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Encounter Difficulty: RAW zu einfach?

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Feuersänger:
Achso. Ja das mit dem Multiplikator hab ich selber noch nicht so verinnerlicht, macht aber Sinn wg Action Economy.

Das nächste Problem liegt halt noch in der Gruppenzusammenstellung: 2 Rogues, 1 Monk, 1 Warlock -- also 3x glaskanonige DPS und einmal... naja, was immer Mönche eben in der 5E auch machen. Entsprechend werden die ACs grottig gewesen sein und der HP-Pool gering. Kein Meatshield, null Control, null Area Effect.

Das potenziert natürlich nochmal das Swinginess-Syndrom: es kommt enorm auf die Ini und die erste Runde an, und das Rezept geht eben angesichts von Bounded Accuracy schonmal grundsätzlich nicht so gut auf, und offenbart gegen größere Gegnergruppen (wie hier) noch stärkere Defizite.

Nth-Metal Justice:
Also das mit der Glaskanone beim Warlock ... vielleicht irgendwann mal. Aber am Anfang ist der nur Glas, wenig Kanone. ;)

Aber eigentlich sollte das ja kein Problem darstellen - das System hat sich ja von den kommunizierten Rollen und einer idealen Rollenzusammensetzung wie in der 4e wieder gelöst. Eventuelle Probleme der Gruppenzusammensetzung anzulasten .... naja.
Der DMG bietet aber ggf. zu wenige Hinweise, wie man damit umgeht. :(

Und Ratten. Ratten sind immer gefährlicher als vergleichbare Monster. Ich weiß nicht (unabhängig von der Edition) wie viele Charaktere ich schon an Ratten habe (beinahe) Verrecken sehen. Da gibt es bestimmt ein mystisches Element, dass Spieler schlechter / DMs besser Würfeln lässt. Sowas sagt einem auch keiner! ;)

Arldwulf:

--- Zitat von: Feuersänger am  4.08.2015 | 11:48 ---Das nächste Problem liegt halt noch in der Gruppenzusammenstellung: 2 Rogues, 1 Monk, 1 Warlock -- also 3x glaskanonige DPS und einmal... naja, was immer Mönche eben in der 5E auch machen. Entsprechend werden die ACs grottig gewesen sein und der HP-Pool gering. Kein Meatshield, null Control, null Area Effect.

--- Ende Zitat ---

Auch da die Anmerkung: Zumindest der Warlock kann durchaus ein paar Flächeneffekte haben. Normalerweise wäre der sogar prädestiniert so eine Begegnung mit Sachen wie Burning Hands, Sleep oder dergleichen relativ simpel zu gestalten und die Reihen arg zu lichten.

Nth-Metal Justice:
Wenn er denn solche Zauber hat. Der Warlock ist in seinem Repertoire ... beschränkt. Waren die genannten Zauber Cantrips? Aber selbst davon hat man am Anfang nicht viele. Ich glaube ich vbenutze immer noch vornehmlich den Eldritch Blast. MAn will schließlich nicht unbedingt nah an den Gegnern dranstehen.

Und bei den Zauberslots? Naja, im Zweifel hab ich davon erst mal nur 2. BEvor ich da einen 1x sofort wirkenden Zauber nehme, der im Zweifel auch noch fehlschlagen kann, würde ich hier auch nen anderen Fokus wählen.

Will sagen: Man kann sich auf wenig verlassen. Und alle diese Variablen muss man als DM irgendwie im Design seiner Encounter berücksichtigen (wenn es um sowas wie Encounter-Schwierigkeit geht).

Arldwulf:
Klar, die falsche Wahl kann man immer treffen, und gerade am Anfang wissen die Charaktere ja auch noch nicht was die beste Wahl ist. Und auch nicht das in der 5E große Gruppen "kleiner" Gegner sehr gefährlich sein können. Da kann es schonmal heißen "ach für die paar Ratten mach ich den Zauber nicht" - obwohl dies die falsche Wahl ist.

Der Warlock bekommt seine Zauber ja nach einer Short Rest wieder, für den ist das also eigentlich ein kleines Opfer, aber wie gesagt: Sowas lernt man.

Generell sollte man die Schwierigkeit des Systems nicht anhand der ersten paar Kämpfe messen, da ist noch viel Lerneffekt dabei auf allen Seiten.

Und wie oben schon erwähnt: Gerade auf niedrigen Stufen sind die Probleme auch noch eher gering, erst auf hohen gibt es eine Diskrepanz zwischen Encounterberechnung laut Buch und tatsächlichen Ergebnissen.

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