Autor Thema: Das Ende der RPC?  (Gelesen 12114 mal)

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Offline Harlekin78

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Re: Das Ende der RPC?
« Antwort #50 am: 9.11.2018 | 11:35 »
Der Artikel von Phantanews zitiert aus einem Beitrag bei Gameswirtschaft:

Der Kartenvorverkauf startet am 25. Februar 2019 – parallel zur Oscar-Verleihung. Zu den Ticketpreisen gibt es noch keine Informationen. Die KoelnMesse will sich an vergleichbaren Veranstaltungen und am Ticket-System der CCXP in Sao Paulo orientieren. Als Anhaltspunkt: In Brasilien kostet die Tageskarte umgerechnet zwischen 20 Euro (Donnerstag) und 90 Euro (Sonntag). Das teuerste Ticket liegt bei ca. 400 Euro und umfasst vorzeitigen Einlass an allen vier Messetagen, ein Merchandising-Paket sowie Gutscheine für Fotos und Autogramme mit VIPs.

Das sind halt Anhaltspunkte, aber keine Fakten.

Danke, ich wollte auch gerade die offiziellen Informationen aufzeigen.
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Offline Megavolt

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Re: Das Ende der RPC?
« Antwort #51 am: 9.11.2018 | 16:07 »
Es wäre gut, wenn das Merchandising Paket vom 400€ Ticket vom Inhalt her nicht dem Tombola-Niveau der typischen Rollenspiel-Con entspräche.  ~;D

Offline Settembrini

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Re: Das Ende der RPC?
« Antwort #52 am: 9.11.2018 | 20:32 »
@Preise bei ComiCons:
Wer Yugioh! spielt, der kommt für €20 in die London Comic Con. Und die ist nicht von schlechten Eltern. Da hat man den Reiseaufpreis fast schon raus, wenn man früh genug bucht. Und man ist noch in London und hat auf der YCS gespielt...
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Offline Greifenklaue

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Re: Das Ende der RPC?
« Antwort #53 am: 9.11.2018 | 20:48 »
Sind die 90 Euro eigentlich irgendwo offiziell? Wenn ich das richtig sehe, wurde das einfach irgendwo in den Raum gestellt bzw vermutet. Auf der PK hieß es mehrfach, dass Preise noch nicht feststehen.

Übernehmt doch noch einfach Mutmaßungen als Fakten und steigt auf der Basis mit aufs Empörungdkarusell.

Wenn sie später verkünden, dass es 90 Euro kostet, könnt ihr das immer noch tun. Aber dann ist es auch fundiert.

Ob es nun 90 Euro werden oder 50 Euro, es bleibt problematisch. Das alte Preisniveau der RPC und das typische Preisniveau einer Comiccon liegen recht weit auseinander. Irgendwoher muss der Kram, der die wenigsten von uns interessiert, jsa bezahlt werden ...
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Offline D. Athair

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Re: Das Ende der RPC?
« Antwort #54 am: 9.11.2018 | 22:12 »
... Gäste wie Ian Livingston oder Vin Diesel sind schon interessant.


Zak Smith + Artwork oder Wil Wheaton + Tabletop-Studio/Show wäre auch cool.
Die Stars-&-Sternchennummer müsste halt auch ganz konkret für den RSP-Bereich was bieten.
Nur für Ex-RPCler reicht nicht.


Für dieses Messeformat könnte ich mir Koops vorstellen.
Also wenn System Matters mit Indie-Autoren, Goodman Games und Rob Schwalb was zusammen auf die Beine stellen würden, könnte das mega fett sein.

Dafür müsste aber dem Tischrollenspiel "Event-Fläche" zugestanden werden. Eine reine Integration der RPC in die CCXP reicht nicht (außer man kann separate RPC-Tickets zu gewohnten Preisen kaufen). Eigentlich müsste der RPC-Bereich im Sinne des Experiance-Gedanken noch gedacht werden.

