Autor Thema: Phantastisch-unrealistische Loot-Armut  (Gelesen 6582 mal)

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Offline DasLammDerWolf

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Phantastisch-unrealistische Loot-Armut
« am: 31.03.2019 | 09:25 »
Unter dem Motto des phantastischen Realismus wird DSA in der Regel auf eine Weise gespielt und kommuniziert, nach welcher "Artefakte", bzw alle Arten von Materieller Progression eher nicht angesagt ist. Einerseits ersichtlich an der Abwesenheit zu Regeln für Werkzeug und Gadgets (je nach Edition bis zu +-6-Modifikatoren für abwesendes Werkzeug), zumindest keinesfalls in einem ähnlich großen Umfang, wie die Regeln, welche sich mit den Setting-/System-Schwerpunkten auseinandersetzen. Andererseits aber auch an den lächerlich schwachen Regeln zur Verbesserung von Waffen, und den Vermerken zu "Dieses Metall werden Spieler eh nie zu gesicht bekommen."

Die übliche Progression in DSA sieht also ca so aus: Ich helfe Bauer Alrik seine Schafherde zusammenzutreiben, und für meine Charity-Bereitschaft bekomme ich aus irgendwelchen Gründen Abenteuerpunkte, die ich dann in Schwertkampf (oder Zuckerbäcker) investiere. Theoretisch ist das ganze wohl so gedacht, dass man jene Skills steigert, die man in einem Abenteuer anwenden und entwickeln, oder zumindest trainieren konnte. Praktisch gesehen macht das halt äußerst wenig Spielspaß, weil aus meinem angedachten Kämpfer dann nie ein Kämpfer wird, wenn ich nicht jeden Plot in eine Richtung drehe, in der ich kämpfen kann. Materielle Belohnungen hingegen werden kaum verteilt, bzw sind ab Regelwerk auch kaum möglich. Schließlich würde das mit dem selbstlosen Bild des Charity-Helden brechen, und zudem dafür sorgen, dass die Helden nichtmehr die Underdogs sind, sondern plötzlich kompetent und vorbereitet auftreten.

Die große Frage ist nun, ob das irgendwie realistisch ist. Schließlich gibt es in vielen (auch offiziellen) Abenteuern ja durchaus Meisterpersonen, die coole und mächtige Gadgets besitzen, die eben nur nie in Spielerhände geraten dürfen. Aber wenn es diese Tools in der Spielwelt gibt, wäre es für die Helden dann nicht äußerst sinnvoll, diese zu suchen und zu beanspruchen, um noch viel coolere heldenhafte Dinge tun zu können, und somit viel mehr Menschen zu helfen? Der Mythos des Ethical-Adventurings, das jeden Gear-reliant Spielstil als Powergaming abstempelt, ist ein riesiger Fehlschluss! Denn wer auf hilfreiche Ausrüstung verzichtet, macht es sich selbst schwerer bzw unmöglich, ethical heroic deeds zu tätigen, für die er eben jene Ausrüstung bräuchte. Ethical Adventuring ist unethical Adventuring. Eure asketischen Helden sind egozentrische Idioten, die den Ernst der Lage noch nicht begriffen haben.

Offline Feuersänger

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Re: Phantastisch-unrealistische Loot-Armut
« Antwort #1 am: 31.03.2019 | 10:42 »
Um mal in einem Selbstzitat die DSA-Artefaktpolicy zu subsummieren:
"Das ist Siebenstreich. Angucken, nicht antatschen."

Die Autoren hatten halt keinen Bock, eine Reichtums- bzw Ausrüstungsprogression zu erarbeiten bzw einzuführen. Eine solche erweist sich jedoch aus Balancegründen als notwendig, wenn z.B. magische Waffen viel mächtiger sind als normale. Sonst hast du in einem Printabenteuer Gegner, die für die eine Runde (mit viel Gear) trivial sind und für die andere (ohne) unschaffbar.

Auf der anderen Seite steht da halt das total kaputte DSA Wirtschaftssystem mit seinen Inflationspreisen, wo zwei mit Gold vollgepackte Satteltaschen kaum ausreichen, sich mal ein Jahr lang nen faulen Lenz zu machen, geschweige denn sich häuslich niederzulassen. Auf der einen Seite schwafelt die Stimmi-stimmi Weltbeschreibung, wie überaus wertvoll so ein Golddukat ist und dass die meisten Menschen nie einen solchen zu Gesicht bekommen, auf der anderen soll ein Fischer über 13 Kilo davon für sein Arbeitsgerät hinlegen.
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Zitat von: ErikErikson
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"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

