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Rollenspiel und character builds - geht's nur mir so?

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Praion:
Stormwind Fallacy

Arldwulf:
Ja, Optimierung des Charakters muss nicht zum schlechteren Rollenspiel führen, doch das bedeutet eben auch nicht es habe keinen Einfluss. Wenn das System die Optimierung nur bei bestimmten Konzepten fördert werden weniger Konzepte gespielt, und wenn Spielleiter Angst haben müssen zusätzliches Material macht das Spiel kaputt wird dies ebenfalls seltener im Spiel landen.

Es ist eher die Frage welchen Zweck die Optimierung hat.

Crimson King:

--- Zitat von: Praion am  2.11.2014 | 13:11 ---Stormwind Fallacy

--- Ende Zitat ---

Exakt. Wenn man sich durchs Optimieren vom Rollenspielen abhalten lässt, ist der Spieler das Problem, nicht das Spiel. Natürlich gilt aber auch hier, dass sinnvollerweise alle das gleiche Spiel spielen, also entweder alle optimieren oder keiner.

Bei Spielen, die leicht zu brechen sind, wie dem genannten DnD 3, entstehen allerdings schnell mal Probleme durch wahrgenommene Ungerechtigkeiten.

Oberkampf:

--- Zitat von: Skyrock am  1.11.2014 | 23:39 ---
3.x ohne Builds, Featplanung, Multiclassing etc. ist so, wie sich einen Porsche zu kaufen und den nur zu nehmen, um sonntags durch die 30er-Zone zum Bäcker zu fahren. Kann man machen, erfüllt den Zweck auch, aber irgendwie geht das doch an den Stärken des angeschafften Produkts meilenweit vorbei.

--- Ende Zitat ---

Das ist ein bisschen auch mein Gedanke.

Es gibt Systeme/Regelwerke, die sind nunmal für Bastler geschaffen und aufs Basteln ausgelegt. Welches Ausmaß das annimmt, ist unterschiedlich, aber sowas wie 3.x oder PF ist sicherlich am oberen Rand der Bastlerskala. Darunter stehen Systeme mit vielen Optionen aber hohem (nicht perfektem!) Balancing, und darunter Systeme mit wenig Optionen oder anderen Balancing-Ansätzen. Es ist ja nicht so, dass es nur Bastlersysteme auf dem Rollenspielmarkt gibt.

Mir selbst reichen Systeme wie 4E, 13th Age oder Savage Worlds aus, um meine geringen Bastelleidenschaften und meine weitaus größere Vorliebe für eine spielbare Variation der Charaktere vollends zu befriedigen. Aber wenn ich mich auf sowas wie PF einlasse, dann muss ich sowohl als SL als auch als Spieler damit rechnen, dass ich entweder bastle wie blöd, oder eine Flasche spiele (bzw. zu lahme Encounter entwickle).

Feuersänger:
Naja, diesbezüglich ist das Problem bei 3E/PF, dass man mit hunderten Optionen komplett allein gelassen wird, und die Publikationen selber entweder gar nicht kommunizieren, was wofür gut ist, oder schlimmstenfalls sogar komplett falsche "Tips" geben. Was darauf hindeutet, dass die Designer ihr eigenes System nicht verstehen.

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