Autor Thema: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.  (Gelesen 161352 mal)

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Offline Greifenklaue

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Offline Ninkasi

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #726 am: 18.06.2021 | 15:41 »
Aeon's End ...
Das Spiel fordert einen echt dazu auf, gemeinsam über alles nachzudenken - Kartenwahl, Timing, günstige Kombos sowohl im eigenen Deck als auch zwischen den Spielern. Viel ausgiebiger als z.B. bei Pandemie. Sehr erfrischend.

Wie ist denn da so der "Flow"? Kann das nicht sehr langatmig werden, alle Optionen zwischen den Spieler zu klären und zu entscheiden?
Ich habe es bisher nur solo am PC gespielt und das hat micht schon nicht geflasht.

Offline Crimson King

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #727 am: 18.06.2021 | 15:49 »
Wie ist denn da so der "Flow"? Kann das nicht sehr langatmig werden, alle Optionen zwischen den Spieler zu klären und zu entscheiden?
Ich habe es bisher nur solo am PC gespielt und das hat micht schon nicht geflasht.

Langatmig ist da nix dran. Die Züge gehen schnell und Absprachen halten sich in Grenzen. Es ist halt nicht so schwergewichtig, ein klassischer Deckbuilder, nur kooperativ und mit kleinem Twist.
« Letzte Änderung: 18.06.2021 | 15:52 von Crimson King »
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Offline Metamorphose

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #728 am: 21.06.2021 | 01:04 »
Gestern haben wir "The Gallerist" von Lacerda gezockt. Fanden wir beide mau, Kanban gibt unserer Meinung mehr her.

Dann heute "Insel der Katzen" was eine nette Puzzelei war und "Space Explorers" als kleiner Engine-Builder-Abschluss.
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Offline Harry

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #729 am: 21.06.2021 | 09:41 »
Wie ist denn da so der "Flow"? Kann das nicht sehr langatmig werden, alle Optionen zwischen den Spieler zu klären und zu entscheiden?
Ich habe es bisher nur solo am PC gespielt und das hat micht schon nicht geflasht.

Ich hatte jetzt 2 Spiele, beide zu zweit. Außerdem bin ich nicht der Deckbuilder-Experte, ich kenne Dominion (und fand das immer her so mittel) und Slay the Spire (aber das zählt hier ja wohl eher nicht) - insgesamt ist meine Aussage hier also mit Vorsicht zu genießen:
Unsere beiden Partien gingen relativ zügig von der Hand. Klar gab es Absprachen, sowohl strategische ("Gehen wir auf Energie, brauchen wir einen zusätzlichen offenen Riss, welche Sprüche müssen zuerst angeschafft werden?" usw.) als auch taktische ("Okay, das Monster ist diese Runde nicht mehr dran, Du noch zweimalig und ich noch einmal, binde Du doch den Spruch, dann kann ich den in jedem Fall doppelt wirken"), aber das hielt sich in Grenzen, und das obwohl ich mit einem potentiell Analyse-paralysierten Mitspieler zusammen war. Der "Entscheidungsraum" ist ja überschaubar, da es immer eine Reihe von Unbekannten gibt, vor allem bei der Zugreihenfolge und den Aktionen des Monsters.
Flotter als Dominion, aber lahmer als Slay the Spire, hilft das?
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Offline Ninkasi

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #730 am: 21.06.2021 | 15:42 »
hui, flotter als Dominion, obwohl Koop-Spiel. Ich werde es irgendwann mal testen müssen.

Offline Harry

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #731 am: 22.06.2021 | 23:52 »
Na ja, flotter als *ich* Dominion spiele. Das will nicht unbedingt was heißen.