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Offline CAA

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Re: Phantastisch-unrealistische Loot-Armut
« Antwort #2 am: 31.03.2019 | 10:49 »
Spiel halt nicht die selbstgeschriebene Bauer-Hans-Kampagne, sondern irgendwas offizieles. Da stolpert man dann schon über genug Gwenpetryl um sich Artefakte zu kaufen, lernt hochelfische Zauberschmiede kennen, findet allerlei, bezwingt Dämonen, findet den größten Schatz der Welt, reitet auf Elfenpferden, herrscht über Städte und Regionen, deckt namenlose Verschwörungen auf, buddelt vergangene Hochkulturen aus, zerstört eine fliegende Stadt, wird Zeuge davon wie eine ganze Armee in einem einzigen Zaubereffekt vernichtet wird, wird Freund von Feen und rettet nebenbei noch die Welt. Wenn man nen guten Tag hat, geht man vorher noch den Wurm von Windhag töten.

Wems bei all dem zu "low fantasy" wird, der kann dann immernoch Myranor, Tharun oder Rhaksazar erkunden fahren.

Wer da nicht in der Zwischenzeit das nötige Kleingeld für nen Balsam Ring zusammen bekommt, der einem bei negativen LeP den Arsch rettet.... der ist selber Schuld. Für ne Handvoll Edelsteine lässt sich an der Akademie in Khunchom so einiges herstellen.  ;)

Für gutes Werkzeug, dass nach 2-3 Abenteuern durchaus schon im bezahlbaren Bereich liegen kann, gibts übrigens eine 7er Erleichterung (DSA4.1).

Da ist das Problem eher, dass das System nicht geeignete Werkzeuge zur Hand gibt um ner Gruppe mit 10k AP und Artefakten passende Gegner vorzusetzen, ohne dass man als SL im vorraus raten muss ob die Herausforderung zu leicht oder aber ein TPK wird....

Offline KhornedBeef

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Re: Phantastisch-unrealistische Loot-Armut
« Antwort #3 am: 31.03.2019 | 11:26 »
Schöner rant, aber warum spielst du auch DSA?  ~;D
Spaß beiseite, das Setting ist also eher auf seltene magische Gegenstände ausgelegt und die Regeln spiegeln das wieder? Klingt eher als wären die Meisterpersonen das Problem, weil sie special stuff haben müssen.
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Offline DasLammDerWolf

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Re: Phantastisch-unrealistische Loot-Armut
« Antwort #4 am: 31.03.2019 | 11:43 »
Spiel halt nicht die selbstgeschriebene Bauer-Hans-Kampagne, sondern irgendwas offizieles. Da stolpert man dann schon über genug Gwenpetryl um sich Artefakte zu kaufen, lernt hochelfische Zauberschmiede kennen, findet allerlei, bezwingt Dämonen, findet den größten Schatz der Welt, reitet auf Elfenpferden, herrscht über Städte und Regionen, deckt namenlose Verschwörungen auf, buddelt vergangene Hochkulturen aus, zerstört eine fliegende Stadt, wird Zeuge davon wie eine ganze Armee in einem einzigen Zaubereffekt vernichtet wird, wird Freund von Feen und rettet nebenbei noch die Welt. Wenn man nen guten Tag hat, geht man vorher noch den Wurm von Windhag töten.
Und in welchen dieser Abenteuer bekommt man tatsächlich nützliches Werkzeug, das man behalten darf?


Zitat
Wems bei all dem zu "low fantasy" wird, der kann dann immernoch Myranor, Tharun oder Rhaksazar erkunden fahren.
Offtopic much.

Zitat
Wer da nicht in der Zwischenzeit das nötige Kleingeld für nen Balsam Ring zusammen bekommt, der einem bei negativen LeP den Arsch rettet.... der ist selber Schuld. Für ne Handvoll Edelsteine lässt sich an der Akademie in Khunchom so einiges herstellen.  ;)
Ja, regeltechnisch ist das drin, selbst in DSA5. Auch sowas wie Attributo-Artefakte sind erschwinglich und machen Sinn. Aber in den meisten Gruppen und gefühlt auch in der Kommunikation der Regeln von offizieller Seite her schwingt immer mit, dass Artefakte äußerst selten sind, und sie üblicherweise nicht ohne weiteres verkauft werden etc.
Mal abgesehen davon, dass abgesehen von Buff- und Heil-Stuff durch das Artefakt-Limit von 14/14/14 + 18 bei DSA5 keine sonstigen Anwendungsgebiete sinnvoll bedient werden können.
Und auch der tägliche 10LEP-Balsam und Attributo/Armatrutz für wenige Minuten ist meistens doch eher fernab der Gadgets, die sonstige Setting-Figuren so benutzen dürfen.

