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[5E] Aufstiegstempo

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Archoangel:
Mag sein, dass Magier potentiell irgendwann mächtiger sein könnten, als ein Fighter. Da zu good-old-AD&D zeiten aber quasi kaum ein Char nennenswert jenseits der Namensstufe gespielt wurde und sich der hauptteil des Spiels auf Stufen 5-9 abspielte ist das quasi irrelevant. Und wie gesagt: hattet ihr alle nur Gruppen in denen es ein halbes Dutzend Magier gab? Wohl eher nicht. Keiner wollte den lausigen verfolzten Kauz haben, der ohne Kampfkraft, mit wenig HP, beschissenen Saves und dafür eine hadvoll lausiger Spells (abhängig vom launischen GM) den Großteil seines Lebens dahinvegetierte, nur damit er eventuell einmal - falls er lange genug gespielt wurde - superheftig Spells bekam. Ich selbst habe einen Magier gespielt - über 8 Jahre. Am Ende war er Stufe 17. Ich hatte nie den Eindruck, dass mein Char den anderen sooooo überlegen war. Ab Stufe 11 wurde er in etwa gleichwerzig, ab Stufe 13/14 leicht besser. Das wars.

Da hätte ich doch gerne - jenseits von Theorie und Gejammer - mal die Erfahungsberichte der anderen hier Versammelten gehört.

a) wie lange habt ihr (A)D&D gespielt ... also vor 3rd
b) wieviele Charaktere hattet ihr
c) wieviele davon waren Magier
d) wie "gut" waren diese

Ich kann das Gejammer und Gepiense wegen der sog. "mundanen" nicht mehr hören - da es sich nicht mit der Erfahrungswelt der schätzungsweise ca. 400 AD&D-Spieler deckt, die ich im Laufe meines Lebens kennengelernt habe.

Mr. Ohnesorge:
Wen interessiert denn eigentlich AD&D in diesem Thread?

Rhylthar:
Falls es noch keiner mitbekommen hat:

Aktuell ist der Fighter der Nr. 1 Damage Dealer über Action Surge und Feats. Und wenn sie nicht anfangen, den Castern irgendwelche Feats hinterherzuwerfen, wird er es wohl auch bleiben.

Sashael:
Keine Ahnung, wie das in 5E geregelt ist, aber wenn bei uns der Magier den Kampf entschieden hat, dann nie mit seinem Schaden, sondern mit irgendwelchen anderen Zaubern.

FlawlessFlo:

--- Zitat von: ElfenLied am 25.11.2014 | 19:11 ---And that, Ladies and Gentlemen, is why mundanes can't have nice things :P

--- Ende Zitat ---

Auch wenn's OT ist: In AD&D war das schon gut ausbalanciert. Wie schon geschrieben, waren Helden damals eher unter Level 10 für den größten Teil der Zeit. Und Cast-Vorgänge konnten sehr leicht unterbrochen werden, was Caster sehr anfällig hielt. Wenn du einen Charakter willst, der mechanisch anspruchsvoll ist, ist der Fighter in AD&D halt die falsche Wahl. Aber mit 3e-Weisheiten hier zu argumentieren passt nicht ganz, da diese nur sehr bedingt übertragbar sind.

Um einen gewissen Schluss zurück zum Thema zu schaffen: In AD&D waren Stufenanstiege etwas anderes als in der 3e und später. Daher konnte hier auch das Level-Pacing ein anderes sein, ohne deswegen schlecht oder langweilig zu werden. Charaktere hatten alle ihre nennenswerten Fähigkeiten von Beginn an und wurden nur noch stärker. In der 5e kommen aber immer neue Fähigkeiten dazu, daher stellen Level-Ups mehr dar, als nur ein paar numerische Updates. Entsprechend hat die Level-Geschwindigkeit durchaus einen größeren Einfluss auf die Motivation der Spieler.

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