@Topic: Scythe zu fünft, über den Tabletop Simulator: Hochinteressante Partie, in der ich mich als Polania zunächst ganz gut fühlte, die dann aber durch Rusviet quasi aus dem Nichts souverän gewonnen wurde. Eigentlich dachte ich, die Krim wäre die Gefahr, aber der Endstand war 37 (Saxonia) - 38 (Nord) - 41 (Polania) - 43 (Krim) - 82 für Rusviet (!!!). Und das, obwohl sie nur einen einzigen Mech auf der Karte hatten und nicht mal in die Nähe der Fabrik gegangen sind. Bei den Sachsen muss man aber sagen, dass sie wirklich Pech mit ihren Siegbedingungen hatten.

Hammer. Ich mag Scythe.
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Offline Greifenklaue

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #732 am: 23.06.2021 | 20:15 »
Mal ganz Retro: Temple of the Beastmen (Space 1889)

Leider ein eher enttäuschender Crawler, selbst die Spielregeln sind nicht vollständig 8das Auslösen des Endes und wie das genau aussieht).

Bräuchte ein echtes Streamling, dann könnte das durchaus was werden.
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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #733 am: 23.06.2021 | 20:17 »
Destinies Sea of Sand gespielt, jedenfalls zwei Szenarien. War unterhaltsam, würde ich wieder spielen. Die App-Unterstüzung ist sehr gut, aber Pflicht und muss man schon wollen ;)  Manch Sounduntermalung nervte über einen längeren Zeitraum. Minis sind klein, aber reicht für das was sie sollen.
Braucht man dafür eigentlich das Grundset?
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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #734 am: 23.06.2021 | 20:18 »
Dragonwood hat mich begeistert mit der schönen Mischung aus Set Collection, Monsterplätten (Siegpunkte), Artefakte erobern (Erfolgswahrscheinlichkeit erhöhen), Würfel rollen (gute "Spezial"-Würfel), Spieldauer.
Das gibt es ja in der eVariante bei boardgamearena.com

Ich mag es auch, allerdings wäre zwei Karten nachziehen oder so etwas ... fixer.
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Offline Ninkasi

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #735 am: 24.06.2021 | 17:42 »
Braucht man dafür eigentlich das Grundset?

Ich glaube ja, ich hatte zwar nur mitgespielt, aber die Figuren kamen wohl aus zwei verschiedenen Boxen.

Offline TheOzz

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #736 am: 26.06.2021 | 09:00 »
Traveller Imperial Warrent gespielt. Die Designentscheidung ein kartengetriebenes 3,5X SciFi Strategiespiel zu machen ist ziemlich charmant. Man programmiert die Züge mit Handkarten vor und spielt diese in Initiative Reihenfolge ab.

Die Handkarten bestimmen, welche Aktionen gespielt werden können, dadurch muss man ab un an etwas komplett anderes machen, als gewollt, was zu Traveller und der Geschwindigkeit der übertragenen Nachricht passend ist.





Bilder aus BGG-Link


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« Letzte Änderung: 1.07.2021 | 10:26 von TheOzz »
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Offline Dreamdealer