Zitat
Für gutes Werkzeug, dass nach 2-3 Abenteuern durchaus schon im bezahlbaren Bereich liegen kann, gibts übrigens eine 7er Erleichterung (DSA4.1).
Ja, genau das meine ich. Die Progression funktioniert genau so: Erstmal hast du garnichts, und dann kannst du dir halt irgendwas kaufen, das dir flat 7er erleichterung gibt. Die Spieldynamik ist erdrückend lol. Außerdem, wie du selbst sagt, das hakt man nach 2-3 Abenteuern ab und dann ist man am oberen Ende des Limits, wenn der SL das bekommen des neuen Spielzeugs nicht künstlich erschwert.

Zitat
Da ist das Problem eher, dass das System nicht geeignete Werkzeuge zur Hand gibt um ner Gruppe mit 10k AP und Artefakten passende Gegner vorzusetzen, ohne dass man als SL im vorraus raten muss ob die Herausforderung zu leicht oder aber ein TPK wird....
Das Werkzeug dazu findet sich übrigens ziemlich zuverlässig in jedem Oberstufen-Mathebuch. lol :P

Offline Feuersänger

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Re: Phantastisch-unrealistische Loot-Armut
« Antwort #5 am: 31.03.2019 | 11:49 »
Zitat
Wenn die Gruppe sich erst einmal ein Stück Land, zwei Dörfer voller Leibeigener und eine eigene Burg zugelegt hat, ist die Zeit der Kaufabenteuer einfach vorbei.

Ist das denn überhaupt möglich? Ich hatte mal einen Charakter (noch zu DSA3-Zeiten), der wollte eigentlich nichts weiter als sich in einem kleinen Häuschen in Albernien niederzulassen. Nach DSA-Preistabellen war das auch mit zwei Satteltaschen voller Gold nicht ansatzweise in Reichweite.  :P
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Zitat von: ErikErikson
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Offline CAA

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Re: Phantastisch-unrealistische Loot-Armut
« Antwort #6 am: 31.03.2019 | 13:17 »
Und in welchen dieser Abenteuer bekommt man tatsächlich nützliches Werkzeug, das man behalten darf?
In jedem der Abenteuer an die ich gerade Gedacht habe. Von Gwenpetryl, hochelfischen Artefakten, genug Alchemikan um nachschlagen zu müssen wie der Artefaktkontrollwert bei Tränken funktioniert, seltenen Büchern, (100%) Endurium Säbeln  die 1d6+9 Schaden machen bei nem WM von 2/2, .... hat meine Gruppe mittlerweilen einen kleinen Berg an Dingen angesammelt. Ganz mit offiziellen Abenteuern.

Keinen Bock die Liste hierrüber zu kopieren, die aktuelle Liste der Abenteuer meiner Gruppe findest du hier: https://www.drachenzwinge.de/forum/index.php?topic=101285.0

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I can't see how the hint, that the setting is by far bigger than the little village Andergast, is in anyway offtopic. If you don't like to play in the little village, you can still go to the big city.

Ja, genau das meine ich. Die Progression funktioniert genau so: Erstmal hast du garnichts, und dann kannst du dir halt irgendwas kaufen, das dir flat 7er erleichterung gibt. Die Spieldynamik ist erdrückend lol. Außerdem, wie du selbst sagt, das hakt man nach 2-3 Abenteuern ab und dann ist man am oberen Ende des Limits, wenn der SL das bekommen des neuen Spielzeugs nicht künstlich erschwert.
Davon dass man Dietriche hat, die 7er Erleichterung bringen, ist man noch lange nicht am Limit. Die relevanten Eigenschaften lassen sich manigfaltig steigern. Durch Wissen über das bestimmte Typ Schlos (Hellsichtsmagie, Mechanik, ...) lassen sich weitere Erleichterungen heranholen. Wenn man meint mit nem Ausrüstungsstück das nichtmal 1.000D kostet, schon am oberen Limit zu sein, sollte man vielleicht mal weiter denken als "Gegenstand bringt max. Erleichterung".
« Letzte Änderung: 31.03.2019 | 13:21 von CAA »

Offline JS

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Re: Phantastisch-unrealistische Loot-Armut
« Antwort #7 am: 31.03.2019 | 14:19 »
In der DSA-Frühzeit bekam man magisches Zeug in Anlehnung an das D&D-Vorbild noch nachgeworfen. Das wurde erst später, mWn mit DSA 3, stark zurückgefahren.

