Autor Thema: [Film] Solo: A Star Wars Story  (Gelesen 41540 mal)

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #100 am: 28.05.2018 | 17:44 »
Das Schlimme ist, dass viel davon, was falsch gelaufen ist Grundlagen des filmischen Erzählens ist. Und da komme ich eben auf "Handwerklich schlecht gemacht", denn die Grundlagen sauber abzuliefern sollte heutzutage in der Preisklasse Standard sein.

Sollte man meinen - aber das Problem haben die anderen neuen Star Wars-Filme auch mehr oder weniger flächendeckend.
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #101 am: 28.05.2018 | 17:50 »
Die Stärke war in der Regel okay, nur passt die ganze Motivation nicht.

jetzt weiß ich, warum ich Deine Posts irgendwie nicht richtig deuten kann: Was bedeutet es, wenn eine Figur "stark" ist - also, was macht die Frauenfiguren in den neuen Filmen, und insbesondere in Solo "stark", was die Männerfiguren nicht haben?
Fürs Protokoll: Ich bitte hiermit ausdrücklich darum, mich in der Zukunft auf schlechte oder gar aggressive Rhetorik meinerseits hinzuweisen. Sollte ich das dann wider Erwarten als persönlichen Angriff werten, bitte auf diesen Beitrag hier verweisen und mir meine eigenen Worte um die Ohren hauen! :)

Offline Kowalski

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #102 am: 28.05.2018 | 18:23 »
jetzt weiß ich, warum ich Deine Posts irgendwie nicht richtig deuten kann: Was bedeutet es, wenn eine Figur "stark" ist - also, was macht die Frauenfiguren in den neuen Filmen, und insbesondere in Solo "stark", was die Männerfiguren nicht haben?

Corellia: Han plant nicht, obwohl er hätte planen können.
Han ist zu freundlich, zu wenig misstrauisch, zu wenig verschlagen.
Han scheint sich NULL zu entwickeln.
Das einzige, "Shoot first" das er lernt, müsste er schon wissen, aber es gab keine Hinführung zu der Konfrontation und keinen Dirty-Harry Moment. Das war zwar überraschend aber absolut unspannend.

Und als jemand der eigentlich die letzten 10 Jahre lang jeden Tag gelernt hat das Arm sein scheisse ist, dafür trennt er sich am Ende viel zu schnell von seinen Reichtümern wohl wissend das keiner es auf die leichte Schulter nimmt wenn er bestohlen wird. Das hätte er eigentlich in der allerersten Szene im Film schon wissen müssen.

Also, leicht geänderte Startposition, eine leicht geänderte Hinführung zur Raumhafenszene so das man sieht, ja, hier kann er nur improvisieren und das kann böse Enden.
Zwischen Beckett und Han hätte mehr Spannung sein müssen, erst wanzt er sich ran und dann ist das Ende zu kurz.

Wenn Kira ihn, weil sie jetzt böser war und nach oben wollte als Wirrkopf links liegen lässt, das hätte durchaus gereicht ihn emotional zynisch werden zu lassen.
Wenn er hier das Geld nimmt und nicht glücklicher ist, wenn z.B. Kira vorschlägt das den Raiders für ihre gute Sache zu geben, und sich Kira deswegen gegen ihn stellt, das würde vielleicht erklären wieso er in einer zweiten Situation wie in ANH sich anders entscheidet.

So entscheidet sich Han am Anfang so wie am Ende von Solo und genau so wie in ANH.
Er entwickelt sich nicht.

Han der in Carbonit steckt bevor er überhaupt in der Nähe von Carbonit ist.
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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #103 am: 28.05.2018 | 18:29 »
Kannst Du bitte einmal vom speziellen ins Allgemeine übergehen? Denn so verstehe ich Deinen Post nicht als Antwort auf die Frage. Also, ich verstehe, warum die Momente erzählerisch schlecht sind, ich stimme Dir ja auch zu, dass Han keine Charakterentwicklung durchmacht, und dass der Film viele Schwächen hat. Aber ich verstehe dieses "Frauen stark, alle Männer nicht." Argument nicht, und vermute dass das daran liegt, dass ich Deine Definition von "stark" nicht kenne. Daher nochmal:

