Autor Thema: [Serie] Masters of the Universe: Revelation  (Gelesen 21989 mal)

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Offline tartex

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Re: [Serie] Masters of the Universe: Revelation
« Antwort #100 am: 11.07.2021 | 10:02 »
Naja, "über Jahre" - maximal eineinhalb...

Rechnen wir mal:

Zitat
In Deutschland wurde zunächst nur ein Teil der Serie auf VHS veröffentlicht. Komplett war sie erstmals vom 25. Januar 1988 bis zum 29. November 1992 beim Privatsender Tele 5 in einer neuen Synchronfassung zu sehen.
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Re: [Serie] Masters of the Universe: Revelation
« Antwort #101 am: 11.07.2021 | 10:35 »
Oh. Okay, ich bin davon ausgegangen das das recht zeitnahe ausgestrahlt wurde, sorry. Das lief bei uns recht zeitnahe zur US-Ausstrahlung
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Re: [Serie] Masters of the Universe: Revelation
« Antwort #102 am: 11.07.2021 | 10:53 »
Oh. Okay, ich bin davon ausgegangen das das recht zeitnahe ausgestrahlt wurde, sorry. Das lief bei uns recht zeitnahe zur US-Ausstrahlung

Wie ich Forentourette liebe.

Ich hab mit Mastersfiguren von 1983 bis ca 1987 gespielt. Das sind ganze vier Jahre.
Die Filmationserie hab ich sogar erst gesehen als ich damit schon mindestens ein Jahr durch war, anno 1988. Also fünf Jahre nach meinem ersten Erstkontakt mit dem Spielzeug und den Mini-Comics?

Reicht das für "Jahre später"?


Offline Infernal Teddy

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Re: [Serie] Masters of the Universe: Revelation
« Antwort #103 am: 11.07.2021 | 11:00 »
Unter den umständen ja, und ich entschuldige mich in aller form
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Re: [Serie] Masters of the Universe: Revelation
« Antwort #104 am: 11.07.2021 | 11:58 »
Außerdem: Selbst wenn das nur 1,5 Jahre waren - als ich 9-10 war, war das eine EWIGKEIT!  ;D

Will sagen, diese kleinen Comichefte bei den Figuren waren für mich wirklich lange der einzig verfügbare MotU Kanon.
Fürs Protokoll: Ich bitte hiermit ausdrücklich darum, mich in der Zukunft auf schlechte oder gar aggressive Rhetorik meinerseits hinzuweisen. Sollte ich das dann wider Erwarten als persönlichen Angriff werten, bitte auf diesen Beitrag hier verweisen und mir meine eigenen Worte um die Ohren hauen! :)

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Re: [Serie] Masters of the Universe: Revelation
« Antwort #105 am: 11.07.2021 | 12:01 »
Irgendwie ist die Serie an mir als Kind weitestgehend vorbei gegangen. Ich kann mich nur daran erinnern, eine Folge gesehen zu haben, möchte das aber nicht beschwören.

Von den Mini-Comics habe ich als Kind nur recht wenig mitbekommen, weil ich da erstens noch nicht lesen konnte und zweitens die meisten unserer Figuren von meinem Bruder oder dem Flohmarkt waren und recht viele der Mini-Comics, die mit den Figuren kamen, schon weg waren, ehe ich sie in die Finger bekam.

Ich habe einfach so mit den Figuren gespielt. Von den Hörspielen hatte ich nur drei oder vier, die habe ich aber rauf und runter gehört. Dann hatten wir noch zwei dieser kleinen Bilderbücher und einmal habe ich einen größeren Comic vom Kiosk geschenkt bekommen und viel vom "Kanon" oder dem, was sie dafür hielten (oder sich einfach selbst ausgedacht hatten), haben mir mein Bruder und diverse Freunde erzählt. Den Film mit Dolph Lundgren fand ich als Kind eigentlich super. Ich fand es zwar blöd, dass die auf die Erde gereist sind und Skeletor keinen richtigen Schädel hatte, aber die Action und die Kostüme fand ich super - dass mir meine Eltern so einen brutalen Film überhaupt erlaubt haben, war für mich damals schon hart an der Grenze des Unmöglichen.

Außerdem habe ich meine Masters ausführlich mit anderen Figuren gemischt. Insofern hatte ich mein eigenes, extrem inkonsistentes Bild von Eternia ... das hat mich als Kind aber kaum gestört.

