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Neuanfang in den Vergessenen Reichen

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Arldwulf:

--- Zitat von: Dr. Rjinswand am 26.10.2015 | 15:44 ---"Handwedeln" steht für "Der Spielleiter entscheidet"? Falls ja, dann finde ich das gut. Ich finde es nicht so wichtig, ob Spieler X jetzt genau so und so viel Feet von Monster Y entfernt steht und daher Z mehr oder weniger Schaden macht. Ergo: Weniger Battlemaps, mehr benevolente Spielleiterwillkür!

AD&D und die mir aus BG gut vertraute geringe Vielfalt von bspw. Kämpfern will ich auf gar keinen Fall! Das schließt ja auch an meine Kritik an DSA 3 an (s.o.).

--- Ende Zitat ---

Ja, genau dies bedeutet es. Wenn du Handwedelst brauchst du an der Stelle halt gar nicht mehr über die Unterschiede der einzelnen Editionen was Bewegungsregeln, Flächeneffekte und Gelegenheitsattacken angeht nachdenken. Das kannst du ja schließlich immer. Interessant werden die Unterschiede nur wenn du dies nicht tun willst, sondern tatsächlich nach den Regeln spielen willst. Dann gibt es Unterschiede, und dann ist für die Frage ob du auf die Battlemap verzichten willst auch wichtig ob es nun 4-5 verschiedene Flächeneffekte mit eigenen Schablonen gibt oder doch nur 1-2, und wie kompliziert die Bewegungsregeln sind.

Was die Vielfalt angeht: Vielleicht würde dir da ein Beispiel helfen? Einfach ein paar beschriebene Beispielcharaktere, jetzt ohne tiefer in die Regeln hineinzugehen. Die kann man ja durchaus in den verschiedenen Editionen vergleichen.

EDIT: Oh, ein vielleicht interessanter Punkt noch: Wie wichtig ist dir Improvisation? Die 4E hat dafür recht viele Freiheiten und sogar ein eigenes System um improvisierte Aktionen umzusetzen und viele Beispiele dafür. Auch die 5E ist eher Improvisationsfreudig, hat ein (leider zu selten genutztes und zugegebenermaßen auch simpleres) System um kluge Ideen zu belohnen. 3.5 ist leider eher ein wenig nach dem Motto geschrieben "kauf dir ein Feat wenn du was machen willst"

Ich hab dazu vor einiger Zeit auch mal einen kleinen Thread aufgemacht, da kannst du evtl. einen Eindruck bekommen: http://www.tanelorn.net/index.php/topic,93428.0.html

Oberkampf:

--- Zitat von: Feuersänger am 26.10.2015 | 15:33 ---
Eigentlich ist das nach meiner letzten Zählung genau einer. ;)

--- Ende Zitat ---


--- Zitat von: Arldwulf am 26.10.2015 | 15:46 ---
^^ und ich bin es nicht mal. ;)


--- Ende Zitat ---

Ups, bin ich damit gemeint?  :-[

Dann mal gleich zur Klarstellung: Ja, ich finde 4E in vielen Bereichen sehr gut, aber für mich hat sie einen enormen Nachteil: Die Kämpfe können sich ziehen, und zwar bereits in den ersten Stufen.

Arldwulf:

--- Zitat von: Huntress am 26.10.2015 | 16:01 ---Ups, bin ich damit gemeint?  :-[
--- Ende Zitat ---

Ich glaube nicht, nein.  ;)

Arldwulf:

--- Zitat von: Huntress am 26.10.2015 | 16:01 ---Dann mal gleich zur Klarstellung: Ja, ich finde 4E in vielen Bereichen sehr gut, aber für mich hat sie einen enormen Nachteil: Die Kämpfe können sich ziehen, und zwar bereits in den ersten Stufen.

--- Ende Zitat ---

Ich würde sogar sagen, dass sich dies nicht nur auf die Kämpfe allein bezieht. Auch für Nichtkampfszenen hat die 4E ja eher den Ansatz diese auszugestalten. Wo man in einem anderem System halt eher mal nur Charakter X vorschickt um das Problem zu lösen und dies dann mit einem Wurf oder einem Zauber abhandelt versucht die 4E mehrere Charaktere der Gruppe einzubinden, mehrere Lösungswege aufzuzeigen und ähnliches. Und sowas bringt natürlich nicht nur mehr Möglichkeiten für Charakterspiel und eigene Ideen, sondern "kostet" natürlich auch Zeit. Wenn man sowas eher schnell abhandeln will ist man auch mit anderen Systemen besser dran.

Ist so ein wenig wie der Unterschied zwischen z.B. Baldurs Gate und anderen eher actionlastigeren Rollenspielen (auch wenn das nun nur als Vergleichsbeispiel dienen sollte) - auch in Baldur's Gate verbringt man halt viel Zeit mit Dialogen, Quests und dergleichen und die Kämpfe sind durchaus taktisch angelegt. Auf diese Weise braucht man am Ende mehr Spielzeit für die gleiche Anzahl Quests und Kämpfe, gewinnt aber meiner Meinung nach auch eine Menge Stimmung und Vielfalt in den Entscheidungsmöglichkeiten.

Feuersänger:
::)

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