... also noch bevor man die Welt betritt. Und der hat mich so gefesselt, dass ich da bestimmt 50 mal drin gestorben bin, ehe ich alles geschafft hatte, was ich schaffen wollte.

[JS]

Aber offen gestanden, weiß ich nicht so recht, was das soll. Kampfherausforderung, ok, schon klar. Aber ich metzelte ein Lager nach einigen Anläufen nieder. Und eine Patrouille. Und ein großes Vieh. Und einen Friedhof. Aber warum? Weshalb sind die da? Wer bin ich und warum deren Feind? Welchen Sinn hat das alles mit dem ständigen Respawn? Warum berühre ich nur kurz den Gnadenstein und ploppe das Lager nebenan sofort wieder voll?
Das soll keine Polemik sein. Vielleicht ist ER ja auch nur ein reines Beat em Up mit Open World. Möglich. Aber etwas verwirrend für mich.

[Quaint]

Gegner gibt es in weiteren Gebieten auch wesentlich schwerere, die aber mehr Runen geben.

Theoretisch hat das mit der Story und dem Gameplay zumindest teilweise einen Sinn, aber den muss man wie so vieles erst erkunden (oder halt in der Wiki nachgucken).

[Noir]

Und einen Friedhof. Aber warum? Weshalb sind die da? Wer bin ich und warum deren Feind?

Ja, das ist das Problem mit From Soft Spielen ... es wird eine Story angedeutet, die vielleicht cool sein könnte ... aber sie wird einem - wenn überhaupt - nur total abstrakt erzählt. Und nicht nur die Hauptstory ... manchmal findet man in der Welt interessante Charaktere ... die einem tatsächlich eine interessante Story anteasen und dir theoretisch ne Quest an die Hand geben ... aber die geht dann halt IRGENDWO in der Welt weiter ... da gibts ne Story, die wollte ich unbedingt mitmachen ... hab mir also ne Komplettlösung geholt ... ganz ehrlich: Die hätte ich NIEMALS gefunden ohne Lösung. Da musste man dann zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt irgendwo in einem versteckten Dungeon in einer Ecke an einem Abgrund warten und ... ach ... keine Ahnung ... unmöglich jedenfalls.

[Blizzard]

Also mich persönlich hatte schon der hoch gelobte Schwierigkeitsfaktor (=hoher Frustfaktor) aller FromSoft-Produkte direkt abgeturnt. Alles weitere brauchte ich mir schon nicht mehr anschauen. Da habe ich (zum Glück) kein einziges Spiel von.

This.
+1

Ich habe mich schon damals anno ' 98 bei Commandos- Hinter feindlichen Lininein gefragt, wie ein (absichtlich eingebauter) übertriebener Frustfak Schwierigkeitsgrad für (erhöhte) Spielspaßmotivation sorgen soll. Aber die Presse hat das Teil schon damals so hochbe-und gejubelt, dass der Blizzard damals dachte, dass man es durchaus mal probieren könnte.
Also habe ich mir das damals gekauft...und bin glaube ich, nicht über die dritte Mission hinausgekommen...ehe ich das Teil total genervt und frustriert wieder gelöscht habe.

Es ist ja ok, wenn etwas nicht direkt beim 1. Mal klappt oder man es nicht direkt auf Anhieb schafft. Man kann auch ruhig mehrere Versuche brauchen (in einem Spiel), aber wenn die Anzahl der Versuche beginnt, zweistellig zu werden, dann ist das nur noch insane und ich bin raus. Ja, ich weiß, Commandos ist ein anderes Genre, aber vom Prinzip & Aufbau her ist es das Gleiche, nur in grün.
Auch deswegen, habe ich wohlweislich die Finger bislang von den Dark Souls- Teilen gelassen, ebenso von Bloodborne und Elden Ring. Dafür bin ich einfach die falsche Zielgruppe, da besitze ich zu wenig Geduld & Frusttoleranz.
Wobei: Ich habe vor einigen Jahren mal Dark Souls 2 als Budget-Titel aus einer Restpostenkiste mitgenommen, für einen Kumpel und mich. Aber auch nur, weil ich gelesen habe, dass man das im Multiplayer zocken kann und ich die Hoffnung hatte, dass das den Frustfaktor evtl. verringern würde. Installiert haben wir es aber beide bis heute nicht.

