Wir spielen selten und dann eher lang.
Das liegt einerseits daran, dass wir 4 mittlerweile in 3 Bundesländern wohnen und wegen Beruf, Familie und Co wenig gemeinsame Termine finden.
Seltsamerweise bin ich als Familienvater und in Selbstständigkeit derjenige mit der meisten Zeit ... nunja ...
Wir spielen Kampagnen. Reihum ist jeder mit der Spielleitung dran und nach Abschluss einer Kampagne ist der nächste SL dran.
Im Kampagnenspiel ist es bei uns so, dass einige, manchmal alle, Story-Arcs an den Charakteren hängen.
Das scheint wenig kompatibel mit den recht tödlichen Systemen, die wir leiten/spielen: RoleMaster, HârnMaster, RQ/BRP und NOVUS. Letzteres ist noch am Entspanntesten, bis zum ersten Freakroll ... wenn der Endboss 38 TP hat und man dreimal hochwürfelt, dann ist auch mit einer kleinen Waffe nach dem ersten Treffer "gerüchteweise" Endegelände

Da die SC stark im Fokus der Kampagnen stehen, ist die Sterblichkeit trotz der ausgesuchten Systeme recht gering.
Das liegt einerseits an recht vorsichtigem (Rollen-)Spiel und andererseits daran, dass wir alle als SL mal Fünfe gerade sein lassen und/oder mit wenigen Glückspunkten spielen. Das ist weniger Währung, sondern vielmehr "letzter Rettungsanker" für uns, falls es mal richtig bescheiden laufen sollte.
Vorsichtiges Spiel bedeutet in HM zB, dass man sich gut vorbereitet und gut gerüstet in den Kampf zieht.
Würden wir öfters spielen können:
- würden wir auch sicherlich schärfer spielen. Gerade RM und HM zeichnen sich durch harte Konsequenzen im Kampf aus. Das nur einseitig zu bedienen, also gegen die NSC/Monster, wird irgendwann öde.
- würden wir mehr Zeit für die Einführung neuer SC haben. Nicht ist abtörnender, als eine Metawährung namens Vertrauen in potenziell gefährliche neue Gruppenmitglieder.
- würden die SL härter leiten.
- würden einige Spieler mutiger spielen.
Wir flachsen schon, wie viel wir endlich in der Rente spielen werden. Sind ja "nur" noch 20 Jahre
