Autor Thema: D&D Smalltalk  (Gelesen 87423 mal)

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Offline Rhylthar

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Re: D&D Smalltalk
« Antwort #175 am: 28.06.2020 | 11:39 »
Ist das eigentlich auch aus dem "Fighter oder Rouge"-Thread? Der war seinerzeit pures Gold  >;D
Könnte. Müsste ich suchen.  ;)
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Re: D&D Smalltalk
« Antwort #176 am: 28.06.2020 | 12:01 »
Der zitierte Text war reiner Fluff, Auswirkungen gab es ja nur bei den üblichen Verdächtigen wie Undead, Oozes, Constructs, etc.

Wobei Letzteres ja bei genauerer Betrachtung auch nicht immer logisch ist -- soso, Untote haben keine "kritischen" Trefferstellen, aber ein Vampir reagiert trotzdem noch auf den Pflock durchs Herz? Herr Regelschreiber, ich melde Zweifel an! ;D

Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: D&D Smalltalk
« Antwort #177 am: 28.06.2020 | 13:44 »
@Rhylthar

Danke
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Offline Feuersänger

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Re: D&D Smalltalk
« Antwort #178 am: 28.06.2020 | 14:01 »
Vampire passen sowieso an diversen Stellen nicht ins Untoten-Raster.

Weiß jetzt nicht mehr wie es in 5E ist, aber in 3E zB sind Untote ja immun gegen Furcht. Das seh ich so pauschal auch nicht so richtig ein. Bei einem Zombie oder Skelett, okay -- die haben aber auch keinen Int-Score, da macht das Sinn (sie gelten aber trotzdem seltsamerweise nicht als Mindless -- muss man nicht verstehen). Aber wieso sollte ein intelligenter Vampir keine Furcht kennen, wenn er doch zB ganz genau weiß, was ihm alles schaden kann?
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Re: D&D Smalltalk
« Antwort #179 am: 28.06.2020 | 14:11 »
"Untote" ist nun mal eine recht breite Kategorie. Da fallen mehr oder weniger hirnlose reanimierte Überreste genauso hinein wie durchaus intelligente und womöglich sonst völlig "normale" Leute, die jetzt einfach auf einer anderen metabolischen Grundlage operieren als vorher, und damit habe ich von den diversen ohnehin körperlosen Geistern und Gespenstern und von Verstorbenen, deren fleischliche oder Astralkörper von irgendwelchen jenseitigen Wesenheiten übernommen wurden und die selber also womöglich gar nicht mal mehr "anwesend" sind, noch gar nicht angefangen...

...und die soll man nun ungeachtet der diversen offensichtlichen Unterschiede alle über ein und denselben Regelkamm scheren können? Ich fürchte, da hat sich's D&D schon früh etwas zu leicht gemacht. ;)

Offline Ainor

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Re: D&D Smalltalk
« Antwort #180 am: 28.06.2020 | 19:00 »
Der zitierte Text war reiner Fluff, Auswirkungen gab es ja nur bei den üblichen Verdächtigen wie Undead, Oozes, Constructs, etc.

Nein. Wieso ?
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Offline Rhylthar

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Re: D&D Smalltalk
« Antwort #181 am: 28.06.2020 | 19:04 »
Nein. Wieso ?
Doch. Wieso nicht?

Oder anders:
Wann sollte es einem Rogue verwehrt bleiben? RAW?
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Offline Ainor

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Re: D&D Smalltalk
« Antwort #182 am: 28.06.2020 | 20:52 »
Steht doch da im nächsten Satz: "A rogue cannot sneak attack while striking a creature with concealment or striking the limbs of a creature whose vitals are beyond reach."

Es ist im Grunde dasselbe wie bei den Diebesfähigkeiten als sie zu Skills geworden sind. Alles was der 3E Rogue kann soll anscheinend "realistisch" sein.
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Offline Rhylthar

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Re: D&D Smalltalk
« Antwort #183 am: 28.06.2020 | 21:48 »
Du beantwortest meine Frage nicht.

Was bedeutet das regeltechnisch nach RAW? Teil 1: Concealment. Teil 2: ...?

