Thema: Wieder einer dieser Sex-Stränge...

[Chiarina]

Dieser Strang ist eine Reaktion auf das große Geschrei, das sich immer mal wieder zu Themen wie Rollenspiel-mit-Pornostars, Sodomie-auf-Coverillustrationen und Analverkehr-mit-Mythosmonstern erhebt. Ich zitiere im Folgenden zwei Ausschnitte aus Paul Czeges Rollenspiel "The Clay That Woke", das sich auch an einigen Stellen dem Thema Liebe, Erotik und Sexualität nähert und niemals eine vergleichbare Publicity bekommen wird, weil es dabei leise und subtil vorgeht und auf die große Provokation verzichtet. Mehr ist von meiner Seite in diesem Strang nicht beabsichtigt. Vielleicht finde ich irgendwann noch etwas Vergleichbares, dass ich dann hinzufügen werde. Bis dahin könnt ihr mit dem Strang machen, was ihr wollt.

Über das gesamte Regelwerk von Paul Czeges "The Clay That Woke" verteilt finden sich mehrere Kapitel mit den Erlebnissen eines Minotauren. Relativ zu Beginn wird berichtet, wie er als Sänftenträger arbeitet und eine Liebesbeziehung zu einer menschlichen Kollegin unterhält. Es ist Dusaia, die einzige Frau, die in dem Unternehmen arbeitet. Der Leser begleitet die beiden Liebenden an einem Tag, an dem sie blau machen, zusammen durch die Stadt schlendern, ein bisschen Wein trinken und am Ende etwas Geld stehlen, um ihrem Arbeitgeber seinen Anteil aushändigen zu können. Die Beschreibung dieses Tages beginnt mit einer Sexszene und dem Bericht des erzählenden Minotauren über die Intensität seiner Gefühle der Frau gegenüber:

Dusaia and I had hidden our palanquin and then spent the morning among banyans, gasping, and grappling, and bringing each other to trembling sexual release. Ultimately she´d fallen to exhausted sleep on my lap.

I had never met a woman her equal. Day and night I gloried at her skin - a sun-burnished brown - and the sinew that shaped it. Sweat was the story of the work we did, i traveled upon her as we traveled upon the paths of Lehekhesh. And there was a world of erudition and wonder in her like that of a primal god.

In einem späteren Kapitel hat eine Sänfte einen Unfall. Die Träger werden entlassen und weil er schon mal dabei ist, entlässt der Arbeitgeber auch gleich die Geliebte des Minotauren, angeblich weil sich seine Kunden bei der Vorstellung von einer Frau getragen zu werden unwohl fühlen. Der Minotaur schweigt zu diesem Vorgang und folgt seiner Geliebten hinterher auch nicht um sie zu trösten, weil er ihr defensives Verhalten so deutet, als wolle sie allein sein. Nach seiner Arbeit geht er in einen Hinterhof, wo sich ein paar Personen um ein Lagerfeuer versammelt haben, weil er hofft, seine Geliebte dort treffen zu können (Die im Ausschnitt erwähnten Schnecken sind eine Droge der Reichen).

The sun was long gone and carriers and various other hangers-on were sprawled around the regular campfire in the yard next to the colonnade. Dusaia lay alongside a swarthy, handsome slug eater named Pu´da, who sometimes did paint detailing on palanquins or for boat owners or signage for shopkeepers, but who mostly got fried and loafed around. [...] Dusaia was with Pu´da, but her gaze through the campfire was on me, and it flayed me. I wanted to talk to her, but she was with him. He had a handsome smile he used to advantage in campfire conversation. I wondered how he did not see her destroying me. After a time he took her away into the darkness and I heard their sex.

The next morning they were gone.

I would be burned again and again by the fire of her stare in my sleep. Years later I recognized the message in it. "Why didn´t you defend me?"

[Jiba]

Okay, so leicht entlasse ich dich nicht aus der Nummer: Was findest du daran besser/schlechter/weniger provokativ? Wünschtest du dir mehr solche Darstellungen von Sexualität im Rollenspiel?

[Swafnir]

Ich verstehe den Thread auch nicht.

[rillenmanni]

Ich glaube, Chiarina findet die Provokationen doof, weil diese erfolgreich auf Die-Runde-Machen aus sind.

