... kommt darauf an. Wenn ich allein schon die OSR- und RuneQuest-Abkömmlinge betrachte, dann: Viel mehr gelesen als gespielt. Gerade, was das Verhältnis von Spielzeit zu Lesezeit angeht. Andererseits ist das Spiel mit jeweils eng verwandten Regeln am Spieltisch dann doch so unterschiedlich nicht. Aber die Unterschiede sind wichtig wahrzunehmen, um sie umsetzten zu können.
Auch die Tatsache, dass nach meiner Rechnung "ein Tag Spielzeit" auch ungefähr "eine Woche Lesezeit" entspricht ... bei jeweils 5 Stunden absoluter Zeit, lässt die Bewertung über Gebühr in Richtung Lesezeit ausschlagen.
Und dann gibt es die RSP-Bücher, die zu Recherchezwecken (WFRP1 für WFRP2), aus historischen Gründen (V:tM 1st), ... angeschafft wurden.
Kurz: Es gibt für mich viele Gründe mich mit RSP-Kram auseinanderzusetzten. Das Spielen selbst ist nur einer davon.
Dagegen: Als "Romanersatz", bzw. aus literarischen Gründen lese ich (i.d.R.) keinen Rollenspielkram. Da würde das Lesen der Sachen Selbstzweck/bloße Unterhaltung, was mir zuwider ist. Die Beschäftigung mit den Büchern, Boxen und Heften ... muss für mich schon irgendwie auf das Spielerlebnis bezogen sein. Dafür wurden die Publikationen schließlich gemacht.