Zitat
Was bedeutet es, wenn eine Figur "stark" ist - also, was macht die Frauenfiguren in den neuen Filmen, und insbesondere in Solo "stark", was die Männerfiguren nicht haben?
Fürs Protokoll: Ich bitte hiermit ausdrücklich darum, mich in der Zukunft auf schlechte oder gar aggressive Rhetorik meinerseits hinzuweisen. Sollte ich das dann wider Erwarten als persönlichen Angriff werten, bitte auf diesen Beitrag hier verweisen und mir meine eigenen Worte um die Ohren hauen! :)

Offline Kowalski

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #104 am: 28.05.2018 | 19:03 »
Kannst Du bitte einmal vom speziellen ins Allgemeine übergehen? Denn so verstehe ich Deinen Post nicht als Antwort auf die Frage. Also, ich verstehe, warum die Momente erzählerisch schlecht sind, ich stimme Dir ja auch zu, dass Han keine Charakterentwicklung durchmacht, und dass der Film viele Schwächen hat. Aber ich verstehe dieses "Frauen stark, alle Männer nicht." Argument nicht, und vermute dass das daran liegt, dass ich Deine Definition von "stark" nicht kenne. Daher nochmal:

Eine Figur kann ja normal sein. Ausgewogen. Stimmig.
Aber Karrikaturen sind eben nicht normal.
Die sind nicht stimmig.

Eine Figur kann einen tragenden Teil der Handlung haben ohne lächerlich zu wirken. Dabei verlangt keiner das sie für sich alleine die Szene dominiert.
Aber das ihr Beitrag wesentlich ist, egal wie begrenzt die jeweiligen Fähigkeiten und Resourcen sind.
Wenn jeder seinen Teil leistet, wird der Film rund.

Seit TFA fügt man, entgegen dem Shitstorm den man in den Prequels abbekam, immer mehr gebrochene Figuren in die Charaktere ein.
Was mir auffällt das hier ein gewisser Mangel an ungelenken und feigen Frauen herrscht.
In der Männerwelt fand ich die ungelenken und feigen Männer durchaus passend.
Ich hätte sie für TFA und TLJ nicht gebraucht aber sie stören auch nicht.

Der Punkt an den Beispielen ist das sie meine Argumente konkret machen.
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Offline tartex

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #105 am: 28.05.2018 | 19:28 »
Das SJW Grundthema? Gähn.

Also Grundthema konnte ich da beim besten Willen keines sehen. Klar, es gab ein paar "SJW"-Schnörkel, aber das hat deinem Grundproblem mit dem Film weder genützt, noch geschadet, oder?

Mir war Han eher zu heldig, weil er Enfys Cloud Riders, die ja fast alle Frauen oder Aliens (siehe englische Doppelbedeutung) sind, rettet, ist das doch eher das zutiefst imperialistische White Man's Burden.

Aber das finale Twist, dass er zuerst schießt, relativiert das dann eh wieder.
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Offline Kowalski

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #106 am: 28.05.2018 | 20:20 »
Also Grundthema konnte ich da beim besten Willen keines sehen. Klar, es gab ein paar "SJW"-Schnörkel, aber das hat deinem Grundproblem mit dem Film weder genützt, noch geschadet, oder?

Mir war Han eher zu heldig, weil er Enfys Cloud Riders, die ja fast alle Frauen oder Aliens (siehe englische Doppelbedeutung) sind, rettet, ist das doch eher das zutiefst imperialistische White Man's Burden.

Aber das finale Twist, dass er zuerst schießt, relativiert das dann eh wieder.

Ach komm.
Die an  Oliver Twist erinnernde (ok, hab ich nicht gesehen, kenne aber auch Twist nicht) klar erzkapitalistische Industriehölle Corellia.
Die an Deportations- Immigrationsschranken erinnernde Raumhafenszene.
Der Krieg um Einfluss auf dem Matschplaneten samt schönem Apokalyptischen Endstart des Lastengleiters.
Die dekadente Luxusyacht eines Crimson Dawn Oligarchen (der hier geht nicht nur sprichwörtlich sondern buchstäblich über Leichen...) samt Edeleskorts
Das Glücksspiel, das an Börse, Ungerechtigkeit und Winner takes it all des Kapitalismus erinnert
Die von Sklaven betriebene Mine auf Kessel
Der nervende Droide
Der Verrat durch Beckett
Der Appell seitens der Raiders, wie schön divers die waren..... und Hans Aufgabe der Reichtümer (Öhm, wenn er seinen Anteil spenden will ist das okay, aber er klaut das hier den Dieben...)

