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Rollenspiel und character builds - geht's nur mir so?
Slayn:
--- Zitat von: bobibob bobsen am 7.11.2014 | 12:36 ---Ich gebe dir dahingehend recht das die Wahrscheinlichkeit das man sich damit beschäftigt größer ist. Das Schlimme dabei ist ja das viele auf der Suche nach etwas Besonderem über den Einheitsbrei aus dem WWW stolpern und sich daraus (bei D&D bzw. pathfinder) nur zwei Sorten Krieger entwickeln lassen. zusätzlich wird jedem das Gefühl vermittelt das wenn er von der Norm abweicht ein Volldepp ist. Das ist so Langweilig und Öde das selbst Optimierer den gauntlet haben einschlafen lassen da ihnen inzwischen auch klar ist das die Charaktere zu 95% gleich gebaut sein werden.
--- Ende Zitat ---
Da muss ich dir aber widersprechen. Wenn man sich darüber klar ist was die "Flicht" ist, dann fällt es auch leichter daraus die "Kür" zu entwickeln.
Optimierungsdiskussionen neigen nun mal dazu den "Pflicht"-Anteil in eine Höhe zu schrauben die mit der akuten "Pflicht" am Spieltisch nichts mehr zu tun hat, aber das ist ein ganz anderes Thema.
Arldwulf:
Ist ja auch nicht so als ob man Optimierung und Diskussionen über Charakterbuilds ganz generell verdammen müsste.
Ich mag es nur lieber wenn ich sage: "Hey, ich hab hier ein tolles Charakterkonzept - und deins sieht auch klasse aus" als wenn ich sage "Hey, ich hab hier ein tolles Charakterkonzept - und das toppt deins um Längen".
Balancing fördert Vielfalt. Und mangelndes Balancing verbaut sie.
Das muss ja nicht in den 95% gleich gebauten Charakteren enden, sowas ist sicher ein Extremfall. Es gibt viele Gruppen die gut damit leben können, die diesen Effekt abschwächen. Aber es ist etwas von dem man auch in der ganz normalen Gruppe profitiert die sich einfach nur zum gemeinsamen Spieleabend trifft.
Und natürlich ist es schöner wenn Diskussionen über Charaktere eher das IG Konzept thematisieren als die mechanische Umsetzung.
bobibob bobsen:
--- Zitat ---Da muss ich dir aber widersprechen. Wenn man sich darüber klar ist was die "Flicht" ist, dann fällt es auch leichter daraus die "Kür" zu entwickeln.
--- Ende Zitat ---
Und für die die die weder auf Pflicht noch auf Kür Lust haben ist Rollenspiel dann nichts die sollen dann beim Schlittschuhlaufen bleiben?
Slayn:
--- Zitat von: bobibob bobsen am 7.11.2014 | 13:04 ---Und für die die die weder auf Pflicht noch auf Kür Lust haben ist Rollenspiel dann nichts die sollen dann beim Schlittschuhlaufen bleiben?
--- Ende Zitat ---
Mal relativ hart gesagt: In d20 varianten besetzt man eine Rolle in füllt diese aus, erfüllt die benötigten Funktionen. Dazu betreibt man noch entsprechendes Charakterspiel um nicht nur eine Ansammlung an Werten zu haben sondern einen "echten" und "integrierten" Charakter darstellen zu können.
Jemand, der aus alle drei Aspekte (Rolle, Funktion, Charakterspiel) keinen Bock hat, kann von mir aus gerne zuhause bleiben, der außer seiner Anwesenheit bringt er das Spiel nicht weiter.
Und ja, erst kürzlich erlebt wie ein ansonsten netter und umgänglicher Mensch gebeten wurde nicht zum Spielen zu kommen, da mangelndes Commitment eher schadet als weiterhilft.
Feuersänger:
re lvl 5 / 15:
Bedenklich ist nicht, dass der 5er Fighter dem 15er Wizard nicht helfen kann. Sondern, dass umgekehrt der 5er Wiz für den 15er Ftr relevant sein kann. _Das_ ist ein Hinweis darauf, dass mit dem Balancing etwas im Argen liegt.
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