Autor Thema: Konzerninterner Ablauf bei der Anheuerung von Runnern  (Gelesen 5348 mal)

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Online Maarzan

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Re: Konzerninterner Ablauf bei der Anheuerung von Runnern
« Antwort #25 am: 20.01.2018 | 11:43 »
Mit externen Johnsons hab ich so meine Probleme. In Anbetracht der Macht von Konzern- und Betriebsgeheimnissen glaub ich nicht, dass Konzerne oder andere Organisationen für irgendwas außer unwichtigere Jobs eine externe "Agentur" beauftragen würden.

Formelle Zugehörigkeit =/= Kontrolle.
Es wären eben Scheinfirmen, aber du würdest eben nicht von einem Aresmann engagiert sondern von einem nominell Unabhängigen.

Dass Ares bei der Entstehung mal massiv mitgeholfen hat und informell da entsprechend erheblichen Einfluss hat bzw. zusammen arbeitet ist eben nicht bekannt. Damit steht jetzt nicht die direkte Aresmacht als Deckung bereit, aber dafür stehen sie eben auch nicht direkt in der Schusslinie, wenn ein Job doch mal auf die Scheinfirma zurückfallen sollte.
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

Lord Kagrenac

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Re: Konzerninterner Ablauf bei der Anheuerung von Runnern
« Antwort #26 am: 20.01.2018 | 11:57 »
Das kann ich mir vorstellen, ja. Klang zwischenzeitlich eher nach völlig unabhängigen Personalberatungen die zwischen Runnern und Interessensgruppe XY vermitteln.

Online Irian

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Re: Konzerninterner Ablauf bei der Anheuerung von Runnern
« Antwort #27 am: 20.01.2018 | 12:01 »
Wenn wir von unabhängig reden, dann sind wir ja eh wieder beim Schieber. Und für den Kontakt Konzern->Schieber braucht es ja wieder Leute IM Konzern. Zwangsweise wird es für Firmen, die Runs machen wollen, irgendwo im Konzern Leute mit Connections geben, ob das nun ganze Abteilungen sind oder bei einem kleineren Konzern z.B. nur der Sicherheitschef, der noch Kontakte in die Unterwelt hat, ist ja erstmal egal.
Hinweis: Wenn ich schreibe "X ist toll" oder "Y ist Mist", dann ist das meine persönliche Meinung und beinhaltet keinerlei Aufforderung, X zu kaufen oder Y zu boykottieren. Im Zweifelsfall denkt euch einfach vor jeden Satz "Meiner Meinung nach..." dazu. Und nur weil ihr X für schlecht und Y für toll findet, bedeutet das nicht, dass wir uns nun hassen müssen. Jedem das seine. Ansonsten stehe ich für Duell-Forderungen (oder auch "drüber reden") jederzeit per PM zur Verfügung.

Offline KhornedBeef

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Re: Konzerninterner Ablauf bei der Anheuerung von Runnern
« Antwort #28 am: 20.01.2018 | 12:05 »
Darum  hatte ich ja auch die Idee, dass das gefeuerte Mitarbeiter des Konzerns sein könnten. Das würde voll zum Thema Konzern passen, dass sogar der in Ungnade gefallen, aus dem System "Entkommene" noch bis zum letzten Quentchen* Profit genutzt wird.


*Warum heißt das eigentlich nicht "Quäntchen"....
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Offline Chiarina

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Re: Konzerninterner Ablauf bei der Anheuerung von Runnern
« Antwort #29 am: 20.01.2018 | 12:08 »
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« Letzte Änderung: 20.01.2018 | 12:11 von Chiarina »
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Online Irian

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Re: Konzerninterner Ablauf bei der Anheuerung von Runnern
« Antwort #30 am: 20.01.2018 | 12:08 »
Ist möglich, aber gefeuert bedeutet halt, dass die Loyalität arg in Frage steht, ggf. will der dem Konzern ja sogar schaden. Willst du dem wirklich anvertrauen, dass der Konzern illegale Dinge in Auftrag gibt?

Und es heißt Quäntchen seit der Rechtschreibreform, siehe Wiktionary.
Hinweis: Wenn ich schreibe "X ist toll" oder "Y ist Mist", dann ist das meine persönliche Meinung und beinhaltet keinerlei Aufforderung, X zu kaufen oder Y zu boykottieren. Im Zweifelsfall denkt euch einfach vor jeden Satz "Meiner Meinung nach..." dazu. Und nur weil ihr X für schlecht und Y für toll findet, bedeutet das nicht, dass wir uns nun hassen müssen. Jedem das seine. Ansonsten stehe ich für Duell-Forderungen (oder auch "drüber reden") jederzeit per PM zur Verfügung.

Eulenspiegel

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Re: Konzerninterner Ablauf bei der Anheuerung von Runnern
« Antwort #31 am: 20.01.2018 | 14:17 »
Das kann ich mir vorstellen, ja. Klang zwischenzeitlich eher nach völlig unabhängigen Personalberatungen die zwischen Runnern und Interessensgruppe XY vermitteln.
Die gibt es auch. Nennt sich "Schieber".

