Autor Thema: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi  (Gelesen 302918 mal)

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Offline Ralf

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #1250 am: 9.01.2018 | 21:52 »
EDIT: Star Wars ist für mich jetzt erstmal knappe 2 Jahre im Ruhemodus.
Du wirst also nicht in knappen vier Monaten den Han Solo Film anschauen?
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alexandro

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #1251 am: 9.01.2018 | 21:55 »
Finn und Rose springen so exakt aus dem Hyperraum, dass sie direkt neben Snokes Schiff auftauchen, dass sich gerade mit Unterlicht-Höchstgeschwindigkeit durchs All bewegt.

Ich glaube, du verwechselst das mit dem Falken (der etwas früher ankommt, bevor sich die Schiffe sich weiterbewegt haben).

Finn & Rose sind jedenfalls lange genug im Realraum unterwegs, um ihre Unterhaltung mit Poe zu führen.

Zitat
Han Solo springt zwischen einem planetaren Schutzschild und dem Planeten aus dem Hyperraum.

Und du willst mir jetzt erzählen, dass es "zu schwierig" für die 1-O ist, ein bis drei Sternzerstörer irgendwo VOR die Rebellen springen zu lassen, um ihnen den Weg abzuschneiden? Inklusive Augenrollsmiley?

Dass die Sprungpunkte manchmal eher nach der Prämisse "makes it easy" gesetzt werden, bestreite ich nicht.

Aber Fakt ist, dass nach Belieben auswählbare Sprünge auch in der Originaltrilogie Riesenprobleme verursachen würden:
-in Episode IV wäre der Todesstern einfach auf die richtige Seite von Yavin IV gesprungen und hätte den Planeten weggeblasen, bevor die Rebellen starten können.
-in Episode V hätte das Imperium Han Solo einfach auf der anderen Seite des Asteroidenfelds erwartet
-in Episode VI hätten die X-Wings (die ja auch sprungfähig sind) vorbei an der imperialen Flotte direkt zum Todesstern springen können (der Nahkampf mit den Sternenzerstörern wäre also komplett überflüssig)
usw.usf.

In vielen Fällen machen es die Sprungpunkte sehr bequem für die Autoren und ja: es strapaziert die Glaubwürdigkeit etwas, dass sie (aus dramatischen Gesichtspunkten) so verdammt praktisch liegen. Lässt man sie aber weg und sagt "Schiffe können hinspringen, wohin sie wollen", dann würde die Glaubwürdigkeit in JEDEM der Filme, bei denen "Star Wars" im Titel steht, komplett BRECHEN.

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #1252 am: 9.01.2018 | 22:00 »
Du wirst also nicht in knappen vier Monaten den Han Solo Film anschauen?
Wahrscheinlich nicht.
Rogue One lief auch an mir vorbei.
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

alexandro

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #1253 am: 9.01.2018 | 22:08 »
Bisher habe ich noch kein gutes Prequel gesehen, insofern eher nicht, außer mir ist sehr langweilig und es läuft sonst nichts im Kino.

Vor allem: Han Fucking Solo...was will man da noch groß erzählen, was der Zuschauer nicht ohnehin über die Figur weiß (und was dabei herauskommt, wenn man die Backstory von etablierten Figuren auf diese Art "bereichert" hat man ja in Episode I-III gesehen).

Online Kurna

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #1254 am: 9.01.2018 | 22:42 »
Ich verstehe auch nicht, was es für ein Argument sein soll, wenn man erst beim Nachdenken über den Film Frust aufbaut, obwohl man während des Anschauens ganz gut unterhalten (oder eher zerstreut) worden ist. Das ist ungefähr so wie "Was meckerst Du über den stundenlangen Brechdurchfall? Während des Verzehrs hat das Essen doch geschmeckt!" Ich kann meinen überaus machtvollen Verstand nun mal nicht davon abhalten, über den Film nachzudenken.  8)

Ach, einfach dem Körper eine ausreichende Menge passender Chemikalien zuführen (z.B. eine organische Verbindung mit -O-H-Gruppe) kann auch einen machtvollen Verstand vom Denken abhalten.  >;D
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Offline Talasha