Ich habe erst wesentlich später, längst erwachsen, angefangen mir im Zuge der Mike Young-Serie (lange nach dem die auch schon wieder abgesetzt worden war) das ganze Zeug nachträglich zu drücken, weil ich die ganzen Zusammenhänge und Eastereggs in der Serie verstehen wollte - und das waren eine Menge! Ich habe mir in der Zeit absolut alles, dessen ich im Internet habhaft werden konnte gedrückt: Hörspiele, Comics, Serien, Read-Along-Bücher, Textbücher, ALLES. Und Unmengen an Fan-Wiki-Einträgen und Youtube-Videos, einschließlich Infos über die ganzen Bootlegs, Knock-offs und die Produktionshintergründe von Serie, Film, Comics und überhaupt den Franchise.

Ich weiß nicht was mich da so dermaßen geritten hat, aber ich schätze, dass diese super geilen Figuren (aus Sicht meines 5-Jährigen Ichs) endlich von der Mike Young-Serie in einen konsistenten Kontext, eine richtige Geschichte mit geiler Action umgesetzt wurden, hat mich einfach unglaublich geflasht.

Daher ist die 200X-Serie auch MEINE Version der MotU, die Serie, mit der sich jede andere messen muss, der Goldstandard. Eine nachträglich implementierte Nostalgie. Und vermutlich hat der Umstand, dass die mitten drin einfach aufgehört hat und ich die Geschichte nie zu ende erzählt bekommen habe, dazu geführt, dass ich jedes bisserl Information haben wollte. Aber Eternia heißt ja auch so, weil es eine Welt voll niemals endenden Abenteuern sein soll, von daher ist es wohl auch passend, dass es kein abschließendes Ende für mich gibt.  ^-^

Ich freue mich jedenfalls auf beide neuen He-Man-Serien und werde sie mir auch beide ansehen, schon allein um nach Eastereggs zu suchen. Ich hab die Skelcons schon gefunden, was der Serie von meiner Seite aus schon mal Bonuspunkte bringt!
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Re: [Serie] Masters of the Universe: Revelation
« Antwort #106 am: 11.07.2021 | 12:08 »
Ich freue mich jedenfalls auf beide neuen He-Man-Serien und werde sie mir auch beide ansehen, schon allein um nach Eastereggs zu suchen. Ich hab die Skelcons schon gefunden, was der Serie von meiner Seite aus schon mal Bonuspunkte bringt!

Zwei Serien? Welche andere Serie habe ich denn verpasst, die noch kommen soll? Oder meist du den Live Action-Kinofilm, der in Produktion ist?
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Re: [Serie] Masters of the Universe: Revelation
« Antwort #107 am: 11.07.2021 | 12:56 »
Ne, auf Netflix ist noch eine zweite Serie geplant, die sich an ein deutlich jüngeres Publikum richten und nicht an die 80er-Serie anknüpfen soll. Da hat afaik aber die Produktion noch gar nicht angefangen. Wird sie vielleicht auch nicht, kommt wohl drauf an, wie gut Revelations läuft.
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Re: [Serie] Masters of the Universe: Revelation
« Antwort #108 am: 11.07.2021 | 13:12 »
Ne, auf Netflix ist noch eine zweite Serie geplant, die sich an ein deutlich jüngeres Publikum richten und nicht an die 80er-Serie anknüpfen soll. Da hat afaik aber die Produktion noch gar nicht angefangen. Wird sie vielleicht auch nicht, kommt wohl drauf an, wie gut Revelations läuft.

Ah, ok.

Da bekomme ich gerade Kopf-Kino - quasi "Masters of the Universe Kids", dass zu "Masters of the Universe" so steht wie "Muppets Babies" zu "The Muppet Show". Dass könnte tatsächlich lustig werden, wenn alle Charaktere, losgelöst von der Lore von MotU, als Kinder im Kindergarten (aber mit den selben Charakterzügen) implementiert werden. :D
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Re: [Serie] Masters of the Universe: Revelation
« Antwort #109 am: 11.07.2021 | 13:15 »
Davon gehe ich weniger aus (auch wenn ich es witzig fände). Ich fürchte mehr sowas wie "Teen Titans Go!", aber es ist noch gar nichts dazu raus, also warten wir mal, was da passiert. Oder ob überhaupt was passiert.
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Re: [Serie] Masters of the Universe: Revelation
« Antwort #110 am: 11.07.2021 | 13:35 »
Davon gehe ich weniger aus (auch wenn ich es witzig fände). Ich fürchte mehr sowas wie "Teen Titans Go!", aber es ist noch gar nichts dazu raus, also warten wir mal, was da passiert. Oder ob überhaupt was passiert.