 
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Offline Greifenklaue

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Re: Das Ende der RPC?
« Antwort #55 am: 9.11.2018 | 22:19 »
Für dieses Messeformat könnte ich mir Koops vorstellen.
Also wenn System Matters mit Indie-Autoren, Goodman Games und Rob Schwalb was zusammen auf die Beine stellen würden, könnte das mega fett sein.
Wie oft genau waren die schon in Deutschland auf Messen? {Ja, null mal.}

Man kann vieles machen, dass konnte man auch schon vorher auf der RPC - welches tolle Ehrengäste zum Low Budget-Preis bot.
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Re: Das Ende der RPC?
« Antwort #56 am: 9.11.2018 | 22:55 »
Wie oft genau waren die schon in Deutschland auf Messen? {Ja, null mal.}
Richtig. Aber genau darum geht es doch: Potentiale auszuschöpfen, die mit der RPC nicht drin waren.
Dazu gehört auch Firmen wie White Wolf, Paizo oder Goodman Games - inkl. derer Messe- und Spielrundenkonzepten - zu überzeugen und an Board zu holen. Anders gesagt: Vielleicht müsste man den tabletop-game Bereich zu ner Art Mini-GenCon umbauen. Wenn der Bereich so bleibt, geht er sicherlich im Rahmen der CCXP und im Cosplay-Kontext unter.

Ich seh da bei den RPC-Verantwortichen aber nicht so viel Expertise. Die RPC war ja - meinem Außeneindruck nach - immer gemeinsamer Treffpunkt und gemeinsame Messe von unterschiedlichen Strömungen des phantastischen Spielens. So viel Community untereinander (zwischen den Szenen) war da doch gar nicht, oder?
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Offline Greifenklaue

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Re: Das Ende der RPC?
« Antwort #57 am: 9.11.2018 | 23:22 »
Richtig. Aber genau darum geht es doch: Potentiale auszuschöpfen, die mit der RPC nicht drin waren.
Ich wäre sehr überrascht ... Die holen doch lieber Michael T., der im Hintergrund von GoT zweimal zu sehen war ... Das Publikum der ComicCons sind ja auch kleinstenteils Comicnerds, sondern Film- und Fernsehnerds.

Dein Optimismus in allen Ehren, aber bei der RPC waren Leute wie der Eismann oder Skar in der zweiten Reihe, die wenigstens Namen wie Goodman Games, DCC und Zak Smith kennen dürften, dass das bei CCXP der Fall ist, kann ich mir nicht vorstellen.
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Offline Eismann

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Re: Das Ende der RPC?
« Antwort #58 am: 9.11.2018 | 23:45 »
Am Ende ist es schlicht eine Kosten-Nutzen-Frage. Wieviele GoT-Fans auf der Veranstaltung wollen den Kerl sehen, der hinter John Snow das Pferd geführt hat, und wieviele Rollenspieler auf der Veranstaltung interessieren sich (oder kennen überhaupt) Zak Smith? Ich wage zu bezweifeln, dass Transport und Unterbringung sich da irgendwie rentieren würde.

Offline Blechpirat

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Re: Das Ende der RPC?
« Antwort #59 am: 10.11.2018 | 02:05 »
Am Ende ist es schlicht eine Kosten-Nutzen-Frage. Wieviele GoT-Fans auf der Veranstaltung wollen den Kerl sehen, der hinter John Snow das Pferd geführt hat, und wieviele Rollenspieler auf der Veranstaltung interessieren sich (oder kennen überhaupt) Zak Smith? Ich wage zu bezweifeln, dass Transport und Unterbringung sich da irgendwie rentieren würde.

Ich fürchte auch. Vermutlich können nicht mal die Hälfte der DSA-Spieler etwas mit dem Namen Kiesow anfangen, geschweige denn mit Römer oder gar Hoch. Es gibt in D keinen ernsthaften Rollenspieldesigner, der - etwa wie Monte Cook - um seinen Namen eine Marke gemacht hätte.

Klar, die GoT Fans, die die Namen der Schauspieler kennen, sind vermutlich auch in der Unterzahl. Aber sie haben ein BILD vor Augen.. .das ist mächtig.

