Autor Thema: OSR Smalltalk  (Gelesen 213641 mal)

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Offline Rorschachhamster

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Re: OSR Smalltalk
« Antwort #400 am: 12.01.2020 | 11:00 »
Für mich hat sich in der Vergangenheit öfter rauskristallisiert, dass Neuanfänger im RPG zwar gerne regelleicht spielen (verständlich), aber ein Skillsystem sehr hilfreich sein kann, überhaupt ins Rollenspiel reinzufinden ("Was kann ich machen?"). Und ich mag es einfach. :)
Ich finde es ja besser, wenn die Antwort auf die Frage "Alles!" ist, aber ok.  ;D
Rorschachhamster
DMG Pg. 81 " The mechanics of combat or the details of the injury caused by some horrible weapon are not the key to heroic fantasy and adventure games. It is the character, how he or she becomes involved in the combat, how he or she somehow escapes — or fails to escape — the mortal threat which is important to the enjoyment and longevity of the game."

Offline Rhylthar

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Re: OSR Smalltalk
« Antwort #401 am: 12.01.2020 | 11:02 »
Ich finde es ja besser, wenn die Antwort auf die Frage "Alles!" ist, aber ok.  ;D
Ja, aber genau DAS ist das Problem.  ;D

Erläuterung aber nach dem Frühstück, sonst gibt es Mecker. Ich editiere hier dann.

Edit:
Erläuterung:
Die "maximale Freiheit", alles tun zu können und man einfach guckt, wie man es mit den Regeln nachbildet, wirkt auf Neulinge (nach meiner Erfahrung) tatsächlich öfter mal als Hemmschuh. Sehe ich auch öfter bei meiner Arbeit; Leitfragen sind oft einfacher als eine allgemeine Aufgabenstellung "Filtern Sie die wichtigsten Aspeke heraus und stellen Sie sie übersichtlich dar."

Ein Skillsystem fungiert dann quasi als "Leitfrage"; es ist bekannt, dass man etwas machen kann, die spezielle Handlung muss nur noch regeltechnisch abgehandelt werden. Der Spagat ist dann für mich immer, wann es zu wenig und wann zu viel (zu kleinteilig) ist.

Wie gesagt, meine Erfahrung(en).
« Letzte Änderung: 12.01.2020 | 11:48 von Rhylthar »
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline schneeland (N/A)

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Re: OSR Smalltalk
« Antwort #402 am: 12.01.2020 | 11:50 »
Kurze Randbemerkung: Dolmenwood soll meines Wissens auch in einer D&D5-Version kommen. Allerdings aus Ressourcengründen erst nach der B/X-Version. Also vermutlich frühestens Ende des Jahres.
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Offline Rhylthar

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Re: OSR Smalltalk
« Antwort #403 am: 12.01.2020 | 11:54 »
Kurze Randbemerkung: Dolmenwood soll meines Wissens auch in einer D&D5-Version kommen. Allerdings aus Ressourcengründen erst nach der B/X-Version. Also vermutlich frühestens Ende des Jahres.
...
Du machst es mir ja viel leichter!  ~;D

Nicht, dass ich grundsätzlich etwas gegen die Regeln der 5E hätte, aber Sachen wie Hot Springs Island haben mir gezeigt, dass "regeloffene" Settings auch für mich ziemlich gut funktionieren (und ich im Zweifel halt konvertiere/anpasse).

Warten? Beide mitnehmen? Hm... :think:
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Offline General Kong

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Re: OSR Smalltalk
« Antwort #404 am: 12.01.2020 | 12:27 »
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Offline Coltrane

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Re: OSR Smalltalk
« Antwort #405 am: 12.01.2020 | 12:30 »
Auf die Frage, ob ein Skillsystem hilfreich für Neueinsteiger ist, um zusehen, was man alles machen kann, mal ein klares Jein. Klar, kann es erstmal ne Idee davon vermitteln, was so geht, aber ich habe schon öfter die Erfahrung gemacht, dass dann einfach gebetmühlenartig Skillproben gefordert werden. ZB: bei CoC regelrechte Orgien von „Dann würfel ich mal auf Verborgenes erkennen“. Die Spieler dann davon wieder runterzukriegen und zu etwas kreativeren Spielen zu animieren, ist echte Arbeit.

