Autor Thema: Genesys - Announcing a New Roleplaying Game Featuring the Narrative Dice System  (Gelesen 52167 mal)

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Offline D. Athair

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Mal meine Eindrücke von FFG Star Wars her kommend (das ich ein paar Mal gespielt habe) und vom Lesen von WFRP3 her und von Eindrücken aus der Diskussion von Genesys-Spielenden, ...

Kurz Eckpunkte:
Ich kenne WFRP4 oberflächlich und fand es durchaus nett, die Materialmenge aber zu groß (so, wie ich es verstehe, ist die bei Genesys so nicht gegeben?).
Da hat Genesys deutlich weniger. Materialmäßig erinnert es nicht an ein komplexes Ami-Trash-Brettspiel.

Ich spiele vom Komplexistätsniveau ganz gerne im Savage-Worlds-Bereich, wobei ich SW aus verschiedenen Gründen gar nicht mag.
Das Komplexitätsniveau finde ich durchaus höher als bei SW. Das liegt am üblichen FFG-Design. Viele kleine interaktive Effekte, die viele kleine zusätzliche Regelebenen brauchen.
Vor allem hat man halt Regeleffekte, die bei bestimmten Würfen eingekauft werden können. (Ähnlich wie das Verbraten von Stuntpunkten beim AGE-System ... nur ständig.) Und genau diese Interaktion von Würfelsystem und Talenten finde ich ziemlich nervtötend.

Ich mag keine komplexen Gummipunkte-Ökonomien wie bei Fate, "einfache" Gummipunktregeln (so in Richtung von "Jeder Charakter hat 3 pro Session, wenn sie weg sind, sind sie weg") finde ich aber völlig okay.
Genesys hat keine so universellen und abstrakten Gummipunkte wie Fate. Die taktischen Implikationen, die sich aus dem Einsatz ergeben (eingesetzte Punkte wandern in den Pool des "Gegners") ... find ich nicht so cool, weil sich da ne Meta-Gaming-Ebene auftut, die SaWo und Fate übersteigt.

EDIT: Ach ja, ich mag keine Feat-Schwergewichte, schon gar keine Feat-Bäume und keine steilen Progressionen z.B. von Hit Points, die dann Kämpfe in die Länge ziehen ... also die ganzen klassischen Modernen D&D-ismen können mir gestohlen bleiben.
Für mich ist das ne Mischung aus modernen D&D-ismen und alter Fate-Pyramide. Am ehesten ist es Talentbäumen aus Video-Spielen (z.B. Diablo II) vergleichbar. Wenn Du ein bestimmtes Talent willst, dann musst Du ggf. erstmal andere Talente erwerben, um da ranzukommen. Meist gibt es verschiedene Wege dafür. Ist realtiv schön und plausibel gemacht (stimmungsmäßig). Regelseitig find ich's eher "so lala".


... für mich ist die Art zu Spielen, die Genesys verlangt - (regelgeleiteter) narrativer Gamismus - nix.
Kann mir gut vorstellen, dass es bei Dir zu nicht mehr als "ganz nett" reichen wird.
« Letzte Änderung: 1.06.2020 | 11:15 von D. Athair »
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Offline Greifenklaue

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Für mich ist das ne Mischung aus modernen D&D-ismen und alter Fate-Pyramide. Am ehesten ist es Talentbäumen aus Video-Spielen (z.B. Diablo II) vergleichbar. Wenn Du ein bestimmtes Talent willst, dann musst Du ggf. erstmal andere Talente erwerben, um da ranzukommen. Meist gibt es verschiedene Wege dafür. Ist realtiv schön und plausibel gemacht (stimmungsmäßig). Regelseitig find ich's eher "so lala".
Hier beschreibst Du SW? Da unterscheidet sich Genesys am meisten vom Vorgänger. Statt fester Talentbäume eine etwas freiere Pyramide.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
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Offline Sashael

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Jup, in Genesys braucht man keine Talente, um andere Talente zu erwerben. Einzige Regel: man muss auf einer Levelebene immer ein Talent mehr haben als auf der nächsthöheren.