[foolcat]

Ich dachte, hier geht es um BDSM-Tools. Jetzt bin ich enttäuscht...

[Swafnir]

Ich glaube, Chiarina findet die Provokationen doof, weil diese erfolgreich auf Die-Runde-Machen aus sind.

Ich steh auf dem Schlauch 

[Fezzik]

Ich steh auf dem Schlauch 

Schlimm gell !? Wenn man beim duschen dauernd drauf tritt, da leidet echt die Lebensqualität. 

[Hotzenplot]

Dieser Strang ist eine Reaktion auf das große Geschrei, das sich immer mal wieder zu Themen wie Rollenspiel-mit-Pornostars, Sodomie-auf-Coverillustrationen und Analverkehr-mit-Mythosmonstern erhebt. Ich zitiere im Folgenden zwei Ausschnitte aus Paul Czeges Rollenspiel "The Clay That Woke", das sich auch an einigen Stellen dem Thema Liebe, Erotik und Sexualität nähert und niemals eine vergleichbare Publicity bekommen wird, weil es dabei leise und subtil vorgeht und auf die große Provokation verzichtet.

Mmh, interessant. Ich hatte den Titel "The Clay That Woke" irgendwann mal gehört, mich aber nicht näher damit beschäftigt. Ist denn diese Annäherung an die Themen Liebe, Erotik und Sexualität prägend für das Spiel. Oder andersherum gefragt: Ist das ein Verkaufsargument, wie z. b. Blue Rose sich bewirbt?

Die zitierten Textpassagen finde ich gut und wie du sagst nicht allzu sehr "in your face". Ich verstehe das schon gewissermaßen als Gegenentwurf zu einer Provokation, kann es allerdings nicht ganz beurteilen, weil ich den Rest ja nicht kenne.

[Blizzard]

Ich verstehe den Thread auch nicht.

Ich auch nicht. Und wer "The Clay that Woke" nicht kennt, versteht ihn wohl doppelt nicht.

Daher:

Dieser Strang ist eine Reaktion auf das große Geschrei, das sich immer mal wieder zu Themen wie Rollenspiel-mit-Pornostars, Sodomie-auf-Coverillustrationen und Analverkehr-mit-Mythosmonstern erhebt.

Ist ja schön und gut, nur: Was willst du uns mit dieser bzw. deiner Reaktion sagen? oder zeigen?
Anders gefragt: Was ist die Intention dieses Threads? Diese erschließt sich mir nämlich nicht so ganz-zitierter Sex-Passagen aus The Clay that Woke zum Trotz.

Oder andersherum gefragt: Ist das ein Verkaufsargument, wie z. b. Blue Rose sich bewirbt?

Äh ja. Ein RPG, das selbst mit Romantic Fantasy wirbt, hat bei mir von vorneherein verloren...

[First Orko]

Es stimmt schon: Quer durch alle Rollenspielpublikationen wird das Thema (mit ein paar Indie-Ausnahmen wie Breaking the Ice u.ä.) doch bestenfalls betont provokant, schlimmensfalls vulgär-sexistisch behandelt.  DSA war da meiner Wahrnehmung nach noch mit einer der Bemühtesten, auch wenn das Endergebnis dann schon manchmal eher... peinlich war.

Insofern sticht das von Chiarina zitierte Beispiel schon heraus, weil es offenbar (zumindest auf Basis der beiden Szenen) Sex als natürlichen Teil einer Beziehung recht entspannt einbezieht ohne da ein Riesenthema draus zu machen. Insofern womöglich ein kleiner Lichtblick.

[General Kong]

Schlimm gell !? Wenn man beim duschen dauernd drauf tritt, da leidet echt die Lebensqualität. 

Angeber! Oder: Pics bitte! 

