Autor Thema: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro  (Gelesen 52203 mal)

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Offline thestor

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Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
« Antwort #100 am: 9.09.2021 | 20:38 »
Die SSD kannst du ja später selbst noch um eine größere ergänzen.
Massenspeicher sind eine der wenigen Dinge die man auch bei den Komplettrechnern von Dell & HP fast immer aufrüsten kann.
Obacht, gibt es von denen nicht teilweise PCs mit "proprietary-front-loaded-hard-drive-systems" (oder so ähnlich) die spezielle  Upgrade-Kits benötigen?

Offline Darius der Duellant

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Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
« Antwort #101 am: 10.09.2021 | 10:21 »
Medion hatte so was Mal, bei Dell ist es mir schon lange nicht mehr untergekommen.
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Offline Thallion

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Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
« Antwort #102 am: 1.07.2022 | 17:14 »
Hallo ihr lieben Techies,

ich bräuchte mal Rat.

Dies ist mein aktueller Rechner:

Prozessor   Intel(R) Core(TM) i5-2500K CPU @ 3.30GHz   3.30 GHz
Installierter RAM   8,00 GB
Festplatten: 2 * Samsung SP2504C 250 GB / Samsung SSD 870 EVO 2TB / OCZ Agility3 SATA 3 120 GB
Grafikkarte: Nvidia Geforce GTX 970
High Tower (müsste auch ausgetauscht werden)

Lohnt es sich diesen noch aufzurüsten oder besser gleich was neues konfigurieren? SSDs ausbauen und in den Neuen einbauen?
Ich spiele an hauptsächlich an meinem Fernseher Samsung QLED 4K Q95T und komme bei der hohen Auflösung an meine Performance-Grenzen.

1.000 - 1.500 € wäre ich bereit auszugeben.

Gruß
Thallion

Offline Gunthar

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Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
« Antwort #103 am: 1.07.2022 | 18:49 »
Was für einen Monitor hast du?

Bei dem Rechner müssten Prozessor, Mainboard, Gehäuse, RAM und Netzteil neu.

Grafikkarte kann weiter genutzt werden, so lange man bei Full HD bleibt. Ich nehme an, dass alle SSDs SATA sind. Eine von den 250 GB als Systemplatte nutzen. Die OCZ in ein externes Gehäuse und als Backup nutzen.

Frage ob AMD oder Intel? Bei Intel am besten ein Prozessor der 11. Generation kaufen. Die 12. hat so ihre Macken. RAM mindestens 16 oder 32 GB.
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Offline Thallion

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Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
« Antwort #104 am: 1.07.2022 | 18:55 »
Dell 2407WFP, aber wie gesagt, ich zocke hauptsächlich auf meinem 4k Fernseher.
Ja, SATAs

Offline Gunthar

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Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
« Antwort #105 am: 1.07.2022 | 19:04 »
Wenn wirklich 4k zocken willst, muss eine aktuelle Graka her und die alleine sprengt schon fast das Budget.
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Offline Christian

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Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
« Antwort #106 am: 1.07.2022 | 19:16 »
Hmm...taugt die Seite dubaro.de etwas? Zumindest sehen die Sachen dort nicht allzu teuer aus und man kann etwas konfigurieren.
Geht natürlich meist günstiger, wenn man die Sachen selber zusammenbastelt ;)
Am I god that I should know anything? No, I'm only a little angel, flying through the world.
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Offline Flamebeard

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Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
« Antwort #107 am: 1.07.2022 | 19:55 »
Was Gunthar sagt. Selbst bei WQHD brauchst du mittlerweile bei vielen Spielen schon eine aktuelle Grafikkarte, wenn's taugliche FPS geben soll.

Wenn's wirklich für den schmalen Geldbeutel sein soll: Eine Radeon RX6600. Die zieht (GPU-technisch) zwar auch nicht jede Wurst vom Teller, bietet für 300 Euro aber aktuelle Architektur und 8GB Grafik-Speicher. Für einen Hunni mehr kannst du auch eine GeForce RTX3060 bekommen. Die bietet doppelt so viele Rechen-Einheiten und 12GB Grafik-Speicher. Wobei Nvidia da nach der Methode 'viel hilft viel' arbeitet: doppelte Recheneinheiten, 1,5x Speicher; Aber 'nur' 33% mehr Rechenleistung (laut Bench).