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #1255 am: 9.01.2018 | 22:53 »
Vor allem: Han Fucking Solo...was will man da noch groß erzählen, was der Zuschauer nicht ohnehin über die Figur weiß (und was dabei herauskommt, wenn man die Backstory von etablierten Figuren auf diese Art "bereichert" hat man ja in Episode I-III gesehen).
Ach, das liegt in erster Linie daran, dass George Lucas zwar tolle Ideen und Visionen hat aber sie nicht vernünftig umgesetzt bekommt.

https://www.youtube.com/watch?v=GFMyMxMYDNk&t=774s
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Offline YY

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #1256 am: 10.01.2018 | 00:51 »
Schilde haben schon in den alten Folgen keine Schiffe aufgehalten (A-Wing die in die Brücke eines Sternenzerstörers kracht anyone).

(Da muss jetzt echt kein Spoiler mehr dran nach 35 Jahren ;D)

In RotJ wird aber auch unmittelbar vorher gezeigt und gesagt, dass der Schildgenerator der Brücke ausgefallen ist.
Sprich, dem Zuschauer wird eindeutig vermittelt: Aufgepasst, hier besteht eine Ausnahmesituation und normalerweise ginge das Folgende nicht.

Das spart sich TLJ an ganz vielen Stellen und fällt damit vielen Zuschauern unangenehm auf.

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Dogfights wären kontraproduktiv gewesen. Genauso beschildete Bomber. Es sollte doch durch die Szene klar gemacht werden wie draufgängerisch und unvorsichtig Poe vorgeht und wieviele Verluste seine Aktionen einfahren. Genau deshalb die Bomberszene, bei denen die Bomber so unheimlich labil sein mussten und ohne Ende zerstört werden.

An gerade diesem Vorgehen stören sich einige, aber formulieren es dann nicht konkreter als "das ist doch kein Star Wars (mehr)" u.Ä.
Da folgt die Darstellung eben nicht dem, was man von Star Wars (auch aus zig anderen Medien) kennt und gewöhnt ist, sondern allein der jeweiligen Erzählabsicht ohne jede Rücksicht auf die Umstände.
Genau wie bei den folgenden Punkten muss ich für mich sagen: Doch, das hätte man auch anders machen können, ohne dass es dem Film übermäßig schadet.
Im Gegenteil wäre dadurch manches nachvollziehbarer und besser strukturiert geworden.

Wenn Du so einen Würfel verbrennst(?), der auch noch wie ein kopierbarer Datenchip fungiert, ist absolut nicht ersichtlich, dass da irgendwas verloren geht.

Das ist doch für jeden Datenträger gleich, solange der hinterher wirklich nachhaltig zerstört ist und ihn nicht vorher jemand kopiert hat.
Es ist doch umgekehrt eher unglaubwürdig, dass es von den Jedi-Texten keine Abschriften geben soll - auch hier wieder: absoluter Fokus auf die Erzählabsicht unter Ausschluss aller zugehörigen Betrachtungen.

Von den Holocrons, Interdictoren und Schilden an den Bombern habe ich das erste Mal hier von Dir gehört.

Das ist eben Kritik auf hohem Niveau, was Settingsetzungen usw. angeht.
Hat mir auch das eine oder andere Mal schon auf der Zunge gelegen, aber es ist unterm Strich nicht das, was mich am Meisten stört.

Allerdings bin ich wie gesagt auch der Ansicht, dass ein bisschen mehr Augenmerk auf diese Dinge dem Film unterm Strich gut getan hätte. Ja, dann hätte man manche Szenen anders aufziehen und teils auch den Plot ändern müssen - aber wiederum nicht so massiv, wie es auf den ersten Blick aussieht.


Die Diskussion zeigt, wie verwöhnt wir sind :D Anscheinend haben viele richtig richtig gute Filme (welche eigentlich?) die Messlatte so hoch gesetzt, dass ein SW8 zerrissen werden kann (wie die Gemüter darüber hochkochen!). Denn einen SW8 muss man erstmal hinkriegen.

Die Diskussion zeigt nur, wie unterschiedlich verschiedene Aspekte eines Filmes für unterschiedliche Zuschauer ins Gewicht fallen.
Ep. 8 hat sehr viele Dinge, an denen man sich stören kann - nicht muss, aber das sind für viele Zuschauer eben auch keine Kleinigkeiten, über die dann auf allerhöchstem Niveau gejammert wird, weil einem auch die von selbst in den Mund fallenden Trauben zu sauer sind.