[Marduk]

Ich finde gerade der hohe Schwierigkeitsfaktor ohne dass das Spiel wirklich unfair wird so toll. Ich muss  das nicht immer haben, aber es weckt halt Erinnerungen an einige knackig schwere Spiele meiner Jugend.

[Noir]

Ich finde gerade der hohe Schwierigkeitsfaktor ohne dass das Spiel wirklich unfair wird so toll. Ich muss  das nicht immer haben, aber es weckt halt Erinnerungen an einige knackig schwere Spiele meiner Jugend.

DAS wird ja immer behauptet. Ich habe das deutlich anders erlebt. Mehr als einmal habe ich Situationen erlebt, die defacto hart unfair waren und die man nicht nur mit "Du hast halt keinen Skill!!!1111EINSEINSELF" erklären konnte.

[Sashael]

Ich finde gerade der hohe Schwierigkeitsfaktor ohne dass das Spiel wirklich unfair wird so toll. Ich muss  das nicht immer haben, aber es weckt halt Erinnerungen an einige knackig schwere Spiele meiner Jugend.

Aber das Spiel IST unfair.
Natürlich kannst du mit der richtigen Taktik jeden Boss schlagen. Aber du musst dir die Taktik erst in einem frustrierenden Trial & Error erarbeiten. Und irgendwann bist du soweit, dass du weisst, dass wenn der Boss scheinbar popelt, dann bereitet er gerade den Hyperkillerjump vor, der dich Onehitted und deshalb musst du jetzt in die Deckung C14 und eine Ausweichrolle machen, sobald der Apfel golden leuchtet.

Diese Behauptung, dass die Soulsborne Spiele so fair seien, kann ich echt nicht mehr hören. Sie zelebrieren nicht so krass einen hinterfotzigen Ableismus, wie andere Spiele, aber fair sind sie deswegen noch lange nicht. Fair wurde heißen, dass du bei jedem Boss zumindest theoretisch die Chance hättest, ihn im 1st Try zu legen, ohne dir vorher Lets Play Videos angesehen zu haben. Aber das Spielprinzip lautet ja von jeher "Prepare to die (and learn the mechanics)".
Besonders optionale Bosse drehen das meiner Erfahrung nach nochmal auf 11. So mit Späßen wie "Wenn du dieser Attacke nicht ausweichst, kommen noch ein halbes Dutzend Folgeattacken und du bist im Stun-Lock gefangen. Buh-bye!".

[Fluffy]

Ein Kumpel von mir, der in den Souls Spielen eher schlecht ist, hat ER einfach durch grinden geschafft. Da ist es so, das du mit besseren Stats irgendwann jeden Boss schaffst.

[Uebelator]

Mechabellum - Eigentlich ein tolles Spiel und ich kann dem Spiel selbst ansich nichts vorwerfen. Ich bin nur einfach dermaßen schlecht darin und bekomme Runde um Runde derart aufs Maul, dass ich zwischenzeitlich so frustriert war, dass ich kurz davor war, das Spiel zu deinstallieren und es, mit ein paar religiösen Schutzzeichen versehen, im Keller zu vergraben, auf des es nie wieder gefunden werde.

[JS]

ELDEN RING: Ich dachte mir nach diesem Hinweis ...

Ein Kumpel von mir, der in den Souls Spielen eher schlecht ist, hat ER einfach durch grinden geschafft. Da ist es so, das du mit besseren Stats irgendwann jeden Boss schaffst.

... mal gucken, wie das so läuft. Und netterweise steht da irgendwo ein Troll neben einem Gnadenpunkt und gibt mir pro Kaputthauen eine fixe EP-Menge. Das waren dann 11 Stufen in 20 Minuten. LOL. Nebenbei konnte ich meinen Podcast hören und mich doch ein wenig über dieses Spiel amüsieren. Armer Troll. Die Welt bleibt leer und öde, aber mein Troll und ich sind gute Kumpels geworden, die jetzt einige Zeit miteinander verbringen werden. Und dann schaue ich mir mal an, wie das Spiel so weiter läuft. Viel Hoffnung habe ich in dieser müden Welt nicht, aber immerhin: Ich habe es jetzt noch nicht deinstalliert.