Ziemlich genau wie die Fertigkeitenpyramide in Fate.

Dass diverse Talente für bestimmte Situationen einen Zusatzwürfel geben oder einen negativen Würfel wegnehmen finde ich nicht verwirrend oder störend. Klar, wenn auf sowas (kleine Boni für spezielle Würfe) so gar nicht steht, wird man damit sicher ein Problem haben.

Dass die Plotpoints immer hin und her wandern finde ich übrigens deutlich besser zu handhaben als die Möglichkeit in Fate oder Savage Worlds, sich über seine "Probleme" neue notwendige Gummipunkte zu verdienen. Das nimmt für mich eher Metadenken heraus, da sich keiner groß Gedanken machen muss, seine Handicaps unbedingt zwingend anzuspielen, damit man auch in Zukunft noch "mitmachen" kann.
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


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Achamanian

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Danke für die Einblicke!

Das hier:

Vor allem hat man halt Regeleffekte, die bei bestimmten Würfen eingekauft werden können. (Ähnlich wie das Verbraten von Stuntpunkten beim AGE-System ... nur ständig.) Und genau diese Interaktion von Würfelsystem und Talenten finde ich ziemlich nervtötend.

... gibt mir tatsächlich am meisten zu denken, da ich F-AGE unter anderem deshalb kürzlich aus meiner Rotation rausgeworfen habe, weil mich das Stuntpunkt-Rumgerechne genervt hat. Ist natürlich eigentlich klar, dass Genesys mit seinen Advantage-Symbolen ähnliches produzieren muss, hatte ich mir aber bisher noch nicht so konkret bewusst gemacht (ehrlich gesagt wohl nur, weil der Mechanismus optisch anders daherkommt).

Ich glaube, mit so was komme ich dann klar, wenn eine Probe dann auch tatsächlich auf der erzählerischen Ebene viel hergibt, wenn also durch einen einzigen Wurf tendenziell eine ganze Szene aufgelöst wird und nicht nur ein unmittelbares Hindernis überwunden.

Natürlich stellt sich dann insbesondere im Kampf die Frage, wie oft man im Schnitt Würfeln und Auswerten muss, bis der Kampf entschieden ist - bei F-AGE hat mir das oft schon auf niedrigen Stufen entschieden zu lange gedauert. Kann jemand eine Schätzung abgeben, wie viele Runden ein typischer "ernsthafter" Kampf in Genesys dauert (also durchaus gegen einen Endgegner oder Vergleichbares)?

Offline JS

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Im direkten Vergleich zwischen Dragon Age und Star Wars FFG gibt es nicht viel Unterschied zwischen diesen beiden Mechaniken. Selbst, wenn die Spieler alle Punkte auswendig können, werden sie pro Zug überlegen, wofür sie was einsetzen und welche Optionen die besten sind. Das ist (mir) zwar nicht langweilig, kostet aber auf jeden Fall ständig Zeit und Planung, wenn z.B. anderen Spielern oder NSC irgendwelche Boni/Mali aufgedrückt werden und diese dann vorgehalten werden müssen. Bei Star Wars dauern Kämpfe zwischen den SC und Rivalen (also stärkeren NSC) aber nur wenige Runden, weil die Waffen für den Schaden sehr relevant sind und hart treffen können.
« Letzte Änderung: 1.06.2020 | 21:39 von JS »
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Offline Althalus

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Zitat
Kann jemand eine Schätzung abgeben, wie viele Runden ein typischer "ernsthafter" Kampf in Genesys dauert (also durchaus gegen einen Endgegner oder Vergleichbares)?
Hängt vor allem davon ab, ob Minions, Rivals oder Nemesis beteiligt sind, und welches Tech-Level. In SW gehen Miniongruppen oder Einzelgegner sehr schnell unter, wenn Autofire oder Blast ins Spiel kommen.
In Fantasy-Settings kann das hingegen länger dauern, einfach weil die Waffen nicht soviel Schaden verursachen - dem muss man als SL eben Rechnung tragen.

