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Aschentage leidet an Aufmerksamkeitsdefizit!
Siebenhayn_Aschentage:
--- Zitat von: Pyromancer am 30.04.2016 | 11:33 ---Wäre es nicht dem Spielspaß zuträglicher und dem Rollenspiel förderlicher, wenn man den Schaden an den Spielercharakteren genauso erzählerisch abhandeln würde wie beim obigen Beispiel gegen die Aschenassel? Meiner Erfahrung nach gibt es auch etliche Spieler, die Berechnungen wie 254 (aktuelle Lebenspunkte) - 78 (gewürfelter Schaden) = ??? nicht flüssig hinkriegen, und dann erst einmal eine Minute rechnen müssen. Das bremst den Spielfluss.
--- Ende Zitat ---
Ich hab mir über diese Problematik, tatsächlich auch schon Gedanken gemacht, bin aber noch zu keinem besseren (befriedigerenden) Ergebnis gekommen, wie das was ich in der Regel beschrieben hatte.
Die Problematik in erzählerischem Schaden, sah ich bisher darin, dass es keine regeltechnische Definition dafür gibt. Wann stirbt ein Charakter oder wann ist er kampfunfähig oder sonstiges. Also mussten meiner Meinung nach Lebenspunkte her. Und die Schadensberechnung dafür musste ich klar definieren.
Ich hoffe du verstehst meinen Denkansatz und das Problem, das ich damit habe/hatte
Edit:
Was mir noch eingefallen ist, das Spiel kommt nicht unbedingt ins stocken, nur weil gerade jemand seine neuen LP ausrechnet. Der Meister oder andere Spieler können ja in der Zeit weitermachen.
Und nur zum Verständnis, die Hauptattribute und die AW werden einmal zu Anfang des Spiels ausgerechnet und auf den Bogen eingetragen. Wollte ich nur nochmal dazu schreiben, weil ich nicht weiss ob dies so verstanden wurde. Also man rechnet nicht jedes mal wieder 3 Werte durch 2.
Grüße
Supersöldner:
Schaden durch erzähl spiel statt durch Würfeln an richten? Okay wenn das ihn deine Welt und Gruppe passt. Würde ich ihn zb der Superwelt nie oder nur für angriffe auf NSC die weder Kämpfen können noch irgendein Relevanz für zb den Plot haben oder haben könnten.Wenn du ihn der Kampf Elementar Gestalt (Feuer) als Superschurke eine Kleinstadt verwüstest und niederbrennt sind Milchmänner und Blumenverkäuferin Tod aber für Polizei und den Bürgermeister sollt Mann doch Lieber würfeln. Aber da zeigt sich mal wieder wie vielfältig unser Hobby ist. zwei Dinge die nicht unterschiedlicher sein könnte (schaden durch erzähl spiel oder detailliertes genaues Würfel mit viel wetten und regeln) Und es ist beides Möglich und hat beides Spieler/Anhänger. das finde ich Toll. Und ich hab dazu Fragen. hattest du das mit dem Erzählerisch schaden von Anfang an vor oder hat sich das Entwickelt? und wie kamst du darauf ? PS finde dein Welt super Interessant auch wenn mir die Regeln nicht so zu sagen aber das ist Geschmacksachse.
Siebenhayn_Aschentage:
--- Zitat von: Supersöldner am 30.04.2016 | 12:44 --- Und ich hab dazu Fragen. hattest du das mit dem Erzählerisch schaden von Anfang an vor oder hat sich das Entwickelt? und wie kamst du darauf ? PS finde dein Welt super Interessant auch wenn mir die Regeln nicht so zu sagen aber das ist Geschmacksachse.
--- Ende Zitat ---
Also der Erzählerische Schaden gegen "normale Gegner" war von Anfang an geplant, das Kristallstufensystem hat sich spielerisch ergeben. Und Schaden gegen Charaktere war von Anfang an berechnet und mehr oder minder geplant. Wir haben im Laufe unserer Spielrunden die LP eines Charakters von 500 auf 300 reduziert. Es hat bisher gut funktioniert, das "normale" Gegner keine Schadensberechnung kennen und "starke" Gegner nun eben schon. Erzählerischer Schaden hat meiner Meinung nach den Vorteil, das wenn ein sterblicher normaler Feind eben einen Armbrustbolzen zwischen die Augen bekommt, nicht erst Schaden minus Rüstung minus minus minus berechnet werden muss. Sondern eben aufgrund der erzählerischen Tatsachen einfach tot sein muss.