Aus meiner Perspektive muss ich schon eher umgekehrt sagen: Ein paar Sachen in Ep. 8 dürfen so einem Film einfach nicht passieren.
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #1257 am: 10.01.2018 | 07:25 »
Nur kurz:
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EDIT: Ach ja: Die diversen Fans haben es sehr wohl genauer definiert, wo sie vom Film enttäuscht wurden. Die Charakterisierung von Luke war immer dabei. Leias Forceritt natürlich auch. Chewbaccas Rolle war häufig dabei. Snoke war bei den frühen Teilen immer dabei. Die Szenen insgesamt auf Luke's Insel. Luke's Forceeinsatz am Ende des Films und dann natürlich dass er einfach so verwehte. Die komplette Casinoweltpassage war sowieso ein Dauerbrenner. Die Szene bei der Rose Finn rettet wurde auch als totales Plothole empfundedn. usw. Der Spruch: "Das ist nicht mein Star Wars" war da immer der Ausgangspunkt von dem aus sich dann im Film abgearbeitet wurde. Irgendwas fühlte sich da enttäuschend an. Also durchforsten wir mal den Film nach möglichen Plotholes.
« Letzte Änderung: 10.01.2018 | 07:34 von 6 »
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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #1258 am: 10.01.2018 | 08:47 »
Viel Blickwinkel abhängig?

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #1259 am: 10.01.2018 | 08:51 »
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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #1260 am: 10.01.2018 | 09:16 »
Vor allem: Han Fucking Solo...was will man da noch groß erzählen, was der Zuschauer nicht ohnehin über die Figur weiß (und was dabei herauskommt, wenn man die Backstory von etablierten Figuren auf diese Art "bereichert" hat man ja in Episode I-III gesehen).

Die Plots von II und III waren gut, und I war ein Kinderfilm. Die Filme wurden nicht von den Drehbuchautoren ruiniert.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
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Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #1261 am: 10.01.2018 | 09:41 »
Die Plots von II und III waren gut, und I war ein Kinderfilm. Die Filme wurden nicht von den Drehbuchautoren ruiniert.
So sehe ich das auch.
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Offline Boba Fett

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #1262 am: 10.01.2018 | 09:41 »
Bisher habe ich noch kein gutes Prequel gesehen, ...

Dann rate ich Dir, da Du den Film offensichtlich nicht kennst, mal zu "Indiana Jones, Temple of Doom".

Zitat
Vor allem: Han Fucking Solo...was will man da noch groß erzählen, ...

1. Han Solo ist eine der beiden wichtigen Identifikationsfiguren in der Star Wars Saga, neben Luke Skywalker.
Die Figur ist/war sogar wesentlich beliebter als die von Luke. Und Lukes Story ist nun in aller Breite ausgewalzt worden.
Auch Chewie, Lando und der Falke als weitere bekannte Eckpunkte sind Dinge, die Leute ins Kino bringen wird.
Man kann sicherlich auch eine Menge neue Star Wars Geschichten schaffen, aber dann muß man sich auch die Arbeit machen, neue Identifikationsfiguren zu schaffen.
Han Solo als Rolle zu nutzen ist nur konsequent. Es wird Geld in die Kassen spülen und damit auch die Produktion weiterer Filme rechtfertigen.

Aber klar, wer so wenige Prequels gesehen hat, dass er nicht mal Indy 2 kennt, der kann nur negativ an sowas rangehen...  ;)

2. Was will man erzählen?
Wie sind Han und Chewie zusammengekommen?
Wie ist Han zu einem so guten Piloten geworden?
Wie haben sich Han und Lando kennen gelernt und wieso musste Lando den Falken als Spieleinsatz setzen?
Wie kam es dazu, dass Han die Schmuggelware von Jabba loswerden musste, wo er doch so ein guter Pilot mit so einem schnellen Schiff war?
Wieso ist Han den Kessel Run geflogen?

Da das SW-EU für die Filme gecancelt wurde, ist das alles offen.
« Letzte Änderung: 10.01.2018 | 09:46 von Boba Fett »
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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #1263 am: 10.01.2018 | 09:49 »
Dann rate ich Dir, da Du den Film offensichtlich nicht kennst, mal zu "Indiana Jones, Temple of Doom".