[Fezzik]

Bilder gehen nicht, die Panoramafunktion meiner Smartphonekamera ist kaputt   

 

[Chiarina]

Ich empfinde bei der zitierten Passage höchstens eine minimale Provokation, halte sie aber für sensibel und einfühlsam.
Ich rechne nicht damit, dass Czeges Darstellung ein großes Geschrei verursacht.
Auf diesen billigen Weg, Bekanntheit zu erlangen, wurde für mein Empfinden verzichtet.
Es ist eben keine Frau auf dem Cover, die mit einem Minotauren vögelt.
Das Thema ist auch nur eines von vielen in diesem Spiel.
Da ich die Passage aber für außergewöhnlich lebensnah und daher auch wertvoller halte, als manch andere skandalträchtige Veröffentlichung, habe ich einen Strang für sie aufgemacht.
Andere dürfen gern anders darüber denken.
Überzeugen muss ich niemanden.

[Sashael]

Bilder gehen nicht, die Panoramafunktion meiner Smartphonekamera ist kaputt   

Meine Damen und Herren, es sinkt für sie ... Das Niveau!

[Hotzenplot]

Falls es noch jemanden interessiert, Chiarina hatte damals das Spiel vorgestellt: Thread zu "The Clay That Woke". Ich kann mich sogar noch dran erinnern, deshalb sagte mir das auch was. Ich bin wieder neugierig geworden.

Jedenfalls haben mir die oben aufgeführten Szenen nach dem erneuten Lesen von Chiarinas Spielvorstellung ganz neue Interpretationen gegeben.

[D. Athair]

Insofern sticht das von Chiarina zitierte Beispiel schon heraus, weil es offenbar (zumindest auf Basis der beiden Szenen) Sex als natürlichen Teil einer Beziehung recht entspannt einbezieht [...]

Wobei Sex in einer Beziehung nicht automatisch natürlich ist. Es gibt ganz andere Erfahrungen. Die genauso natürlich sind.

So wie Czege mit dem Thema umgeht, spricht das ganz andere Leute an, als Rollenspielkram der "sex is weird" fokussiert.
Beides hat seinen Platz und ist legitim. Ich empfinde den Weg den Czege beschreitet nicht als besser oder andere Wege als "effekthascherisch". Solange die Dimension des Sexuellen als solche gewürdigt wird und (einseitiger) "fan service", der in Glamour Kalendern abgeliefert wird, ausbleibt, hat es meinen Segen.
(Drum finde ich viele Elmore Bilder eben auch nicht toll.)

Was beim Thema Sexualität halt immer mitschwingt, ist diese völlig bescheutere Tendenz der Bewertung des "anderen".
Bei dem ganzen Komplex muss man mitdenken, dass Menschen mit non-konformer Sexualität massiv unter Heteronormativität leiden.
(Ich hab erst heute nochmal die Diskussionen zu WdV [DSA: Wege der Vereinigung] - nicht nur im  nachgelesen. Das Gute: Aus dem Scheitern des Buchs an einem respektvollen Umgang ist u.a. Roll Inclusive - das noch weitere Themen abdeckt - hervorgegangen.)

[Jens]

Also jetzt Mal gänzlich unbedarft aus meiner Perspektive bzgl. "In your face sex": auf den oben zitierten Niveau bewegten sich auch die meisten Sexszenen in meiner Rollenspielkarriere. Meistens war es zwar DSA, aber das System war da absolut nebensächlich. Sex gehörte auch da zu einer Beziehung dazu (und ggf. auch die Hochzeit später... Und Kinder) aber auf höherem Detailgrad waren wir da nie unterwegs.

Also für mich relativ unverständlich, was daran provokant sein könnte, im Gegenteil, es ist herrlich normal...

[Chiarina]

Bei dem ganzen Komplex muss man mitdenken, dass Menschen mit non-konformer Sexualität massiv unter Heteronormativität leiden.

Das ist mir völlig klar, aber darum geht´s mir nicht. Es geht mir darum, wie provokante Darstellungen von Sexualität Aufmerksamkeit auf sich ziehen - und möglicherweise von anderen Darstellungen abziehen. Ich habe nichts gegen Darstellungen von Sexualität als gezielte Provokation. Wenn dadurch aber sensiblere Veröffentlichungen mit leiseren Tönen die ihnen zustehende Aufmerksamkeit nicht mehr bekommen, dann finde ich das schade. Manchmal habe ich den Eindruck, dass das so ist, auch im Rollenspielsektor.

Ich mag Czeges wenig reißerische, empathische Art mit dem Thema umzugehen. Die langen Diskussionen im Tanelorn werden aber über andere Darstellungen geführt. Zum Ausgleich deshalb hier mein Strang für Czeges und ähnliche Arten der Darstellung.