Wenn's eine Radeon wird, rate ich auch zu einem Ryzen-Prozessor. Bei den bisherigen Bauten, die ich hingestellt habe, liefen die immer ein bisschen glatter/besser.

Beispiel-Upgrade wäre:

Prozessor: AMD Ryzen 5 5500 - 125 Euro
Mainboard: MSI B550M Pro - 70 Euro (+10 Euro)
RAM: G.Skill Aegis DIMM Kit 16GB, DDR4-3200, CL16-18-18-38 - 55 Euro
Grafikkarte: PowerColor Radeon RX 6600 Fighter, 8GB GDDR6, HDMI, 3x DP - 300 Euro
Netzteil: Sharkoon WPM Gold Zero 550W ATX 2.3 - 50 Euro (+20 Euro)
Big Tower: Sharkoon Pure Steel RGB Black, Glasfenster - 80 Euro

Gesamtpreis: 680 Euro in dieser Konfiguration. Ca. 50 Euro mehr, wenn du alles bei Mindfactory holst (beim Arbeitsspeicher muss man eventuell ein wenig substituieren, die haben im Preisvergleich nicht alles gelistet...). Dafür aber nur 1x Versandkosten.

Und von hier aus kannst du dann gucken, auf was du dein Hauptaugenmerk lenken möchtest. Da kannst du dann noch ein wenig extra Budget versenken (heiße Kandidaten: Grafikkarte und CPU).
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Offline Gunthar

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Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
« Antwort #108 am: 1.07.2022 | 20:58 »
Bei der RTX 3060 (Ti) muss man aufpassen, denn es gibt die auch mit nur 8 GB RAM onboard.
Die RTX 3060 ist etwas potenter fürs gleiche Geld einer RX 6600. Dann besser gleich zu einer RX 6600 XT greifen.
« Letzte Änderung: 1.07.2022 | 21:05 von Gunthar »
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Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
« Antwort #109 am: 1.07.2022 | 21:09 »
Bei der RTX 3060 (Ti) muss man aufpassen, denn es gibt die auch mit nur 8 GB RAM onboard.
Die RTX 3060 ist etwas potenter fürs gleiche Geld einer RX 6600. Dann besser gleich zu einer RX 6600 XT greifen.

Beim Preisvergleich habe ich nur welche für 400 Euro gefunden. Das ist die Preisklasse der RX6600 XT. Da die XT für den selben Preis nicht die gleiche Leistung bringt, habe ich die mal ausgeklammert.

Je nach dem, wie weit Thallion sein Budget strapazieren möchte, ist diese Diskussion aber eh müßig. eine RTX3070 oder eine RX6700/RX6800 wären ja eventuell drin. Und/oder ein 8-Ender von AMD als Prozessor.
« Letzte Änderung: 1.07.2022 | 21:11 von Flamebeard »
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Offline Thallion

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Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
« Antwort #110 am: 1.07.2022 | 22:00 »
Also 1,5k kann ich schon ausreizen. Erstmal danke bis hier hin schon mal für eure Tipps.

Offline Trollkongen

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Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
« Antwort #111 am: 6.01.2023 | 19:37 »
So, Vorsatz fürs neue Jahr:

Einen neuen Game-Knecht holen.  ~;D

Ich habe derzeit einen ollen i5-4690 mit einer GTX 1060 und der wird nun doch allmählich was schwachbrüstig. Außer diversen Festplatten nehme ich auch nichts mit "rüber" - außer die Monitore. Die sind Full-HD und dabei bleibt's auch erstmal, aber die Option auf WQHD zu gehen wäre nicht zu verachten. (Wobei das vermutlich noch Jahre dauert und ich mir dann auch eine neue Grafikkarte kaufen kann.)

Die Frage ist nur: Was hole ich nun idealerweise. Also welcher Prozessor und welche Grafikkarte vor allem?

1500 Euro wären für alles ein guter Richtwert. Wenn es 100 mehr sind, wäre es auch okay, billiger ist immer schöner. Wie gesagt, ich habe diverse Festplatten (eine kleine SSD und eine 3GB-HD vor allem), aber eine große SSD ist wohl auch nötig. Ich möchte in Sachen Gaming einfach wieder auf der Höhe der Zeit sein (Raytracing etc.) und einigermaßen zukunftssicher, aber mir reicht ja bis auf Weiteres Full-HD. Gezockt wird nur auf einem Monitor.