Auf den Riesen bezogen: Wann kommt ein Rogue nicht an vitale Stellen?
« Letzte Änderung: 28.06.2020 | 21:50 von Rhylthar »
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Re: D&D Smalltalk
« Antwort #184 am: 28.06.2020 | 22:20 »
Auf den Riesen bezogen: Wann kommt ein Rogue nicht an vitale Stellen?

So, wie's formuliert ist ("striking the limbs"), müßte er wohl an den "eigentlichen" Körper oder Kopf des Riesen herankommen, Arm oder Bein reichen nicht.

Was natürlich seinerseits ein bißchen komisch wirkt, schließlich ist einer der klassischen Wege, einen Riesen anzugehen, das Durchtrennen von Sehnen, damit er mehr oder weniger hilflos zu Boden geht. Aber so würde ich den reinen Regeltext interpretieren.

Offline Feuersänger

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Re: D&D Smalltalk
« Antwort #185 am: 28.06.2020 | 22:27 »
Im Prinzip ja, nur halt dass eine derartige Verkrüppelungsmechanik in D&D eigentlich nicht vorgesehen ist. Mit Sneak Attack die Milz perforieren --> haufen HP. Achillessehne durchschneiden --> geht erstmal rein regeltechnisch nicht.

[In der 3E-Frühzeit gab es dann, mal wieder, einen Feat dafür. Der aber so gestaltet war, dass die Option reichlich unattraktiv gewesen wäre.]
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Re: D&D Smalltalk
« Antwort #186 am: 28.06.2020 | 22:31 »
Arterien laufen durch den ganzen Körper...und jetzt nicht die Diskussion, was HP eigentlich sind.  ;)
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Re: D&D Smalltalk
« Antwort #187 am: 28.06.2020 | 22:58 »
So, wie's formuliert ist ("striking the limbs"), müßte er wohl an den "eigentlichen" Körper oder Kopf des Riesen herankommen, Arm oder Bein reichen nicht.

Genau.

Was bedeutet das regeltechnisch nach RAW? Teil 1: Concealment. Teil 2: ...?

Im einfachen Fall: 2 Meter Mensch mit Schwert trifft vermutlich nur die Beine (Limbs) eines 8 Meter Riesen, also tendentiell 2 Grössenkategorien. Ansonsten halt DM-Entscheidung.

Arterien laufen durch den ganzen Körper...

Ja, aber da steht ja extra dass Beine nicht sneakbar sind.


Ich denke ich bin nicht der einzige der diese Regel ignoriert hat. In PF ist sie auch raus. Aber es ist zumindest eine
nachvollziehbare Einschränkung und kein Flavourtext (Trip gegen huge geht ja auch nicht.) Das blöde ist nur das der Rogue eigentlich nur Einschränkungen bekommen hat. Ich würde sogar sagen der 3E Rogue ist völlig am Bedarf vorbei designed.

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Offline Rhylthar

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Re: D&D Smalltalk
« Antwort #188 am: 28.06.2020 | 23:22 »
Leider sind die Artikel über die Sneak Attacks nicht mehr einsehbar auf der WotC-Seite. Ich bin mir sehr sicher, dass sowas damals genau erläutert wurde und eben klarifiziert (im Zweifel per Sage Advice), dass Sneak Attack eben genau an der Stelle keine Einschränkung hatte.

Nachtrag:
Zitat von: Rules Compendium
To deal precision damage, an attacker must be able to reach the target’s vital spots. If the attacker can’t do so, he can’t deal precision damage.
« Letzte Änderung: 29.06.2020 | 00:18 von Rhylthar »
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Offline Sashael

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Re: D&D Smalltalk
« Antwort #189 am: 28.06.2020 | 23:23 »
Ja, aber da steht ja extra dass Beine nicht sneakbar sind.
Das hätte jemand mal Paris erklären sollen, dann hätte Achilles vielleicht nicht so dramatisch verloren. ;D
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Offline Ainor

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Re: D&D Smalltalk
« Antwort #190 am: 29.06.2020 | 02:06 »
Das war eindeutig ein Backstab. Homer ist 1st Edition  :)
Es wird zu viel darüber geredet wie gewürfelt werden soll, und zu wenig darüber wie oft.
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Offline Alexandro