Offline Teylen

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Re: Das Ende der RPC?
« Antwort #60 am: 10.11.2018 | 04:14 »
Dein Optimismus in allen Ehren, aber bei der RPC waren Leute wie der Eismann oder Skar in der zweiten Reihe, die wenigstens Namen wie Goodman Games, DCC und Zak Smith kennen dürften, dass das bei CCXP der Fall ist, kann ich mir nicht vorstellen.
Ich sehe dahingehend den Sprung zwischen dem Vorschlag größere Namen ranzuholen, zu zwei normale deutsche Fans, hin zu Zak Smith nicht?

Man meines Erachtens durchaus davon ausgehen das White Wolf Fans mit Namen wie Mark Rein-Hagen oder Justin Achilli etwas anfangen dürfen. Das man vielleicht Gesprächsverlangen mit entweder White Wolf hat oder Onyx Path Publishing oder beispielsweise Kenneth Hite oder Matthew Dawkins.
Ich denke man kann unterstellen das Leute die Paizo mögen, Star Finder und dergleichen, vielleicht etwas mit Lisa Stevens anfangen können und ihr gerne Fragen stellen.
Jemand der Goodman Games mag wird vielleicht auch mal Herrn Goodman sehen wollen oder wer der GURPS macht einen der Verantwortlichen.
Eventuell freuen sich Fate Fans auch über Fred Hicks oder so.
Ich denke auch das DSA Spieler den grau melierten Herrn mögen der in Orkenspalter öfter spricht (Werner Fuchs?) oder Splittermondler sich vielleicht mit Thomas Römer reden mögen.
Vermutlich gibt es auch bei Shadowrun und Cthulhu beliebte Leute.
Unter Umständen könnte man vielleicht auch Leute aus den Indie Bereich holen, wie Avery Alder oder so.

Plus, man hat in der Regel den Vorteil das die Leute vielleicht jetzt keine allzugroßen Star-Allüren haben und sich vielleicht auch in der Holzklasse einfliegen lassen sowie bereit sind in nem nicht zu teueren Hotel abzusteigen.
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Re: Das Ende der RPC?
« Antwort #61 am: 10.11.2018 | 08:09 »
Und dann könnte man natürlich auch noch die Rocket Beans fragen, ob die eine Runde auf der neuen RPC spielen. Auf einer kleinen Eventfläche. Oder eben, um internationaler zu sein, Matt Mercer oder Wil Wheaton. Am Besten noch mit Publikumsbeteiligung. Das wäre sogar evtl. szeneübergreifend interessant.
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Re: Das Ende der RPC?
« Antwort #62 am: 10.11.2018 | 08:46 »
Ich sehe dahingehend den Sprung zwischen dem Vorschlag größere Namen ranzuholen, zu zwei normale deutsche Fans, hin zu Zak Smith nicht?
?

Skar und Eismann waren in der Orga, das war mir wichtig.

Zak Smith ist wie Joseph Goodmann zitiert.

Ich meine, klar wäre das toll, wenn die White Wolf-Granden auflaufen und Mr. Goodman dazu.

Ich sehe nur nicht, wo es herkommt, dass einer der beteiligten Orgas sowas auch nur angedeutet hätte.
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Re: Das Ende der RPC?
« Antwort #63 am: 10.11.2018 | 09:08 »
Mir wurscht wen die einladen. Wenn anderswo (ComicCon) beschlossen wird, dass das halt n rich white boy hobby ist, bitte. Das muss ich bei Rollenspielen nicht geschmackvoll finden.   
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Offline D. Athair

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Re: Das Ende der RPC?
« Antwort #64 am: 10.11.2018 | 12:51 »
Ich wäre sehr überrascht ... Die holen doch lieber Michael T., der im Hintergrund von GoT zweimal zu sehen war ... Das Publikum der ComicCons sind ja auch kleinstenteils Comicnerds, sondern Film- und Fernsehnerds.
Hatte ich geahnt, aber nicht gewusst.

Dein Optimismus in allen Ehren, [...]
Optimismus würde ich es nicht nennen. Ich glaube nur, dass der Bereich der Tabletop-Games halt - gerade in so einem größeren Rahmen - ein höheres Maß an Attraktivität braucht, gerade weil da Marken- und Gesichter nicht den Stellenwert haben, wie im Cosplay und dem Film- & Fernsehbereich. Kurz: Wenn die CCXP die Tabletop-Fans von der RPC übernehmen will, dann braucht es gute Angebote. Das bedeutet v.a. auch, dass der "Markenkern" (wenn das Werbesprech nicht lügt) der Erfahrbarkeit (XP) angemessen auf den Tabletop-Game-Bereich übertragen werden muss. Prinzipiell möglich wäre das. Die alte RPC kann da wenig Orientierung bieten - die GenCon viel mehr.