Ich liebäugel mit einer RTX 3060er (inklusive TIs), bin mir aber nicht sicher, was da die für mich beste Lösung wäre. (Nvidia soll ja doch was besser als AMD und bislang sind meine Erfahrungen mit denen gut, aber ich bin kein Hardliner. ;) ) Und kombiniert mit welchem Prozessor?

Danke schonmal für Rat!

Offline Gunthar

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Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
« Antwort #112 am: 6.01.2023 | 19:52 »
Eine kleine SSD kann mit mind. 256 GB als Systemplatte dienen.  Eine weitere neue SSD mit 2 TB oder mehr dient dann als Lagerplatz für die Spiele.

So hart es tönt, aber die 16 GB Grafikkarten von AMD sind zukunftsicherer als die 3000 er Serie von NVidia. Nur die 12 GB Version von der RTX 3060 (Ti) und die 3090 (Ti). Es soll schon vereinzelt Spiele geben, die mit allem Blimblim wie Raytracing usw. mehr als die 10 GB VRAM einer RTX 3080 benötigen.
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Offline schneeland

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Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
« Antwort #113 am: 6.01.2023 | 19:55 »
Wenn Dir Raytracing wichtig ist, kommst Du um Nvidia nicht wirklich rum. Wenn es nur um Rasterleistung geht, bekommst Du bei AMD mehr Leistung pro Euro (gibt gerade einen ordentlichen User-Artikel bei Computerbase dazu: Link). Solange Du nicht mehr Auflösung als WQHD brauchst, sollte eine 3060 Ti auch reichen (3060 geht bei FullHD vermutlich auch noch gut, allerdings möglichst nicht die neue Version mit 8GB VRAM kaufen).

SSD würde ich überlegen neu zu kaufen - NVMe-SSDs sind gar nicht mehr so teuer und die sind schon angenehm schnell.

Was den Prozessor angeht: die neueste Generation ist gerad' etwas teuer, vor allem die passenden Mainboards. Wenn Dir LastGen und ggf. auch DDR4-Speicher reichen, sollte sich da aber im Budget gut was zusammenstellen lassen.

Wichtig: falls Du Intel kaufst und Windows 10 verwenden willst, nimmst Du besser ein Modell ohne e-Cores (Core i5-12400F, i5-12500, i5-12600). Mit Windows 11 ist's egal.

Falls dann nicht ohnehin schon jemand anders vorgeprescht ist, kann ich am Wochenende auch mal ein bisschen was Konkreteres aufschreiben (hab' selbst auch gerade neu gekauft - allerdings mit etwas höherem Budget).
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Offline Feuersänger

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Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
« Antwort #114 am: 6.01.2023 | 20:13 »
Wenn du eh "nur" (genau wie ich) auf einem (1) FHD Monitor zocken willst, würde ich einfach die GTX 1060 weiterverwenden, sofern es die 6GB-Version ist. Die ist für FullHD mehr als genug. Größere / Neuere Karten braucht man mMn nur, wenn man auf mehreren Monitoren oder in höheren Auflösungen zocken will (also mehrere Screens im 3D-Betrieb auslasten). Ich hab die gleiche Graka in Betrieb und sie ist noch nirgends ins straucheln geraten. Also warum sich diese grotesken Graka-Preise antun?

CPU, würd ich auf nen Ryzen 5 gehen, die liefern exzellente Leistung zu vernünftigen Preisen, auch die Boards und RAM sind billiger als für Intel. Kommt natürlich bissl drauf an, _was_ du zocken oder womöglich sonst damit machen willst. Aber ich bin mit meinem Ryzen 5 3600 absolut happy. Das aktuelle Pendant ist wohl der 5 5600. Für schlappe 75-100€ mehr bekommst du aber auch einen fetten Ryzen 7 5700X/5800X; also wenn du das Budget dazu hast, why not? Vernünftigen Kühler nicht vergessen; die Zeiten als die AMD-Boxed Kühler brauchbar waren, sind lange vorbei.
Das Ganze hab ich auf ein MSI X570 Gaming Plus geklemmt. Hätte sicher auch andere passende Bretter gegeben, aber an dem hier ist auch nichts auszusetzen.