Grundsätzlich ist eben umgekehrte Zugang zum Wurf zu beachten, d.h. aufgrund des Wurfes tun sich Möglichkeiten für Beschreibung/Handlung auf.
Ich hab derzeit wieder eine SW-Runde mit zwei Spielern, die das System vorher nicht kannten - und die haben die Mechaniken ganz schnell intus gehabt.
Gerade in Kämpfen wird nicht lange rumüberlegt - reichen die Adv. für einen Krit? Eine andere Quality? Bringt ein Boost was? Ansonsten halt Strain regenerieren. Wenn ein Spieler kreativer ist, überlegt er sich halt was, aber ich erzwinge das auch nicht.

Bei solchen Sachen wie Crafting ist das eher ein Thema - aber da hat man ja im Allgemeinen ohnehin Zeit dafür.
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Offline Greifenklaue

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Ich find es schon einfacher, als bei DragonAGE.

Erfolge geben immer +1 auf den Schaden

Krits lösen typischerweise eben solche aus oder man hat gerade aufgrund der Situation eine bessere Idee.

Bei Vorteilen ist es am kompliziertesten, evtl. löse ich eine Waffeneigenschaft aus (Mehrfachtreffer), es reicht für einen Crit oder es werden blaue Würfel weitergegeben (und wir sind soi diszipliniert, die schon zum Pool zu legen), entweder gezielt oder dem nächsten oder beides. Zu Beginn des Kampfes oft auch ein In Deckung gehen.

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Achamanian

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Ich stehe vor dem echt komischen (aber gar nicht so seltenen ...) Problem, dass ich Genesys irgendwie gerne haben und spielen will, obwohl ich annehme, dass es mir nicht gefallen wird (oder ich zumindest keine Gruppe finde, mit der ich es gut spielen kann). Das Nachträgliche Auswerten von Würfeln finde ich dabei an sich kein solches Problem (das gefällt mir beim One Roll Engine ja durchaus), man muss halt nur das Gefühl haben, dass dann auch echt was rauskommt - bei normalen Fertigkeitsproben kann man das ja in den meisten Fällen gut steuern, weil man da als SL typischerweise selbst den Maßstab bestimmt, in dem die Probe abgelegt wird (und dann eben keine drei Schleichen-Proben von jedem fordert, um das Schloss bis zum Geheimgang zu durchqueren, sondern nur eine). Im Kampf ist der Maßstab hingegen viel reglementierter, und wenn sich da langwieriges Auswerten zu oft wiederholt, bevor der Kampf zu Ende ist, ist das schon eine ziemlich Bremse. Wobei mich am AGE-System ja letztendlich weniger gestört hat, dass es so lange dauert, und mehr, dass die Stunt-Optionen großteils entweder ziemlich "meh" sind (Gegner zurücktreiben) oder weitere Würfe erfordern (Entwaffnen) und dass es keine vernünftigen Optionen gibt, in die man einzelne übrige Stunt-Punkte fließen lassen kann. Das lässt sich m.E. schon alles auch besser designen, und vielleicht tut Genesys das ja ...

Wenn ich es richtig sehe, kann man seine Advantages im Zweifelsfall einfach dazu benutzen, Erschöpfung zu regenerieren oder Vorteilswürfel an den nächsten SC weiterzureichen? Das geht zumindest schon mal in eine gute Richtung, finde ich, dann kann man im Zweifelsfall immer darauf zurückgreifen, wenn man gerade nicht überlegen will, was sonst mit der jeweiligen Punktzahl ginge.

Wie Player-Facing ist das System eigentlich? Würfeln Gegner genauso wie SC? MIt der gleichen Art der Auswertung? Oder ist es so, dass man den relevanten Wert eines Gegners bei einer Widerstandsprobe einfach dem SC als negative Würfel in den Pool knallt? Wie verhält es sich in der Beziehung im Kampf?

Die ganzen begeisterten Rezensionen, die das System irgendwie als das illegitime gemeinsame Kind von Fate und GURPS darstellen, sorgen jedenfalls weiterhin für einen gewissen Reiz.