Einer meiner Lieblingsfilme ist übrigens "The Crying Game". Man kann auch non-konforme Sexualität einfühlsam und unplakativ darstellen.

[korknadel]

Wobei Sex in einer Beziehung nicht automatisch natürlich ist. Es gibt ganz andere Erfahrungen. Die genauso natürlich sind.

So wie Czege mit dem Thema umgeht, spricht das ganz andere Leute an, als Rollenspielkram der "sex is weird" fokussiert.
Beides hat seinen Platz und ist legitim. Ich empfinde den Weg den Czege beschreitet nicht als besser oder andere Wege als "effekthascherisch". Solange die Dimension des Sexuellen als solche gewürdigt wird und (einseitiger) "fan service", der in Glamour Kalendern abgeliefert wird, ausbleibt, hat es meinen Segen.
(Drum finde ich viele Elmore Bilder eben auch nicht toll.)

Was beim Thema Sexualität halt immer mitschwingt, ist diese völlig bescheutere Tendenz der Bewertung des "anderen".
Bei dem ganzen Komplex muss man mitdenken, dass Menschen mit non-konformer Sexualität massiv unter Heteronormativität leiden.
(Ich hab erst heute nochmal die Diskussionen zu WdV [DSA: Wege der Vereinigung] - nicht nur im  nachgelesen. Das Gute: Aus dem Scheitern des Buchs an einem respektvollen Umgang ist u.a. Roll Inclusive - das noch weitere Themen abdeckt - hervorgegangen.)

Dazu erst mal ein fettes +1!

Das ist mir völlig klar, aber darum geht´s mir nicht. Es geht mir darum, wie provokante Darstellungen von Sexualität Aufmerksamkeit auf sich ziehen - und möglicherweise von anderen Darstellungen abziehen. Ich habe nichts gegen Darstellungen von Sexualität als gezielte Provokation. Wenn dadurch aber sensiblere Veröffentlichungen mit leiseren Tönen die ihnen zustehende Aufmerksamkeit nicht mehr bekommen, dann finde ich das schade. Manchmal habe ich den Eindruck, dass das so ist, auch im Rollenspielsektor.

Ich mag Czeges wenig reißerische, empathische Art mit dem Thema umzugehen. Die langen Diskussionen im Tanelorn werden aber über andere Darstellungen geführt. Zum Ausgleich deshalb hier mein Strang für Czeges und ähnliche Arten der Darstellung.

Einer meiner Lieblingsfilme ist übrigens "The Crying Game". Man kann auch non-konforme Sexualität einfühlsam und unplakativ darstellen.

Ich empfinde das ein wenig so wie Jens, der "normale" Sex läuft beim Rollenspiel ja oft schon einfach so mit. Von daher habe ich auch nicht den Eindruck, dass Czege im Bezug auf dieses Thema etwas will. Einige der provokanteren Sachen wollen ja aber etwas, da drückt sich teilweise fast schon eine Art Aktivismus aus, wenn man so will. Und an den Gegenreaktionen merkt man teilweise ja auch, dass dieser Aktivismus vielleicht gar nicht verkehrt ist, weil es eben viel eher als "natürlich" empfunden wird, dass hübsche, junge Frauen (auf Covern und in den Erzählungen) die Opferrolle einnehmen, während einem Statement wie zum Beispiel dem, dass Vaginas magisch seien, dieselbe "Natürlichkeit" abgesprochen wird. Es wird da eben vielen Ausdrucksformen von Sexualität etwas abgesprochen, was dem (hetero-)konformen Sex -- auch im Rollenspiel -- zugebilligt wird, und da kann ich durchaus verstehen und begrüße es auch, wenn Leute etwas lauter und schriller werden, um diesen Blickwinkeln zu ihrem Recht zu verhelfen. Und außerdem kann das Provokante, Laute eben auch selbst schon eine ebenso legitime Ausdrucksform von Sex sein wie das verklemmte Ehebett oder der innige, leise Beziehungssex. Und ich finde eben vor allem wichtig, das anzuerkennen, ganz egal, wo man sich selbst bezüglich dieses Themas am wohlsten fühlt.