RAM ist aktuell auch wieder recht erschwinglich; ich finde ja 16GB reichen dicke für alles, aber für ca 40€ mehr kannst du auch 32GB bekommen, also auch hier wieder: mit vollen Hosen ist gut stinken. Wird allerdings C-Die sein; wenn du es luxuriös mit B-Die haben willst, musst du deutlich tiefer in die Tasche greifen.

Kurz, klar _kann_ man 1500€ für nen Gameknecht ausgeben, ich find's nur komplett unnötig. ^^ Ich habe zB für meinen insgesamt ca 850€ gezahlt, allerdings hab ich einzelne Teile hier und da aufgegabelt als ich sie günstig bekommen konnte; sonst wären es relativ glatt 1000 gewesen. Da ist die GTX 1060 bereits eingerechnet, wenn du die also in Betrieb hältst, bleibt das Loch in der Tasche auch kleiner.

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Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
« Antwort #115 am: 6.01.2023 | 20:46 »
Wenn du eh "nur" (genau wie ich) auf einem (1) FHD Monitor zocken willst, würde ich einfach die GTX 1060 weiterverwenden, sofern es die 6GB-Version ist. Die ist für FullHD mehr als genug. Größere / Neuere Karten braucht man mMn nur, wenn man auf mehreren Monitoren oder in höheren Auflösungen zocken will (also mehrere Screens im 3D-Betrieb auslasten).

Ich weiß ja nicht, was Du spielst ... Aber bei Witcher 3 merkte ich schon, dass man allmählich an die Grenze kommt. Da war aber eher noch ein Luxusproblem, da man das kaum merkte, wenn man nicht alles auf "Ultra" hatte. Aber spätestens bei "Cyberpunk 2070" wurd's schon haarig, da muss man einige Gänge runterschalten, und das merkt man. Und soweit ich weiß, bremst meine CPU die GTX 1060 nicht signifkant aus.

Du wirst recht haben, dass ich mit dem Ding jetzt noch einige Zeit zurechtkommen werde, gerade auch, wenn ich Sachen spiele, die keine Grafik-Klopper sind. Vielleicht sollte ich da nochmal in mich gehen.

@Schneeland: Das neueste Zeug muss es ja nicht mal sein. Mein i5-4690 war damals auch nicht mehr brandneu, habt aber nun viele Jahre gute Dienste geleistet. Ich bin allerdings auch nicht so anspruchsvoll. Nur allmählich kommt der bei den Leistungsansprüchen mancher Spiele nicht mehr ganz mit. Daher wäre mir "eine Generation älter" völlig Recht. Es scheint ja, dass das Verfalls-Tempo zumindest bei den Prozessoren nicht mehr so arg ist.

Danke für den Hinweis zu Windows. Aber wieso ist das ein Unterschied? Hätte kein Problem mit Win 11, aber habe mich bislang nicht groß informiert.

@Gunthar: Genau. Meine Systemplatte ist eine 256er-SSD. Die Investition in eine Gaming-SSD ist wohl angebracht.

Offline schneeland

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Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
« Antwort #116 am: 6.01.2023 | 20:58 »
Danke für den Hinweis zu Windows. Aber wieso ist das ein Unterschied? Hätte kein Problem mit Win 11, aber habe mich bislang nicht groß informiert.

Schon mal kurz vorab hierzu: Intels neuere Prozessoren haben zwei unterschiedliche Kerntypen: P(erformance)-Core und E(fficiency)-Core. Letztere sind recht energieeffiziente Kerne, aber weniger leistungsfähige Kerne. Windows 10 kann damit noch nicht wirklich umgehen und sort durch ungeschicktes Verteilen der Rechenleistung in manchen Situationen dafür, dass mit e-Cores sogar weniger Leistung zur Verfügung steht als ohne. Dem kann man auf zwei Arten entgehen: entweder Windows 11 einsetzen (das einen passenden Scheduler hat) oder eine Variante kaufen, die keine e-Cores hat (das hab' ich gemacht). Bei AMD ist man fein raus, da gibt es die Unterscheidung zumindest bisher noch nicht und es sind quasi alle Kerne p-Cores (so wie bei Intel früher auch).
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Offline schneeland

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Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
« Antwort #117 am: 7.01.2023 | 15:17 »
So, dann mal die Nachträge.

