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Eigenkreation oder Kaufabenteuer/-kampagne?

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Thandbar:

--- Zitat von: Koruun am 16.06.2015 | 12:18 ---Angeregt durch die letzten Posts im Out of the Abyss Thread, in dem über die Frequenz der offiziellen Abenteuer diskutiert wird, interessiert mich gerade ob die 5e DMs hier eher auf (die nicht allzu zahlreichen) Kaufabenteuer zurückgreifen, oder eigene Kampagnen und Welten entwerfen?

--- Ende Zitat ---

Eigene Kampagne + Welt, wobei ich munter ganz verschiedene Kaufabenteuer in den Verlauf der Geschichte hineinstricke.
Obwohl Abenteuerbücher wohl der neue Weg von WotC sind, reizen mich die bislang veröffentlichten bzw. angekündigten nicht so recht. Einen Weltenband würde ich mir viel eher leisten. Wenn es ihn denn gäbe.  :-\

winterknight:
Das Setting ist doch **** egal, sag mir mal, was der Unterschied zwischen den Relams ist und Greyhawk.
Keiner den die Spieler wirklich mit bekommen. Klar gibt es immer den EINEN (z.B. Rhylthar) der sich in der Welt besser auskennt als du  als SL und dann sagt das Dorf hier hat aber nur einen Gasthof und der wird betrieben von Mitandir dem Halbelfen und die Schankmaid ist seine uneheliche Tochter...  . Aber da gibt es 1000 Mögichkeiten damit um zugehen.

In DarkSun ist der einzige Unterschied, dass Halblinge und Elfen etwas anders sind vom Hintergrund. Wer den Wasserverbraucht tatsächlich rechnet spielt auch Master of Orion 3.
Und selbst auf der DSA Welt könnte man HotDQ  spiele. Dann ist es eben nicht Tiamat sondern der Namenlose

Ich bin froh, wenn die Spieler wissen wie die anderen PCs heißen, das was das letzte Mal passiert ist weiß eh keiner mehr
 :btt:
Ich bin ein großer Freund von Kauf- bzw Fremd ATs.
Ich habe da schon richtige Perlen erwischt und natürlich auch Schlonz. Ist wie ein Roman gibt keine Garantien.
Klar steckt man da einiges rein, aber bei den meisten veröffentlichen ATs hast Du eine oder zwei Proberunden, die die gröbsten Bugs rausgefunden haben, die erst rauskommen wenn Spieler das Beta-Testen.
Bei eigenen sind deine Spieler die Beta -Tester und das finde ich deinen Spieler gegenüber nicht fair,

Koruun:
Auf Selganors freundlichen Hinweis hin, gibt es ja doch eine Umfragemöglichkeit. Ihr könnt hier einfach abstimmen bzgl. Kaufabenteuer vs. Homebrew, Selganor wird es dann wohl in den richtigen Thread verschieben.

Es geht ausschließlich um 5e Runden, da ja das Thema "zu wenige offizielle 5e Abenteuer" zu dieser Frage hier geführt hat. Ich lass die Umfrage mal für 30 Tage offen, vielleicht sieht eine gleiche Umfrage in einem Jahr ja anders aus. Wobei, bei dem Angebot an Kaufabenteuern wohl eher nicht.  ;)

FlawlessFlo:

--- Zitat von: winterknight am 17.06.2015 | 16:25 ---Bei eigenen sind deine Spieler die Beta -Tester und das finde ich deinen Spieler gegenüber nicht fair

--- Ende Zitat ---

Im Ernst? Es ist den Spielern gegenüber unfair, wenn man sie mit Abenteuern konfrontiert, die noch nicht durch mehrere Testrunden gegangen sind? Das halte ich für eine bescheuerte Aussage.


--- Zitat von: winterknight am 17.06.2015 | 16:25 ---Das Setting ist doch **** egal, sag mir mal, was der Unterschied zwischen den Relams ist und Greyhawk.

--- Ende Zitat ---

Klar, wenn das Setting nur Hintergrund ist, weil man nur generische Kaufabenteuer spielt, die überall spielen könnten und keinen konkreten Bezug zur Spielwelt haben, dann ist da wenig Unterschied. Wenn man aber eben die konkreten Spannungen und Begebenheiten des Settings als Abenteuer spielen möchte, dann ist der Unterschied schon da.

Eine wilde Hobgoblin-Armee und Drachenbedrohung á la Red Hand of Doom kann ich tatsächlich in den meisten Welten stattfinden lassen, so lange ich ein Plätzchen finde, dass recht dünn besiedelt ist und keine mächtigen NSCs hat. Aber spiele ich dann auf Greyhawk oder in den Reichen? Nicht wirklich. Ich spiele dann in diesem einen entlegenen Tal, ziemlich abgekapselt vom Rest der jeweiligen Spielwelt. Das Setting gibt dann nur noch einen vagen Kontext, wo all die exotischen Helden so herkommen und wie die Götter heißen.

Taysal:

--- Zitat von: winterknight am 17.06.2015 | 16:25 ---(...)
Klar steckt man da einiges rein, aber bei den meisten veröffentlichen ATs hast Du eine oder zwei Proberunden, die die gröbsten Bugs rausgefunden haben, die erst rauskommen wenn Spieler das Beta-Testen.
Bei eigenen sind deine Spieler die Beta -Tester und das finde ich deinen Spieler gegenüber nicht fair,

--- Ende Zitat ---

Quatsch, du kannst froh sein wenn ein Abenteuer tatsächlich getestet und anschließend sogar die Ergebnisse - vor allem in Bezug auf die Core-Rules - eingepflegt wurden. Ich zerlege regelmäßig Systeme und Abenteuer, weil ich neugierig darauf bin was unter der Haube steckt. Und da stolpere ich regelmäßig über Sachen, die in einer Testrunde hätten auffallen müssen. Das betrifft aber nicht nur D&D. Wobei die aktuelle Edition mit ihren Abenteuern ja noch die Besonderheit aufweist, dass es keinen Settingband gibt, was sich negativ auf die Abenteuer auswirkt. Hierbei hat Kobold Press eindeutig den schwarzen Peter zugeschoben bekommen, während Sas­quatch Game Stu­dios ein wenig in die Trickkiste gegriffen hat, um das Problem zu kaschieren.

Bei HotDQ ist mehr als einmal zu sehen was passiert, wenn kein Settingband vorhanden ist, eben weil es nicht möglich ist das Abenteuer problemlos und mit wenig Arbeit in eine andere Welt zu transportieren (vor allem nicht nach Aventurien, dagegen spräche schon der Maßstab). PotA ginge dagegen etwas leichter, eben weil Trickkiste.

Wenn Spieler für die Gruppe selbst erstellte Abenteuer spielen, dann sind sie keine Betatester, außer das Abenteuer soll später für andere Gruppen zugänglich gemacht werden. Ansonsten trifft das Abenteuer allerdings wahrscheinlich den Stil der Spielgruppe, weil es ja vom SL angefertigt wurde - in Bezug auf die Vorlieben am Tisch. Und da kann auch beliebig improvisiert und ausgebrochen werden. Bei einem Test nicht.

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