Natürlich MUSS man nicht alle Hinweise so sehen, aber man kann.
Und ja, Disney ist im Moment so simplel gestrickt das sie es nicht nur bei Andeutungen belassen.
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Offline tartex

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #107 am: 28.05.2018 | 23:54 »
Klar, aber der Streit demokratischer bis anarchischer Rebellen (mit Diversity) gegen den faschistischen militärisch-industriellen Komplex der rassenreinen, weißen, alten Männer (mit britischen Akzent) ist doch wirklich das Grungerüst von Star Wars seit 1977.

Das hat mir schon als Sechsjähriger daran gefallen. (Und deshalb hat auch ein "militanter Chaot" wie Alec Empire 1994 ein Album wie Generation Star Wars aufegenommen...)

Mir muss schon extremer Revisionist sein (und davon gibt es natürlich im Internet mehr als genug), um das jetzt als Neuerung oder gar als den entscheidenen Makel von Disneys Star Wars zu sehen.
« Letzte Änderung: 29.05.2018 | 00:00 von tartex »
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Offline Kowalski

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #108 am: 29.05.2018 | 00:26 »
Klar, aber der Streit demokratischer bis anarchischer Rebellen (mit Diversity) gegen den faschistischen militärisch-industriellen Komplex der rassenreinen, weißen, alten Männer (mit britischen Akzent) ist doch wirklich das Grungerüst von Star Wars seit 1977.

Hmm. Statt dystopischer Verhältnisse wäre es doch viel verstörender eine Art hochtechnisierte Schweiz zu sehen die sich in Raumschiffbau übt und recht unpolitisch, oder sogar sehr patriotisch ist.
Alles sauber, extra ordentlich, hübsche Kinder, keine offensichtliche Armut, aber hübsche Hologramme die für den Eintritt in die Imperiale Flotte werben.
Und ein ziemlich striktes Regime in dessen Einhaltung z.B. der einen Speeder klauende Han vor die Wahl zu stellen entweder seine Pflicht für das Vaterland zu tun oder gerne nach Kessel  verfachtet zu werden.

Das fände ich viel verstörender.
Wenn der Horror dich anspringt, dann ist das "Mäh".
Wenn der Horror sich darin manifestiert das man sieht wie Wookies als Schweisser auf einem Schiffsverschrottungsplatz arbeiten und bei einem Unfall einer in Flammen aufgeht und der Wächter eine verächtliche Bemerkung macht, dann ist diese Diskrepanz viel verstörender.

Verhältnisse können schlimm sein auch wenn die Straßen sauber sind und die Menschen keine offensichtliche Not leiden.
Ok, das ist jetzt eine Geschmacksfrage, mein Punkt ist halt das man den Film durchaus so sehen kann und das macht die Geschichte halt nicht besser.

Insgesamt fand ich einige Teile ziemliches Lazy Writing.
Mir hätte es viel besser gefallen wenn man nur ein Drittel der Hints über Han aufgegriffen hätte dafür allen eine Seele spendiert hätte.
Vor allem Han, Beckett und Kira.
Chewie, Val, Llando alles in Ordnung.

leet, ja, etwas weniger nervig wäre besser.

Han, Beckett, Kira, da fehlte Drama. Da fehlte Dialog der das Drama füttert. Es fehlten Emotionen.
Und weil die so zentral für die Geschichte sind funktioniert er einfach nicht für mich.

Wenn man statt Alden jemanden wie Tom Hardy genommen hätte. Jemanden der ein Mitglied einer Straßengang spielt und erst durch die Bekanntschaft mit Beckett und Llando eine andere Rolle einnimmt, sich also deutlicher entwickelt.

Das wäre was. Und Alden hat das eigentlich gut gemacht. Das der Synchronsprecher von Old Han dabei war hat geholfen. (oder verstört)
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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #109 am: 29.05.2018 | 08:31 »
sauber, extra ordentlich, hübsche

Das sind drei Attribute, die ich nur sehr begrenzt mit Star Wars in Einklang bringen kann.
Das Universum war für mich schon immer dreckig und unordentlich.
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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #110 am: 29.05.2018 | 09:08 »
Hmm. Statt dystopischer Verhältnisse wäre es doch viel verstörender eine Art hochtechnisierte Schweiz zu sehen die sich in Raumschiffbau übt und recht unpolitisch, oder sogar sehr patriotisch ist.

Okay, jetzt frage ich dann das erste Mal in meinem Leben (okay fast) "Ist das dann noch Star Wars?"

Eine gewisse klare Unterscheidung zwischen Gut und Böse ist schon ein Eckpfeiler.