Ausgehend von Cyberpunk 2077 (und den Benchmarks von Computerbase): wenn wir mal von der GPU als zentralem Element ausgehen, möchtest Du m.E. mindestens eine 3060 Ti - mit Raytracing wird es dann immer noch eng, aber im Zweifelsfall kannst Du DLSS zuschalten und dann sollte es noch halbwegs ordentlich laufen.
Damit sind allerdings auch die ersten 500€ schon weg (konkret bin ich mit meiner Asus TUF RTX 3070 sehr zufrieden, die kostet Dich dann aber auch nochmal 80-100€ mehr als günstigere Modelle, und die RTX 3070 naheliegenderweise auch nochmal mehr als die 3060).

Wenn Du bereit bist, doch auf Raytracing zu verzichten, sollte auch eine RTX 3060 oder RX 6600 XT (ich würde an der Stelle dann die 3060 nehmen, da etwas günstiger). Die RX 6600 geht im Zweifelsfall auch, ist aber nochmal einen Tick langsamer als die 3060.

Nehmen wir mal eine günstige, aber laut Bewertungen ordentliche 3060 Ti an:
z.B. GIGABYTE GeForce RTX 3060 Ti (~490€)

Bei der CPU entweder Intel:
Core i5-12400F (~160€)
B660 Board (z.B. GIGABYTE B660 Gaming X DDR4, ~140€)

Oder AMD:
Ryzen 5 5600 (~135€)
B550 Board (z.B. GIGABYTE B550 Gaming X V2, ~120€)

Wenn's Dir egal ist, würde ich an der Stelle eher zu AMD tendieren.

In beiden Fällen brauchst Du noch einen brauchbaren Kühler:
z.B. be quiet! Pure Rock 2 Black (~40€)

DDR4-DRAM ist gerad' billig und 16GB reichen zwar, aber 32GB schaden auch nicht:
z.B. G.Skill RipJaws V (DDR4-3200, CL16-18-18-38, 32GB Kit, ~90€)

Beim Netzteil ein Markengerät in 550-650W-Bereich:
z.B. be quiet! Straight Power 11 (550W, ~90€)

Ein günstige NVMe-SSD gibt es auch schon für wenig Geld:
z.B. Kingston NV2 NVMe PCIe 4.0 SSD 1TB, M.2 (~55€)

Als Gehäuse was bezahlbares mit halbwegs guter Belüftung:
z.B: Fractal Design Pop Air Black Solid (~80€)


In Summe sind wird dann bei:
GPU: 490€
CPU + Board: 255€
Kühler: 40€
RAM: 90€
Netzteil: 90€
SSD: 55€
Gehäuse: 80€
--
1100 €

Vermutlich wird's in der Praxis noch etwas mehr, wenn Du z.B. alles bei einem Versender bestellen möchtest, oder noch 'nen Gehäuselüfter hier oder 'ne Tastatur und Maus da mehr haben. Aber ich denke, damit kämest Du für <=1200€ auf einen Rechner, mit dem Du zumindest auf FullHD und teilweise auch auf WQHD wieder mehr Spaß an aktuellen Spielen hast.

Edit:
Weil Darius es weiter unten erwähnt: wenn Du Dein Budget ausschöpfen möchtest, wäre der nächste Schritte eine 2TB SSD (~115€ für die größere Variante der Kingston) sowie eine kräftigere Grafikkarte (naheliegend wäre z.B. Gigabyte RTX 3070 für ~600€; für die RTX 3080 wird es dann mit ~900€ schon ziemlich teuer).