Da wäre ich vorsichtig - für mich persönlich ist das der schlechteste Film der Indy-Reihe (gibt ja nur drei Teile).  ;D
Teil 3 als Sequel hingegen ist wiederum was anderes.  :headbang:
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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #1264 am: 10.01.2018 | 09:50 »
@Boba: Naja. Templer of Doom ist zumindest streitbar, wenn schon Spielberg selber gesagt hat, dass er den 3. Teil unter Anderem deshalb gedreht hat, um die Kritiken am 2. Teil zu tilgen. ;)
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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #1265 am: 10.01.2018 | 09:52 »
... Templer of Doom ...
Den Film würd ich auch gern sehen. ;D
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


Leitet Itras By mit Battlemap. ;D

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #1266 am: 10.01.2018 | 09:56 »
Drecks autofordert Autocorrect.
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Offline Arldwulf

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #1267 am: 10.01.2018 | 10:06 »
Ich kann nur Persönlichkeitswechsel wie bei Luke besser verkraften als das Ignorieren von bekannten gesetzten Technikfakten, weshalb mich der Film auf der Ebene wesentlich mehr stört.

Was ich nicht so ganz verstehe an der Kritik: Welcher Persönlichkeitswechsel bei Luke eigentlich? Ist ja nicht so als ob der am Ende von Episode VI der gefestigte Kerl ist dem die Dunkle Seite nichts anhaben kann - seinen Herrn Papa verhaut er ja auch erst als er dem Zorn freien Lauf lässt und erfreut damit den Imperator.

Das Herr Papa ihn anschließend rettet aber stirbt dürfte auch nicht spurlos vorbei gegangen sein.

Im Episode VIII Hintergrund wird dann davon erzählt, Luke habe böses in Kylo gespürt, erst versucht wieder an ihn heranzukommen aber dann bemerkt wie tief dies schon in seinem Schüler sitzt. Anschließend hat Luke (mal wieder) der Versuchung zu widerstehen etwas böses zu tun - wird dabei erwischt und Kylo brennt alles nieder.

Das Luke sich daraufhin auf eine Insel zurück zieht als Eremit, versucht über seine Fehler zu grübeln und von der Macht zurück zieht passt eigentlich doch sehr gut zu dem Charakter als der er in Episode 5 und 6 etabliert wurde. Luke war nie der strahlende Superheld der völlig sicher ist wie mit der Macht umzugehen ist - er war derjenige den Gut und Böse auf ihre Seite ziehen wollten, und der das gleiche mit seinem Vater versuchte. Er steht für den Konflikt zwischen der dunklen und der hellen Seite der Macht, und genau solch ein neuer Konflikt ist auch bei seinem Charakter in Episode 8 zu sehen.

Wulfhelm

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #1268 am: 10.01.2018 | 10:30 »
Ach, einfach dem Körper eine ausreichende Menge passender Chemikalien zuführen (z.B. eine organische Verbindung mit -O-H-Gruppe) kann auch einen machtvollen Verstand vom Denken abhalten.
Das schreiben wir als Blurb auf's Blu-Ray-Cover: It's brilliant if you're constantly drunk!

Offline Boba Fett

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #1269 am: 10.01.2018 | 10:42 »
Da wäre ich vorsichtig - für mich persönlich ist das der schlechteste Film der Indy-Reihe (gibt ja nur drei Teile).

Da will nicht mal widersprechen.
Teil 1 und 3 sind besser.
Aber von welchem Qualitätsniveau "schlechter" reden wir hier?
Wie gut/schlecht ist der 2. Teil, wenn man ihn für sich alleine stehend bewertet?
Ich glaube, dann ist es immer noch ein guter Film, den man empfehlen kann.
Und damit ist es ein guter Prequel-Film.

Rotten Tomatoes sagt:
Zitat
Critics Consensus: It may be too "dark" for some, but Indiana Jones and the Temple of Doom remains an ingenious adventure spectacle that showcases one of Hollywood's finest filmmaking teams in vintage form.
https://www.rottentomatoes.com/m/indiana_jones_and_the_temple_of_doom/

Wenn nicht, dann würde ich mal empfehlen, an den eigenen Ansprüchen zu arbeiten
oder sich von dem Gedanken zu verabschieden ins Kino gehen und gut unterhalten werden zu können. (nur meine Meinung!)
« Letzte Änderung: 10.01.2018 | 10:49 von Boba Fett »
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alexandro

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #1270 am: 10.01.2018 | 10:48 »
Zitat
Dann rate ich Dir, da Du den Film offensichtlich nicht kennst, mal zu "Indiana Jones, Temple of Doom".
Du meinst der (nur dank Crystal Skull) zweitschlechteste Indy-Film , dessen zeitliche Einordnung ohnehin recht fragwürdig ist?