NEW WORLD: Dieses "Glück" hatte New World nicht, das technisch und gestalterisch doch mit Abstand das schlechteste MMORPG ist, das jemals meine Platte sah - und ich hatte sie (fast) alle. Stuttering from Hell, FPS-Einbrüche in Siedlungen, Mannfrauencharaktere in Lumpen (auf Wunsch auch mit Bart), Animationen aus der Praktikantenschmiede, Effekte auf dem Niveau von 1998, und die Kampfaction ist eher so eine Art Einschlafhilfe. Ein absolutes Armutszeugnis für eines der neusten MMORPG auf dem Markt.
Wenn ich dann lese, daß AGS ein Mittelerde-MMORPG in Eigenentwicklung plant, ist das eher eine Drohung.

[Zanji123]

Aber das Spiel IST unfair.
Natürlich kannst du mit der richtigen Taktik jeden Boss schlagen. Aber du musst dir die Taktik erst in einem frustrierenden Trial & Error erarbeiten. Und irgendwann bist du soweit, dass du weisst, dass wenn der Boss scheinbar popelt, dann bereitet er gerade den Hyperkillerjump vor, der dich Onehitted und deshalb musst du jetzt in die Deckung C14 und eine Ausweichrolle machen, sobald der Apfel golden leuchtet.

Diese Behauptung, dass die Soulsborne Spiele so fair seien, kann ich echt nicht mehr hören. Sie zelebrieren nicht so krass einen hinterfotzigen Ableismus, wie andere Spiele, aber fair sind sie deswegen noch lange nicht. Fair wurde heißen, dass du bei jedem Boss zumindest theoretisch die Chance hättest, ihn im 1st Try zu legen, ohne dir vorher Lets Play Videos angesehen zu haben. Aber das Spielprinzip lautet ja von jeher "Prepare to die (and learn the mechanics)".
Besonders optionale Bosse drehen das meiner Erfahrung nach nochmal auf 11. So mit Späßen wie "Wenn du dieser Attacke nicht ausweichst, kommen noch ein halbes Dutzend Folgeattacken und du bist im Stun-Lock gefangen. Buh-bye!".

+1

Souls Spiele bestehen aus
1) gehe in ein Level
2) Stirb
3) lerne wo die Gegner plaziert sind und lerne auswendig wie die wann angreifen
4) gehe zum Boss
5) lerne sein Pattern auswendig damit du genau weist wann du wo stehen musst


und das ist dann das hoch gelobte "omg das is soooo fair und toll und überhaubt" :-) ist aber allgemein mit so "schwierigen" Spielen imho. MM 3 is da für mich auch ein Kandidat der gewisse Szenarien eigentlich nur lösbar durch EINE genaue Abfolge von Zügen macht.

[Marduk]

+1

Souls Spiele bestehen aus
1) gehe in ein Level
2) Stirb
3) lerne wo die Gegner plaziert sind und lerne auswendig wie die wann angreifen
4) gehe zum Boss
5) lerne sein Pattern auswendig damit du genau weist wann du wo stehen musst


und das ist dann das hoch gelobte "omg das is soooo fair und toll und überhaubt" :-) ist aber allgemein mit so "schwierigen" Spielen imho. MM 3 is da für mich auch ein Kandidat der gewisse Szenarien eigentlich nur lösbar durch EINE genaue Abfolge von Zügen macht.

Und genau so extrem ist Elden Ring halt nicht. Klar musst du Geduld zeigen und darfst nicht all-in gehen. Prinzipiell werden die meisten Angriffe der Gegner aber angekündigt und wenn man darin wenig drauf achtet hat man das auch recht schnell raus. Man muss halt am Anfang des Bosskampfes etwas vorsichtiger agieren und ja man stirbt auch öfter mal, aber ich kann nicht sehen, dass das irgendwie unfair wäre (auch wenn ich da bei Malenia ein wenig am zweifeln bin, die ist happig)

[Darius der Duellant]

Finde es schön wie hier diverse Leute deren Spielbefindlichkeiten ich normalerweise überhaupt nicht teile, die gleichen Abneigungen gegen Souls spiele zeigen die ich auch habe.
Story Präsentation ist mit "hingerotzt" noch sehr höflich bezeichnet und statt Anspruch gibt es Auswendiglernen von Mustern. Letzteres ist in meinen Augen allerdings nicht Anspruchsvoll oder schwierig, sondern nur nervig, man muss nichts können außer Zeit investieren.