ich dachte, das wird dann die, die an die neue She-Ra-Serie anknüpft?
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Re: [Serie] Masters of the Universe: Revelation
« Antwort #111 am: 11.07.2021 | 14:37 »
ich dachte, das wird dann die, die an die neue She-Ra-Serie anknüpft?
Das wäre mir neu. Soweit ich weiß können die gar nicht aneinander anknüpfen, weil die Rechte bei verschiedenen Inhabern liegen und die jeweils kein Interesse haben, mit dem anderen zusammenzuarbeiten. Aber das könnte natürlich eine veraltete Information sein.
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Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: [Serie] Masters of the Universe: Revelation
« Antwort #112 am: 23.07.2021 | 22:34 »
Also basirend auf den Reviews muss ich sagen, da bleib ich doch bei den Hörspielen  :q
Merke: Neue Regeln zu erfinden ist nicht schwer, unnötige Regeln zu erkennen und über Bord zu werfen erfordert bedeutend mehr Mut und Sachverstand.

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Online Talasha

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Re: [Serie] Masters of the Universe: Revelation
« Antwort #113 am: 24.07.2021 | 00:01 »
Also basirend auf den Reviews muss ich sagen, da bleib ich doch bei den Hörspielen  :q
Ist schon überraschend wie sie die Serie angelegt haben.
"Haben Sie Bücher zu Pawlows Hunden und Schrödingers Katze?"
"Da klingelt was bei mir, aber ich kann nicht sagen ob sie da sind oder nicht"

Offline Greifenklaue

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Re: [Serie] Masters of the Universe: Revelation
« Antwort #114 am: 24.07.2021 | 02:16 »
Holz Shit, war das gut! Zwei Folgen geschaut und Dinge gesehen, die ich schon immer sehen wollte, ohne es zu wissen ...
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
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Re: [Serie] Masters of the Universe: Revelation
« Antwort #115 am: 24.07.2021 | 13:44 »
Als Kind von damals sage ich:
Absolut genial, bitte mehr davon  :d

Offline tartex

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Re: [Serie] Masters of the Universe: Revelation
« Antwort #116 am: 24.07.2021 | 14:15 »
Die erste Folge war gut. Viele Charaktere und Fahrzeuge aus der kollektiven Spielzeugsammlung meines Freundeskreises damals. Handlung solide genug für einen Marvel-Film bisher. Ich mochte die vielen Puns im Englischen. "I am not Clawful and this attack will be awful!", etc.  ;D

Einzig Sarah Michelle Gellars Stimme hat mich noch nicht überzeugt, und ich hätte mir auf Deutsch den Hörspielsprecher von Orko gewünscht. Überhaupt: wie geil wäre das gewesen, wenn sie alle Europa-Sprecher für die deutsche Version verpflichtet hätten...
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Re: [Serie] Masters of the Universe: Revelation
« Antwort #117 am: 24.07.2021 | 14:38 »
Die sind aber leider entweder sehr alt oder schon tot.  :'(
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
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Offline Tele

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Re: [Serie] Masters of the Universe: Revelation
« Antwort #118 am: 25.07.2021 | 08:48 »
Wirklich gut gemacht. Das Flair der 80er getroffen und trotzdem den (oftmals hohl angelegten) Charakteren ein modernes Gewand verpasst. Teela ist eine brillante Heldin.

Kevin Smith zeigt eindrucksvoll, was man aus 'nem Franchise machen kann, das nur Plastikpüppchen verkaufen wollte...
« Letzte Änderung: 25.07.2021 | 09:01 von Tele »

Offline Heinzelgaenger

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Re: [Serie] Masters of the Universe: Revelation
« Antwort #119 am: 25.07.2021 | 09:54 »
War als Kind nicht wirklich Fan, das Spielzeug hat mich aber natürlich trotzdem in den Bann gezogen und viele vergnügsame Stunden bereitet.