2. Was will man erzählen?
Wie sind Han und Chewie zusammengekommen?
Wie ist Han zu einem so guten Piloten geworden?
Wie haben sich Han und Lando kennen gelernt und wieso musste Lando den Falken als Spieleinsatz setzen?
Wie kam es dazu, dass Han die Schmuggelware von Jabba loswerden musste, wo er doch so ein guter Pilot mit so einem schnellen Schiff war?
Wieso ist Han den Kessel Run geflogen?

Da das SW-EU für die Filme gecancelt wurde, ist das alles offen.

Das sind alles Ereignisse. Man weiß aber, wo das alles hinführt: zum zynischen Schmuggler, wie man ihn aus Episode IV kennt. "Lücken" in der Geschichte aufzufüllen ist imo der schlechtmöglichste Grund, einen solchen Film zu machen.

Da würde mich eher ein Film über Obi Wans junge Jahre als Schüler von Qui Gon reizen, wo er er mal nicht der allwissende Lehrer ist. Oder wie sich Prinzessin Leia der Rebellion anschließt und gegen das Imperium arbeitet, während sie gleichzeitig noch versucht ihre Tarnung als Diplomatin aufrecht zu erhalten. Oder etwas ähnliches. Filme, welche tatsächlich eine neue Facette der Figur zeigen.

Ich würde sogar einen Film über einen jungen Han Solo als idealistischen Rekruten einer imperialen Akademie akzeptieren, weil das etwas anderes wäre, als "derselbe zynische Schmuggler, nur mit weniger Fähigkeiten und Hintergrunddetails", wo der Charakter von vorneherein schon auf seinen Endpunkt angekommen ist und eigentlich nirgendwo mehr hin kann, ohne die Filme, auf die das Prequel hinarbeiten soll, zu invalidieren.
« Letzte Änderung: 10.01.2018 | 10:52 von alexandro »

Offline Boba Fett

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #1271 am: 10.01.2018 | 10:52 »
Das sind alles Ereignisse. Man weiß aber, wo das alles hinführt: zum zynischen Schmuggler, wie man ihn aus Episode IV kennt. "Lücken" in der Geschichte aufzufüllen ist imo der schlechtmöglichste Grund, einen solchen Film zu machen.

Da würde mich eher ein Film über Obi Wans junge Jahre als Schüler von Qui Gon reizen, ...

Da weiss man aber wo das alles hinführt: zu einem weisen, ausgeglichenen in sich ruhenden Jedi, wie man ihn aus Episode I kennt, der von Darth Maul getötet wird.
Sorry, würde mich auch reizen, aber hier diskutierst Du doch sehr einseitig, oder?

Ich würde sogar einen Film über einen jungen Han Solo als idealistischen Rekruten einer imperialen Akademie akzeptieren, weil das etwas anderes wäre, als "derselbe zynische Schmuggler, nur mit weniger Fähigkeiten und Hintergrunddetails", wo der Charakter von vorneherein schon auf seinen Endpunkt angekommen ist.

Äh, ja und?
Inwiefern betrifft das meine oben gestellte Frage "Wie ist Han zu einem so guten Piloten geworden?" und "Wie sind Han und Chewie zusammengekommen?" nicht?
genau DAS kann man daraus machen...
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Wulfhelm

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #1272 am: 10.01.2018 | 10:53 »
Ist natürlich reine Spekulation aber mir kommt es vor als wollte Disney mit aller Gewalt ihr "eigenes Ding" machen.
Es ist Disney. Daher gilt bei der Suche nach einer Erklärung einfach: Follow the money.
Womit macht das Star Wars Franchise richtig Kohle? (Keine Rangfolge)
1. Die Filme
2. Kinderspielzeug
3. Merchandiseartikel für Erwachsene
(4.) Eventuell noch Videospiele, aber da sicher nicht die storyintensiven.