1of3:
--- Zitat von: Siebenhayn_Aschentage am 30.04.2016 | 11:03 ---Schaden kassieren
Nimmt ein Spieler Schaden, sieht die Sache schon etwas anders aus. Ein Spieler hat wie sie nun wissen 300 Lebenspunkte bei voller Regeneration. Diese kann er natürlich im Kampf, bei Stürzen oder Sonstigem, auch bei Probenpatzern (Spieler würfelt bei Aktionsprobe eine 100) verlieren.
In der Regel gilt:
Normaler Schaden: Meisterwurf W100
Schwerer Schaden: Meisterwurf 2 mal W100
Das Würfelergebnis wird dann von den Lebenspunkten abgezogen.
Grundsätzlich entscheidet wieder der Meister wann und wie viel Schaden ein Spieler kassiert. Sollte es aber auch plausibel erklären können.
Eine 100 würfeln ist bei der Schadensausteilung kein Patzer, sondern bedeutet lediglich das der Spieler 100 LP Schaden kassiert!
--- Ende Zitat ---
Auch hier sehe ich nicht, warum man nicht 30 HP und W10 Schaden nimmt. Du musst dich nun - du sagst es ganz richtig - zwar nicht rechtfertigen, aber du solltest dir zumindest selbst klar sein, warum du eine so riesige Skala haben willst. Es mutet so ein bisschen an, wie Yugi-Oh, wo man Angriff und Schaden auch problemlos durch 50 hätte teilen können, aber den Designern 10.000 Schaden wohl einfach cooler erschien.
--- Zitat ---Magier: „Ich caste (zaubere) einen Spalt!“
Meister: „Das wäre die Aktion >Magie anwenden< würfle bitte eine Probe auf deinen AW!“
Der Spieler hat einen errechneten AW von 75 auf Magie anwenden und würfelt eine 52. Damit besteht er und die Aktion gelingt.
Meister: „Du castest einen Spalt vor deinen Füßen. Die Aschenassel irritiert das im ersten Moment, springt dir dann aber kreischend ins Gesicht!“
Sie erkennen das Problem? Ermuntern sie also Spieler zum Rollenspiel und zur phantasievollen Gestaltung ihrer Aktionen. So wird Aschentage garantiert für Spaß und Aufregung sorgen.
--- Ende Zitat ---
Wenn eine SL so auf meinen Beitrag reagierte, ist das ein Grund die Runde abzubrechen. Die SL verletzt in dem Beispiel bewusst das Kooperationsgebot der Kommunikation: Sie versteht den Spieler absichtlich falsch. Der Fachjargon dafür ist hierzuboarde Djinni-Spiel und das ist eben nur in Ordnung, wenn man aktuell einen Djinni spielt.
Ein gangbarer Weg wäre zweifelsfrei den Mitspieler um genauere Beschreibung zu bitten. Du könntest dir wirklich einmal Wushu, ein PbtA-Spiel und ein Spiel mit Fanpost anschauen. So wie in dem Exzerpt gehts jedenfalls nicht.
Praion:
--- Zitat von: 1of3 am 30.04.2016 | 15:23 ---
Auch hier sehe ich nicht, warum man nicht 30 HP und W10 Schaden nimmt. Du musst dich nun - du sagst es ganz richtig - zwar nicht rechtfertigen, aber du solltest dir zumindest selbst klar sein, warum du eine so riesige Skala haben willst. Es mutet so ein bisschen an, wie Yugi-Oh, wo man Angriff und Schaden auch problemlos durch 50 hätte teilen können, aber den Designern 10.000 Schaden wohl einfach cooler erschien.
--- Ende Zitat ---
Ich glaub da hängt was kulturelles drin. Siehe auch die Schadenswerte in JRPGs im Vergleich zu westlichen Spielen.
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