Na ja, wenn ich das Ding günstig auftreibe (hier will es nicht zufällig jemand loswerden ...?), dann werde ich es wohl zumindest mal zum Lesen kaufen.

Offline JS

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Schau es dir einfach selbst an, was man alles mit den Symbolen bei SW im Personenkampf anstellen kann (siehe Anhang).
In meiner Runde sind aktuell sechs Spieler/innen. Die Kämpfe dauern trotzdem nicht lange, weil nun mal viel Schaden auf allen Seiten erzeugt wird. Etwas Zeit kosten i.d.R. nur das Verteilen vieler Symbole - oftmals bleibt bei einem Wurf ja gar keine Symbolmasse übrig - und das Auswerten des Wurfes an sich bis zum endgültigen Symbolergebnis. Letzteres wird durch Roll20 oder die Würfelapp automatisiert und fällt als Zeitfaktor weg.
Meine Spieler/innen sind nicht die regelfittesten, somit gehe ich davon aus, daß Regelkenner nach mehrere Kämpfen sehr schnell wissen, wofür sie ihre Symbole ausgeben können und möchten. Das spart weiter Zeit.
Aber ganz ohne Auswertung, Überlegung und Verteilung geht es eben nicht, denn immer nur Krits oder Erschöpfungsabbau ist nicht nur langweilig, sondern wird dem Kampfsystem auch nicht gerecht.
Gegner würfeln wie SC und werten ihre Würfe auch entsprechend aus.

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Offline Selis

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Dragon Age kenne ich bislang nur die Computer Spiele, wenn ich auch das RPG System im Regal stehen habe.

da unsere Runden (FFG Star Wars) nicht in Würfelorgien ausarten, die Kämpfe ebenfalls mehr sind als nur die Würfel rollen zu lassen, kann ich das schlecht bestimmen wie lang unsere Kämpfe technisch gesehen dauern, nicht lang soviel kann ich sagen aber bei uns wird geplänkelt und coole Aktionen unter zu Hilfenahme der Umweltbedingungen ausgedacht.

Ich kann aber nur bestätigen, das System ist fix, ziemlich flexibel und auch für Einsteiger schnell verständlich. Wie das mit den Genesys Würfeln so funktioniert hatten bislang alle Spieler ziemlich schnell drauf.

Was die "Gummipunkte" angeht, die gehen dauernd hin und her und dienen eigentlich weniger zur finalen Rettung eines Charakters wie in einem anderen Spiel. Ich finde nicht, das es sich rein auf der Meta Ebene abspielt, kann man so machen aber es geht auch schön narrativ, wie es eigentlich gedacht ist.

Die Talente und die Bonus die sie geben sind nat. wichtig aber das es kompliziert ist, halte ich für übertrieben. Man notiert sich eben, was es dazu gibt und das war es auch schon.
Man sollte als Spieler (und da muss ich mich an die eigene Nase fassen), sie sich einfach mal durchlesen und ggfs. auf einen Spickzettel (Cheatsheet) schreiben.
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Offline Althalus

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denn immer nur Krits oder Erschöpfungsabbau ist nicht nur langweilig, sondern wird dem Kampfsystem auch nicht gerecht.
Hängt halt auch immer vom Kampf (seiner Relevanz) und dem Ergebnis ab. Wenn ich 1 Adv. im Pool hab und Strain brauche, nehm ich den klarerweise dafür.
Wirklich schwierig wird's immer dann, wenn kein Success im Wurf bleibt, dafür aber ne Menge Adv. Da fällt oft keinem was ein, was er damit tun soll (Threats sind irgendwie einfacher - unangenehme Sachen scheinen einem leichter einzufallen...).