Aber klar: mir persönlich würde ein Man in the High Castle im Star-Wars-Universum super gefallen.

Überhaupt danke für die langen Analysen, wie du den Film anders aufziehen würdest. Sowas will ich lesen, und deshalb beteilige ich mich hier. 😊
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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #111 am: 29.05.2018 | 10:22 »
Dank dieses Threads habe ich jetzt Abstand von Solo genommen und bin gestern mit der Liebsten stattdessen in Euphoria gegangen (mit der Idee: lieber 7€ Arthouse-Risiko statt 13€ für wahrscheinliches Blockbuster-Meh), was wohl eine goldrichtige Entscheidung war!
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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #112 am: 29.05.2018 | 12:08 »
"Ist das dann noch Star Wars?"
Mich hat Solo mit genau der Frage zurück gelassen. Es wollte nicht so recht ein echtes Star Wars Gefühl aufkommen. Dass ist für sich schon ein Kunststück, denn die Marke ist wirklich breit genug aufgestellt um eine ganze Menge darunter fassen zu können. Andererseits gab es schon gröbere Enttäuschungen unter ihrem Namen. Also, was soll's?
Mein Eintrittsgeld kommt mir nicht verschwendet vor, aber über den Aufwand zur Premiere anzustehen hätte ich mich geärgert.
Es ist wohl auch schwer sich mit dem Zauber der Vergangenheit zu messen, erst recht wenn man versucht ein paar seiner Rätsel zu lüften.

Offline BobMorane

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #113 am: 29.05.2018 | 12:16 »
Also ich war eben drin und fand ihn großartig. Ich kann den Verriss der Medien gar nicht verstehen. Rasant und schönes Popkornkino. Und witzig war er auch.

Was ich jedoch am Besten fand war, dass ich immer das Gefühl hatte ich würde ein Abenteuer aus RdI spielen. Schurken, Vertrauen, Verrat, Kampf um seinen Vorteil ... einfach alles was das Schmugglerherz begehrt. Wer also neue Ideen für seine Abenteuer sucht, ist mit diesem Film gut dabei - und wenn es nur darum geht das Lokalkolorit etwas besser darstellen zu können.
Soweit meine unkritische Meinung

Danke, das finde ich einen guten Vergleich.
Ich habe ihn gestern zum 2ten mal gesehen und finde ihn immer noch gut.

Offline Kowalski

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #114 am: 29.05.2018 | 13:30 »
Mich hat Solo mit genau der Frage zurück gelassen. Es wollte nicht so recht ein echtes Star Wars Gefühl aufkommen.

Echtes Star Wars?
Ja!

Echter Han Solo oder Proto Han Solo?
NEIN!
(Pappaufsteller des Originals mit einem Hitlerbärtchen...., was nicht an der Schauspielerei lag sondern am Konzept der Geschichte und Entwicklung der Figur)

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #115 am: 29.05.2018 | 13:44 »
Ist leicht OT, aber ich bin seit TLJ einfach raus aus Star Wars. Ich versuche sogar grad halb aktiv alles nach RotJ aus meinem Kopf zu verbannen a la Bobby Ewing hat alles nur geträumt.

Star Wars hat es ->für mich<- nicht geschafft gekonnt einen Anschluss an die OT zu bekommen, weder bei den Prequels, noch bei den Sequels (TFA evtl leicht aber dafür mit Abstrichen bei unlogischer Handlung die in TLJ nicht aufgelöst wurde und ANH-Kopiererei), noch bei diesen Stand Alone Filmchen.

Als Gegenbeispiel dafür, dass das geht (und dafür dürft ihr mich jetzt gerne steinigen) nenne ich "Cobra Kai", den "Karate Kid"-Nachfolger der letzte Woche rauskam. Da wurde mit Respekt für die Charaktere eine Geschichte weiterentwickelt, Erwartungen werden erfüllt aber auch an den richtigen Stellen gekonnt unterlaufen. Nostalgie wird bedient ohne zu aufgesetzt zu wirken.

Jedem das seine... ;)

Offline BobMorane

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #116 am: 29.05.2018 | 13:50 »
Dank dieses Threads habe ich jetzt Abstand von Solo genommen und bin gestern mit der Liebsten stattdessen in Euphoria gegangen (mit der Idee: lieber 7€ Arthouse-Risiko statt 13€ für wahrscheinliches Blockbuster-Meh), was wohl eine goldrichtige Entscheidung war!
Ein völlig ironiefreies Danke für die ehrlichen Meinungen / Warnungen hier!
Solo schau ich mir dann an, wenn er gestreamt wird. Geht die Welt auch nicht von unter.