Offline Bildpunkt

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Re: OSR Smalltalk
« Antwort #406 am: 12.01.2020 | 12:32 »
Jo Fertigkeiten sind das Wohl und Wehe, zw komplex (DSA) u zu simpel (DnD 5e) ist ein schmaler Grad. Das beste System war für mich immer noch das von Vampire Dark Ages verstanden als Skillset/Mechanismus für ein Fantasysetting
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Offline Rhylthar

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Re: OSR Smalltalk
« Antwort #407 am: 12.01.2020 | 12:33 »
Zitat
Die Spieler dann davon wieder runterzukriegen und zu etwas kreativeren Spielen zu animieren, ist echte Arbeit.
Aber man muss sie ja erstmal überhaupt ans "Arbeiten" bringen. :D

Verstehe aber durchaus, was Du meinst.
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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline schneeland (N/A)

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Re: OSR Smalltalk
« Antwort #408 am: 12.01.2020 | 12:37 »
Warten? Beide mitnehmen? Hm... :think:

Ich Deinem Fall: natürlich beide  >;D. Aber mal ernsthafter: ich werde nur die B/X-Version kaufen - genau aus dem von Dir erwähnten Grund: ich werde es zu 90% eh nicht mit D&D5 spielen (das mir irgendwie immer noch zu aufgebläht ist, bei dem ich aber aktuell keine Lust habe, es für meine Zwecke aufzuräumen), sondern mit irgendwas OSRigem (entweder wirklich OSE, oder Beyond the Wall), da nehme ich dann lieber die schlankere Variante.
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Offline D. Athair

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Re: OSR Smalltalk
« Antwort #409 am: 13.01.2020 | 12:02 »
Für mich hat sich in der Vergangenheit öfter rauskristallisiert, dass Neuanfänger im RPG zwar gerne regelleicht spielen (verständlich), aber ein Skillsystem sehr hilfreich sein kann, überhaupt ins Rollenspiel reinzufinden ("Was kann ich machen?"). Und ich mag es einfach. :)
Genau für sowas mag ich "britische" OS-Spiele sehr gern. Maelstrom (W100, auch als Maelstrom Gothic, Maelstrom Rome) und Advanced Fighting Fantasy (auch als Troika!, Sellar Adventures). Das Lone Wolf Adventure Game und Liminal gehen auch in die Richtung.
Da hast du nämlich Proto-Fertigkeiten bei denen klar ist, dass sie keine "Problemlöse-Coupon" sind, die man einfach anwendet. Soll heißen: Das Problem kann - wenn man sich auf das System einlässt - eigentlich gar nicht auftauchen
„Dann würfel ich mal auf Verborgenes erkennen“.

Meine Erfahrung mit OSR-Spielen (D&D Heritage) ist, dass Fertigkeitensysteme selten wirklich gut funktionieren.
Bei Beyond the Wall würde ich unbedingt die optionale Fertigkeiten-Regel (und nicht die normale nehmen).
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Offline Jiyu

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Re: OSR Smalltalk
« Antwort #410 am: 13.01.2020 | 15:55 »
Da hast du nämlich Proto-Fertigkeiten bei denen klar ist, dass sie keine "Problemlöse-Coupon" sind, die man einfach anwendet.
Was meinst du eigentlich genau mit Proto-Fertigkeiten? Ich hab das von dir jetzt schon mehrmals gelesen und glaube aus dem jeweiligen Kontext zwar eine grobe Ahnung zu haben was du meinen könntest, aber eine kurze genauere Ausführung würde mich interessieren.

Offline Fezzik

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Re: OSR Smalltalk
« Antwort #411 am: 13.01.2020 | 16:44 »
In dem französischen Retroklon Epées & Sorcellerie gibts eine beispielhafte Liste mit "common Actions".
Sowas als Spickzettel für Neulinge halte ich für sinnvoll, auch wenn man kein Fertigkeitssystem hat/verwenden will.
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Offline schneeland (N/A)

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Re: OSR Smalltalk
« Antwort #412 am: 15.01.2020 | 23:51 »
Und nochmal Nachrichten: es tut sich anscheinend was bei "Through Sunken Lands and Other Adventures", der Sword&Sorcery-Variante von Beyond the Wall. Quelle: Reddit.
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Offline D. Athair

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Re: OSR Smalltalk
« Antwort #413 am: 17.01.2020 | 22:56 »
Was meinst du eigentlich genau mit Proto-Fertigkeiten? Ich hab das von dir jetzt schon mehrmals gelesen und glaube aus dem jeweiligen Kontext zwar eine grobe Ahnung zu haben was du meinen könntest, aber eine kurze genauere Ausführung würde mich interessieren.
Ich versuch's mal:

Proto-Fertigkeiten-Systeme erfüllen deren grundlegende Funktion, sind aber trotzdem kein komplettes Fertigkeitensystem.
Bei Maelstrom Gothic ist es z.B. so, dass auf "Abilities" wie Handeln oder Klatsch nie gewürfelt wird, sondern die geben bloß Boni auf Attributswürfe. Es gibt andere Protofertigkeiten-Systeme. Weitere Spiele, die sowas nutzen: Ghostbusters RPG, Advanced Fighting Fantasy RPG, DCC RPG glaub auch, ...