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #737 am: 12.07.2021 | 09:12 »
Gestern endlich zum ersten Mal Oath getestet, leider die Partie aus Zeitgründen abgebrochen (wird fortgeführt). Die Regeln sind nicht ganz so intuitiv, wie man es sich wünschen würde, aber denke, dass wir nun die meisten Regeln davon verinnerlicht haben. Gerade der Kampf hat immer wieder zu Fragen geführt. Angefangen haben wir mit der Einführungsrunde aus dem Regelbuch um die wichtigste Aktionen zu erklären. Dann ging es ins kalte Wasser!
Leider habe ich den Kanzler zugelost bekommen und war damit die Zielscheibe Nummer 1 und musste mich die Runden permanent drum kümmern meine Gebiete wieder zu erobern. Dadurch konnte ich nicht wirklich eine "Engine" aufbauen um Resourcen zu erlangen, es war immer mehr von der Hand in den Mund und ab ins Gefecht. Da ich mich aber immer nur gegen einen Aggressor rumschlagen musste, konnten die beiden anderen Spieler etwas ungestörter sich entfalten. Während einer sehr umtriebig war, erkundet hat, Relikte und Banner gesammelt hat und nach der passenden Vision gesucht hat, war die andere Spielerin sehr zufrieden mit einer kleinen aber sehr feinen Kartenkombo und bald lagen 9 Geheimnisse und zig Gefallen auf Ihrem Spielbrett. Ab Runde 4/5 ging es aber dann ins Eingemachte, der Banner Spieler hatte die passende Vision und war in der Lage zu gewinnen, ich hatte gerade die gescheiterte Ursupatorin unter Kontrolle und dann kam die Krösus Spielerin ums Eck, holte sich das Banner des Dunklen Geheimnisses und fand auch die richtige Vision. Ich habe meinen Rundenendwurf 1/6 Chance zu gewinnen verpasst. Nun musste ich um die Niederlage abzuwenden, dem umtriebigen Reliktspieler einen Platz an meiner Seite einräumen und ihn in mein Reich aufnehmen. Damit würde er aber im Falle eines Sieges des Imperiums als Nachfolger gewinnen, damit ist die Frage, wie werde ich diese Zecke an meiner Seite los, ohne den Sieg jemand andern zu schenken. Leider war es dann schon viel zu spät und wir haben alles fotografiert - 3 spannende Runden warten noch auf uns.

Alle am Tisch hatten keinen Schimmer, was wir genau getan haben und einfach (wie von vielen Reviews vorgeschlagen) einfach gespielt um es auszuprobieren. Suboptimale Züge oder kleine Spielfehler sind einfach akzeptiert worden und bisher sind wir mit einer spannenden Partie belohnt worden. Nicht alle am Tisch fanden diese Art von Spannung und Hin- und Her gut. Aber ich freue mich die Partie zu beenden UND direkt die Nächste zu starten!
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Offline Greifenklaue

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #738 am: 13.07.2021 | 01:31 »
QUEST FOR THE LOST PIXEL



Kartenbasierter Dungeoncrawler für 1-4 Teilnehmer im 16-bit-Retrolook mit TONNEN von Karten: Schätze, Monster, Helden, Ereignisse, Tierbegleiter, Zaubersprüche, Tränke, Nebenquests, Katakomben, Edelsteine... Allein im Grundspiel sind fast 900 Karten enthalten.


Bislang noch keine besonderen Räume gefunden, wobei meine Walküre gerade auf einer Schatzkiste steht und einen Ausrüstungsgegenstand gefunden hat; die Fragezeichen stehen für Ereignisse, die per Karte gezogen und abgehandelt werden müssen, ehe man weiterspielen darf.

Man wählt (zufällig oder nicht) einen von 20+ Helden aus, jeder mit eigenen Spielwerten und Spezialfähigkeiten. Dann legen die Spieler*Innen mittels quadratischer Verlieskarten (deren Menge je nach Spieleranzahl variiert) einen Dungeonlevel aus, während sie ihn erforschen. Ziel ist es, den Level zu überleben, sich mit besserer Ausrüstung auszustatten, und die Treppe nach unten zu finden. Dabei läuft die Zeit - jede Runde wird eine Zeitkarte umgedreht. Dies treibt das Spiel etwas voran und erlaubt kein allzu langes "Herumlungern" in einem Level. Man gewinnt XP, über die man nach einer bestimmten Menge aufsteigen kann. Ab einer bestimmten Stufe kann man in eine Spezialklasse wechseln. Ultimativ gewinnt man dann das Spiel, wenn man auf der untersten Ebene, Stufe 10, den "verlorenen Pixel" findet - den ultimativen Schatz - und über das Portal entkommt. Verlieren kann man, wenn die Zeit ausläuft, ohne dass man die Verliestreppe benutzt hat, oder falls alle Helden auf einer Ebene das Zeitliche segnen. Kämpfe laufen über mehrflächige Würfel ab (sehr rollenspielartig), wobei die Mechanik einfach, aber spannend ist und den Machtanstieg der Charaktere schön widerspiegelt.