Zitat
Die Talente und die Bonus die sie geben sind nat. wichtig aber das es kompliziert ist, halte ich für übertrieben. Man notiert sich eben, was es dazu gibt und das war es auch schon.
Bei SW ist der OggDude-Generator Gold wert, weil er das alles schön zum Skill schreibt und die Talente auch extra auflistet. Für Genesys tut der Generator von Genesys Emporium in etwa das Gleiche (aber bei Weitem nicht so umfassend).
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Offline Selis

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Bei SW ist der OggDude-Generator Gold wert, weil er das alles schön zum Skill schreibt und die Talente auch extra auflistet. Für Genesys tut der Generator von Genesys Emporium in etwa das Gleiche (aber bei Weitem nicht so umfassend).
´

Ja, ich weiß. Nutze den auch intensiv.
So praktisch der ist, vor allem wenn man einige Charaktere im Portfolio hat und damit auch eine Menge Papier spart, so neigt der faule Mensch halt dann doch dazu, sich mit den essentiellen Dingen nicht mehr auseinander zu setzen.

Ich gehe mal davon aus, das man einen Generator für ein generisches System auch nicht so umfassend ausrüsten kann.
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Offline Raven Nash

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Edge Studios hat eben auf FB folgendes veröffentlicht:
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Genesys Project Updates
Hello Genesys fans! We’d like to take a moment to give you some updates on our upcoming Genesys products.
Unfortunately, we have some bad news to share first. When we first began working on our next Genesys supplement, Embers of the Imperium, we were confident that we would be able to complete and release it by the end of the summer. Unfortunately, our confidence was misplaced. Due to backlogs in our development schedule and the time it’s taken to get Edge Studio up and running, we will not be able to make our scheduled release. Right now, we’re hoping to release Embers of the Imperium by the end of the year.
However, we do have some good news to share as well. First, Embers of the Imperium is not the only Genesys book we’re working on right now. We’re not quite at the point where we’re ready to release details about it, but we can confirm that the manuscript is written and is being playtested. We’re excited to share more news about it in the coming months.
Second, we’re excited to be participating in Free RPG Day this year with another Genesys release, Ashes of Power! This 40-page-booklet contains a simplified set of rules for Genesys, a full adventure by veteran writers Max Brooke and Michael Gernes, and four pre-generated characters (and there will be two additional pre-gens available for download on Free RPG Day). That, combined with the now free Genesys Dice Roller app, means you can try out Genesys without spending a single cent.
And, in case you were wondering, yes. Ashes of Power is a preview of Embers of the Imperium. You take on the role of a team of Keleres who are sent to a recently rediscovered planet to track down a missing Keleres informant. Of course once you get there, you’ll need to navigate a unique culture comprised of three very different species, and survive when you inevitably run into a group of very unpleasant individuals with a vested interest in seeing you dead. After all, there are ancient secrets lurking on Herool’s Truce…

Es geht also weiter - und zwar mit Twilight Imperium (was mich persönlich nicht die Bohne interessiert, aber das hat schon Android nicht  ;)).
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Offline Space Pirate Hondo

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Edge Studios hat eben auf FB folgendes veröffentlicht:
Es geht also weiter - und zwar mit Twilight Imperium (was mich persönlich nicht die Bohne interessiert, aber das hat schon Android nicht  ;)).

Also das Brettspiel mag ich, auch wenn es manchmal 12 Stunden dauert, wenn man mit voller Besetzung spielt. Wobei mich beim Rollenspiel freuen würde, wenn man da auch gute Regeln für einen galaktischen Hexcrawl bekommt, um im Sinne des Brettspiels zu bleiben.

Online klatschi

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Edge Studios hat eben auf FB folgendes veröffentlicht:
Es geht also weiter - und zwar mit Twilight Imperium (was mich persönlich nicht die Bohne interessiert, aber das hat schon Android nicht  ;)).

Hat mich schon gewundert, dass das so lange gedauert hat.

Sind ja schon alle Sachen dabei die man für Space Opera braucht und als großer Fan der Xxcha beim Brettspiel freu ich mich, nen Space Turtle Diplomaten zu spielen

Offline Karnage

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Ist der Twilight Imperium Hintergund für ein pnp so ergiebig?

Könnte in die Richtung NOVA RPG gehen?

