Wie funktioniert denn das? Und was leistet es genau?
Ich lese mich gerade ein und kann deshalb nicht aus der Praxis sprechen - was mich tatsächlich sehr an dem Handwerkssystem überzeugt, sind folgende Dinge:
Es gibt (über Meisterschaften) ein einfaches und brauchbares System dafür, die Qualität von Gegenständen, die man mit bestimmter Kompetenz erschaffen kann, nach oben zu begrenzen. Also keine absurden Probenmali, um das Prunkschwert des Schwanosaurustötens +17 zu erschaffen, sondern eine realtiv klare Definition dessen, was man mit welchen Meisterschaften erreichen kann, die ein Stück weit vom verwendenten Fertigkeitswert unabhängig ist und es damit auch ermöglicht, allgemeine Fertigkeiten wie Handwerk zu haben und trotzdem zu unterscheiden, ob jemand von seiner Kernkompetenz her Kürschner, Tischler oder Steinmetz ist.
Puh, das klingt jetzt komplizierter, als es ist. Liest sich jedenfalls sehr klar und elegant.
Auch gut: Es werden nicht irgendwelche Schwierigkeiten für die Erschaffung bestimmter Gegenstände angegeben, und die Gegenstände haben dann wieder individuell verschiedene Auswirkungen im Spiel; vielmehr kann man sich einfach aus einem abstrakten Katalog von Gegenstandsmerkmalen (also: Gibt Bonus auf Fertigkeit, ist leichter, macht mehr Schaden usw.) die gewünschten aussuchen. Die Summe ergibt dann die Schwierigkeit, sagte einem somit, ob man überhaupt in der Lage ist, so ein Ding zu machen und eben auch was es dann genau kann. Okay, ist nichts revolutionär Neues, aber gerade für das Tränkebrauen finde ich es super. Da kannst du dann beispielsweise problemlos beschließen, jetzt einen Heiltrank zu brauen, der nebenher auch noch einen Stärkebonus gibt.
Ich kann mir vorstellen, dass das im Spiel tatsächlich Spaß macht, weil es nicht sooo irre frickelig ist und einem als Spieler gleichzeitig die Möglichkeit gibt, sehr individuell zu bestimmen, was für Wirkungen man erzielen will.