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Skepsis gegenüber Hausregeln/3rd Party Material/Homebrew

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Boba Fett:
Ein Aspekt: Die Regelstandards gehen durch 3rd Party und Hausregeln flöten.
Das ist dann relevant, wenn unterschiedliche Mitspieler ihrerseits wieder in unterschiedlichen anderen Runden spielen/leiten.
In meiner Runde kommen Mitspieler aus drei anderen Runden zusammen, deren Mitspieler auch wieder teilweise in anderen Runden spielen...
Wenn jetzt jeder ein Sammelsurium aus Regeln zusammenstellt, wieviele verschiedene Regelvarianten muss der Spieler dann im Kopf haben...?

Ein anderer: Playing by the Book.
Inzwischen verstärkt sich meine Grundhaltung mehr und mehr, dass ein Regelwerk "as written" gut und lange spielbar sein sollte und dass ich es auch genau so spielen möchte.
Ich brauche keine zig AddOns, die das Angebot ergänzen und broken machen.

kalgani:

--- Zitat von: Narubia am  6.10.2014 | 11:14 ---Zur Qualität: Auf OotS gibts massiv viele Homebrew-Klassen, die wirklich geil sind.
Und imho ist 3rd Party auch ncihts anderes als Homebrew mit einem Markennamen davor.
Wo soll da der Qualitätsstandard sein?

--- Ende Zitat ---

Bei einem offiziell vermarkteten Produkt hege ich eher die Hoffnung das dort mehr als zwei Augen drüber geschaut haben.
Ist aber bei bleibe keine Garantie für ordentliche Arbeit.

Zu OotS: Kenn ich nicht (nur als Kürzel für Order of the Stick) und damit hat man schon das zweite Problem: Verfügbarkeit
Homebrews kann man nunmal schlecht bei drivethrough o.Ä. bestellen, sondern man muss sie gezielt suchen.

Feuersänger:
Mit OotS meint er hier wohl das Giant-in-the-Playground Forum, kurz GitP.
Dort gibt es in der Tat eine sehr rege Homebrewer-Community. Der Vorteil daran ist, dass die dortigen Veröffentlichungen quasi ein "Peer Review" durchlaufen, d.h. das Material wird von Leuten gesichtet, die etwas davon verstehen, und Feedback geben wenn etwas nicht passt (z.B. zu stark oder zu schwach ist, komische Mechaniken verwendet...).
Damit unterscheidet es sich ganz stark von z.B. dandwiki, auch bekannt als "The Site of Bad Homebrew", weil da jeder Depp allen möglichen Rotz einstellen kann und keine wirkliche Diskussion stattfindet.

Nichtsdestotrotz ist mir Homebrew und zu starke Verhausregelung auch zu unübersichtlich; dazu kommt noch das was Boba gesagt hat mit den mehreren Gruppen und so weiter. Das Schöne an einem Mainstream-System ist ja zumindest in der Theorie, dass jederzeit ein neuer Spieler dazustoßen und mitmachen kann, weil er die Regeln schon kennt. Wenn du jetzt 200 Seiten Hausregeln verwendest, müsste ein Fremder das Spiel quasi komplett neu lernen, und das ist blöd.

3PP ist auch nochmal ein ganz anderer Stiefel. Auch hier gilt wieder, es gibt jede Menge Schrott und hie und da ein paar Perlen. Gerade für 3.5 ist es aufgrund der Fülle an offiziellem Material eigentlich nicht nötig, auf 3PP zurückzugreifen.
Bei PF hingegen wäre ich da aufgeschlossener; nicht zuletzt die Path of War-Klassen würde ich gerne ausprobieren. Das Fehlen von Initiatoren bewerte ich ja als so ziemlich den größten Rückschritt bei PF gegenüber 3.5; diese Scharte auszuwetzen würde das ganze System für mich enorm aufwerten.


--- Zitat ---Ich persönlich lese mir in letzter Zeit extrem viel 3rd Party Material sowie Homebrew durch und erlaube dieses Material mit Absprache auch meinen Spielern. Und wundere mich ein wenig, warum andere dies nicht in dem Maße tun.
--- Ende Zitat ---

Ja, dann fass dich mal an deine eigene Nase. Als du mich damals eingeladen hast bei dir mitzuspielen, und ich vorsichtig angefragt hatte eine 3PP-Klasse zu spielen (die gratis im Netz verfügbar war), hast du das mit einem Satz abgebügelt und dich geweigert, sie auch nur anzuschauen.

Slayn:
3PP und teils Homebrew Material gehen schlicht an meinem Bedarf vorbei.
Was ich nicht brauche ist einfach Neues um des Neuen Willens. Mein bedarf besteht an integriertem Material das mir nicht nur etwas Neues liefert sondern diese Neue auch im Spiel später unetrstützt und nutzbar macht, mir also da den eigentlichen Hauptteil der Arbeit abnimmt.
Das schafft 3PP Material und das meiste an Homebrew Zeugs eben nicht. Dazu muss ich aber auch sagen das ich z.B. in der 3.5 recht früh mit der "Complete"-Reihe aufgehört habe, einfach weil das Material später nicht irgendwie ins Spiel integriert wurde und so zusätzliche Arbeit gemacht hat.

bobibob bobsen:
Als Handwedler vor dem Herren der alles und jedes zuläßt und damit noch nie Probleme hatte, schon gar nicht mit zu mächtigen Charakteren, versuche selbst so wenig wie möglich Hauszuregeln, 3rd Party Materiel und Homebrew zu verwenden denn was soll ich mit noch mehr Material.
Mir reichen die 2000 Seiten die an offiziellen Dingen zur verfügung gestellt werden. Wenn einer meiner Spieler sich was rauspickt ist das aber vollkommen ok da er die regeln dann vorhalten muss.

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