« Letzte Änderung: 8.01.2023 | 01:25 von schneeland »
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Offline Gunthar

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Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
« Antwort #118 am: 7.01.2023 | 21:28 »
Für € 700 bis 800 gäbe es bereits eine RTX 3070 Ti. Das würde dann länger reichen. Im gleichen Bereich findet man einige AMD RX 6800 Karten.
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Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
« Antwort #119 am: 7.01.2023 | 22:31 »
Die alte SSD als Systemlaufwerk zu verwenden ist ein vernünftiger Vorschlag. Bei den aktuellen Preisen von SSDs und der exorbitanten Größe aktueller Spiele würde ich definitiv zu einem 2 TB Laufwerk für die Spiele raten. Allein Cyberpunk sind um die 100 GB.
Deine alten HDDs kannst du ja als Datenhalden für sonstiges Gedöns verwenden.

32 GB ist angesichts der aktuellen Preise eine vernünftige Investition in die Zukunft. Ryzen mag übrigens WIRKLICH GERNE schnellen RAM, da sind Unteschiede im nicht mehr zu vernachlässigenden Bereich. Würde in der aktuellen Generation auch definitiv auf Ryzen statt auf Intel CPUs setzen, dieser Mix aus P+E Kernen braucht noch ne Weile um zu reifen und insbesondere ältere Spiele finden das gar nicht so geil. Wenn Raytracing dann Geforce, allerdings ist die Menge an Spielen die das nutzt immer noch überschaubar und um ehrlich zu sein finde ich den Effekt in Bewegung nicht mal besonders mitreissend. Kann persönlich gut drauf verzichten.
Ne 3060 oder vergleichbar würde ich nicht mehr kaufen, wenn es das Budget erlaubt drüber zu gehen. FullHD hin oder her, bei der Grafikkarte lohne es sich nicht knapp zu kalkulieren, das ist der Part bei dem du das am schnellsten merkst.
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Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
« Antwort #120 am: 8.01.2023 | 21:06 »
Vielen dank, schneeland, für die detaillierte Auflistung!  :)

Aber eine Frage noch: Du denkst, eine RTX 3060 würde nicht wirklich ausreichen? (Also wenn Raytracing ins Spiel kommt.) Nur aus Interesse. Ich würde eh auf eine TI setzen, aber ich hatte den Eindruck, in Sachen Full-HD schießt man damit momentan fast schon übers Ziel hinaus. Ich bin gerade nicht wirklich im Thema drin, aber Feuersänger hat ja durchaus Recht damit, dass überraschend viele Spiele, auch recht aktuelle Titel, nach wie vor bei mir gut laufen. Klar, Raytracing ist hungrig, aber der Sprung von meiner GTX 1060 zur 2060 ist anscheinend schon gewaltig.

@Darius:
Die Sache mit dem Prozessor ist natürlich auch interessant. Win 11 wäre für mich ja okay, oder gibt es mit den P+E-Cores auch so Probleme?

Offline schneeland

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« Antwort #121 am: 8.01.2023 | 22:10 »
Aber eine Frage noch: Du denkst, eine RTX 3060 würde nicht wirklich ausreichen? (Also wenn Raytracing ins Spiel kommt.) Nur aus Interesse. Ich würde eh auf eine TI setzen, aber ich hatte den Eindruck, in Sachen Full-HD schießt man damit momentan fast schon übers Ziel hinaus. Ich bin gerade nicht wirklich im Thema drin, aber Feuersänger hat ja durchaus Recht damit, dass überraschend viele Spiele, auch recht aktuelle Titel, nach wie vor bei mir gut laufen. Klar, Raytracing ist hungrig, aber der Sprung von meiner GTX 1060 zur 2060 ist anscheinend schon gewaltig.

Wenn ich mal den älteren Technik-Check von CB heranziehe, dann bekommst Du auf FullHD mit einer 3060ti und mittlerem Raytracing auf ~47fps, mit voll aufgedrehtem Raytracing auf ~37fps. Das ist schon arg nah an 30fps, die m.E. die untere Grenze für halbwegs gute Spielbarkeit sein sollten. Zumal Patch 1.5 mit Raytracing auch nochmal etwas Leistung gekostet hat. Du hast also effektiv nicht mehr sehr viele Reserven, wenn neue Spiele mit ggf. noch höheren Anforderungen nachkommen oder Du ggf. doch mal auf WQHD (oder sogar UWQHD) gehen möchtest.
Möglichkeit 1 ist dann eben die nächstgrößere Karte zu kaufen und den Puffer zu vergrößern. Möglichkeit 2 ist es, das gesparte Geld zur Seite zu legen, und in 2-3 Jahren die 3060 Ti zu verkaufen und durch ein aktuelleres Modell zu ersetzen. Meine persönliche Entscheidung an der Stelle war der Kauf einer 3070 (ich spiele allerdings auch jetzt schon auf WQHD). Aber die zweite Option ist genauso valide.