DSA erlaubt das Einbinden solche Gegenstände und hat dafür ja auch ausreichend Regeln. In den offiziellen Abenteuern werden die Spieler jedoch mit allen Belohnungen eher der Lächerlichkeit preisgegeben: AP, Gold, Magiezeug. Aber das ist ein Problem der offiziellen Abenteuer, nicht der Welt an sich. (Die Kaufabenteuer zu Splimo bilden ja mMn auch magisch eher ein Aventurien ab denn ein Lorakis.) Die DSA-Preislisten sind dann leider inkonsistent bis hin zur Absurdität, wie das bedauernswerterweise auch in vielen anderen Fantasyrollenspielen der Fall ist.

Diese Dinge kann und sollte man hausregeln, um berechtigten Frust zu vermeiden oder teilweise auch Spielerboykott, der aufkommen kann, wenn die Chars für ein Abenteuer unter dem Strich noch draufzahlen müssen und sich selbst der Jeff Bezos dieser Welt nur wenige Stadthäuser in Gareth leisten könnte (s.o. Feuersänger).

Sicherlich ist DSA so konzipiert, daß es im Laufe der Zeit keine Artefaktschlacht geben soll(te) wie bei D&D, aber einen Zwang zum magiearmen Bauergaming spiegelt zumindest das Regelwerk nicht wider.
:)
« Letzte Änderung: 31.03.2019 | 14:21 von JS »
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Offline DasLammDerWolf

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Re: Phantastisch-unrealistische Loot-Armut
« Antwort #8 am: 31.03.2019 | 14:27 »
In jedem der Abenteuer an die ich gerade Gedacht habe. Von Gwenpetryl, hochelfischen Artefakten, genug Alchemikan um nachschlagen zu müssen wie der Artefaktkontrollwert bei Tränken funktioniert, seltenen Büchern, (100%) Endurium Säbeln  die 1d6+9 Schaden machen bei nem WM von 2/2, .... hat meine Gruppe mittlerweilen einen kleinen Berg an Dingen angesammelt. Ganz mit offiziellen Abenteuern.
Interessant, werd ich mal recherchieren. Die große Frage ist eben, warum sowas nicht auch irgendwie in Regelwerken landet, damit man's auch für die eigenen Plots benutzen kann, ohne in Debatten über Regeln und Setting mit den Spielern und anderen SLs zu geraten.


Zitat
I can't see how the hint, that the setting is by far bigger than the little village Andergast, is in anyway offtopic. If you don't like to play in the little village, you can still go to the big city.
Das hast du wirklich gut dadurch veranschaulicht, dass du Setting-Teile aufgeführt hast, die ein anderes Regelwerk erfordern.

Zitat
Davon dass man Dietriche hat, die 7er Erleichterung bringen, ist man noch lange nicht am Limit.

Ja, man kann sogar eine Erleichterung von 8 oder 9 bekommen. Unglaublich, was man in DSA alles machen kann.

Zitat
Die relevanten Eigenschaften lassen sich manigfaltig steigern.
Sprechen wir von der Mannigfaltigkeit des Attributo oder von AP-Steigerungen, die spätestens ab einem Wert von 18 teuer genug werden, dass die Progression erstmal stillsteht? Ist aber beides nicht sonderlich relevant für die Gear-Progression.

Zitat
Durch Wissen über das bestimmte Typ Schlos (Hellsichtsmagie, Mechanik, ...) lassen sich weitere Erleichterungen heranholen.
Gibt halt leider keine Regeln dafür.

Zitat
Wenn man meint mit nem Ausrüstungsstück das nichtmal 1.000D kostet, schon am oberen Limit zu sein, sollte man vielleicht mal weiter denken als "Gegenstand bringt max. Erleichterung".
Und nochmal: Gibt halt keine Regeln dafür. Und klar, bevor du mir jetzt mangelnde Kreativität unterstellst: Natürlich kann ich selbst Regeln schreiben. Holy f*k ich schreibe tagtäglich eigene Regeln für Spiele in verschiedensten Medien-Formaten. Aber der Grund aus dem ich mir ein (fertiges) System suche, ist doch, dass es mir entweder solche Regeln und Inhalte schon gibt, oder mir zumindest ein Framework aufzeigt, mit welchem ich solche Sachen machen kann.
Mit einem "mach doch einfach selber" ist hier in einem Thread, in dem es Explizit um eine Kritik am existierenden DSA-Regelwerk geht, niemandem geholfen.