In anderen Worten: Spielmechanisch gibt es kein System, das alle möglichen Handlungen (Reiten, Geschichtswissen, Tanzen, ...) potentiell durch Würfelproben und eine dazugehörige (relativ) abschließende Reihe von Fertigkeiten abbilden will. Entsprechend kann man auch als Spieler.in nicht einfach sagen: "Ich würfel mal auf Gassenwissen".

Ein Beispiel für ein vollständiges Fertigkeitensystem bietet z.B. Savage Worlds, das zwar recht wenige Fertigkeiten hat, aber die sind dann doch recht abschließend gedacht. Ein anderes - geradezu klassisches - Beispiel für ein voll entfaltetes Fertigkeitensystem ist Cthulhu.
« Letzte Änderung: 17.01.2020 | 23:01 von D. Athair »
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Offline Fezzik

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Re: OSR Smalltalk
« Antwort #414 am: 17.01.2020 | 23:49 »
Eine ähnliche Herangehensweise aus Scarlet Heroes oder Dark Fantasy Basicwäre auch das der Spieler zu seinem Charakter einen Satz aufschreibt, wie "Barbar der gefrorenen Öden" oder "Freibeuter aus Luskan".
Wenn der Charakter dann etwas versucht das einem Freibeuter gelingen sollte, zb. einen Seemannsknoten binden, dann gelingt das automatisch oder gibt zumindest einen soliden Bonus auf die Probe.
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Offline Jiyu

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Re: OSR Smalltalk
« Antwort #415 am: 19.01.2020 | 11:26 »
Bei Maelstrom Gothic ist es z.B. so, dass auf "Abilities" wie Handeln oder Klatsch nie gewürfelt wird, sondern die geben bloß Boni auf Attributswürfe.

Also ist der entscheidende Punkt, dass "Fertigkeiten" kein eigenes Subsystem bekommen?

Ich hatte ursprünglich vermutet, dass es dir um die Vollständigkeit/Abgeschlossenheit ginge. Aber nach Lektüre deiner Beiträge zu Maelstrom Gothic im verlinkten Thread scheint das gerade nicht der ausschlaggebende Punkt zu sein, weil die MG-Abilities schon recht abgeschlossen aussehen. Aber sie geben modifizieren eben nur Attributswürfe und bekommen keine eigene Mechanik.

Beispiel Savage Worlds: Wenn die Skills dort keine eigene Würfelmechanik wären, sondern jeweils +2 auf den Wurf ihres zugehörigen Attributs gäben - Proto-Fertigkeitensystem?

Offline Koronus

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Re: OSR Smalltalk
« Antwort #416 am: 30.01.2020 | 10:13 »
Jo Fertigkeiten sind das Wohl und Wehe, zw komplex (DSA) u zu simpel (DnD 5e) ist ein schmaler Grad. Das beste System war für mich immer noch das von Vampire Dark Ages verstanden als Skillset/Mechanismus für ein Fantasysetting
Für mich ist das beste Fertigkeitensystem das von Shadowrun 5 gefolgt von dem von M20.
Aber um eher zum Thema zurückzukommen, hat nicht WotC eine Konversationstabelle erstellt, um von BECMI zu 5 konvertieren?
"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Offline Crimson King

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Re: OSR Smalltalk
« Antwort #417 am: 30.01.2020 | 10:24 »
Eine ähnliche Herangehensweise aus Scarlet Heroes oder Dark Fantasy Basicwäre auch das der Spieler zu seinem Charakter einen Satz aufschreibt, wie "Barbar der gefrorenen Öden" oder "Freibeuter aus Luskan".
Wenn der Charakter dann etwas versucht das einem Freibeuter gelingen sollte, zb. einen Seemannsknoten binden, dann gelingt das automatisch oder gibt zumindest einen soliden Bonus auf die Probe.