Offline Colgrevance

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Ich würde den TI-Hintergrund definitiv als "ergiebig" ansehen, da er nicht an eine fremde IP gebunden (und somit in der Ausgestaltung freier ist als z. B. Star Wars) und ein recht generisches Kitchen-Sink-Space Opera-Setting darstellt - da kann man also recht viel unterbringen. Zudem bieten die existierenden Brettspiele in diesem Universum gute Anknüfpungspunkte und für Kenner auch einen Wiedererkennungswert.

Ob er auch gelungen (im Sinne von: entspricht meinen Erwartungen und Ansprüchen) ist, muss wohl jeder selbst beurteilen. Das alte Rollenspiel dazu (hier ein Wiki-Link; auf Amazon gibt es zu dem Grundregelwerk auch eine deutsche Bewertung) war wohl nicht so überzeugend, aber ich kenne es nicht näher - NOVA übrigens auch nicht, daher kann ich mich dazu nicht äußern. Ich bin aber grundsätzlich froh, dass es mit Genesys weitergeht, und hoffe auch, dass einige Inhalte des Twilight Imperium-Quellenbuchs für eigene/andere SF-Settings nutzbar sind.

Offline Boba Fett

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Ich hab ein paar Noob-Fragen zum System und speziell zu Realms of Terrinoth.
Kann ich die hier loswerden?

1. Kann ich Genesys auch mit den Würfeln von Star Wars spielen, wenn ich die entsprechenden Würfel und ihre Symbole interpretiere?
(Für mich sehen die nahezu identisch aus)
2. Spielt hier jemand Realms of Terrinoth und kann die-/derjenige was zum Setting sagen? Irgendwie entgeht mir das spezielle und einzigartige an der Welt.
Was macht das Setting so wunderprächtig?
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Offline KyoshiroKami

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Ich hab ein paar Noob-Fragen zum System und speziell zu Realms of Terrinoth.
Kann ich die hier loswerden?

1. Kann ich Genesys auch mit den Würfeln von Star Wars spielen, wenn ich die entsprechenden Würfel und ihre Symbole interpretiere?
(Für mich sehen die nahezu identisch aus)

Die Würfel sind mehr oder minder die Gleichen. Die Symbole würden etwas angepasst, du kannst aber auch mit den Star Wars-Würfeln spielen. Die Würfel-App sollte meines Wissens jetzt auch kostenlos sein, die kann man auch nutzen.

Zu Punkt 2 kann ich wenig sagen, ich habe RoT zwar, aber mehr für die Mechaniken als das Setting.

Offline Boba Fett

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Die Würfel sind mehr oder minder die Gleichen. Die Symbole würden etwas angepasst, du kannst aber auch mit den Star Wars-Würfeln spielen. Die Würfel-App sollte meines Wissens jetzt auch kostenlos sein, die kann man auch nutzen.

Danke! Wir haben noch zwei Schubkarren voll mit Star Wars Würfeln und die Symbole sind auch allen noch vertraut. Da wären die Genesys nur zusätzliche Kosten und notwendiges Umdenken...

Zitat
Zu Punkt 2 kann ich wenig sagen, ich habe RoT zwar, aber mehr für die Mechaniken als das Setting.

Okay, dann hake ich da mal ein.
Ich kenn das SW EotE (und Varianten) ganz gut und hab schon gesehen, dass Genesys die Talent-Bäume gegen eine Pyramide ersetzt hat (fancy).
Gibt es noch was spezielles anderes?
Und wie funktioniert Magie (Spruchzauberei) bei Realms/Genesys? "Irgendwie über Skills" hab ich gesehen, aber genau konnte ich mir das nicht ansehen (Zeitmangel).
Kann man das hier in 1-2 Sätzen zusammenfassen?

Und warum gibt es kaum Erklärbär Youtubes? (Ich bin bekennende Autodidakt-Niete!)
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Offline boeseMuh

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Größere Unterschiede gibt es zwischen Starwars und Genesys sonst nicht. Eher im Detailbereich wie Fahrzeugkampf etc.