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Re: Phantastisch-unrealistische Loot-Armut
« Antwort #9 am: 31.03.2019 | 17:56 »
Die übliche Progression in DSA sieht also ca so aus: Ich helfe Bauer Alrik seine Schafherde zusammenzutreiben, und für meine Charity-Bereitschaft bekomme ich aus irgendwelchen Gründen Abenteuerpunkte, die ich dann in Schwertkampf (oder Zuckerbäcker) investiere. Theoretisch ist das ganze wohl so gedacht, dass man jene Skills steigert, die man in einem Abenteuer anwenden und entwickeln, oder zumindest trainieren konnte. Praktisch gesehen macht das halt äußerst wenig Spielspaß, weil aus meinem angedachten Kämpfer dann nie ein Kämpfer wird, wenn ich nicht jeden Plot in eine Richtung drehe, in der ich kämpfen kann. Materielle Belohnungen hingegen werden kaum verteilt, bzw sind ab Regelwerk auch kaum möglich. Schließlich würde das mit dem selbstlosen Bild des Charity-Helden brechen, und zudem dafür sorgen, dass die Helden nichtmehr die Underdogs sind, sondern plötzlich kompetent und vorbereitet auftreten.

Wir haben das damals bei Schloss Strobanoff bewusst genau andersherum gehandhabt und den SC viele Möglichkeiten für ordentlich Loot gegeben. Das war tatsächlich ein häufig geäußerter "Kritikpunkt" am Abenteuer.
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Re: Phantastisch-unrealistische Loot-Armut
« Antwort #10 am: 31.03.2019 | 18:48 »
Die Autoren hatten halt keinen Bock, eine Reichtums- bzw Ausrüstungsprogression zu erarbeiten bzw einzuführen. Eine solche erweist sich jedoch aus Balancegründen als notwendig, wenn z.B. magische Waffen viel mächtiger sind als normale. Sonst hast du in einem Printabenteuer Gegner, die für die eine Runde (mit viel Gear) trivial sind und für die andere (ohne) unschaffbar.

Das kippt man bei DSA eben traditionell dem SL vor die Füße - und es klappt so gut oder zumindest ist der Leidensdruck so gering, dass das nicht als ernsthaft anzugehende Baustelle zurück an die Autoren getragen wird.

Oder sogar das Gegenteil, wie Uwe-Wan schreibt: Internalisierte Lootvermeidung ;D
Man will nicht nur keine ordentlichen Loot-Regeln, man beschwert sich sogar schon, wenn man irgendwie Loot bekommt  :o
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Offline CAA

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Re: Phantastisch-unrealistische Loot-Armut
« Antwort #11 am: 31.03.2019 | 19:18 »
@DasLammDerWolf
Ich schlage vor du beschäftigst dich erstmal etwas mit dem Regelwerk, bevor du dich über diesen Teilaspekt des Systems aufregst. Für jemanden der hier so eine Welle schiebt und angeblich jeden Tag für unterschiedliche Medien Regeln schreibst hast du erstaunlich wenig Ahnung vom System.

Um auf die Idee zu kommen irgendwelche Werte per Trank, Zauber, Zauberzeichen, Ritual, Artefakt, Mirakel oder Liturgie zu steigern, brauch es keine neuen Regeln. Auch gibt es Hilfstalente (WdS S. 15) die es erlauben lustige Bonis herbeizuführen.

Alle von mir genannten "tollen Dinge" lassen sich auch im Regelwerk finden. Bspw. Werte für die Herrstellung von Endurium Waffen findest im WdS auf S. 188, Regeln zur Artefaktherstellung findest du im WdZ auf S. 46ff, Liturgien und Mirakel im WdG, und Tränke im WdA.

Myranor und Tharun verwenden kein extra Regelwerk, sondern lediglich mehr Regelwerk. Die sind genauso Teil von DSA wie Aventurien. Was auch immer der offizielle Status von Rhakzasar sein mag.


Wenn du im Regelwerk ne Liste an Dingen erwartest, die sich auf Situation {x} zur wie auch immer gearteten Unterstützung anwenden lassen, wirst du in keinem Regelwerk das ich kenne glücklich werden.

Wenn du hingegen in Wirklichkeit das Problem hast, dass dein SL dich klein hält: hier wird dir geholfen
« Letzte Änderung: 31.03.2019 | 19:22 von CAA »

Offline Feuersänger

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Re: Phantastisch-unrealistische Loot-Armut
« Antwort #12 am: 31.03.2019 | 19:45 »
Das kippt man bei DSA eben traditionell dem SL vor die Füße - und es klappt so gut oder zumindest ist der Leidensdruck so gering, dass das nicht als ernsthaft anzugehende Baustelle zurück an die Autoren getragen wird.

