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Warum hat sich Greyhawk nie so richtig durchgesetzt?

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Sin:
Ich habe einen meiner Posts mit einem unbedachten kleinen Scherz über Riesenfaultiere beendet und jetzt entstehen hier voraussichtlich so ungefähr 7 OT-Subthemen daraus.  :T: ist wirklich was Besonderes. ;)

Arldwulf:

--- Zitat von: Der_Lichtbringer am  4.02.2015 | 20:29 ---Stellt sich die Frage nicht eher anders herum: Wieso gibt es noch Monster, wenn die Menschen derart fortgeschritten sind? Schließlich gab es in den Amerikas mal sehr gigantische und schreckliche Kreaturen. Betonung auf "gab". Da kamen so ein paar nackte Affen und rotteten konsequent alles aus, was ihnen gefährlich werden konnte. Die Monster waren keine Drachen, aber die nackten Affen konnten auch keine Magischen Geschosse verballern.

--- Ende Zitat ---

Die Antwort dürfte die gleiche sein, wie in Amerika: Die Jagd rottet vergleichsweise wenig aus, problematischer sind neue Spezies. Das passierte zuerst als Südamerika und Nordamerika zusammen kamen, und später als der Eisschild oben den Weg freimachte. Die ausgestorbenen Tiere ließen ja nicht brachland zurück, sondern wurden durch einwandernde Neulinge verdrängt. Riesenhirsch durch Elch, Mammut durch Bison, Dire Wolf durch Wolf und so weiter.

Oder auf D&D bezogen:
Monsterarten und Völker sterben dauernd aus, und andere übernehmen ihren Platz.

Heinzelgaenger:

--- Zitat von: Rhylthar am  4.02.2015 | 19:15 ---Erläutere kurz, was Du mit Struktur meinst.  :)

Edit:
Grobstruktur ist ja vorhanden. Kalter Norden, warmer Süden, asiatisch angehauchter Osten, Azteken in "Übersee".
Das dazwischen ist gewöhnungsbedürftiger.

--- Ende Zitat ---

Ja, Grobwurst ist da.
Aber sonst fehlt im Grunde alles, was eine glaubhafte Welt ausmacht.

Wie sind die Völker herumgereist und warum, zu welcher Zeit?
Warum sind dort Ballungsgebiete und nicht woanders?
Wo gibts demographischen Druck als Resultat?
Wo gabs historische Konflikte, die den Kontinent nachhaltig geprägt haben und wie wirken sie nach?
Wie interagieren die verschiedenen kulturellen Blasen
usw usf

Natürlich macht das kaum ein Setting gescheit, deswegen sind die allermeisten Welten Sammlungen von naivem Eklektizismus.
Meist entstand so was in einem Brainstorm, in dem jeder sein Lieblingseckchen ausgestalten durfte- dadurch wirkt aber alles nicht wie organisch gewachsen sondern wie ein Faschingsflohmarkt im Altersheim-
lauter märchenhaftes Flickwerk, dass nach Mottenkugeln riecht.

(Klar hab ich tonnenweise solche Welten bespielt. Und zwar mit grosser Wonne!
Mittlerweile sind meine Ansprüche aber eben gestiegen und ich will Fertigwelten die was können.
Darüber könnte man mal in einem neuen Thread reden, aber jetzt erst mal Gute Nacht!)

Infernal Teddy:
Greyhawk hat tatsächlich eine Völkerwanderung hinter sich, inklusive einer gefallenen Hochkultur und verdrängten kulkulturen. Und einer Karte dazu.

Rhylthar:
@ Einzelgänger:
Also einige der Sachen kann man schon in den verschiedenen Realms-Publikationen nachlesen.

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