Was Du auf jeden Fall machen solltest - da würde ich, wie schon oben ergänzt, Darius recht geben - ist eine 2TB SSD zu kaufen. Der Aufpreis ist gering genug, dass das den zusätzlichen Komfort auf jeden Fall wert ist (bei mir sind jetzt auch schon wieder 2/3 der - ebenfalls 2TB großen - SSD belegt). Die alte SSD würde ich persönlich nicht mehr einbauen (ist ja vermutlich ein S-ATA-Modell und m.E. zu klein, dass es sich lohnt). Aber auch das ist ein Stück weit Geschmacksfrage.
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Offline Darius der Duellant

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Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
« Antwort #122 am: 8.01.2023 | 22:51 »
Trollkongen: P+E funktioniert /generell/ unter W11 besser als unter W10, wenn das OS das Problem ist. Aber (und das ist jetzt meine ganz persönliche Anischt) das ist ein Konzept dass sich abseits von gewissen Randfällen vor allem für mobile Rechner lohnt. Auf dem Desktop sehe ich im Moment nicht warum ich mir bei einer gegebenen Anzahl an Kernen nicht direkt die volle Dröhnung an Vollleistung je Kern geben soll.

Was die alte SSD angeht:
Wenn die zumindest 256 GB hat, ist sie fürs OS noch problemlos zu gebrauchen. Ich habe nVME, Sata und noch mal ne spezielle andere Version im Einsatz und im Desktopbetrieb ist der Unterschied quasi nicht spürbar.
Kleiner 256 GB wirds allerdings schnell nervig, da geht dir mit Updates und so schnell der Platz aus.
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Offline Trollkongen

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Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
« Antwort #123 am: 16.03.2023 | 17:32 »
Ich habe hier nicht mehr geantwortet, weil ich ein paar andere Sorgen hatte und das Thema etwas vertagt habe. Noch läuft's bei mir ja gescheit.

Aber dennoch viiieeelen Dank für den Input.  :) Ich hab's mir gemerkt und erstmal verlieren eure Tipps nicht grundsätzlich an Aktualität. Jedenfalls fühle ich mich jetzt wieder gut informiert. Und das Thema wird sicher wieder aktuell bei mir, vermutlich im kommenden Winter.

Offline Zed

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Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
« Antwort #124 am: 18.07.2023 | 19:36 »
Die PCGamesHardware unterstützt das "16GB VRAM-Plädoyer". Hm. Dann nochmal von vorne:

1100€ 1500€ gebe ich nicht mal eben so aus. Darum würde ich mich gerne mithilfe des einen oder anderen von Euch absichern.

Ich möchte einen neuen Laptop. Mit guter NVIDIA-Grafikkarte. Ja, auch wegen Stable Diffusion. Ich habe vor Jahren einen VR-fähigen PC zusammengebastelt mit einer RX580 8GB, und nach meinen Recherchen würde dieser Laptop richtig viel schneller sein - verrückt, die Höhe des Leistungszuwachses bei gleichzeitigem Switch von Desktop auf Laptop.  :o

Ich spiele zwar eher selten, aber ich möchte doch bei dem neuen Gerät mit der Zeit gehen. Wichtig wäre mir ein Displayport 1.4, um 4K auch mal in vollster Schönheit anschauen zu können.

Ausgeguckt habe ich mir den hier: Captiva Highend Gaming I64-067, Core i7-11800H, 16GB RAM, 1TB SSD, GeForce RTX 3080

- Gäbe es viel bessere Laptops in dem Preissegment?
- Entdeckt Ihr bei dem Produkt irgendwelche für den Preis unangemessene Engpässe?

Muss es denn unbedingt ein Laptop sein? Du würdest dir die Suche mit einem PC deutlich erleichtern.

Ja. Soll zuerst meinem ollen Laptop ersetzen.
« Letzte Änderung: 18.07.2023 | 19:39 von Zed »