Naja, oder es spielt halt wie in gewissen klassischen Abenteuern eh keine Rolle, weil die Helden lei nur Laufburschenarbeiten durchführen und pünktlich zum Finale zu Zaungästen relegiert werden, die im Cutscene-Modus zugucken dürfen wie die Meisterpersonen es untereinander auskarteln.  >;D
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Zitat von: ErikErikson
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Offline Aedin Madasohn

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Re: Phantastisch-unrealistische Loot-Armut
« Antwort #13 am: 31.03.2019 | 20:17 »
was wollt ihr überhaupt mit lauter geilem LOOT!!!, wenn ihr es wegen der Tragkraft/Ausdauerregelungen eh nicht mitnehmen könnt?  >;D

Das ist doch das wahre DSAster, wenn man lauter nachtelbische Enduriumvolldosen vor sich liegen hat, um sich endlich als ex-abenteurer Kaschemmenwirt im garther Südquartier mit einer Bretterbude zur Ruhe setzen zu können und dann keine Platz für die Beute auf dem Fluchtdrachen findet! Grausamst!!!

da sind mir fehlende Loot-Tabellen lieber als die vielen Tränen, wenn man die Reichtümer im Wald liegen lassen muss.

übrigens kann jede Gruppe "ihr" Aventurien hübsch mit allerlei Artefakten bestücken - den die Regelwerke erlauben ausdrücklich, dass die hemmende pASP Regel auch abgeschwächt bis ignoriert werden kann  ;)
« Letzte Änderung: 31.03.2019 | 20:19 von Aedin Madasohn »

Offline DasLammDerWolf

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Re: Phantastisch-unrealistische Loot-Armut
« Antwort #14 am: 1.04.2019 | 01:06 »
@DasLammDerWolf
Ich schlage vor du beschäftigst dich erstmal etwas mit dem Regelwerk, bevor du dich über diesen Teilaspekt des Systems aufregst. Für jemanden der hier so eine Welle schiebt und angeblich jeden Tag für unterschiedliche Medien Regeln schreibst hast du erstaunlich wenig Ahnung vom System.
This is this, that is that. Was du da glaubst Schlussfolgerung zu nennen, hat keinen Bezug zur Prämisse. Netter Trolling-Versuch, bro.

Zitat
Um auf die Idee zu kommen irgendwelche Werte per Trank, Zauber, Zauberzeichen, Ritual, Artefakt, Mirakel oder Liturgie zu steigern, brauch es keine neuen Regeln. Auch gibt es Hilfstalente (WdS S. 15) die es erlauben lustige Bonis herbeizuführen.
Hilftstalente haben erstens wieder offensichtlich nichts mit Loot zu tun (das versuche ich dir schon zum zweiten mal zu erklären), und das reine Werte-Steigern ist spielmechanisch halt erstmal ne null-nummer, vor allem da es kaum konkrete Regeln dazu gibt. Würdest du behaupten jedes Regelwerk skaliert wunderbar ins Endgame, weil man ja schlichtweg Werte durch Trank etc steigern kann? Ich hätte gerne Regeln, damit man sich in der Spielgruppe und generell auch unter der Spielerschaft zwischen verschiedenen Gruppen darüber einig werden kann, auf welchem Powerlevel sich Charaktere befinden. Ist das wirklich so schwer für dich zu verstehen? Drücke ich mich zu kompliziert aus? Sind meine Sätze zu lang? Liest du überhaupt was ich schreibe?

Zitat
Alle von mir genannten "tollen Dinge" lassen sich auch im Regelwerk finden. Bspw. Werte für die Herrstellung von Endurium Waffen findest im WdS auf S. 188, Regeln zur Artefaktherstellung findest du im WdZ auf S. 46ff, Liturgien und Mirakel im WdG, und Tränke im WdA.
Ja, nur leider hab ich zu den meisten davon schon erklärt, warum sie das was ich kritisiere garnicht wirklich betreffen. Und woher kommen jetzt schon wieder die Liturgien und Mirakel, holy crap, weisst du was Ausrüstung ist?! Kannst du es von Charakterfähigkeiten und Zaubern unterscheiden?!

Zitat
Myranor und Tharun verwenden kein extra Regelwerk, sondern lediglich mehr Regelwerk. Die sind genauso Teil von DSA wie Aventurien. Was auch immer der offizielle Status von Rhakzasar sein mag.
Willst du mich verarschen? "Sie verwenden keine extra Regeln sondern MEHR Regelwerk"? Was sind denn EXTRA Regeln? Alter ich werd zum Hirsch!!! Kannst du bitte wo anders trollen?!?!?!?


Zitat
Wenn du im Regelwerk ne Liste an Dingen erwartest, die sich auf Situation {x} zur wie auch immer gearteten Unterstützung anwenden lassen, wirst du in keinem Regelwerk das ich kenne glücklich werden.
Häh? Kontext? Ich weiss garnicht, was ich dadrauf sinnvoll erwiedern soll, weil literally alles an diesem Satz gnadenlos unterdefiniert und unspezifisch und verallgemeinert af ist.

