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Rollenspiel und character builds - geht's nur mir so?

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bobibob bobsen:

--- Zitat ---Ich behaupte, eine zu große Fokussierung auf "optimiertes" Spiel ist meist storyschädlich, alleine schon dadurch, dass

1) wie schon von vielen erwähnt der SL bei zu vielen Zusatzregelbüchern nur noch unter erheblichem Mehraufwand "mithalten" kann und

2) damit ein Wettrüsten zwischen Spielern und SL (zumindest in 3.5) unausweichlich wird, das auf höheren Stufen schnell dazu führt, dass Herausforderungen entweder viel zu leicht oder viel zu schwer werden.

--- Ende Zitat ---

Ich behaupte mal das es bei beiden punkten eigentlich ein Problem mit der Kommunikation bzw. dem Vertrauen zwischen SL und den Spielern gibt. Ich lasse alles zu und hatte damit noch nie ein Problem. ich muss aber auch gestehen das mein Fokus mehr auf der Story liegt und nicht so sehr auf den Regeln.
Gerade bei deinem zweiten Punkt habe ich die Erfahrung gemacht das das vollkommen unnötig ist es sei denn du schaffst es als Sl nicht andere Herausforderungen als die aus dem Kampf zu generieren.

Slayn:

--- Zitat von: Crimson King am  6.11.2014 | 09:11 ---In erster Linie wird das dadurch verhindert, dass die Vollcaster auf höheren Stufen problemlos alle Nischen besetzen können, teilweise gleichzeitig.
--- Ende Zitat ---

Jo, aber:
- Immer nur kurzzeitig
- Immer auf Kosten von etwas anderem
- Mit Absicht

Konsequent zu Ende gedacht landen wir so beim 15 Minuten Arbeitstag. Ein Mythos.

Praktische Erfahrung besagt aber das sobald eine Gewissheit herrscht das es mehr Encounter geben wird, dabei aber ungewiss ist wann man eine Rast einlegen kann, die einzige Ressource die zählt die HP derjenigen Klassen sind, die keinen Ressourcenverbrauch haben, etwa der Fighter. Da aber schon der pimpfigste Stufe 1 Cleric in 10 Mins 100 HP heilen kann, werden dann die Zauber gewählt mit denen man der Gruppe so richtig den Arsch retten kann, wenn es notwendig ist, dagegen nicht das Zeugs mit denen man durch Ressourcenaufwand andere Nischen besetzen kann.

@Arldwulf:

D&D ist im kern ein taktisches Dungeon kampfspiel. Man kann andere Dinge damit anstellen, das geht, ja, aber wozu sollte man dieses System nutzen wenn man sich nicht durch einen Dungeon bis hin zum Dragon metzeln möchte?
Natürlich schränkt das ein, einfach weil es der Schwerpunkt und die Kernkompetenz ist. Siehe: Mit dem iPhone einen Nagel in die Wand schlagen.

Arldwulf:

--- Zitat von: Slayn am  6.11.2014 | 09:55 ---@Arldwulf:

D&D ist im kern ein taktisches Dungeon Kampfspiel. Man kann andere Dinge damit anstellen, das geht, ja, aber wozu sollte man dieses System nutzen wenn man sich nicht durch einen Dungeon bis hin zum Dragon metzeln möchte?
Natürlich schränkt das ein, einfach weil es der Schwerpunkt und die Kernkompetenz ist. Siehe: Mit dem iPhone einen Nagel in die Wand schlagen.

--- Ende Zitat ---

Taktische Dungeon Kampfspiele (und ein klein wenig breiter ist D&D ja schon aufgestellt) bedingen aber nicht zwingend diese Maßnahmen. Nimm mal die Anzahl Kämpfe. Warum sollte diese in einem Dungeonkampfspiel fix sein? Oder speziell auf Charaktere zugeschnittene Monster? Warum? Dies sind keine Dinge die es zwingend geben muss. Nicht einmal wenn man den Fokus des Spiels so einengen würde. Und ich zweifle daran, dass z.B. Wormy dies tut.

Ich würde es auch nicht tun, D&D ist für mich mehr als nur sich durch Dungeons schnetzeln.

bobibob bobsen:

--- Zitat ---Ich würde es auch nicht tun, D&D ist für mich mehr als nur sich durch Dungeons schnetzeln.
--- Ende Zitat ---

Na nun lass doch den armen Slayn, das ist ganz klar definiert erst Dungeon und am Ende Drache, wer davon abweicht den sperrt die Rollenspiel Polizei ein und zusätzlich hat er die Mechaniken des Spiels einfach nicht verstanden und muss dumm sterben.

Slayn:

--- Zitat von: Arldwulf am  6.11.2014 | 10:02 ---Taktische Dungeon Kampfspiele (und ein klein wenig breiter ist D&D ja schon aufgestellt) bedingen aber nicht zwingend diese Maßnahmen. Nimm mal die Anzahl Kämpfe. Warum sollte diese in einem Dungeonkampfspiel fix sein? Oder speziell auf Charaktere zugeschnittene Monster? Warum? Dies sind keine Dinge die es zwingend geben muss. Nicht einmal wenn man den Fokus des Spiels so einengen würde. Und ich zweifle daran, dass z.B. Wormy dies tut.

Ich würde es auch nicht tun, D&D ist für mich mehr als nur sich durch Dungeons schnetzeln.
--- Ende Zitat ---

Alles schön und gut, geht aber an der Realität vorbei.
Die ist halt das es eine zu Grunde liegende feste Regelung gibt über die das Balancing hergestellt werden soll und wer diese ignoriert, macht das auf eigene Gefahr für seine Spielrunde.

Ich spiele z.B. auch kein reines Hack&Slay, wundere mich aber nicht wenn sich die Optionen und vermeintlichen Machtverhältnisse zwischen den Charakteren von Szene zu Szene verschieben kann.

Um aber wieder zurück zum Ursprungsthema zu kommen: Hier sieht man schöne Wechselwirkungen zwischen angedachten Dingen und wie Builds dort sowohl positiv als auch negativ eingreifen können.

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