Die Sendung ist so unterirdisch dumm wie es eigentlich kaum möglich sein sollte. Superlative werden rar, möchte man die Haarsträubnis der jetzigen Reboots auch nur im Ansatz erörtern.
In welchem Universum ergibt es einen Sinn, den Helden, das Zugpferd für das Merchandising, Identifikationsfigur und kleinster gemeinsamer Nenner für all Fans
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?

Wie praktisch alle Shows dieser Art haben wir das ohne Erwartung und Spoiler geguckt und dann nur noch Tränen-lachend durchgespult. Ein Highlight aus der ersten Folge sei noch erwähnt:
die Protagonistin nimmt Adam in den Schwitzkasten und führt ihm vor, dass sie ihn körperlich leicht dominieren kann.
Dieser ultramoderne Trope ist ein mittlerweile essentielles Werkzeug für alle ideologisierten Medien, ob RPG, Comic, Roman oder Film. Die Fantasiefrau dominiert den klar unterlegenen Mann und erklärt explizit was das Medium sowieso schon darlegte. Daher muss man die redundanten Worte mehr als Ritual oder Demütigung deuten.

Hinter den Kulissen wird das ganz schön abgehen. Die Spielzeug Verkäufer werden sich von ihren Kollegen verschaukelt fühlen. Man kann sich da echt nur die Augen reiben, wie praktisch jedes Franchise ideologisch demontiert wird.

Offline Little Indian #5

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Re: [Serie] Masters of the Universe: Revelation
« Antwort #120 am: 25.07.2021 | 10:06 »


Ein Highlight aus der ersten Folge sei noch erwähnt:
die Protagonistin nimmt Adam in den Schwitzkasten und führt ihm vor, dass sie ihn körperlich leicht dominieren kann.
Dieser ultramoderne Trope ist ein mittlerweile essentielles Werkzeug für alle ideologisierten Medien, ob RPG, Comic, Roman oder Film. Die Fantasiefrau dominiert den klar unterlegenen Mann und erklärt explizit was das Medium sowieso schon darlegte. Daher muss man die redundanten Worte mehr als Ritual oder Demütigung deuten.

Das ist allerdings kein Beleg für irgendeine spezifische Ideologie, denn Prinz Adam, den Teela in den Schwitzkasten nimmt, ist ja die Geheimidentität von He-Man und tritt bewusst als Schwächling auf, damit niemand auf die Idee kommt, dass er insgeheim der mächtige Verteidiger Eternias ist. Er muss sich also in der Öffentlichkeit dominieren lassen.
Clara Kent lässt sich ja auch privat gerne mal von Lois Lane herumschubsen, damit niemand merkt, dass er in Wirklichkeit Superman ist.
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Re: [Serie] Masters of the Universe: Revelation
« Antwort #121 am: 25.07.2021 | 10:09 »
Ich finde es irgendwie bezeichnend, dass von vielen Kritikern einfach mal ignoriert wird, dass die Serie "Masters of the Universe: Revelation" heißt und nicht "He-Man and the Masters of the Universe: Revelation". Ich finde es zumindest spannend, dass in den bisher veröffentlichten Folgen der Fokus auf eben jenen Figuren liegt, die sonst eher Staffage waren. Und dass die weiblichen Charaktere hier 'übermächtig' sein sollen... sorry, sehe ich nicht. Die müssen sich an einigen Stellen immer noch retten lassen. Was aber dann wieder in Fähigkeit und Erfahrung des Rettenden begründet liegt. Sind halt mehrere Jahrzehnte Erfahrungsvorsprung...
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Offline nobody@home

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Re: [Serie] Masters of the Universe: Revelation
« Antwort #122 am: 25.07.2021 | 10:16 »

Das ist allerdings kein Beleg für irgendeine spezifische Ideologie, [...]

Es ist möglicherweise ein Beleg für die Ideologie, daß "Ideologien" etwas wären, das immer nur die anderen haben, aber nieeeemals nicht man selbst -- und damit meine ich jetzt nicht die Serie. ;)

Offline Skele-Surtur

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Re: [Serie] Masters of the Universe: Revelation
« Antwort #123 am: 25.07.2021 | 10:29 »
Also basirend auf den Reviews muss ich sagen, da bleib ich doch bei den Hörspielen  :q
Die Reviews sind mehrheitlich völlig unfair und von reaktionären Weinkindern gemacht, die den Franchise mit haarsträubend dummen Argumenten zerreden WOLLEN.