Reizt mich absolut gar nicht.

[Marduk]

Finde es schön wie hier diverse Leute deren Spielbefindlichkeiten ich normalerweise überhaupt nicht teile, die gleichen Abneigungen gegen Souls spiele zeigen die ich auch habe.
Story Präsentation ist mit "hingerotzt" noch sehr höflich bezeichnet und statt Anspruch gibt es Auswendiglernen von Mustern. Letzteres ist in meinen Augen allerdings nicht Anspruchsvoll oder schwierig, sondern nur nervig, man muss nichts können außer Zeit investieren.

Reizt mich absolut gar nicht.

Und dann ändert der Boss beim nächsten Versuch einfach die Abfolge der Angriffe. Du musst halt schon auch auf die Tells achten.
Und dahin geritzt empfinde ich die Story auch nicht, sie durchzieht eigentlich das ganze Spiel. Man bekommt sie nur nicht auf dem Präsentierteller.
Ich verstehe, dass andere Spieler das anders sehen, aber EldenRing hat es geschafft mich für bis jetzt 400h zu fesseln, das ist mehr, als ich bei anderen Spielen zusammenbekommen habe (außer MMOs). Also hat es bei mir den richtigen Nerv getroffen. Und ja, die anderen Soulsborn-Spiele haben mich nie interessiert.

[Noir]

Aber Elden Ring ist eben DOCH genau so, wie alle anderen Souls Spiele. Man stirbt sich da auch durch die Dungeons, bis man alle Fallen, alle Gegner, alle plötzlichen Angriffe kennt. Und kann es defacto erst dann schaffen. Dungeons im First Try zu schaffen, halte ich für absolut ausgeschlossen - höchstens mit viel Glück und/oder unbeabsichtigten Glitches. Das hat doch aber gar nix mit Fairness zu tun. Wie oft bin ich in Elden Ring durch einen Dungeon gerannt, und dann urplötzlich schoss ein defacto nicht sichtbarer Gegner plötzlich um die Ecke und pustete mir die hälfte der Lebenspunkte weg. Wenn ich zu dem Zeitpunkt schon verletzt war: One Hit. Bosse schaffst du auch nur, indem du die Angriffe auswendig lernst. Ja, der eine oder andere Angriff wird durch irgendeine Bewegung angekündigt ... trotzdem weiß ich erst welche Bewegung zu welchem Angriff gehört, wenn ich mir das ein paar mal angesehen habe (a.k.a. x mal gestorben bin). Daran ist doch nichts fair. Schaffbar? Ja ... nach einigen Versuchen ist alles irgendwie machbar ... und manche Charakterklasse (Magier, Drachenpriester) hats deutlich leichter, als andere (alle Melee-Klassen) - und trotzdem ist das alles Meilen davon entfernt "fair" zu sein.

Der einzige Vorteil, den Elden Ring bietet, ist die Open World. So dass ich einen Boss erst einmal umgehen kann. Ich mache erst einmal etwas anderes und komme später wieder und versuch es dann nochmal ...

[Darius der Duellant]

Und dann ändert der Boss beim nächsten Versuch einfach die Abfolge der Angriffe. Du musst halt schon auch auf die Tells achten.
Und dahin geritzt empfinde ich die Story auch nicht, sie durchzieht eigentlich das ganze Spiel. Man bekommt sie nur nicht auf dem Präsentierteller.
Ich verstehe, dass andere Spieler das anders sehen, aber EldenRing hat es geschafft mich für bis jetzt 400h zu fesseln, das ist mehr, als ich bei anderen Spielen zusammenbekommen habe (außer MMOs). Also hat es bei mir den richtigen Nerv getroffen. Und ja, die anderen Soulsborn-Spiele haben mich nie interessiert.