Hier nur ein winziger Ausschnitt aus dem enthaltenen Material.

Das Spiel versucht, die "Rogue"-Erfahrung von zufallsbasierten PC-Verliesspielen zu simulieren, wobei auch einige JRPG-Elemente mit einfließen. Dies geschieht primär über viele Randomisierungs-Elemente. Insgesamt drei Erweiterungen sind erschienen, die die Abwechslung und den "Kartencount" nochmal ordentlich nach oben schrauben. Besondere Verlieszonen mit Sonderregeln, einzelne Katakomben (mit Push-your-luck-Mechanik und legendärem Loot), Verlieslevel-Endbosse, Angeln gehen (!), Tierbegleiter, u.v.m. machen im Grunde jede Erweiterung zu einem "Will-ich-auch-haben"-Element.
Hier geht es zu meinen kurzen Unboxing-Video. Eines mit Gameplay folgt demnächst.

Zusammen mit Argamae durch 3 Level geslayt, bin gespannt, wie es weitergeht. Ich hatte anfangs Glück und eine gute Rüstung gefunden, da konnte mir keiner was auf den Leveln. Muss man mal sehen, ob man Artefakte nerfen muss.

Neben dem Unboxing-Video gibt es mittlerweile ein zweites mit Materialsichtung.
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Offline Trollkongen

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #739 am: 13.07.2021 | 17:46 »
Kürzlich haben wir "Nemesis" gespielt - im Prinzip ein "Alien"-Klon. Ich war anfangs aufgrund des Themas was skeptisch (hat mich nicht ganz angesprochen), aber nach zwei Partien muss ich sagen: super Spiel!

Im Prinzip geht es darum, auf einem Alien"Intruder"-verseuchten Raumkahn zu überleben und ein, zwei kleine Aufgaben zu erfüllen. Und darin liegt vor allem die Würze: Jeder Spieler hat eigene Aufgaben, die nicht immer mit denen der anderen kompatibel sind. Gleichzeitig muss man aber auch kooperieren, sonst machen die Xenos einem schnell der Garaus. Und das macht es dann echt spannend und mitunter ziemlich kompliziert.

Es gibt verschiedene Rollen (Kapitän, Mechaniker, Soldat, Wissenschaftler, Pilot, Kundschafter) mit jeweils eigenen Fähigkeiten und unterschiedlicher Ausrüstung, man kann aber auch zusätzliche Sachen "looten", ja, es gibt sogar ein klein bisschen Crafting. Die Räume der Raumschiffs werden stets neu angeordnet, auch wenn einige stets dabei sind. Man muss sie aber zunächst erkunden (d. h. üblicherweise betreten), und dabei kann es schonmal Überraschungen geben. Das läuft rundenweise ab, mit jeweils zwei "Aktionen", die man aus Handkarten (die wiederum aus einem Deck, das auf der Rolle beruht) zusammenstellen muss - Basis-Aktionen sind aber immer möglich, wenn man dafür beliebige Karten abwirft. Dabei sind die Spieler aber rundenweise solange dran, bis ihre Hand leer ist (bei 5 Karten meist 2 bis 3 Runden), erst dann kommen Aliens und besondere Ereignisse. Dadurch, dass man mehrere Aktionen machen kann, bevor die Aliens "reagieren", gibt es eine gewisse taktische Tiefe.

Für die Aliens selbst gibt es ausgeklügelte Mechaniken, wann sie wo erscheinen. So wird etwa simuliert, dass sie vom Lärm, den man beim Erkunden macht, angezogen werden. Dabei gibt es vier bis fünf verschiedene Typen, von der Larve über das "Standardalien" bis zur Queen. Die Viecher selbst kann man durchaus einzeln bekämpfen, aber das Schiff säubern dürfte statistisch quasi unmöglich sein - aber selbst das wäre eher witzig und durch die unterschiedlichen individuellen Ziele würde genug Konfliktpotenzial bestehen bleiben, denke ich. Es gibt ein etwas komplexeres Wundsystem (mit Wunden, die einen behindern, sowie Infektionen), das auch am Spielende nochmal für Probleme sorgen kann.