Offline KhornedBeef

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Re: Konzerninterner Ablauf bei der Anheuerung von Runnern
« Antwort #32 am: 20.01.2018 | 14:42 »
Ist möglich, aber gefeuert bedeutet halt, dass die Loyalität arg in Frage steht, ggf. will der dem Konzern ja sogar schaden. Willst du dem wirklich anvertrauen, dass der Konzern illegale Dinge in Auftrag gibt?

Und es heißt Quäntchen seit der Rechtschreibreform, siehe Wiktionary.
Hmm, da ist was dran. Ist halt die Frage, wieviel psychologische Abhängigkeit gegenüber dem Konzern besteht. Wer das wie eine Familie sieht, bleibt vielleicht loyaler als ein Fremder. Aber kann auch anders lsufen. Und der Johnson kommuniziert ja die Details des Auftrags... ok, doch eher ein Background für Schieber.

Edit : Jetzt wo ich die Erklärung im Duden gelesen habe, bleibe ich zufrieden bei "Quentchen" und sehe das andere als Irrlehre an. Es kommt offensichtlich nicht (direkt ) von Quantum!
« Letzte Änderung: 20.01.2018 | 15:10 von KhornedBeef »
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Lord Kagrenac

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Re: Konzerninterner Ablauf bei der Anheuerung von Runnern
« Antwort #33 am: 20.01.2018 | 15:17 »
Die gibt es auch. Nennt sich "Schieber".

Eben, ist ne andere Baustelle meiner Meinung nach.

Offline YY

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Re: Konzerninterner Ablauf bei der Anheuerung von Runnern
« Antwort #34 am: 20.01.2018 | 23:15 »
Ich glaube nicht, dass sich unsere Perspektiven ausschließen. Auch oder vielleicht gerade eine entmenschlichte Konzernmaschinerie wie ich sie mir vorstelle, erschafft goldene Käfige um die eifrigen Bienchen bei Laune zu halten, das kommt wieder sehr auf die umliegende Gesellschaftsstruktur, ändert aber wenig an der Unmenschlichkeit in ihrer Natur.

Ja, dein zweiter Beitrag liest sich schon wesentlich näher an dem, was ich mir da so vorstelle.

Kerngedanke ist für mich, dass "die Konzerne" nicht grundlegend böse angelegt sind, sondern als Ergebnis der kollektiven Entscheidungen und Taten ihrer jeweilligen Angestellten/Einwohner so werden. Jeder einzelne handelt für sich halbwegs rational, aus eigener Perspektive "gut" und könnte auch bei noch so viel gutem Willen nichts an den schlechten Aspekten ändern, aber das Gesamtbild ist dann katastrophal -  ist ja heutzutage auch nicht wirklich anders ;)


Es gibt sicher auch genug Konzernsklaven, die ein erbärmliches Leben führen, so wie es heute schon genug Angestellte gibt, die bis in den Burnout und Selbstmord ihren Arsch für ihre Firma aufreiben und selbst dann noch wie Dreck behandelt werden.

Das ist schon eine leicht andere Richtung und da kommt der Unterschied in der Haltung zum Tragen.
Ein so enorm japanisch geprägtes Konzern- und Menschenbild lässt sich schlecht übertragen, ohne dass es einige Verzerrungen gibt.

In einem Satz: Die meisten westlichen Angestellten, die sich übertragen oder im Wortsinne tot arbeiten, machen das trotz der Konzern- bzw. Firmenstrukturen. Der klassische Sararimann tut es wegen dieser Strukturen und ist noch nicht mal wirklich unzufrieden dabei.
An den unterschiedlich gelagerten Selbstmordmotiven sieht man den Unterschied wohl am Besten.

Wenn die Konzerne bei mir nur noch bürokratische Effizienzmodule mit gut laufenden HR-Abteilungen wären, würde für mich ein entscheidenter Teil der Atmosphäre des Settings verloren gehen.

Eindeutig. "Menscheln" muss es bei den Konzernen natürlich auch, im Guten wie im Schlechten.
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
- Pyromancer

Lord Kagrenac

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Re: Konzerninterner Ablauf bei der Anheuerung von Runnern
« Antwort #35 am: 21.01.2018 | 02:37 »
Kerngedanke ist für mich, dass "die Konzerne" nicht grundlegend böse angelegt sind, sondern als Ergebnis der kollektiven Entscheidungen und Taten ihrer jeweilligen Angestellten/Einwohner so werden. Jeder einzelne handelt für sich halbwegs rational, aus eigener Perspektive "gut" und könnte auch bei noch so viel gutem Willen nichts an den schlechten Aspekten ändern, aber das Gesamtbild ist dann katastrophal -  ist ja heutzutage auch nicht wirklich anders ;)

+1  :d halte ich genauso, ja.

Zitat
In einem Satz: Die meisten westlichen Angestellten, die sich übertragen oder im Wortsinne tot arbeiten, machen das trotz der Konzern- bzw. Firmenstrukturen. Der klassische Sararimann tut es wegen dieser Strukturen und ist noch nicht mal wirklich unzufrieden dabei.

Genau und, um beim Thema zu bleiben, ich glaube wie man einen Johnson interpretiert hat viel damit zu tun, ob man ihn als einen Sarariman/Konzernsklaven sieht, oder als Dienstleister, Freelancer, Typ für die Drecksarbeit o. ä. Ich denke alle Interpretationen sind legitim und auch irgendwie im Setting vorhanden.