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Rollenspiel und character builds - geht's nur mir so?

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Feuersänger:

--- Zitat von: Flawless am  1.11.2014 | 21:50 ---Das war der Grund, weshalb ich jetzt seit einem guten Jahr eine AD&D-Gruppe (2e) leite. Hatte schon lange nicht mehr so viel Spaß, wobei das nicht nur am System liegt.
--- Ende Zitat ---

Da wollte ich auch grad von erzählen. Ist wirklich eine tolle Runde. ^^ Wobei da freilich auch mit reinspielt, dass wir die ganzen Unzulänglichkeiten des AD&D-Systems augenzwinkernd akzeptieren. ("Der steht eine Minute lang mit offenem Mund da, ehe er was sagt -- ihr habt ihn überrascht.")
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hast du ja AD&D v.a. deswegen wieder ausgegraben, um a) dein altes Material mal wieder zum Einsatz zu bringen und b) um mal komplett Abstand zu der 3.5-Bastelei zu bekommen. Oder?

Allerdings: mir geht es da schon hin und wieder so, dass sich da systembedingt gewisse Ermüdungserscheinungen anbahnen. Was daran liegt, dass in AD&D nach Spielbeginn nicht viel los ist in Sachen Individualisierung. Und wir inzwischen Stufen erreicht haben, wo der prinzipiell für D&D typische "eingebaute Verjüngungseffekt" nur noch relativ selten zündet, weil die Stufenaufstiege in immer größeren Abständen auftreten und z.B. mein Barde nur alle 3 Stufen neue Zauber bekommt - also in Realzeit mögen da locker 10-12 Sitzungen dazwischenliegen (ich habe aber nicht mitgezählt).

Also dass wir uns nicht falsch verstehen, es ist nach wie vor eine tolle Runde, aber die 3E-Philosophie "Alle paar Sitzungen gibts ein neues Spielzeug" hat schon echt auch was für sich, und ist so neben dem allgemeinen Optionenreichtum mit ein Grund, warum 3.5 nach wie vor mein Lieblingssystem ist.

Arldwulf:

--- Zitat von: Strohmann-Hipster am  1.11.2014 | 22:14 --- ... dann läuft die Charaktergenerierung über Würfeln oder Lifepath und macht man die "Steigerung" von anderen Dingen als XP und "free choice" abhängig.

So. Repariert.

--- Ende Zitat ---
Ist sicher eine andere Lösung. Aber auch eine welche schnell Metaüberlegungen ins Spiel reinbringt. Nach dem Motto, das die Charaktere etwas spezielles tun um eine bestimmte Eigenschaft zu erhalten. Und es nimmt den Spielern Identifikation mit dem Charakter, lässt sie schlechter spielen was sie wirklich spielen wollen.

Im Prinzip umgeht es das Problem anstatt es zu lösen.

1of3:

--- Zitat von: Arldwulf am  1.11.2014 | 22:25 ---Im Prinzip umgeht es das Problem anstatt es zu lösen.

--- Ende Zitat ---

Das Problem lässt sich nicht lösen. Man kann es umgehen, dann wird es sich wahrscheinlich aber nur verlagern.

Regel 1 des Powergamings: Jedes System lässt sich gamen.
Regel 2 des Powergamings: In Abwesenheit eines Systems wird sich eines einstellen.

Wormys_Queue:

--- Zitat von: 1of3 am  1.11.2014 | 22:31 ---Regel 1 des Powergamings: Jedes System lässt sich gamen.
Regel 2 des Powergamings: In Abwesenheit eines Systems wird sich eines einstellen.

--- Ende Zitat ---

Und ehrlich gesagt ist das noch nicht mal schlimm, sondern spricht einfach nur unterschiedliche Geschmäcker an. Man muss dass Powergamen ja nicht mit machen, wenn man das nicht will. Und wenn man keinen Kompromiss findet, spielt man halt nicht miteinander.

Deswegen klappt das auch nicht mit dem Balancieren. Das würde im Erfolgsfall nur zu einer Fragmentierung der Spielerschaft führen, weil dann das eine System nicht mehr alle Geschmäcker bedient.

Oh, warte, das hatten wir ja schon.

P.S. Ich finde ja schon die Erwartung daneben, dass Optimierer und Nichtoptimierer per System an einen Spieltisch gezwungen werden sollen.Die können auch in einem System friedlich nebeneinander konfiszieren.

Samael:

--- Zitat von: Slayn am  1.11.2014 | 22:24 ---Das, gepaart mit einer ordentlichen Portion: "Ich verstehe nicht warum das jemanden Spaß macht, also kann es keinen Spaß machen!".

--- Ende Zitat ---

Das ist eine blödsinnige Unterstellung. Siehe etwa Beitrag #30. Niemals habe ich gesagt oder gemeint "das kann keinen Spass machen"!!! MIR macht es keinen Spass (mehr). MIR ist klargeworden, dass es Rollenspiel wie ICH es mir vorstelle eher behindert als fördert.

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