Meine bisherigen Leit- / Spiel-Erfahrungen erstrecken sich hauptsächlich auf Testkämpfe im Stufenbereich 1 bis 3. Die Kampagnenplanungen gehen erst richtig bei mir los, wenn ich mit dem Bestiary einen wirklich soliden Grundstock an Kreaturen habe.
Wir haben z.B. 2 Encounter hintereinander gehabt, einmal gegen 3 normale Orks, einmal gegen 2 normale und einen Elite-Ork.
Die Gruppe bestand aus einem Ork-Kämpfer, einer Halbling-Schurkin und einem Elfenmagier, alle in der dritten Stufe.
Nach diesen beiden Encountern war unser Magier von anfänglichen 26 MP auf 1 MP gesunken, es wurden ausschließlich die Zauber "Healing Touch" und "Healing Aura" eingesetzt.
Gab es mal nichts zu heilen, hatte er mit seinem Arcane Blast unterstützt.
Stunts können häufig vorkommen, die Spieler wählen am häufigsten Dinge wie "Mighty Blow" / "Lethal Blow" und "Pierce Armor".
Der Magier wählte am häufigsten "Skillful casting".
Hier gibt es noch eine "Vorschau" auf die Tiere des Bestiary-Bands:
(Mittlerer Post)
http://roninarmy.com/threads/5116-The-Bestiary-Book-Bang-for-your-Buck-Or-Exquisite-for-your-Euro-sZur Zeit teilt sich Fantasy Age gemeinsam mit Splittermond meinen RPG-Trohn:
Es erinnert mich positiv an Rolemaster:- Je höher ein Attribut steigt, desto "schwieriger" werden zukünftige Steigerungen. Trotzdem darf man im Gegensatz zu z.B. D&D eine Steigerung durchführen, obwohl die steigerbaren Attribute von der Klasse und der erreichten Stufe abhängen; soll ein Attribut auf 6 oder höher gesteigert werden, muss man über mehrere Stufen "Erhöhungen" des jeweiligen Attributs ansammeln.
(In Rolemaster ist ein Attribut weniger stark gestiegen, je näher das aktuelle Attribut dem maximalen Attribut war.)
- Der Verteidigungswert (In Rolemaster der Defensivbonus) wird nur durch ein Attribut und einen Schildbonus berechnet. Nur Rüstungen können die Wucht schwerer Treffer deutlich abschwächen.
- Die Stunts erinnern mich oft an die kritischen Treffer, da sie den Kampf gerne mal ziemlich durcheinanderwirbeln können
- Die zum Aufstieg benötigten EP steigen nicht mit jeder einzelnen Stufe an, sondern in gewissen Intervallen. (Um von Stufe 1 auf Stufe 6 zu kommen, braucht man jeweils 2,000 EP)
Es ist für mich auch ein besseres D&D 3.5 / Pathfinder:- Man kann Monster viel einfacher verbessern: Einfach bei der Elite/Heroic/Epic - Template ein paar Attribute und die Lebensenergie erhöhen, ein paar Foki und Talente hinzufügen, eventuell noch das Armor Rating steigern (letztere Verbesserung ist nur mit der Epic-Modifikation möglich)
- Eigenschaften wie Körperlosigkeit, große/ riesige Kreaturen, Mehrfachangriffe oder Gifte sind direkt im Wertekasten eingearbeitet.
Auch Spezialkräfte für Monster lassen sich (zumindest im Grundregelwerk) meist ohne großen Aufwand einsetzen:
- "Mighty" erhöht z.B. die Stärke
- "Armored" erhöht das Armor Rating (eventuell zusätzlich zur Epic-Modifikation)
- "Magic resistance" gibt dem Monster Boni, um Zaubern zu widerstehen und ein Armor Rating gegen Schaden durch Zauber
Fantasy Age kommt meiner Meinung nach langsam ins Rollen. Wenn es im angekündigten Companion-Band noch ein paar gute neue Zauber und Spezialisierungen gibt, wird es bei meiner Gruppe auf jeden Fall
sehr regelmäßig bespielt werden.
Wie lässt sich Fantasy-Age auf den etwas höheren Stufen (5-8 ["Moderate Threat"-Rating bei Monstern]) mit immer noch mundaner Ausrüstung im Vergleich zu D&D 3.5 / Pathfinder spielen, wo man bei letzterem of ziemlich schief angeschaut wird, wenn man in jenem Stufenbereich ohne +1-Waffe / Rüstung und Zauberstäbe herumrennt?