Insgesamt gibt es, soweit ich das sagen kann, nicht wirklich viele neue Ideen, aber es wurde alles echt gut kombiniert und neu interpretiert. In den zwei Spielen habe ich keine großen Schwächen ausmachen können, es greift alles schön ineinander und blieb stets spannend bis zum Schluss. Was vielleicht blöde sein kann, ist, wenn ein Spieler direkt zu Beginn draufgeht. Dafür braucht es aber schon enormes Pech, ordentlich Unfähigkeit (man hält doch recht viel aus, kommt also meistens noch weg) oder Böswilligkeit der Mitspieler.  ;D Dann sieht das Spiel aber vor, dass man die Aliens steuert ...

Ich kann es also empfehlen, wenn man auf eine Mischung aus "Aliens" (inklusive eigener Agenda) und Hero Quest steht.
« Letzte Änderung: 13.07.2021 | 17:52 von Trollkongen »

Offline Harry

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #740 am: 13.07.2021 | 18:05 »
Gestern endlich zum ersten Mal Oath getestet,

Glückwunsch! Klingt sehr nach Oath. Tjaja, wir Kanzler haben es halt schwer, die Last der Krone usw.. Bei uns stockt der Spielfluss gerade, denn ich habe einem Mitspieler gerichtlich verbrieft zugesagt, dass er beim nächsten Spiel mein Untertan werden darf, und dieser Mitspieler konnte jetzt länger nicht mehr. Aber kommt Zeit, kommt Oath.
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Offline Eliane

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #741 am: 27.07.2021 | 08:46 »
In den letzten Tagen haben wir mehrfach Magic gespielt, ich mit dem von Dreamdealer extra für mich gebauten Squirrel-Deck. Macht einfach unglaublich viel Spaß!
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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #742 am: 29.07.2021 | 20:12 »
Da wir jetzt alle geimpft sind, haben wir heute unsere ersten zwei Runden PANDEMIC gespielt.
Ich muss sagen es hat Spaß gemacht gemacht, ist aber schon kniffelig. Beim zweiten Mal waren wir gut dabei, hätten aber das blaue Heilmittel nicht mehr geschafft. Da war es nicht schlimm, dass uns Essen und St.Petersburg um die Ohren geflogen sind.

Offline smerk

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #743 am: 30.07.2021 | 00:45 »

Vorgestern haben wir Skyjo gespielt. Einfache, schnell zu erlernende Regeln, kurze Spieldauer, wenig Strategie und viel Glück. Ein kurzweiliges Kartenspiel, welches uns Erwachsenen als auch den Kindern Spaß gebracht hat. Sicherlich kein Spiel für einen kompletten Spieleabend, eher ein Aperitif.



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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #744 am: 31.07.2021 | 18:59 »
Zu zwei Brettspielsessions hat es die Woche gereicht.

Destinies mit dem zweiten Abenteuer, dem Kampagnenauftakt mit Christophorus. Ich hatte das Szenario mit Argamae schon gespielt, hab daher die dritte Figur gewählt, den Wildhüter, der tatsächlich für eine dritte Fraktion antrat (den alten Glauben). Erst wollt ich ja den anderen Weg wählen, hab mich dann aber für die Kampfoption entschieden und einige Dämonen niedergerungen. Christoph mit seiner Nonne war etwas unentschlossen und konnte mich diesmal nicht schlagen ... endlich auch mal gewonnen.