Man muss sich die Story mit Guides zusammensuchen weil man bei rein organischem spielen quasi nix vernünftig mitbekommt.
Das ist halt Käse.
Und ob ich nun die einzelnen Untersequenzen oder die Komplettsequenz auswendig lernen muss, ist im Grunde auch egal.
Es ist für mich langweiliges Musterlernen. Das verlangt mir keine Kompetenz sondern nur viel Ausdauer ab und damit ist es für mich schon nicht mehr interessant. Gibt wenig was ich so langweilig finde wie Grinding.

[Marduk]

Man muss sich die Story mit Guides zusammensuchen weil man bei rein organischem spielen quasi nix vernünftig mitbekommt.
Das ist halt Käse.
Und ob ich nun die einzelnen Untersequenzen oder die Komplettsequenz auswendig lernen muss, ist im Grunde auch egal.
Es ist für mich langweiliges Musterlernen. Das verlangt mir keine Kompetenz sondern nur viel Ausdauer ab und damit ist es für mich schon nicht mehr interessant. Gibt wenig was ich so langweilig finde wie Grinding.

Das ist so nicht richtig: ich habe das Spiel organisch gespielt und den Grossteil der Story dadurch mitbekommen. Ich hab mir halt immer wieder mal Notizen gemacht.

Aber ich hab ja keine Ahnung, hab das Spiel ja nur durchgespielt und wahrscheinlich alles falsch gemacht und mir die Story nur eingebildet.

[Noir]

Ich glaube dir das schon. Aber wenn du das Spiel organisch gespielt und nur die Parts mitgenommen hast, die man beim "normalen" Spiel (also nicht kleinschrittig alles nach jedem Fitzel durchsuchen) findet, dann würde ich zumindest doch in Frage stellen, warum du - wie du sagtest - total begeistert von der Story warst. Denn ich glaube tatsächlich nicht, dass man beim normalen Spiel genug mitbekommt, um wirklich alles davon mitzunehmen. Und dann bleibt halt so ein Standardquark übrig.

[Marduk]

Ich glaube dir das schon. Aber wenn du das Spiel organisch gespielt und nur die Parts mitgenommen hast, die man beim "normalen" Spiel (also nicht kleinschrittig alles nach jedem Fitzel durchsuchen) findet, dann würde ich zumindest doch in Frage stellen, warum du - wie du sagtest - total begeistert von der Story warst. Denn ich glaube tatsächlich nicht, dass man beim normalen Spiel genug mitbekommt, um wirklich alles davon mitzunehmen. Und dann bleibt halt so ein Standardquark übrig.

Dann hab ich es wohl einfach falsch gespielt. Ich hatte wohl fälschlicherweise angenommen, dass man in Open World Spielen auch auch mal umschaut und Dinge erkundet. Naja, dann weiß ich es ja beim nächsten Open World Spiel besser und rushe nur noch durch

[JS]

Ich testete die Souls-Reihe komplett durch und brach jeden Titel genervt ab. Ich bin zwar Laie, finde Elden Ring aber nicht so schwierig wie die Soulslike-Vorgänger. Ich kann Bosse und Gegner relativ gut einschätzen, zumindest habe ich genug Zeit, die Mechaniken zu erkennen, auch wenn ich ihnen dann zum Opfer falle. Das finde ich deutlich besser als in den Vorgängern. Ich finde das Kampfsystem von ER aber nach wie vor zu träge und deswegen rein mechanisch unfair. Das mag an der schlechten PC-Portierung liegen oder an bewußter Programmierung, aber ich sterbe in Mobgruppen oft, weil meine Figur nicht flott reagiert oder irgendwas an den Bewegungen hölzern ist. Damit werde ich auch nicht warm. Bei Bossen geht das deutlich besser in diesem One-vs-One mit Beobachtungen und Mechaniklernen. Aber wenn ich um eine Ecke reite, da ein Soldat steht, seine fünf Kumpels aus den Büschen springen und mich dann auch noch eine Ballista onehittet, finde ich es weder fair noch spaßig. Das ist dummer Mobgrind für mich.
Ach, zum Grind: Stufe 35. Herr Troll und ich ... wir regeln das jetzt. LOL

Die Open World finde ich langweilig und sie lädt mich nicht zum Entdecken ein. Das ist bei mir aber ein Problem von Grafik und inhaltlicher Leere, da bin ich also zu sehr MMORPGler. Ich kann daher zur Geschichte nichts sagen. Ich bin aber gerne so ein kleiner Getrenntspieler. Ich mag Aufbauspiele und Vernichtungsspiele, aber ich mag nicht deren Mischung, also die typischen RTS. Ich mag die Trennung zwischen Open World mit Entdeckung und Questspiel gegenüber den richtigen Härten in Dungeons und Raids. Wenn ich überall vor jeder Mobgruppe unruhig werden muß und die Gebiete außerdem noch stufenbezogen sind, ist das für mich keine schöne Open World.

