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Rollenspiel und character builds - geht's nur mir so?

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Archoangel:
Eine gute Wahl. Wir spielen - aus ähnlichen Gründen - mittlerweile auch seit über 7 Monaten wieder 2nd. Und haben Spaß ohne Ende.

D. M_Athair:

--- Zitat von: Samael am  1.11.2014 | 19:33 ---Eine Sache ist mir in letzter Zeit immer klarer geworden und verdeutlich sich gerade auch an den ersten Diskussionen über character builds der 5E. Dieses "Spiel im Spiel" (bzw. "Spiel vor dem Spiel" oder auch "Spiel anstelle des Spiels"?), was von PC-RPG's importiert wurde (ich finde schon den Begriff irgendwie befremdlich), gibt mir nichts. [...]

Bin ich der Einzige, dem das hier so geht? Ich habe manchmal fast den Eindruck.

--- Ende Zitat ---
Nein. Geht mir ähnlich. Ein Teil davon ist, dass ich keine Lust auf unterschiedlich starke Character-Crunch-Sachen habe, die dann auch noch meinen SC mitdefinieren. Den Zielkonflikt zwischen mechanischer Brauchbarkeit und schöner Option zur Charakterbeschreibung möchte ich nicht führen.

Gamma World/D&D 4 scheint mit da besser als 3.X/PF + 5e zu sein. Das ganze ist transparenter und balancierter angelegt. Feats sind gegenüber den Powers nicht so wichtig. Und generell scheinen mir die Regelelemente im Fluff weniger fix definiert zu sein. Da kann man in gewissem Umfang umdeuten/basteln.


--- Zitat von: Samael am  1.11.2014 | 19:33 ---Klar - eine Individualisierung von Charakteren ist toll, Abziehbilder sind lahm. Das geht aber auch anders, siehe etwa Kits und Specialty Priests bei der 2E.
--- Ende Zitat ---
Hmmm ... das schlägt für mich in eine ähnliche Kerbe wie die Builds.



--- Zitat von: WitzeClown am  1.11.2014 | 19:55 ---Allerdings muss ich 1of3 zustimmen: Das hat rein garnichts mit PC-RPGs zu tun. Diesen Spielstil haben die PnPler selbst hervorgebracht.
--- Ende Zitat ---
Stimmt. Aber ob ihre Popularität, die Haltung "das gehört zum Rollenspiel" nicht doch von den (lizensierten) PC-RPG verstärkt ins Hobby getragen wurde, lässt sich zumindest diskutieren. Kurz: PC-Spiele als Multiplikatoren für diese Idee zu spielen.

Rhylthar:
Was sind denn "Builds"?

Builds sind nichts anderes als gedankliche Konstrukte von Spielern, die "ein wenig mehr" in das System eintauchen wollen und sich "mehr" Gedanken darüber machen, wo sie mit ihrem Charakter hinwollen.
Wenn ich mir die 2E Bücher intensiv angucken würde, würde ich es auch dort machen...ob das nun Kits, Specialty Priests, Spheres oder sonst was wären. Ich würde auch da nicht nur gucken, was es aktuell (Stufe 1 bzw. X) gibt, sondern was noch kommt.

Das ist nun wahrlich nichts Neues und wurde auch von mir (und anderen) unabhängig von PC-Spielen, wie 1of3 richtig sagte, durchgeführt. Wenn ich bei SR 3.01D einen Vertrauten haben wollte, habe ich Karma gespart wie blöde, damit ich (und er) mir das leisten konnte.

Spielen nach dem Motto "Mal gucken, was da kommt" ist vollkommen legitim...aber sicher nicht jedermanns Sache. Und welches jetzt das "bessere" Rollenspiel ist, lasse ich mal dahingestellt.
Und ich gehöre hier definitiv auch zu den alten Säcken.

Jed Clayton:

--- Zitat von: Samael am  1.11.2014 | 19:33 ---Eine Sache ist mir in letzter Zeit immer klarer geworden und verdeutlich sich gerade auch an den ersten Diskussionen über character builds der 5E. Dieses "Spiel im Spiel" (bzw. "Spiel vor dem Spiel" oder auch "Spiel anstelle des Spiels"?), was von PC-RPG's importiert wurde (ich finde schon den Begriff irgendwie befremdlich), gibt mir nichts. Es hat für mich mit dem, was ich (persönlich) unter "Rollenspiel" verstehe so gut wie nichts zu tun. Schon bei 3.x war ich ein großer Feind des Multiclassings und des Powerbuildings durch kreative Feat-Kombinationen aus x-verschiedenen Sourcebooks [...]

Bin ich der Einzige, dem das hier so geht? Ich habe manchmal fast den Eindruck.

--- Ende Zitat ---

Nein, du bist nicht der Einzige!. Ich bin ganz genau deiner Meinung.

Deswegen stehe ich zurzeit ja auch auf dem Standpunkt, dass meine D&D5 Runde mit dem D&D5 PHB anfängt und keine Tricks und Modifikationen aus anderen Büchern zulässt. Das PHB ist die Basis, und nichts anderes. In anderen Rollenspielsystemem richten sich ja schließlich auch alle an meinem Tisch nach EINEM Buch.

Ich bin sehr froh, dass es jetzt erst mal keine Prestigeklasssen gibt. Mir gefällt außerdem 13th Age, das noch wesentlich schneller geht, in der Charaktergenerierung Klartext redet und im Grundregelbuch kein Multiclassing zulässt.

Rhylthar:
Was habt ihr bitte alle gegen Multiclassing?  :o

In sehr vielen Fällen ist das mehr als kontraproduktiv, wenn es um die Effektivität eines Charakters geht, abgesehen von "Class Dips".

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