Pen & Paper - Spielsysteme > Pathfinder/3.x/D20
Skepsis gegenüber Hausregeln/3rd Party Material/Homebrew
Rhylthar:
--- Zitat ---Was ich nur nicht kapiere warum gleich immer gesagt wird, kein 3rd party/homebrew anstatt sich das Fall für Fall anzugucken und gegebenenfalls auch mal die Infos dazu online zu suchen.
--- Ende Zitat ---
Ich habe zu meinen Spielern immer gesagt:
"Wenn ihr ein bestimmtes Konzept spielen wollt, sagt es mir und wir gucken mal, was es da so gibt."
Hintergrund: Ich hatte alle Bücher, sie u. U. eben nicht. Und meistens wurde dann auch das, was gespielt werden wollte, in den offiziellen Werken (inkl. DRAGON) gefunden.
Es bestand also schlicht kein Bedarf an 3PP oder Homebrew.
Nebula:
Also ich mag Hausregeln nicht, egal wie schlecht die Originalregeln sind
Wenn ein System wirklich schlecht ist, dann spiele ich es garnicht und nehm notfalls nur das Setting
Aber ich würde nie anfangen an einem System rummzudoktorn oder andere Homebrew Sachen hernehmen.
Dummes Beispiel: Spielerrunden A sehen die Klasse XY als zu Schwach an, bohren diese auf. Selbst wenn das ne faire Aufwertung ist (wer beurteilt das?) ist dadurch irgendjemand wieder im Nachteil und sei es nur die Zweitschwächste Klasse die jetzt zur schwächsten wurde.
Hauptgrund ist aber: Gleiche Regeln für alle! Selbst wenn jetzt mal SL wechselt oder man mal in einer anderen Runde mitspielt. Und kein: hey ich spiel Klasse XY aber die hat bei mir ganz andere Powers hier das Handout was alles geändert wurde
Sonst kommt jede Klasse/Rasse daher und meint es gibt irgendwo ne tolle Hausregel, egal wie unsinnig sie ist. Meist aber sind Hausregeln da um etwas stärker zu machen oder was anderes schwächer oder?
Wenn es um Balance geht, dann ist das mein Job als SL und dazu brauch ich keine Hausregeln
Wenn ich merke, daß Klasse A im Kampf nur 30% des DPS vom Rest der Gruppe hat, dann werde ich ne tolle magische Waffe fallen lassen (außer wäre wieder imba da die Klasse andere Stärken hat, die nicht im Kampf liegen und das mehr als wett machen)
Aber jetzt keine Lust das ganze Internet nach einer Lösung abzusuchen oder selber eine Auszutüfteln
Ich will Spielen!
keine Regeln entwickeln/suchen/einbauen
blut_und_glas:
--- Zitat von: Skele-Surtur am 11.10.2014 | 01:45 ---Ein Kampfsystem, dass mich dazu motiviert, es nicht zu benutzen, ist einfach nur eine Fehlkonstruktion.
--- Ende Zitat ---
Auch nicht zwangsweise. Malbolge ist ja auch keine Fehlkonstruktion als Programmiersprache.
--- Zitat ---Ein Kontrahent kann jedoch auch in einem viel weniger verkastelten und auf taktischen Kampf ausgelegten System viel stärker sein als ich
--- Ende Zitat ---
Kann er. Jetzt kommen wir aber zu der Frage welchen "Druck" diese Erkenntnis in verschiedenen Regelsystemen aufbaut. Beispielsweise könnte ich behaupten, dass der hohe Investitionsaufwand in die regelseitige Konstruktion eines Charakters, der mit dem verkastelten und auf taktischen Kampf ausgelegten System Hand in Hand gehen kann (und es in einigen D&D-Inkarnationen auch tut), hier zusätzlich wirkt.
Aber das ganze wird müßig. Ich habe meinen Einwand bezüglich möglicher paradoxer Wirkungen von Regeln eingebracht. Du hast klargestellt, dass du auch für die Erzielung solcher Effekte reduzierte Regeln für geeigneter hältst. Wir drehen uns bereits im Kreis.
mfG
jdw
Tie_Key:
--- Zitat von: Nebula am 11.10.2014 | 09:15 ---Wenn ich merke, daß Klasse A im Kampf nur 30% des DPS vom Rest der Gruppe hat, dann werde ich ne tolle magische Waffe fallen lassen (außer wäre wieder imba da die Klasse andere Stärken hat, die nicht im Kampf liegen und das mehr als wett machen)
Aber jetzt keine Lust das ganze Internet nach einer Lösung abzusuchen oder selber eine Auszutüfteln
--- Ende Zitat ---
Du hattest noch keine Extreme. Davon abgesehen, was machst du wenn die Spieler die Waffe dem sinnvollen Char in die Hand drücken und keinen Mehrwert darin sehen den 30%ler auf 50% zu boosten?
Wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß mit einem Stufe 1 Fighter im Vergleich zu einem Stufe 1 Eidolon oder Stufe 1 Hunter Companion. Was willst du da fallen lassen?
Feuersänger:
Ah, die Debatte hat sich abermals verlagert, von Hausregeln über Archetypen hin zu maßgeschneiderten Drops.
Ein Trick, den unser SL neulich abgezogen hat: eine intelligente Waffe taucht auf, die nur mit Angehörigen einer bestimmten Rasse zusammenarbeiten will - in unserem Fall ein Elfenschwert, und wir haben eben nur eine Elfin in der Party -- damit war der Fall quasi klar.
Dazu ist als Hintergrund vielleicht relevant, dass es einige Zeit vorher etwas "Gerangel" darum gegeben hat, wer jetzt den Gürtel der Riesenstärke bekommt -- Gish oder Diebin. Gish bekommt mehr Angriffe pro Runde, Diebin würde beim Backstabben profitieren (bei AD&D heisst das: maximal jede 2. Runde ein Angriff). Für die meisten war der Fall völlig klar, aber die Elfendiebin war etwas mumpfelig.
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