Oder du bildest dir deine eigene Meinung und schaust ihn einfach. Eine Mehrheit der Leute die ihn gesehen haben hat er ja gefallen. Die denen was nicht gefallen hat sind halt nur lauter.

Könnten wir bitte das Thema, wie Disney mit seiner brachialen SJW Agenda den Untergang von Star Wars als Franchise, des Abendlandes und vermutlich der ganzen Welt voran treibt bitte nicht hier debattieren. Ich finde das im höchsten Maße ärgerlich und für mich ist das ganz klar SC. Politische Kampfbegriffe bitte auch an der Türe abgeben.

Danke

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #117 am: 29.05.2018 | 14:27 »
Oder du bildest dir deine eigene Meinung und schaust ihn einfach. Eine Mehrheit der Leute die ihn gesehen haben hat er ja gefallen. Die denen was nicht gefallen hat sind halt nur lauter.

Könnten wir bitte das Thema, wie Disney mit seiner brachialen SJW Agenda den Untergang von Star Wars als Franchise, des Abendlandes und vermutlich der ganzen Welt voran treibt bitte nicht hier debattieren. Ich finde das im höchsten Maße ärgerlich und für mich ist das ganz klar SC. Politische Kampfbegriffe bitte auch an der Türe abgeben.

Danke

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #118 am: 29.05.2018 | 14:40 »
Könnten wir bitte das Thema, wie Disney mit seiner brachialen SJW Agenda den Untergang von Star Wars als Franchise, des Abendlandes und vermutlich der ganzen Welt voran treibt bitte nicht hier debattieren. Ich finde das im höchsten Maße ärgerlich und für mich ist das ganz klar SC. Politische Kampfbegriffe bitte auch an der Türe abgeben.

Danke

Dem kann ich so zustimmen.

Echter Han Solo oder Proto Han Solo?
NEIN!

Deine Meinung. Für mic ist das Han Solo pur - und zwar wie er zu dem wurde, der er in Episode IV ist. Die Entwicklung ist für mich vollständig und logisch nachvollziehbar.
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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #119 am: 29.05.2018 | 15:10 »
Eine ziemliche mittelmäßige Entstehungsgeschichte verpackt in einem sehr mittelmäßigem Heist-Movie. Für mich deutlich der schwächste Star Wars Film der Disney Zeit.
Positiv würde ich Donald Glover und Woody Harrelson hervorheben.
Negativ sticht L3 hervor der wohl der nervigste Star Wars Character seit Jar-Jar binks ist.

Wer jetzt ins Kino will dem ist mit Infinity War oder Deadpool 2 wesentlich besser gedient.

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #120 am: 29.05.2018 | 15:11 »
Ist es denn noch erlaubt J.J. Abrahams zu hinterfragen? Ich fand schon Episode 8 nicht gerade gut und Solo war am Ende so, dass der hunger nicht gestillt war und einen faden Beigeschmack hinterlassen hat. Viel Effekt, wenig Story. Alles so ein bißchen aus den Infos der Filme zusammengeschustert (Kollossalflug unter..., etc.).  Ich fand Rouge One ziemlich gut und clever durchdacht, aber bei Episode 8 und Solo zeigten sich deutliche Schwächen. Ich befürchte, dass JJ seine Magie an zu viele Projekte verschwendet. Lieber eine Sache richtig als 100 nur minimal.

Offline Bilwiss

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #121 am: 29.05.2018 | 15:16 »
Und was hat jetzt J.J. Abrahams mit Solo zu tun?

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #122 am: 29.05.2018 | 15:16 »
J J Abrams war weder an Solo noch an 8 an der Produktion beteiligt
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
Gewinn.

Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Offline tartex

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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #123 am: 29.05.2018 | 15:18 »
Und bei Rogue One auch nicht, so weit ich weiß.
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Re: [Film] Solo: A Star Wars Story
« Antwort #124 am: 29.05.2018 | 15:35 »
Deine Meinung. Für mic ist das Han Solo pur - und zwar wie er zu dem wurde, der er in Episode IV ist. Die Entwicklung ist für mich vollständig und logisch nachvollziehbar.

Genau.
Dazu diskuttieren wir ja.
Nur man sieht das er kontroverser ist als viele andere.

Und mir hat TFA leidlich gefallen. TLJ mehr. Und Solo gar nicht.

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