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Re: D&D Smalltalk
« Antwort #191 am: 29.06.2020 | 02:39 »
Das ist ja eine maximal dumme Interpretation. Heißt das dann, dass Kämpfer in Vollplatte (oder Charaktere auf die "Stoneskin" gezaubert wurde) auch nicht gesneaked werden können (da deren "vital spots" ja komplett geschützt sind)?
Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

Tegres

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Re: D&D Smalltalk
« Antwort #192 am: 29.06.2020 | 07:43 »
Eine Plattenrüstung hat Gelenke, in die der Dieb reinstechen kann. Je nach Steinhaut ist die Haut ja einfach nur härter, aber solange es möglich ist, sie zu durchbohren, kann der Dieb weiterhin einen hinterhältigen Angriff durchführen.

Ich finde das eine vollkommen nachvollziehbare Erläuterung mit den "vital spots". Ein Gallertwürfel hat zum Beispiel schlichtweg keine vital spots und der Dieb kann keinen hinterhältigen Angriff gegen ihn durchführen.

Das Problem aus meiner Sicht bei dem lustigen Beispiel ist übrigens, dass der Dieb nicht auf "Schleichen" o.ä. würfeln musste. Sich einfach mal so von hinten an jemanden anzuschleichen wird schwierig, wenn mich das Wesen vorher bemerkt und sich einfach umdreht.

Offline Sashael

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Re: D&D Smalltalk
« Antwort #193 am: 29.06.2020 | 08:34 »
Das Problem aus meiner Sicht bei dem lustigen Beispiel ist übrigens, dass der Dieb nicht auf "Schleichen" o.ä. würfeln musste. Sich einfach mal so von hinten an jemanden anzuschleichen wird schwierig, wenn mich das Wesen vorher bemerkt und sich einfach umdreht.
Sneak Attack hat trotz des Namens nichts mit Schleichen per se zu tun. Der deutsche Name "Hinterhältiger Angriff" ist da sogar imo passender, weil ein "hinterhältiger Bastard" auch direkt vor einer Person stehen und ihr ins Gesicht lächeln kann. Und die vital points sind von vorne sogar noch besser zu erreichen. Der Weg zum Herzen eines Mannes führt durch den Magen, denn nur Amateure stechen von oben zu. ;)
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Offline Rhylthar

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Re: D&D Smalltalk
« Antwort #194 am: 29.06.2020 | 08:39 »
Eine Plattenrüstung hat Gelenke, in die der Dieb reinstechen kann. Je nach Steinhaut ist die Haut ja einfach nur härter, aber solange es möglich ist, sie zu durchbohren, kann der Dieb weiterhin einen hinterhältigen Angriff durchführen.

Ich finde das eine vollkommen nachvollziehbare Erläuterung mit den "vital spots". Ein Gallertwürfel hat zum Beispiel schlichtweg keine vital spots und der Dieb kann keinen hinterhältigen Angriff gegen ihn durchführen.

Das Problem aus meiner Sicht bei dem lustigen Beispiel ist übrigens, dass der Dieb nicht auf "Schleichen" o.ä. würfeln musste. Sich einfach mal so von hinten an jemanden anzuschleichen wird schwierig, wenn mich das Wesen vorher bemerkt und sich einfach umdreht.
Das mit dem "Schleichen" ist hier missverständlich ausgedrückt bzw. reiner Fluff. Denn der Schurke aus dem Beispiel kann/könnte aus 2 anderen Gründen die Sneak Attack anbringen:

a) Er flankiert den Riesen mit einem anderen SC.
b) Der Riese hat diese Runde noch nicht gehandelt, der Schurke ist vor ihm dran und deshalb gilt der Riese als flat-footed.

Der ganze Text entstand damals mehr oder weniger aus der immer wieder aufkeimenden Diskussion, dass der Schurke bzw. die Sneak Attack zu stark sei, ab Beginn der Edition. Wenn man sich aber mal die tatsächlichen Einschränkungen anguckt, die u. a. in den leider nicht mehr abrufbaren 4 Artikeln erläutert wurden, konnte man schnell erkennen, dass es eben nicht so ist.

