Das sind für mich schlicht zwei getrennte Kategorien, die ich nicht vermischen möchte. Das eine ist kommerzielle Dienstleistung, bei der die jeweils andere Seite nur als Dienstleister oder als Kunde betrachtet wird – also als bezahlter Lieferant eines Gutes oder als Quelle von Geld. Das andere ist geselliger Zeitvertreib mit Freunden zur gemeinschaftlichen Freude. Da bin ich klar bei der „Nüscht“-Fraktion.
Und als jemand, der überwiegend leitet und sehr selten „nur“ spielt, möchte ich anmerken: Wenn es mir keinen Spaß macht, leite ich auch nicht, fertig. Ich leite auch nicht für Spieler, die mir unsympathisch sind, und auch keine Spiele, die ich nicht mag. Und da mir Vorbereitung überhaupt keinen Spaß macht, fällt die auch weitestgehend unter den Tisch. Umgekehrt verlange ich auch von meinen Mitspielern, daß sie mitziehen und sich einbringen. Rollenspiel ist für mich keine einseitige Bespaßung, sondern ein gemeinschaftliches Erlebnis.
Wieviel „Spaß“ habe ich als Spielleiter schon ohne meine Spieler? Nicht sehr viel.
Kurz, ich sehe mich nicht im geringsten als Dienstleister.