Zitat
Wenn du hingegen in Wirklichkeit das Problem hast, dass dein SL dich klein hält: hier wird dir geholfen
Wenn du in Wirklichkeit das Problem hast, dass niemand einen ... auf deine mittelmäßige Meinung gibt, warum glaubst du dann, dass mich deine hingekackten Provokationen interessieren?

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Re: Phantastisch-unrealistische Loot-Armut
« Antwort #15 am: 1.04.2019 | 01:37 »
Du vergreifst dich gerade im Ton.

This is this, that is that. Was du da glaubst Schlussfolgerung zu nennen, hat keinen Bezug zur Prämisse. Netter Trolling-Versuch, bro.
Hilftstalente haben erstens wieder offensichtlich nichts mit Loot zu tun (das versuche ich dir schon zum zweiten mal zu erklären), und das reine Werte-Steigern ist spielmechanisch halt erstmal ne null-nummer, vor allem da es kaum konkrete Regeln dazu gibt. Würdest du behaupten jedes Regelwerk skaliert wunderbar ins Endgame, weil man ja schlichtweg Werte durch Trank etc steigern kann? Ich hätte gerne Regeln, damit man sich in der Spielgruppe und generell auch unter der Spielerschaft zwischen verschiedenen Gruppen darüber einig werden kann, auf welchem Powerlevel sich Charaktere befinden. Ist das wirklich so schwer für dich zu verstehen? Drücke ich mich zu kompliziert aus? Sind meine Sätze zu lang? Liest du überhaupt was ich schreibe?
Ja, nur leider hab ich zu den meisten davon schon erklärt, warum sie das was ich kritisiere garnicht wirklich betreffen. Und woher kommen jetzt schon wieder die Liturgien und Mirakel, holy crap, weisst du was Ausrüstung ist?! Kannst du es von Charakterfähigkeiten und Zaubern unterscheiden?!
Willst du mich verarschen? "Sie verwenden keine extra Regeln sondern MEHR Regelwerk"? Was sind denn EXTRA Regeln? Alter ich werd zum Hirsch!!! Kannst du bitte wo anders trollen?!?!?!?

Häh? Kontext? Ich weiss garnicht, was ich dadrauf sinnvoll erwiedern soll, weil literally alles an diesem Satz gnadenlos unterdefiniert und unspezifisch und verallgemeinert af ist.
Wenn du in Wirklichkeit das Problem hast, dass niemand einen ... auf deine mittelmäßige Meinung gibt, warum glaubst du dann, dass mich deine hingekackten Provokationen interessieren?
« Letzte Änderung: 1.04.2019 | 03:43 von JS »
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

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Re: Phantastisch-unrealistische Loot-Armut
« Antwort #16 am: 1.04.2019 | 01:42 »
Du vergreifst dich gerade im Ton.

CAA denn nicht? Trolling und dreiste Unterstellungen sind okay, aber mal ehrlich aufzuzeigen, was dieser Mensch da treibt ist dann wieder tadelnswert? Ich sage jetzt lieber nicht, dass ich das für Hypokrisie halte, da ich gelernt habe, dass man für derartige Aussagen aus mir unerfindlichen Gründen Verwarnungen kassiert. (Ich hatte sogar nachgefragt, aber leider keine Antwort erhalten.)

Edit: Ich hätte CAA ja reportet, um diesem Konflikt aus dem Weg zu gehen, aber aus meinen bisherigen Threads habe ich gelernt, dass kein einziger der offensichtlichen Troll-Beiträge, die in meine Threads geballert wurden ermahnt oder entfernt wurde. Der Attack-Helikotper wiederum war sofort ein Tilter für irgendeinen dieser mega gewissenhaften Admins.

Ich glaub manche Leute haben hier die Grundsätze menschlichen Zusammenlebens noch nicht so ganz begriffen.
« Letzte Änderung: 1.04.2019 | 01:46 von DasLammDerWolf »

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Re: Phantastisch-unrealistische Loot-Armut
« Antwort #17 am: 1.04.2019 | 01:54 »
Ich glaub manche Leute haben hier die Grundsätze menschlichen Zusammenlebens noch nicht so ganz begriffen.

Eben, eben.
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Offline DasLammDerWolf

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Re: Phantastisch-unrealistische Loot-Armut
« Antwort #18 am: 1.04.2019 | 01:55 »
Eben, eben.

