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Hintergrundgeschichte von D&D
Slayn:
@marekzan:
Die Grundregelwerke der meisten D&D-Editionen sind meist sehr "Setting-Neutral" gehalten und nehmen bei einigen Sachen eher einen beispielhaften Bezug auf Settings, etwa indem ein Gott aus einem bestimmten Setting als Beispiel herangezogen wird.
Hier wird meist auch extrem viel Material zum Erstellen eigener Welten mitgegeben, von Anregungen hin zu konkreten Beispielen wie man die Regeln für bestimmte Welten anpassen sollte.
Wie daraus zu folgern ist, sind die Regeln nicht ganz so stark mit den jeweiligen Hintergründen verknüpft. Die Editionen unterscheiden sich vom Spielgefühl dann doch sehr stark und werden durch die Bank praktisch alle noch bespielt.
Gerade bei den "Setting Schwergewichten" wie den Forgotten Realms, findet man also Editions-übergreifend Material in einer Fülle, das steht Aventurien in nichts nach. Dazu hat man halt noch den Vorteil einfach mehrere Settings nach Gusto zur Wahl zu haben.
[Nachtrag] Wenn Sprache ein wichtiger Punkt sein sollte: Die einzig aktuell auf Deutsch verfügbare D&D-Version ist gar kein D&D. Pathfinder ist ein Ableger der 3.5 Edition und somit das Aktuellste, was es bei uns übersetzt am Markt gibt. (Nicht wundern - Wie gesagt: Alle Editionen leben noch)
:
Hm, im Falle der Forgotten Realms würde ich ehrlich gesagt anders herangehen. Wenn Du Dich direkt in Rollenspielzeugs einlesen willst, dann schnapp Dir am besten die alte AD&D-Box von Amigo. Hier gibbet die bei Amazon. Das fängt die Realms meiner Ansicht nach hervorragend ein.
An Deiner Stelle würde ich aber mit Romanen zur Welt anfangen. Die berühmteste Reihe dreht sich um Drizzt, den Dunkelelfen. Hier ist Band 1 für unter 1 Euro zu haben. Das hat verschiedene Vorteile. Erstens ist es ein sehr günstiger Einstieg. Zweitens bekommst Du damit einen guten Eindruck, was ich oben mit "comichaft" meine. Die Charakterzeichnung bei DSA funktioniert jedenfalls vollkommen anders. Ebenso die Dramatik. Drittens fällt es mir bei neuen Settings immer recht schwer, mir einen Klumpen mit ein paar 100 Seiten reinzuziehen. Über Romane bekommt man zusätzlich ein paar konkrete Charaktere, Situationen, Settings, Inspirationen.
Auf jeden Fall beneide ich Dich darum, das nun alles zu entdecken. Viel Spaß dabei!
FlawlessFlo:
--- Zitat von: Wellentänzer am 23.12.2014 | 00:03 ---Hm, im Falle der Forgotten Realms würde ich ehrlich gesagt anders herangehen. Wenn Du Dich direkt in Rollenspielzeugs einlesen willst, dann schnapp Dir am besten die alte AD&D-Box von Amigo. Hier gibbet die bei Amazon. Das fängt die Realms meiner Ansicht nach hervorragend ein.
--- Ende Zitat ---
Was heißt anders? Das ist das Campaign Setting, halt die eingedeutschte Version. Bester Ausgangspunkt, besonders da 2. Edition.
Rhylthar:
Welches Setting welcher Edition man nimmt, ist sicherlich Geschmackssache. Ich habe alle 4 hier stehen, ich würde das der 3rd Ed. bevorzugen.
Wenn man aber über Romane an die Forgotten Realms rangehen will, dann aber eben nicht über Drizzt Do´Urden oder Elminster.
Ich mag die Romane, wirklich. Aber wenn man R. A. Salvatore eins vorwerfen kann/will, dann sicherlich, dass er einen Nebenaspekt der Forgotten Realms (Drow) in den Vordergrund gestellt hat. Gut, nicht seine Schuld, wenn seine Werke so populär werden.
Wenn man mit Romanen anfangen will, dann bodenständig. "Mord in Cormyr" oder "Mord in Halruaa" z. B.. Auch die Sembia-Reihe ist ein guter Einstieg, ebenso wie die Cormyr-Saga. Ansonsten evtl. noch die Harpers-Reihe, weil sie verschiedene Teile und Begebenheiten der Forgotten Realms abdeckt.
Aber eben nicht Drizzt. Den kann man später genießen. ;)
1of3:
D&D ermuntert wahrscheinlich wirklich eher sich eine eigene Welt zurechtzulegen als DSA, eben weil im Grundregelwerk praktisch keine dabei ist. Also insofern ist der Eindruck nicht falsch.
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