Romane, Zeichentrickserien, Comics, Nachschlagewerke und der ganze andere Kram sind eher nebensächlich. Jährliche Bücherverkäufe der Star-Wars-Marke sind so im niedrigen einstelligen Millionenbereich, was für Bücher sensationell gut ist, aber im gesamten revenue stream nur einen kleinen Eimer darstellt. Auf die Zeit von 1977-2015 gerechnet, haben Bücher (das schließt Comics ein) ungefähr 5% des gesamten Umsatzes für das Franchise gebracht.

Klar ist durch die Zahlen auch: Nur ein kleiner Bruchteil der Leute, die sich für die Filme interessieren, nimmt jemals ein Star-Wars-Buch in die Hand. Das tun nach wie vor nur Nerds. Und wie wir wissen: Es ist mittlerweile cool, sich als Nerd zu bezeichnen (was bedeutet, alle paar Wochen in einen strunzdummen 250-Millionen-Film zu gehen und sich wertloses Merchandise per Lootbox ins Eigenheim liefern zu lassen); aber es ist immer noch nicht cool, ein Nerd zu sein (was bedeutet, sich für Dinge, die nicht Arbeit, Autos, Eigenheim, Sport oder das Leben von Prominenten sind, ernsthaft und tiefgründig zu interessieren).

Disney holt nun die Leute da ab, wo sie sind, was für die überwiegende Mehrheit der Zuschauer eben bedeutet: Die vorherigen Filme und das Merchandise. Darum hat es Disney auch keine Schmerzen bereitet, das EU über den Jordan zu schicken - wegen der paar Nerds, die sich dafür interessieren, erlegt man sich doch keine Fesseln auf. Anspielungen auf Romane, auf Rebels oder sonstwas würden riskieren, einen Teil der normalen Zuschauer zu verwirren, nur um von einer kleinen Schar Freaks - deren positive Reaktion nicht sichergestellt ist - wahrgenommen zu werden. Kostenrechnung fällt da negativ aus.

Offline Boba Fett

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #1273 am: 10.01.2018 | 10:57 »
Du meinst der (nur dank Crystal Skull) zweitschlechteste Indy-Film , dessen zeitliche Einordnung ohnehin recht fragwürdig ist?
Der zweitschlechteste von vier kann immer noch ein sehr guter Film sein...
und die zeitliche Einordnung ist sicherlich das K.O. Kriterium, das diesen Film unsagbar schlecht werden läßt, dass die Leute in Scharen kotzend aus den Kinos geflüchtet sind.
Wenn Du keine anderen Kritikpunkte an Indy 2 hast, kann er ja nicht SO schlecht sein, oder?
Was legst Du eigentlich für Qualitätsmaßstäbe für einen Film an, um ihn als "gut" zu bewerten?

Nachtrag: Sorry für den aggro-Ton, aber bei sowas platzt mir manchmal wirklich der Kragen.
« Letzte Änderung: 10.01.2018 | 11:14 von Boba Fett »
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Arldwulf

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #1274 am: 10.01.2018 | 11:02 »
Anspielungen auf Romane, auf Rebels oder sonstwas würden riskieren, einen Teil der normalen Zuschauer zu verwirren, nur um von einer kleinen Schar Freaks - deren positive Reaktion nicht sichergestellt ist - wahrgenommen zu werden. Kostenrechnung fällt da negativ aus.
Allerdings sind eben diese Hardcore Fans auch die wahrscheinlichste Quelle für Mund zu Mund Propaganda. Gelegenheitskinogänger schauen sich die Filme an, finden sie gut oder schlecht. Und belassen es dabei.

Die zahlenmäßig natürlich kleine Masse der Nerds ist dagegen wesentlich lauter, verfasst Reviews und postet in Foren, schimpft in Diskussionen oder sonstwo herum.

Ein wenig Nerd-Fanservice kann insofern durchaus große Werbewirkung entfalten.

Wenn es denn der richtige Fanservice ist. Im Falle von Interceptorschiffen wäre die Gefahr aber groß gewesen mit dem schönem Satz "Warum funktioniert der Hyperraumantrieb nicht" eine Anspielung auf Episode 5 zu machen die vielen plump erschienen wäre und neue "das ist doch bloß eine Kopie" Kommentare forciert hätte.