Anders gesagt: Wenn Tabletop-Games noch mehr Nische werden, als auf der RPC, dann werden die Fans dieser Sparte nicht kommen.
Skeptisch sind sie ja eh schon.


Am Ende ist es schlicht eine Kosten-Nutzen-Frage.
Klar. Das ist v.a. auch ne Frage, welchen Wert nicht direkt monetarisierbare Nutzen haben. Die Tabletop-Games-Sparte zu halten, scheint ja ne Bedeutung zu haben (auch in Bezug auf Image und Außenwahrnehmung). Um das zu erreichen müsste der P&P-Bereich + generell der Tabletop-Gaming-Bereich auf den Stand anderer Fandoms gebracht werden.

Nochmal von anderer Seite aufgezogen: Um den Community-Gedanken von der RPC (der da übergreifend gar nicht so ausgeprägt war, aber wohl die letzten Jahre gewachsen ist) wirklich zu integrieren, reicht wahrscheinlich ne ganz konventionelle betriebswirtschaftliche Rechnung nicht aus. Da müsste man wohl schon auch noch mit sozialwirtschaftlichen Konzepten wie social return on investment ran, um Nachhaltigkeit zu bekommen.

Die CCXP scheint da nicht unbedingt auf nem guten Weg zu sein. Die Involvierung von Stakeholders ist bisher nicht ausreichend gelungen - das zeigen deren Reaktionen (Fangruppen, Mario Truant + Verlag, ...)

Mir war wichtig zu zeigen, dass es Potentiale gibt, welche die CCXP - anders als die alte RPC - nutzen kann.
Ob und wie sie sich die Mühe macht das zu tun, wird Auswirkungen auf die Überlebensfähigkeit des RPC-Bereichs innerhalb der CCXP haben.

Fazit:
Ich glaube, dass die RPC in die CCXP eingepasst werden kann. Allerdings sehe ich kaum Anzeichen, dass das angemessen geschehen wird.  Ohne das aber wird zumindest der Bereich der Tabletop-Games-Bereich in der CCXP eingehen.


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« Letzte Änderung: 10.11.2018 | 13:00 von D. Athair »
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Offline D. Athair

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Re: Das Ende der RPC?
« Antwort #65 am: 10.11.2018 | 13:10 »
Vielleicht ganz knapp auf den Punkt gebracht:
Tabletop Games zeichnen sich gegenüber Film und Fernsehen durch sehr viel mehr Interaktion aus.
Wenn der "Experiance-Teil" (Markenkern der CCXP) wichtig ist, dann muss die CCXP dafür sorgen, dass der "Markenkern" von Tabletop Games (Das Mehr an Interaktion) erfahrbar wird.

Alternative:
Es gibt Tickets, die nur Zugang zur RPC verschaffen und vom Besuch der restlichen CCXP ausschließen.
Wenn die RPC auch "allein buchbar" ist, braucht es nicht gleich Veränderungen im Konzept der RPC.
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Offline Eismann

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Re: Das Ende der RPC?
« Antwort #66 am: 11.11.2018 | 00:16 »
Ich halte diese Alternative für utopisch. Das würde eine tatsächliche Trennung von beiden Veranstaltungen bedeuten, inklusive Kontrollen, genau das soll die CCXP aber eben nicht sein.