Die Mehrzahl des Gejammers bezieht sich ja darauf, das Teela jetzt Protagonistin sein soll - und ja, es dreht sich ab Folge zwei erstmal um sie. Aber erstens war Teela schon immer ein wichtiger Charakter und zweitens wissen wir ja jetzt noch gar nicht, wie es weiter geht, ob Adam und damit dann auch He-Man zurück kommt, etc.

Direkt im Anschluss kommt die sogenannte Kritik, dass Teelas Re-Design voll doof ist, weil erstens (ich zitiere wörtlich): "mental sickness haircut" und zweitens "to buff".

Der nächste Kritikpunkt ist, dass man Andra (und später einen anderen Charakter, King Grayskull) dunkelhäutig gemacht hat. Während ich aus gewissen Gründen das bei King Grayskull noch irgendwie nachvollziehen kann, ist die Kritik bei Andra total lächerlich, denn die kam nie in der Filmation-Serie vor und war ein nahezu unbekannter Charakter aus den Comics aus einer Zeit lang, lang nach den 80ern. Der Charakter könnte genau so gut völlig neu sein und ihre Hautfarbe ist sowas von völlig irrelevant. Niemand hat sich vorher um Andra gekümmert, dass sie jetzt anders aussieht kann niemandes Nostalgiegefühle verletzen, das ist einfach nur albern.

In diesem Zusammenhang wurde dann auch geäußert, es dürfe bei MotU nicht so viele PoC geben, weil das gründe ja primär in irisch-schottischer Mythologie (spoiler: it's not).

Daher ist dann der Hauptvorwurf: das ganze sei ideologisch "woke" und darum grundsätzlich schlecht. Ich würde darauf gar nichts geben. Natürlich ist es möglich, dass dem einen oder anderen die Serie nicht gefällt, aber was momentan im Netz abgeht, basiert darauf, dass gewisse Gruppierungen die Serie scheitern sehen wollen.

Ich habe mir die ersten vier Folgen jetzt angesehen und ja: es gibt ein paar Sachen, die ich mir anders gewünscht habe. Vor allem hätte ich mir für Teelas Character-Change eine Folge mehr Zeit gewünscht und das ganze nicht in einem "von 0 auf 100"-Anger-Tantrum gewünscht, aber im großen und ganzen ist das eine gute gemachte Serie, die, wie angekündigt, die Story WEITERschreibt.

Dass dabei eben nicht mehr der Status-Quo, der am Anfang und Ende jeder Folge der Filmation-Serie bestand, aufrecht erhalten wird, ist der simplen Tatsache geschuldet, dass das ein veraltetes Konzept ist - und ja, das ist mMn auch gut so.
« Letzte Änderung: 25.07.2021 | 10:33 von Skele-Surtur »
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Re: [Serie] Masters of the Universe: Revelation
« Antwort #124 am: 25.07.2021 | 11:08 »

Das ist allerdings kein Beleg für irgendeine spezifische Ideologie, denn Prinz Adam, den Teela in den Schwitzkasten nimmt, ist ja die Geheimidentität von He-Man und tritt bewusst als Schwächling auf, damit niemand auf die Idee kommt, dass er insgeheim der mächtige Verteidiger Eternias ist. Er muss sich also in der Öffentlichkeit dominieren lassen.
Clara Kent lässt sich ja auch privat gerne mal von Lois Lane herumschubsen, damit niemand merkt, dass er in Wirklichkeit Superman ist.

Wenn dich deine Freunde mal überraschend umarmen dann gehst du sofort mit einem Ringerkonter in die Gegenoffensive und kommentierst das auch noch launisch?
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Die Serie ist nich ideologisch unterwandert? Ich bitte dich!
Mattel und He-Man/MOTU ist ein absolutes Standard Beispiel für Geschäftemacherei mit Kinder-Spielfiguren mittels Franchise.
Die Entwicklungen der Serie lassen sich vernünftig erklären wenn man ausserkaufmännische Bemühungen identifiziert. Das passt auch deswegen sehr gut, weil fast alle anderen Franchises die exakt gleichen Probleme haben und die entsprechenden Schreiber ihre Dekonstruktionen stolz preisen.