Übrigens mega nice, wie du gerade nur den Thread eskalierst, ohne was beizutragen. Aber da du wohl zur Kuschel-Crew der Admins gehörst geht das bestimmt klar, keine Sorge!

Offline DasLammDerWolf

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Re: Phantastisch-unrealistische Loot-Armut
« Antwort #19 am: 1.04.2019 | 01:59 »
Whatevs, Tschüss Leute! Es gibt hier zwar ne hand voll kluger Menschen mit interessanter Meinung, aber es ist den Stress einfach nicht wert. Da geht's anderswo, in weltoffeneren Gefilden, deutlich produktiver zu.

Offline JS

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Re: Phantastisch-unrealistische Loot-Armut
« Antwort #20 am: 1.04.2019 | 02:08 »
Ich wünsche dir viel Erfolg und anregende Gespräche in den weltoffeneren Gefilden.

(Seltsam, irgendwie hatte ich den Eindruck, mich oben deeskalierend einzubringen.)

Whatevs, Tschüss Leute! Es gibt hier zwar ne hand voll kluger Menschen mit interessanter Meinung, aber es ist den Stress einfach nicht wert. Da geht's anderswo, in weltoffeneren Gefilden, deutlich produktiver zu.
« Letzte Änderung: 1.04.2019 | 03:44 von JS »
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Offline KhornedBeef

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Re: Phantastisch-unrealistische Loot-Armut
« Antwort #21 am: 1.04.2019 | 09:07 »
Whatevs, Tschüss Leute! Es gibt hier zwar ne hand voll kluger Menschen mit interessanter Meinung, aber es ist den Stress einfach nicht wert. Da geht's anderswo, in weltoffeneren Gefilden, deutlich produktiver zu.
Zweifellos, obwohl das hier im Forum meistens auch gut klappt.
Für's Protokoll: ich fand deinen Post (den JS angemahnt hatte) auch deutlich aneckender als den von CAA. Ob seine Aussagen zu DSA inhaltlich trolling hergeben, kann ich nicht beurteilen. Aber wäre es nicht möglich dass es um ein Missverständnis geht?
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Offline Hotzenplot

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Re: Phantastisch-unrealistische Loot-Armut
« Antwort #22 am: 1.04.2019 | 09:18 »
:dftt:
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http://www.tanelorn.net/index.php?topic=91369.msg1896523#msg1896523

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Offline Hotzenplot

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Re: Phantastisch-unrealistische Loot-Armut
« Antwort #23 am: 1.04.2019 | 16:06 »
Da sich die Umstände etwas geändert haben: Über den Inhalt des Threads darf hier natürlich gerne weiter diskutiert werden.
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Mein größenwahnsinniges Projekt - Eine DSA-Großkampagne mit einem Haufen alter Abenteuer bis zur Borbaradkampagne:
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Offline Faras Damion

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Re: Phantastisch-unrealistische Loot-Armut
« Antwort #24 am: 1.04.2019 | 17:34 »
Ich finde es auf jede Fall witzig, wie unterschiedlich der Eindruck sein kann. :)
Erst kürzlich hatte ich eine Diskussion, dass im Augenblick mit Artefakten nur so um sich geworfen wird. Auslöser war zum Einen das oben genannte "Schloss Strobanoff", zum Anderen "Erben des Schwarzen Eises", bei dem den Anfängerhelden krasse magische und karmale Artefakte geben werden.
Aber bei der Vielzahl der Kaufabenteuer ist die Variation kein Wunder.

Persönlich habe ich kein Problem mit der Häufigkeit der Artefakte. Low-Magic gehört für mich irgendwie zu DSA. Das Schwert +3 ist D&D (und da auch super). Und ich habe auch nicht den Eindruck, dass NPCs viele Artefakte hätten.
Und Seltenheit erhöht die Bedeutung. Gerade bei Siebenstreich war es für den Spieler sehr cool, als seine Figur es am Ende der G7 führen durfte.

Dagegen bin ich mit anderen DSA-Umsetzungen nicht so glücklich.

1) Die XP-Kosten eines Artefakts trägt der Ersteller nicht der Träger. Bäh.

2) Artefakte schwanken je nach Abenteuer zwischen "profanen", "gewöhnlichen" Zeugs, das jeder Artefaktmagier/Geweihte erstellen kann und mystischen, geheimnisvollen Objekten mit großer Macht. DSA4 hat Artefaktmagiern und Geweihten zwar schönes Bastelspielzeug gegeben, aber es hat auch das Märchenhafte von Artefakten genommen.
Method Actor: 92%, Storyteller: 67%, Tactician: 58%, Power Gamer: 46%, Casual Gamer: 29%, Butt-Kicker: 21%, Specialist: 13%