Alleine das hier war ja schon eine der größten Einschränkungen:
Zitat
Precision damage applies only against living creatures that have discernible anatomies. Undead, constructs, deathless, oozes, plants, and incorporeal creatures are not subject to precision damage, and creatures that are not subject to critical hits are not subject to preci-sion damage.

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Re: D&D Smalltalk
« Antwort #195 am: 29.06.2020 | 09:12 »
Der Hinterhältige Angriff war mMn eine der größeren Verbesserung in 3.X gegenüber dem alten Angriff von hinten, denn der ging tatsächlich nur von hinten und nur, wenn der Gegner den Dieb nicht gesehen hat. Er setze also fast immer Schleichen und meist auch Im Schatten Verstecken voraus und war nur im Nahkampf möglich.

Das heißt konkret:
Nach meiner 30% Chance mich im Schatten zu verstecken muss ich nur noch unter 30% würfeln um erfolgreich zu schleichen und schon - JUPPIEH! - kann ich einen Angriff mit +4 machen (bei THAC0 19) um sagen wir Rk 7 zu treffen.
Dann mache ich 1W6x2 - also 7 Sp mit einer Chance von 5%, wenn man alle Unwahrscheinlichkeiten aufsummiert!
Klappt das gerade zum Ende hin nicht, steht der Dieb Aug' in Aug' mit einem Gegner, der ihm im Nahkampf wahrscheinlich überlegen ist.
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Re: D&D Smalltalk
« Antwort #196 am: 29.06.2020 | 10:33 »
Eine Plattenrüstung hat Gelenke, in die der Dieb reinstechen kann.

Dummerweise sind die offensichtlichsten Gelenke gerade wo? Richtig, an den Armen und Beinen, die für Sneak Attack ja leider nicht zählen.

Ja, wenn Plattenrüstungen serienmäßig mit Wartungsklappen im Rücken daherkämen... ~;D

Offline Rhylthar

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Re: D&D Smalltalk
« Antwort #197 am: 29.06.2020 | 10:35 »
Dummerweise sind die offensichtlichsten Gelenke gerade wo? Richtig, an den Armen und Beinen, die für Sneak Attack ja leider nicht zählen.

Ja, wenn Plattenrüstungen serienmäßig mit Wartungsklappen im Rücken daherkämen... ~;D
Wie gesagt:
Stimmt nicht und war auch nicht so. Kann man unlogisch finden, ändert nur nichts am Regelsachverhalt.
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Re: D&D Smalltalk
« Antwort #198 am: 29.06.2020 | 11:22 »
Das ist ja eine maximal dumme Interpretation. Heißt das dann, dass Kämpfer in Vollplatte (oder Charaktere auf die "Stoneskin" gezaubert wurde) auch nicht gesneaked werden können (da deren "vital spots" ja komplett geschützt sind)?

Prä-3E (als es eh noch Backstab hieß) hat die Stoneskin genau so funktioniert: keine DR, kein HP-Pool, es wurde einfach eine Anzahl Angriffe vollständig negiert, unabhängig davon ob einer nun 3 oder 300 Schaden gemacht hätte. Iirc tickte der Zähler sogar runter, wenn der Angriff gar nicht die AC erreichte (ohne Gewähr).
Dadurch war Stoneskin extrem gut gegen backstabbende Diebe und extrem schlecht gegen eine Horde Bogenschützen.
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Re: D&D Smalltalk
« Antwort #199 am: 29.06.2020 | 13:02 »
Der Hinterhältige Angriff war mMn eine der größeren Verbesserung in 3.X gegenüber dem alten Angriff von hinten, denn der ging tatsächlich nur von hinten und nur, wenn der Gegner den Dieb nicht gesehen hat. Er setze also fast immer Schleichen und meist auch Im Schatten Verstecken voraus und war nur im Nahkampf möglich.

Na wenn ich hinter dem Gegner bin muss ich mich nicht verstecken....

Es ist sicher unstrittig dass die Backstab Regeln in 2E etwas suboptimal waren. Aber ich finde das das Konzept des Anschleichens und dann verheerend Angreifens passt sehr gut zum Rogue. Sneak attack macht den Rogue eher zum mageren Ersatzkämpfer.
Insofern eher eine Verschlimmbesserung.


Das ist ja eine maximal dumme Interpretation.

Wo ist hier eine Interpretation ?




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