Offline Grimtooth's Little Sister

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Re: Das Ende der RPC?
« Antwort #67 am: 11.11.2018 | 01:59 »
Warum um alles in der welt sollten Rollenspielverlage, insbesondere Paizo (Wizard macht das eh nicht) nach Schland auf ne Messe kommen die dann überwiegend Comics und Cosplay ist? Von anderen Verlagen ganz abgesehen. Es kommen ja jetzt schon auf die RPC keine Amihändler die Sachen dieser Verlage dabei haben, der Händleranteil war das eine Mal wo ich dort war generell Mau ausser beim Mittelaltermarkt.
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Offline AngusMacLeod

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Re: Das Ende der RPC?
« Antwort #68 am: 11.11.2018 | 07:35 »
Für mich hatte die RPC immer einige Alleinstellungsmerkmale:

- geringer Spielrundenanteil
- Verkaufsmesse mit einer Vielzahl an Kleinstverlagen
- viele Vereins- und Podcast-Stände/Besucher
- große Reichweite: viele Besucher aus ganz D/A/CH
- überschaubare Gesamtgröße und viel Platz
- nur an 2 Wochenendtagen

Damit war sie für mich die bessere Alternative zur SPIEL.
Ich fand toll, dass man so viele Leute aus der Pen & Paper Szene treffen konnte, die man sonst oft nur liest oder mal in nem Hangout vor sich hat. Die Podcaster waren auch in großer Zahl vertreten, mit eigenem Stand oder als Gäste und es hat sich nicht alles auf 5-6 Hallen verteilt wie in Essen.
Auch das es nur an den zwei Wochenendtagen stattgefunden hat, hatte die Chance erhöht, dass man auch die Leute trifft, die dort hinfahren. Bei der SPIEL waren wir z.B. nur am Donnerstag vor Ort, da sind aber viele aus dem Pott oder von weiter weg noch gar nicht dort gewesen, die nur am Wochenende vorbeischauen wollten oder konnten.

Die anderen Cons haben den "Nachteil", dass die Spielrundenanzahl extrem im Fokus liegt. Daher trifft man sich nur kurz auf dem Flur von einer Runde zur nächsten. Auf der RPC stand nie das Spielen in Vordergrund, dazu geh ich lieber auf eine "normale" Con. Es war eine Verkaufsmesse mit einem hohen Socializing-Faktor und das fand ich prima!

Wenn jetzt die ganzen großen und kleinen Verlage, Podcasts, etc. sagen, dass sie auf der CCXP anwesend sein werden, dann wäre es eine Option dort hinzufahren. Das wird sich aber erst zeigen, wenn jetzt deren Gespräche mit der Orga gelaufen sind. Sollten nur die 3 großen Verlage vor Ort sein und ansonsten der Fokus auf dem Schaulaufen von Stars liegen, dann spar ich mir das Event.

Also: warten wir es ab und hoffen das beste.
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Re: Das Ende der RPC?
« Antwort #69 am: 11.11.2018 | 10:39 »
Also als wir da waren waren ja die Hallen so leer dass man eh niemand gesehen hat und von Verkaufsständen war auch nicht viel zu sehen.

Ich geh ja auf ne Con/Messe was auch immer um zu spielen bzw zu gucken was es neues gibt. Das dann wenn es eine Veranstaltung ist wie die RPC dann auch bitte nicht nur ein bischen eues aus Deutschland oder Österreich. Wenn ich mich mit Leuten treffen will kann ich das ja im Vorfeld arrangieren, aber dazu zahl ich normalerweise keinen Eintritt.
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Re: Das Ende der RPC?
« Antwort #70 am: 11.11.2018 | 10:52 »
Das Wort "Convention" bedeutet ja eigentlich auch Messe. Deshalb passt es auch besser zu dem was die RPC war oder die SPIEL ist als das was man hierzulande unter eienr "Con" versteht...
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Re: Das Ende der RPC?
« Antwort #71 am: 11.11.2018 | 11:09 »
Wäre eine Messe so im Stil der SPIEL nicht eher (Trade)Fair? Zumindest wird die SPIEL in englischen Medien immer als Fair bezeichnet, unter Convention laufen doch eher Dinge die man hier als Tagung oder vielleicht Kongress bezeichnen würde.

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Re: Das Ende der RPC?
« Antwort #72 am: 11.11.2018 | 11:20 »
Yup, Messe ist Fair.
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Offline General Kong

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Re: Das Ende der RPC?
« Antwort #73 am: 11.11.2018 | 11:26 »
Was Promis angeht: Interessiert mich nicht. habe mal ein einer Runde mit Ken St. Andre gespielt und mir mein T&T-Regelbuch signieren lassen auf dem Gen Con. Dann war da noch ein Autogramm von Steven S. Crompton in einem Kartenbuch (der stand hinter dem Stand und fragte, ob es es signieren soll).