Das entspricht im Wesentlichen dem Background-Konzept aus 13th Age oder Barbarians of Lemuria. Ich mag den Ansatz, weil er dem Spieler sehr viele Freiheiten gibt und die Kompetenz direkt mit dem Hintergrund koppelt.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

Offline Rhylthar

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Re: OSR Smalltalk
« Antwort #418 am: 12.02.2020 | 05:58 »
Sehr unschöne Geschichte...

Schade, ich mag die Wilderlands of High Fantasy-Sachen und Frog God Games und Bat in the Attic haben schöne Sachen mit der Lizenz rausgebracht. Die Reaktion ist aber verständlich.
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Offline Lasercleric

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Re: OSR Smalltalk
« Antwort #419 am: 12.02.2020 | 09:20 »
Sehr unschöne Geschichte...

Schade, ich mag die Wilderlands of High Fantasy-Sachen und Frog God Games und Bat in the Attic haben schöne Sachen mit der Lizenz rausgebracht. Die Reaktion ist aber verständlich.

Gut, dass ich schon zur Genüge mit Wilderlands-Sachen ausgestattet bin. Besser als die D20 Box + Bücher dürfte es ohnehin kaum mehr werden.

Offline Deep One

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Re: OSR Smalltalk
« Antwort #420 am: 13.02.2020 | 12:06 »
Sehr unschöne Geschichte...

Schade, ich mag die Wilderlands of High Fantasy-Sachen und Frog God Games und Bat in the Attic haben schöne Sachen mit der Lizenz rausgebracht. Die Reaktion ist aber verständlich.

Es gibt aber auch Leute ... *kopfschüttel* ...  :o ... tut mir Leid für diejenigen, die JG-Produkte schätzen, die Linie ist wohl erstmal tot.

Positiv-Taxe: Nostalgie pur auf tenfootpole; Geoffrey McKinney hat einen Megadungeon mit 78 Ebenen ausgewürfelt, der genau so aussieht wie der Krams, den ich mit 14 Jahren gemacht habe, aber mit mehr Pep - und das Beste: die DTRPG-Vorschau zeigt einem das komplette Material! Also, wer Langeweile hat, gerne mal reinschauen.  :)

Offline Coltrane

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Re: OSR Smalltalk
« Antwort #421 am: 13.02.2020 | 12:39 »
Mike‘‘s Dungeon hat aufgrund seiner durchgeknallten Machart, ich mein, wer zum Teufel würfelt 72 Ebenen eines Dungeons aus und zeichnet dann noch alle Karten von Hand, einen sehr hohen Sympathiewert. Allein deshalb sollte man die knapp 4 Euro investieren. Solche Projekte sind mir einfach zutiefst sympathisch.

Samael

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Re: OSR Smalltalk
« Antwort #422 am: 13.02.2020 | 18:53 »
78.

Offline Rhylthar

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Re: OSR Smalltalk
« Antwort #423 am: 14.02.2020 | 20:42 »
Dungeonmastering in the good ol´ times with Gary Gygax...
Bedarf keiner Diskussion, ob das heute noch "zeitgemäß" wäre, die Spieler scheinen eine Menge Spaß gehabt zu haben und das zählt. Schöne Anekdoten!
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Offline Koronus

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Re: OSR Smalltalk
« Antwort #424 am: 15.02.2020 | 15:27 »
Dungeonmastering in the good ol´ times with Gary Gygax...
Bedarf keiner Diskussion, ob das heute noch "zeitgemäß" wäre, die Spieler scheinen eine Menge Spaß gehabt zu haben und das zählt. Schöne Anekdoten!
Kann ich bestätigen. Unsere Gruppe ist nach einigen Irrungen wegen einem "besseren" D&D von Pathfinder zu D&D5 wieder zu BEAM D&D zurückgekehrt und wir haben beschlossen die Dungeon Robber Map zu nutzen in der wir einen "Mystery Dungeon" haben den wir mit Unsterblichen Kräften erschaffen haben. Mittlerweile haben wir in Norwold sogar Berühmtheit erlangt weil wir als Zeitlose Herrscher und Helden die zu König Ericalls Zeiten mitgeholfen haben die Unabhängigkeit zu waren und nun dessen Sohn seit seiner Krönung ehrlich helfen das Königreich zu regieren damit weiter Peace & Prosper geschieht. Die einzigen die weniger glücklich sind, sind die Söhne unserer Charaktere. Weil auch wenn ihnen politische Hochzeit erspart bleibt, so werden sie dennoch nie eine Chance auf Herrschaft haben in der Heimat und besser dran wären wie ihre alten Herren sich ihr Reich zu regieren.
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