Quest for the lost Pixel wurde fortgesetzt, Level 4-7, aber die Regeln passen noch nicht so ganz. Der Autor selbst hat dran rumgeshraubt, wir haben dann abgebrochen (es geht bis Level 9) und probieren mal die kürzeren Dungeons aus.
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Offline Ma tetz

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #745 am: 31.07.2021 | 19:07 »
Was für einen Maßstab haben denn die Miniaturen von Destinies?
« Letzte Änderung: 31.07.2021 | 20:22 von Ma tetz »
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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #746 am: 1.08.2021 | 18:57 »
Was für einen Maßstab haben denn die Miniaturen von Destinies?

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #747 am: 1.08.2021 | 22:07 »
Ich habe heute drei Spiele gespielt: Meadow, Unmatched Buffy und Under Falling Skies, alle drei zum ersten Mal.

Meadow ist ein süsses Spiel bei dem man wandert und allerlei Tiere entdeckt. Set-Collecting mit variablen Zielen und interessantem Aktionsmechanismus. Ich denke es ist als Familienspiel gedacht, wurde aber bei uns sehr kompetetiv gespielt. Ersteindruck: sehr gut.

Unmatched Buffy ist ein einfaches Kampfspiel. Auf einer Map bekriegen sich zwei mit insgesamt 4 Figuren. Dabei ist die richtige Position auf der Map und clever eingesetzte  Aktionskarten wichtig. Ist ein sehr einfaches Spiel, gibts auch mit anderen Figuren. Ich bevorzuge klar komplexeres, fand das Spiel aber OK. Freue mich auf weitere Runden ;)

Under Falling Skies ist bis dato das beste Solo-Spiel was ich gespielt habe. Ich spiele eigentlich nie solo, doch das war echt gut. Space Invaders mit Kampagne als Vielspielerspiel. War total überrascht davon.

Nächste Woche folgt dann wohl Burgle Bros 2 und eine weitere Runde Dune Imperium :)
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Offline Ma tetz

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« Antwort #749 am: 4.08.2021 | 10:12 »
Gestern Terraforming Mars, zu zweit. Laut meinem Logbuch erst die zweite Partie TM in diesem Jahr, was schade ist, denn es ist ein gutes Spiel, auch wenn ich die Kritiker*innen mittlerweile verstehe, die sagen dass der Glücksanteil deutlich höher ist als es zunächst scheint. Wir haben ohne Drafting gespielt und waren daher in 2,5 Stunden fertig, was flott ist für dieses Spiel. Ich hatte Phoblog und irgendwie schien es mir, als sei das Spiel mit diesem Konzern viel leichter als mit anderen. Ich hatte aber auch gute Synergien mit meinen Karten - hohe Energieproduktion und "Elektrolyse" (einmal pro Runde 3 Energie ausgeben, um den Sauerstoffwert zu erhöhen - habe ich mindestens 8 Mal gemacht). Am Ende habe ich mit 105 zu 79 gewonnen. Der Abstand war aber nur deswegen so groß, weil mein Mitspieler mich nicht daran gehindert hat, Städte in Dreiecksformation zu Bauen, so dass jede Grünfläche doppelt oder sogar dreifach gewertet wurde.

Am Wochenende mit den Kindern Adventure Games - das Verlies . Das emuliert auf sehr nette Art und Weise ein PC-point&click-Spiel, interessanterweise sogar teilweise zu gut, weil man zwischenzeitlich einfach alles mit allem kombiniert und versucht, ob man dadurch weiter kommt. Ich war Vorleser und die Kinder haben allein gespielt/entschieden und sich gut geschlagen, den zweitbesten Rang erreicht. Die Rätsel waren ziemlich logisch und gut zu lösen, die Geschichte nicht völlig banal und für die Altersspanne der teilnehmenden Kinder (10-13) akzeptabel grauslig - wobei sie
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.
Insgesamt 3,5 von 5 Hüte(r)n. Angenehmerweise wird nichts kaputt gemacht, das Spiel kann also gut weitergereicht werden.
« Letzte Änderung: 9.08.2021 | 11:08 von Harry »
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