Klar, nimmt man mit und St. Andre ist ein netter, schrulliger Mann, der als SL nicht mehr kann als ein Durchschnitts-SL im zweiten Lehrjahr. War nett.

Aber ich hätte da kein Extra-Geld bezahlt, um da dann für ein Autogramm anstehen zu dürfen.

Bei Gary Gygax würde ich vieleicht angestanden haben. Bei Arneson schon nicht mehr.
Ansonsten gefällt mir die Nicht-Helden-Verehrung (abgesehen vielleicht von St. Gary und dem Hl Ulrich als Gründer der Vereinigung der verliesserkunden Gygaxianten bzw. als Säulenheiliger des Kiesowismus) in unserem Hobby.
Man ist Fan, findet von manchen Machern und Autoren vieles/ das meiste/ manches/ ab und zu mal was gut/ schlecht, knüpft aber nicht so dumm an die Person an.

Bei uns geht es eher um Spielstile und -denkschulen. Da geht dann natürlich die Post ab!  ;)

@ Con, Messe, Trade Fair:
Typische denglishe Begriffsverirrung und -wirrung. Anstat es bei einer deutschen Bezeichnung zu belassen, nimmt man eine (halbrichtige/ falsche) englische, weil es sich so weltmännisch (darf man das noch sagen?) anhört.
Convention heißt Tagung, Kongress, Konvent. Und Konvent kommt von convenire und heißt zusammenkommen. Als Lateiner ist somit ein  Conventus eine Zusammenkunft oder Versammlung jeder Art. Eine Verkaufsmesse ist hingegen ein Mercatus.

Das englische fair klingt nicht nur zufällig wie das Adjektiv gleicher Schreibweise und beziechnet wohl denn Ort oder Anlass, den man als attraktiv und angenehm empfand. Die Begriffszuweisung (man schaue sich die Bedeutigsvielfalt des Wortes darüber hinaus an) ist also ziemlich unspezifisch.

Die Angelsachsen machen es also auch nicht besonders richtig ... 

Die Streiterei um den Begriff ist also ziemlicher Unfug:
"Es ist eine Zusammenkunft!"
- "Ja, aber eine Schöne!"
- "Wo man aber was kaufen kann!"
- "Es IST eine Sandale!
    "???"
- "Upps, falscher Dialog. Tschuldigung ..."
« Letzte Änderung: 11.11.2018 | 11:37 von General Kong »
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Offline Teylen

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Re: Das Ende der RPC?
« Antwort #74 am: 11.11.2018 | 12:29 »
Das Wort "Convention" bedeutet ja eigentlich auch Messe. Deshalb passt es auch besser zu dem was die RPC war oder die SPIEL ist als das was man hierzulande unter eienr "Con" versteht...
Eine Veranstaltung wie die SPIEL wird zumindest in Amerika als trade fair oder auch "trade show" bezeichnet.
Als ich in Amerika war, wollten die Leute wissen ob die GenCon größer ist als die SPIEL. Da half es für mich Wunder drauf hinzuweisen das es eine trade fair, also Messe ist.

@ Con, Messe, Trade Fair:
Typische denglishe Begriffsverirrung und -wirrung. Anstat es bei einer deutschen Bezeichnung zu belassen, nimmt man eine (halbrichtige/ falsche) englische, weil es sich so weltmännisch (darf man das noch sagen?) anhört.
Wenn man es Deutsch halten will sollte man von (Fan-/Medien-)Veranstaltungen/Treffen und (Verkaufs-)Messen sprechen.

Wenn man mit Personen außerhalb Deutschlands spricht dient sich die Verwendung von Convention und Trade Fair dem dortigen Begriffsverständnis entsprechend an.
Das heißt "trade fair", "trade show", "trade exposition" oder "expo".
Nicht um weltmännisch zu wirken, sondern einfach damit man verstanden wird.

Wenn dies das Ziel ist und man nicht mit Latein und dem Versuch von Etymologie die andere Partei über die Begriffsbedeutung belehren will.
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