Zauber funktionieren grob folgendermaßen:

Du hast eine Fähigkeit, z.B. Zauber(arkan) oder Zauber (göttlich).

Immer wenn du einen Zauber wirken willst, legst du eine Probe mit dieser Fähigkeit ab.

Es gibt keine Spruchliste, sondern eine Handvoll „magische Aktionen“.

Wenn du jemandem Schaden zufügen willst wählst du z.B die magische Aktion „Angriff“ aus.

Jede Aktion hat einen Standardeffekt, z.B füge Schaden in Höhe deiner Intelligenz zu.

Und dann kannst du noch zusätzliche Effekte aus einer Tabelle dazubasteln.
Die machen den Zauber stärker, erhöhen aber die Schwierigkeit des Zaubers.
Du kanns z.B Blast oder Pierce oder Snare deinem Angriffszauber zufügen.

Außerhalb von Kämpfen werden Zauber narrativ abgehandelt. Wenn dein Magier zum Beispiel Feuer schmeißen kann, kannst du dann auch eine Fackel in Reichweite anzünden. Die Schwierigkeit von Zaubern außerhalb von Kämpfen soll grundsätzlich schwieriger sein, als das mundane Äquivalent.

Der Magier, der eine Tür aufzaubert hat es schwieriger als der Dieb, der sie knackt.

Was magisch alles möglich ist, ist nicht explizit geregelt sondern folgt aus der Narrative der jeweiligen magischen Disziplin und sollte mit den Spielern abgestimmt werden.
« Letzte Änderung: 13.09.2021 | 10:56 von boeseMuh »

Offline Boba Fett

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@boeseMuh: Danke! (geiler Name, btw.)

Bleibt die Frage, wer sich hier mit den "Realms of Terrinoth" Setting auskennt und mir mal kurz einen Pitch zuwerfen kann.

Und:
Wer hat ausser mir noch den Gedanken gehabt, dass man sich Genesys, Beanstalk und Terrinoth zulegen und damit prima Shadowrun spielen können sollte?
Und macht das jemand?
« Letzte Änderung: 13.09.2021 | 10:58 von Boba Fett »
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Offline boeseMuh

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Ich hab RoT auch hier, aber wie mein Vorredner nur wegen der Mechaniken. Ich bespiele damit andere Fantasysettings.

Terrinoth wirkt auf mich sehr generisch.
(Man kennt es vielleicht von den Brettspielen wie Descent oder Runebound)

Offline Boba Fett

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Ich hab RoT auch hier, aber wie mein Vorredner nur wegen der Mechaniken. Ich bespiele damit andere Fantasysettings.

Darf ich fragen welche?

Zitat
Terrinoth wirkt auf mich sehr generisch.
(Man kennt es vielleicht von den Brettspielen wie Descent oder Runebound)

So wirkt es auf mich auch. Und die Verwandschaft von Descent, Runewars und dergleichen hab ich auch wahrgenommen, aber die Spiele kenne ich nun leider auch nicht.
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Online klatschi

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@boeseMuh: Danke! (geiler Name, btw.)

Bleibt die Frage, wer sich hier mit den "Realms of Terrinoth" Setting auskennt und mir mal kurz einen Pitch zuwerfen kann.

Und:
Wer hat ausser mir noch den Gedanken gehabt, dass man sich Genesys, Beanstalk und Terrinoth zulegen und damit prima Shadowrun spielen können sollte?
Und macht das jemand?

Ich habe für Shadowrun einfach immer die Star Wars Regeln verwendet. Für die Matrix habe ich einfach 1:1 Äquivalente der Waffentabelle genommen und den Programmen andere Namen gegeben. So wurde aus nem Sniper halt das Programm „Data Whip“ und aus ner Granate die „Virus Bomb“.

Ich hab es aber auch so geändert dass Matrix im Gegensatz zu Shadowrun nicht ein abgekoppeltess Minispiel für sich ist sondern gleichzeitig läuft. So konnte der Hacker im Kampf zb die com-Links der Gegner angreifen etc pp

War für ein paar OneShots, hat gut geklappt und war schön dynamisch