Irgendwie so.

[takti der blonde?]

Einer meiner Lieblingsfilme ist übrigens "The Crying Game". Man kann auch non-konforme Sexualität einfühlsam und unplakativ darstellen.

Kann Mensch, muss Mensch aber nicht. Nicht jeder Sex ist einfühlsam und unplakativ. Den Wunsch, die anderen sollen doch bitte nur in Zimmerlautstärke sprechen, kann ich nicht nachvollziehen.

Grüße

Hasran

[Issi]

Ich hoffe ich hab das Thema geschnallt:
Es geht um Sex 
Auf jeden Fall ein Mega Pro für "nicht aufdringliche", ästhetische Beschreibungen.
Würde ich auch so handhaben, bzw. handhabe ich auch so- bzgl. Texten.
Ich finde gute Sexszenen zu beschreiben ist höchste Kunst.

Im Rollenspiel blenden  wir idR. nach der Verführungsphase ab. Also quasi nach dem ersten Kuss oder so. Der eigentliche Akt wird, wenn überhaupt, nur grob beschrieben.
Also keine Details. (Vielleicht noch der Klassische Wurf mit W 20 wie es war  )
Es geht dann weiter wenn es vorbei ist.
Wie im Feierabend Programm eben.

Zu anders als "normal". (Also nicht menschlich)
Hatte ich tatsächlich nur zwei Situationen.
Bei meinem ersten SL wurde mal der SC eines Mitspielers von einer Dämonin verführt.
Ansonsten wurde meine Figur mal von einem heißblütigen Faun verfolgt, aber noch rechtzeitig von der Gruppe gerettet.


Ich meine, es ist Rollenspiel, Fantasy, Sci Fi whatever.
Gab es da mal nicht dieses Sex Buch für fantastische Kreaturen?
Wie sich die verschiedenen Spezies fortpflanzen usw.?

Zum Thema: Man sollte das nicht zu ernst nehmen, es also nicht direkt auf das Reallife übertragen, und erstmal eine gesunde Portion Humor mitbringen.
(Ob das jetzt Minotauren, Klingonen, Ewoks, Dämonen und was weiß ich sind - gibt es ja nur in der Phantasie)

Edit.
Vielleicht ist das mit den Beschreibungen auch ne Geschmacksfrage.
Wenn das zu explizit, bzw. zu mechanisch beschrieben wird, wirkt es auf mich zumindest etwas dumpf, stumpf, etc. .

Aber so eine Art Sex kann es natürlich auch geben.
Vielleicht auch im Kontrast zu dem Sex mit Gefühl.
Aber ich bin da auch kein Experte, bzgl. solcher Texte.

Dass die mehr provozieren, kann ich mir vorstellen.
Geht das ein Bisschen in die Richtung : Nicht das Thema ist das Problem, sondern der Umgang damit (bzw. die Umsetzung )?
Da ist sicher was dran.

Kommt vielleicht auch darauf an, was man als Autor damit erreichen will:
Kann ja auch sein, dass es extra abstoßend wirken soll. Könnte ich mir z. B.  bei Horror vorstellen.
Da soll dann der Sex mit dem Monster  vielleicht nicht einfühlsam und ästhetisch rüber kommen, sondern extra abstoßend und eklig.

[Chiarina]

Von daher habe ich auch nicht den Eindruck, dass Czege im Bezug auf dieses Thema etwas will.

Czeges Darstellung spricht mich an. Das reicht doch, um ihr eine Plattform zu verschaffen, oder? Mehr war hier nicht intendiert.

Nicht jeder Sex ist einfühlsam und unplakativ.

Nein, sicher nicht. Es gibt aber auch ihn.

Schon jetzt bewegt sich die Diskussion nicht mehr von der Stelle. Ich ärgere mich, weil ich mich doch irgendwie verpflichtet fühle, hier Rede und Antwort zu stehen. Darauf habe ich keine Lust und dafür habe ich auch keine Zeit. Es gibt mir auch nichts. Ähnliche Versuche werden so bald nicht wieder vorkommen. Ich stelle hier wieder etwas ein, wenn ich etwas Vergleichbares mitteilenswert finde. Bis dahin schließe ich.