Grundsätzlich finde ich das Kampfkonzept von ER also in Ordnung, aber wer von Boßkämpfen bei BDO oder Weltbossen bei ESO kommt, der vermißt bei ER doch den Drive. Und die Open World ist nichts für mich bisher. Aber das ist keine Kritik an ER, denn es ist einfach nur kein Spiel, das micht begeistern kann und meinen Geschmack trifft. Wie Frauen mit Ponyfrisur: Können noch so schön sein, werden mich aber niemals erreichen.

[Marduk]

Ich testete die Souls-Reihe komplett durch und brach jeden Titel genervt ab. Ich bin zwar Laie, finde Elden Ring aber nicht so schwierig wie die Soulslike-Vorgänger. Ich kann Bosse und Gegner relativ gut einschätzen, zumindest habe ich genug Zeit, die Mechaniken zu erkennen, auch wenn ich ihnen dann zum Opfer falle. Das finde ich deutlich besser als in den Vorgängern. Ich finde das Kampfsystem von ER aber nach wie vor zu träge und deswegen rein mechanisch unfair. Das mag an der schlechten PC-Portierung liegen oder an bewußter Programmierung, aber ich sterbe in Mobgruppen oft, weil meine Figur nicht flott reagiert oder irgendwas an den Bewegungen hölzern ist. Damit werde ich auch nicht warm. Bei Bossen geht das deutlich besser in diesem One-vs-One mit Beobachtungen und Mechaniklernen. Aber wenn ich um eine Ecke reite, da ein Soldat steht, seine fünf Kumpels aus den Büschen springen und mich dann auch noch eine Ballista onehittet, finde ich es weder fair noch spaßig. Das ist dummer Mobgrind für mich.
Ach, zum Grind: Stufe 35. Herr Troll und ich ... wir regeln das jetzt. LOL

Die Open World finde ich langweilig und sie lädt mich nicht zum Entdecken ein. Das ist bei mir aber ein Problem von Grafik und inhaltlicher Leere, da bin ich also zu sehr MMORPGler. Ich kann daher zur Geschichte nichts sagen. Ich bin aber gerne so ein kleiner Getrenntspieler. Ich mag Aufbauspiele und Vernichtungsspiele, aber ich mag nicht deren Mischung, also die typischen RTS. Ich mag die Trennung zwischen Open World mit Entdeckung und Questspiel gegenüber den richtigen Härten in Dungeons und Raids. Wenn ich überall vor jeder Mobgruppe unruhig werden muß und die Gebiete außerdem noch stufenbezogen sind, ist das für mich keine schöne Open World.

Grundsätzlich finde ich das Kampfkonzept von ER also in Ordnung, aber wer von Boßkämpfen bei BDO oder Weltbossen bei ESO kommt, der vermißt bei ER doch den Drive. Und die Open World ist nichts für mich bisher. Aber das ist keine Kritik an ER, denn es ist einfach nur kein Spiel, das micht begeistern kann und meinen Geschmack trifft. Wie Frauen mit Ponyfrisur: Können noch so schön sein, werden mich aber niemals erreichen.

Was ich auch als valide Punkte ansehe. Es ist auch ein gehöriges Stück Geschmacksache ob einem dasSpiel zusagt oder nicht. Für mich hat es halt genau gepasst.

Was ich halt von einigen Postern hier etwas blöd finde, ist es, dass diese meine persönliche Erfahrung mit dem Spiel anzweifeln. Ich HABE das Spiel so gespielt, wie ICH alle Open World spiele angehe: ich hab erkundet und mich umgesehen. Das wurde aber hier in Frage gestellt. (Nicht von dir)